Was bisher geschah und wie wir nach Dresden kamen:
[
www.drehscheibe-foren.de]
Nicht ganz ohne Hintergedanken haben wir unsere Fahrt auf diesen Tag gelegt:
Unsere Erfahrungen vorangegangener Jahre (Bildberichte: siehe Fußzeile) lehrten uns, daß die vom DMV veranstalteten Sonderfahrten stets überaus lohnende Reiseziele abgaben. Und auch wenn wir dieses Mal nicht selbst im Zug teilnahmen, müßte für uns doch etwas abfallen können...
Beginnen wir im Dresdner Hauptbahnhof:
(1) 01 137 und 03 001 stehen vor dem DMV-Sonderzug nach Nossen abfahrbereit.
(2) Detailstudie.
(3) Da hat jemand Freude an seinem Beruf!
(4) Hinter Meißen erwischen wir den Zug.
(5) Nachschuß. Schöner Fotostandort!
(6) Zwischen Meißen und Nossen lag die Blockstelle Rothschönberg. Mir sagte das nix, aber mein kundiger Begleiter meinte, wir sollten unbedingt dorthin. Er sollte Recht behalten...
(7) Kann es eine bessere Fotostelle geben? Den Auftakt machte ein planmäßiger Güterzug...
(8) ... geführt von
50 3551-4, die noch für zwei Wochen im Bw Nossen beheimatet bleiben sollte. Im Jahre 1988 wird sie zum Dampfspender degradiert und schließlich 1992 in Meiningen zerlegt werden.
Das dritte Spitzenlicht gibt mir Rätsel auf.
(9) Naturgemäß waren wir an dieser traumhaften Fotostelle nicht ganz allein.
(10) Der inzwischen einsetzende Nieselregen konnte unsere Laune nicht verderben.
(11) Auftritt der beiden Großohren!
(12) Die Blockstelle ist übrigens am Wochenende durchgeschaltet: Die Fahrtstellung des Blocksignals der Gegenrichtung ist kein Anlaß zur Sorge.
(13) Bevor wir weiter nach Nossen fahren, ist noch dieses großartige Stück funktionierender Eisenbahninfrastruktur festzuhalten.
(14)
(15) Blockstellenidyll mit Salat.
(16) Wer möchte hier nicht einmal "den Block warten"?
(17) Abschied von Bk Rothschönberg.
(18) Szenenwechsel: Nur 10 Streckenkilometer weiter, an der Nossener Westausfahrt, erwartet uns erneut Plandampf. Dank Google Earth weiß ich jetzt, daß es sich bei dem Gebilde rechts um die Klostermauer Altzella handelt. Die Strecke im Vordergrund führt über Roßwein und Döbeln nach Leipzig, das höher gelegene Gleis im Hintergrund nach Riesa.
(19) Und wieder begegnet uns 50 3551-4. Offenbar hat sie den gleichen Zug am Haken, der vordere ungarische Emil ist jedenfalls der selbe, den schon am Block Rothschönberg dranhing. Der Eas an dritter Stelle kam aber (wohl in Nossen?) dazu.
(20) Erst durch den sichtbaren Kilometerstein (71) konnte ich die Stelle jetzt lokalisieren und mit Satellitenunterstützung bestätigen. Einen Aufschrieb habe ich damals nicht geführt.
(21) Nur wenige hundert Meter weiter an der Riesaer Schiene liegt dieser Damm.
(22) Die 50.35 weigerte sich erfolgreich, ihre Identität preiszugeben.
(23) Die Muldebrücke ist erreicht.
(24)
(25) Als "Nebeneffekt" des Nossener Eisenbahnfestes wurde auf der Strecke nach Freiberg bis Großvoigtsberg Pendelverkehr angeboten. Die Anlieger nehmen Anteil.
(26)
(27) Ein "stilreiner" Zug!
(28) Der 74 1230 obliegt die Rückleistung nach Nossen.
(29) Nach so viel Landschaft wollten wir doch auch noch einmal gucken, was denn in Nossen so alles aufgefahren war. Der Geraer 38 1182 stehen die breiten Messingziffern jetzt bedeutend besser als die Fette Mittelschrift, mit der sie uns
zwei Jahre vorher noch in die Schorfheide gebracht hatte.
(30) Die Geburtsurkunde der P 8.
(31) 01 137 hat Pause.
(32) Vorhin in Dresden habe ich noch ihre erste Kuppelachse porträtiert, jetzt ist die Treibachse dran.
(33) Auch die Nossener Starlok 50 1002-0 war sehr fotogen abgestellt.
(34) Nein, ihre "falschen" Bleche werde ich jetzt
nicht kritisieren! Den "abben Tender" seht Ihr mir bitte nach.
(35) Sockelradsatz im Bw Nossen. Man beachte den ausgebröckelten rechten Spurkranz, der wohl zu diesem Standplatz führte. Die gerade Speichenanzahl (Speichen gegenüberliegend) verrät uns, daß dies die Treibachse einer G 12 sein dürfte.
(36) Zum Vergleich darf ich hier unseren Sockelradsatz der 44 0053-7 (zuletzt Heizlok in Seddin) hineinmogeln. Die Ausführung der Kropfachswelle zeigt einmal mehr, welch starken Einfluß preußische Konstruktionsmerkmale auf die Einheitslok hatten! Mehr zum im Hintergrund sichtbaren Flachdachwagen findet sich
hier!
(37) Zum Abschluß noch einmal 74 1230 auf der Fahrt nach Nossen.
Nur ein halbes Jahr vorher hat sie uns West-Berliner schon einmal beglückt.
Beim Scannen fiel mir auf, daß mir dieses Bild irgendwie vertraut vorkam. Das mag jetzt Zufall oder eine unterbewußte Inspiration gewesen sein, aber im Jahre 1938 sah eine andere T 12 auf der preußischen Stammbahn bei Dreilinden verdammt ähnlich aus:
Fertig.
Was für ein Tag!
Danke fürs Mitfahren!
Gruß,
Markus.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:03:22:16:54:43.