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 04 - Historisches Forum 

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Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
Bei der Restaurierung der verlorenen Bilder meiner Beiträge habe ich mich an meine ersten eher primitiven Beitragsversuche im HiFo erinnert. Das war damals nur Text, mangels Scanner.
5 Jahre danach erscheint es mir nun doch sinnvoll, die passenden Fotos einzufügen (allerdings meist Tfz in Bw oder Bf ) – hier kommt die überarbeitete Version, die Texte sind teils von 2007 übernommen.

Titel damals: Sichtungen Tramper-Monatsticket 82 - Teil 1 (keine Fotos)

Zufällig ist mir mein Sichtungsbuch vom Tramper-Monats-Ticket 1982 in die Hände gefallen. Es war das 5. von mir gelöste (ab 1978) und galt vom 2.8.82 – 1.9.82. Da es nun 30 Jahre zurückliegt, ist es vielleicht ein Anlaß, hier über die Sichtungen einiger Tage zu berichten. Los ging es schon mit einem Chaos am 2.8. (nebenbei: neue Lage war minus 958 Tage, was ich seinerzeit noch akribisch festgehalten habe - heute schon über minus 11.800), als in Dortmund bekannt gegeben wurde „die Strecke Osnabrück – Bremen ist gesperrt“. Aus Sparsamkeits- und Zeitgründen wurde ja zu dieser Zeit der D 838 Hamburg-Köln oft als Übernachtungsmöglichkeit genutzt (nicht nur von mir), so daß ich dann sehr froh war, mit dem IC 612 von Osnabrück wieder als erstem Zug nach der Sperre gen Hamburg fahren zu können.
Bei Ostercappeln lagen noch Reste eines Panzers und von Oberleitungsmasten neben den Gleisen, das beschädigte Gleis wurde von Bautrupps repariert, und in Bohmte standen mehrere Wagen mit 110 149 und 112 268, welche etliche Unfallschäden aufwiesen. Aus den Bm 235 konnte das natürlich fotografiert werden, überhaupt waren die Abteilwagen klasse (Liegefläche, Fenster auf und mit 4-Kant versperrt zum Alleingebrauch des Abteils, bzw. Abteil durch Absperren freigehalten und ähnliche Scherze), da entging einem sichtungsmäßig links und rechts gar nichts. Aber genug der Schwelgerei, jetzt mal zu ein paar Fotos:



(03497) die Unfallstelle bei Ostercappeln km 135,4 wegen der beginnenden Dämmerung unscharf, die Bautrupps sind sehr aktiv bei der Wiederherstellung des Gleiskörpers

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810252196.jpg



(03498) in Bohmte standen die beschädigten Loks und Wagen des Nordexpress, nämlich ein Bm 232, 110 149 und 112 268

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810415284.jpg



Der erste Tag war so zum Warmlaufen gedacht, die Reise führte von Augsburg über Köln-Deutz, Besuch des Bw Gremberg und weiter über Hagen, Münster und Osnabrück nach Hamburg. Von dort im „Übernachtungszug“ nach Köln, dann über Koblenz zum Besuch des Bw Limburg, hier gab es folgende Sichtungen:

Di., 3.8. Bw Limburg mittags: ( ich notiere Tfz nur, wenn ich Daten brauche, also waren sicher noch mehr da)
517 006,005,008
817 601,604,603,607,602,
815 797,794,700,692,809,808,659,798,699,804,625
515 623,640,627,523,574,652,650
211 130
216 136
212 371,369
323 696,407,842,
260 265
333 073,074
= 36 Tfz notiert

(03505) hier konnte ich u.a. den 517 006 fotografieren

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810998382.jpg


weiter ging es mit einem Besuch im Bw Gießen nachmittags:

211 126,257,131,074,254,243
216 022,127,023
290 142,143,236
213 334,340
212 374,051
260 531,179
323 694,855,091,336
140 301,042
998 731,727,724,142,765,243,840,044,167,174,846,729
798 729,562,592,761,590,807,694,696
= 44 Tfz

und von hier über Frankfurt nach Hause, denn am nächsten Tag, Mi., 04.08. um 13.00 Uhr war Führung AW Nürnberg: (Gesamtaufstellung)

Unfall:
211 275
215 062
218 291
221 117,126

wird ob:
215 018
217 014
290 007
332 175

Neue REV:
212 126 B3 Nür .08.82 ob
332 902 B3 Nür 03.08.82 ob
211 253 B2 Nür 03.08.82

Ausbesserung:
211 067,160,093
212 359
215 077,008,005
217 017
218 357,405,150
221 129
290 145
333 089,075,072

Schrott:
913 611,612,008,609,009,602,011,613
613 608
322 137,112,135,604,170
692 501
612 509,503
912 504,510,604
901 501
601 009
220 079,050,077,049 FSF,011,028,027,019,084,002,083,045,067,047,059,066,001
323 678,066,961,655,219,981


