Hallo alle miteinander!
Hier nun Teil 2 über Dannenberg-Salzwedel:
Blick über das Bahnhofareal von Lüchow: Viel Brachland und nur noch ein Durchgangsgleis prägen das Bild (Blick nach Salzwedel):
Schwenk nach links: Auf der anderen Seite gab es mehrere Gleisanschlüsse, die als Restbetrieb der hier von 1911 bis 1969 abzweigenden Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn bedient wurden:
Blick zurück nach Dannenberg:
Hinter dem hässlichen weißen Bau des ersten Bildes versteckt sich das alte Empfangsgebäude von Lüchow: Es unterscheidet sich baulich stark von den im ersten Teil vorgestellten Bahnhöfen, da dieser Teil bereits 1891 in Betrieb gegangen ist, als noch andere architektonische Vorstellungen galten:
Das EG dient noch als Gaststätte:
neben dem Stationsgebäude steht noch dieser Bau, dessen früheren Zweck ich nicht ermitteln konnte:
Das EG noch mal von der Straßenseite aus gesehen:
Auch ein früheres Bahnangestellten-Wohnhaus ist noch vorhanden:
Gleich darauf wurde bzw. wird die Bundesstraße nach Salzwedel gekreuzt (Bahn links nach Salzwedel):
Blick entlang der Gleisreste zurück nach Dannenberg:
Blick in Richtung Salzwedel: Der folgende Teil ist stillgelegt, nach links zweigte die LSE ab:
Hinter Lüchow führt die Bahn weiter durch die Wiesen des Jeetzeltals. Dieser Teil ist heute vollkommen zugewachsen (Blick nach Salzwedel):
Blick zurück nach Lüchow: ungefähr hier muss sich der Haltepunkt Jeetzel befunden haben:
Kurz vor Wustrow ist das Gleis im Unkraut ebenfalls noch vorhanden (Blick nach Salzwedel):
Blick zurück:
Der Bahnhof von Wustrow ist heute gleisfrei (Blick zurück nach Lüchow, die Gleise enden heute hinten beim Siloturm):
Der Blick in die andere Richtung: Heute steht dieses Hallenbau auf der alten Trasse:
Das Stationsgebäude von der Bahnsteigseite aus aufgenommen: Es ähnelt sehr dem von Lüchow:
Die Straßenseite, im Hintergrund die Landhandelsanlagen:
Ein Bahnangestelltenwohnhaus ist ebenfalls noch vorhanden:
Die Ausfahrt aus Wustrow über die Landstraße nach Lübbow ist heute völlig zugewachsen. Zwischen etwa 1910 und 1925 zweigte hier nach rechts die Anschlussbahn zur Kaligrube Schreyahn ab:
Dampflok 3 des VVM am Schönberger Strand: Sie verbrachte ihre ersten Lebensjahre auf der ansonsten heute vergessenen Kalibahn:
Hinter Wustrow dient die Bahntrasse heute als Wirtschaftsweg. Bei meinem zweiten Besuch im August diesen Jahres geriet ich gerade in einen Wolkenbruch, als ich diese Aufnahme machte (Blick nach Salzwedel):
Der Blick zurück: An dieser heutigen Wegkreuzung muss der Haltepunkt Teplingen gelegen haben:
Nächster Halt war in Lübbow: Das frühere Bahnhofsgebäude wird heute privat bewohnt und ist baulich erweitert worden (Gleisseite):
Blick nach Salzwedel: Im Gegensatz zum Weg bog die Bahn hier nach rechts ab:
Der Blick zurück nach Lüchow:
Hinter dem Bahnhof Lübbow passierte die Bahn von links kommend ebenfalls ein Bahnangestellten-Wohnhaus:
Blick zurück:
Blick über ehemalige Kreuzung mit der heutigen Bundesstraße nach Salzwedel: In einer weiten Rechtskurve führte die Bahn weiter über das Feld. Dieser Trassenteil fiel einer Flurbereinigung und dem Bau eines neuen Entwässerungskanals zum Opfer:
Bald darauf wurde der ehemalige Grenzgraben zwischen BRD und DDR überquert: Der Brückenträger war in den 90er Jahren noch vorhanden, heute gibt es nur noch die Widerlagerreste:
Blick entlang der Trasse nach Salzwedel, hinten rechts ein ehemaliger Grenzwachturm:
Ein paar Meter weiter der Blick zurück zum Grenzturm: Hier ist die Trasse noch einigermaßen erhalten:
Der Blick in die andere Richtung, nach Salzwedel: Die Bahn führte nun in das Bürgerholz, wo bis Kriegsende ein Haltepunkt für Ausflügler bestand. Im Wald ist die Trasse als Weg noch erhalten. Die Wetterverhältnisse waren zum Zeitpunkt meines Besuches jedoch so schlecht, dass ich dort nicht weiter suchen konnte:
Rund zwei Kilometer weiter der Blick zurück nach Lüchow: Die Bahn hatte im Hintergrund das Bürgerholz wieder verlassen und führte nun auf den Betrachter zu. Die ursprüngliche Trasse, die auf der Nordseite des Salzwedeler Staatsbahnhofes einmündete, entspricht in etwa der Baumreihe, die auf den Betrachter zuläuft. Nach rechts (heute nicht mehr erkennbar) hingegen bog die neue Streckenführung ab, die die Hauptstrecke Salzwedel-Stendal östlich des Bahnhofs unterquerte und dann auf dessen Südseite einmündete:
Schwenk 90° nach rechts: die quer verlaufende Baumreihe markiert in etwa den Verkauf der späteren Trasse:
Blick entlang der alten Trasse nach Salzwedel (rechte Baumreihe), das nach rund zwei Kilometern erreicht war:
Etwa hier, wo die neue Umgehungsstraßenbrücke am Bw Salzwedel die Strecke Salzwedel-Stendal überquert, mündete die ursprüngliche Streckenführung in den Bahnhof Salzwedel ein:
Die neue Streckenführung hingegen grub sich in einen tiefen Einschnitt, um zuerst eine Straße und anschließend die Hauptbahn zu unterqueren. Die Straßenbrücke:
Blick zurück nach Lüchow: Der Einschnitt ist heute völlig zugewachsen, und es ist unklar, wann dieser Teil in Betrieb mal gegangen ist – wenn überhaupt!
Der Blick in die andere Richtung: Auch der Durchlass unter der Hauptbahn scheint noch vorhanden zu sein, aber ich hatte keine Lust, bei dem immer schlechter werdenden Wetter im Gebüsch nach ihm zu suchen:
Blick von der Ritzer Brücke entlang der Hauptstrecke nach Stendal: Im Hintergrund ist gut die Baumreihe zu erkennen, die den zugewachsenen Einschnitt markiert. Vorne rechts schmiegten sich die Gleise dann an die Hauptbahn an. Durch diese Umtrassierung verlängerte sich die Bahn um rund zwei Kilometer, aber offenbar bot die südliche Einfädelung betriebliche Vorteile für den Bahnhof Salzwedel:
Der Blick in die andere Richtung: Hinten die Brücke der Umgehungsstraße am Bw, dahinter der Staatsbahnhof von Salzwedel:
Zum Abschluss noch mal die Ritzer Brücke, eine markante und formschöne Betonkonstruktion aus den Jahren um den ersten Weltkrieg:
So, dass war’s zu Dannenberg-Salzwedel. Im nächsten Teil geht es um die Strecke von Dannenberg nach Uelzen. Bis dahin viel Spaß mit den Bildern, schöne Grüße,
Dennis.
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3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:11:04:21:49:41.