(03517) rosarot war bei der DB angesagt, so zeigte sich die 290 007 eine Woche vor Beendigung ihrer Hauptuntersuchung grundiert auf der Schiebebühne

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810187625.jpg



(03518) fast im selben Farbton, hier aber als verblasstes Rot, war die Unfalllok 215 062 (Gegnerin 118 049) anzutreffen, deren Ausmusterung bereits sicher schien, die aber ein gutes Jahr später doch wieder in Betrieb ging

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810712445.jpg



(03520) in der Halle wurde 220 049 für die „FSF“ in Italien vorbereitet, die Ausführung der ob-Farbgebung a la 218 oder 151 mit Frontzierstreifen erscheint mir schon gefälliger als unsere plumpe 220er-Variante. Die Lok wurde Ende November 1978 als 15te 220er ausgemustert

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810573771.jpg



(03523) Ebenfalls schon nahezu vier Jahre ausgemustert war 220 066

http://images2.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810538130.jpg



(03524) auch 913 602 war im AW Nürnberg anwesend

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810586371.jpg


(03527) und die 220 001 (+ 21.10.80) erhielt eine kosmetische Behandlung

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810511740.jpg



Der Tag klang noch mit einem Bw-Besuch in Nürnberg Rbf aus, bevor ich eine 9-tägige (Tor)tour beginnend am 05.08. von Augsburg über Fulda und Bebra nach Göttingen unternahm

(03529) wo sich die 3 Wochen alte 111 190 vor dem IC 183 nützlich machte

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810584512.jpg



(03534) und im Bw die 212 252 mit 323 576 anzutreffen war

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810614178.jpg



Nach weiterem Zwischenaufenthalt in Kreiensen und Kassel okkupierte ich die DJH Rotenburg/Fulda, um mich am nächsten Morgen, Fr., 06.08.82 um 10:00 Uhr der Führung im AW Kassel ergötzen zu können:

(Gesamtaufstellung)

728 001,002
795 162,304,496,383,572,480
995 575,529,512,573,181,413
798 540,683,645,643,577,548,815,636,638
998 024,028,117,166,074,115,012,209,084,647,662,121,161,070,093

628 102/ 928 102 als Meßzug ausgerüstet
260 760,278,532,299,403,345,880,925,311
261 236,133,631,740,206
614 060,079
914 037
624 635
924 438
701 157,018 Neulack,060,065 Neulack,002,119

260 022 B3 Ks .08.82 ob
261 164 B3 Ks 06.08.82 ob
261 665 B3 Ks 06.08.82 ob
624 673 B2 Ks 11.08.82
924 437 B2 Ks 05.08.82
998 095 B2 Ks 05.08.82


(03535) 728 002, umgebaut aus 795 448 am 31.03.77 zum Bahndienstfahrzeug für die Elektrifizierung der Emslandstrecke, stand nach seiner Abstellung Anfang 1981 arbeitslos im AW Ks

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810781237.jpg



(03536) eine grundlegende Aufarbeitung erhielt 634 661, hier in Grundierung

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810953065.jpg



(03537) nach dem Aw besuchte ich auch das Bw Kassel, wo sich die nette Gruppierung von 111 070, 112 504 und 110 367 in drei Lackvarianten präsentierte (mit 141 313)

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810251584.jpg



(03539) hierbei stach natürlich die 110 367 seinerzeit besonders hervor, drei Monate danach war sie leider schon ozeanblau/beige

http://images2.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810803418.jpg



Meine Fahrt führte mich über Hamm, Hagen, Dortmund und Duisburg nach Gelsenkirchen-Buer-Nord, wo ich Station bei einem guten Freund machte. Der Samstag brachte nur 100 km für den Besuch des Bw Hagen-Eckesey ein. Hier notierte ich:

141 296, 290
151 005
212 292, 312, 285, 255, 023, 241, 022, 306, 300, 249
218 140, 141, 130, 149,
260 931, 605, 929, 572, 570, 606, 592, 594, 447
290 271
323 158, 649, 984, 660, 571, 402
332 138, 139
333 050

Der folgende Sonntag, der 08.08., war der Anreise zum Übernachtungszug nach Hamburg vorbehalten, welche über Essen führte

(03541) wo 111 149 einen x-Wagen-Zug beförderte

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810193499.jpg



(03542) und auch der 420 162 auf der S-Bahn im Einsatz war

http://bilder.bilder-speicher.de/show-image_org-12050810332340.jpg


Das war der Rückblick auf die erste Woche, wie es weiterging werde ich demnächst berichten

Schöner Rückblick, Klaus!
Da bin ich gerne mitgefahren.

Danke für die Mitfahrgelegenheit,

Martin

Re: Vor 30 Jahren – mein Tramper-Monatsticket 1982 Teil 1 (m. 17 B.)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.05.12 08:51

Hallo Klaus,

die letzten beiden Bilder zeigen schön den S-Bahnverkehr Rhein-Ruhr.
Die 111 zieht offensichtlich eine S3 nach Hattingen/Ruhr.
Und der 420er ist auf der S6 unterwegs gewesen.

Danke fürs zeigen!


Gruß

Eric

Nachtzug

geschrieben von: Bernd Mühlstraßer

Datum: 16.05.12 11:28

Hallo Klaus,

danke für den Bilderbogen aus dem Alltag von "damals".

Ja, die Nachtzüge.....

Es gab wirkliche Klassiker, Stuttgart - Kiel u.z. zum Beispiel, auch Basel - Hamburg.

Manchmal waren es durchaus angenehme Nächte, ein insgesamt abgedunkelter Wagen (hast Du auch immer das Birndl der Notbeleuchtung noch mit einem Pappstreifen abgedeckt), ein verständnisvoller Schaffner, wenig Betrieb. Im Unterbewußtsein bekam man hin und wieder das Rattern der Gepäckwagen und die Schreierei der Ladedienstler mit, und kaum das der Zug wieder loszuckelte, war man wieder im Nirwana....

Und es gab diese Züge, wo "gefühlt" alle 2 Minuten die Tür aufgerissen wurde, der Schaffner drückt das helle Licht an, die Reisenden schieben sich durch die Gänge, die "Schlafbelegung" (= 3 oder vier Leute auf den ausgezogenen Bänken) wird zwangsweise aufgelöst, damit 6 Leute reingestopft werden können.

Praktisch unbenützbar waren die Verbindungen von / nach München, die waren immer zu voll.

Der Knaller war dann noch "Kaffeekochen" im Waschraum mit Espit-Kocher..... Da stand die Gefährlichkeit sehr überproportionall über dem "Genuss"....

In jedem Fall hatte es was von Anarchie und Freiheit - ich möchte das Gefühl nicht missen!

Beste Grüße
Bernd

Bernd Mühlstraßer

Ein paar VIDEOS der BAUREIHE E69 - z.B.hier:
[www.youtube.com]

oder wie wär´s mit der E69-Facebook-Seite unter dem Suchbegriff: Die Baureihe E69
Guten Abend Klaus, guten Abend zusammen,

danke für die herrlichen Bilder - gerade das Bw Göttingen hat es mir angetan, geil! 2007 ist der Schuppen ja leider plattgemacht und die Drehscheibe ausgebaut worden...

Freundliche Grüße und - treibt´s morgen nicht so dolle,

sagt das

bw hildesheim

Ostercappeln 1982 – Panzer rammt den Nordexpress

geschrieben von: rolf koestner

Datum: 16.05.12 19:20

Hallo Klaus, hallo Berndt,

was tut ihr mir da an? Da kommen Erinnerungen von so mancher Nachtfahrt hoch. Besonders der D 883, Osnabrück - München, war das bevorzugte "Hotel" auf der Fahrt in südliche Gefilde. Interessante Bilder, Klaus, und das Du just den Zeitpunkt der Beinahekatastrophe erwischt und zudem noch einige Fotos aus dem Zug geschossen hast, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Hier noch mal mein Text aus meinem Beitrag zu den Ereignissen, den ich 2006 hier verfaßt habe. Da die zugehörigen Bilder bis auf weiteres offline sind, hier nur der Text:


Zitat:
Die Nacht von Sonntag, dem 01. August 1982, auf Montag, dem 02. August 1982.


Gegen 1.00 Uhr hat der D 15233, ein Entlastungszug zum D 233 „Nord-Express“, Paris - Kopenhagen, Osnabrück Hbf verlassen und strebt wenige Minuten später bei Ostercappeln seinem nächsten Halt in Bremen entgegen. Im Zug befinden sich neben heimkehrenden Urlaubern auch etliche Bundeswehrsoldaten auf der Rückfahrt aus dem Wochenendurlaub zu ihren Einheiten im Norden. Plötzlich ein Ruck, durch das Abteil fliegende Gepäckstücke, ein entsetzliches Kreischen und splitterndes Fensterglas, als sich der Wagen auf die Seite legt und Funken sprühend über das Gleisbett rutscht. So ein Augenzeugenbericht am nächsten Tag in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Was war passiert?

Gegen Mitternacht hatten zwei 23 und 24 Jahre alte Soldaten der in Osnabrück stationierten britischen Streitkräfte auf dem Gelände der „Mercer-Kaserne“ am Limberg einen der stets startbereiten, 15 Tonnen schweren Schützenpanzer bestiegen, hatten damit einen vier Meter hohen Zaun und einen tiefen Graben überwunden und das Osnabrücker Stadtgebiet in nördliche Richtung verlassen. Mehrere Fahrzeuge der britischen Militärpolizei und neun Streifenwagen der deutschen Polizei nahmen die Verfolgung auf und versuchten die Amok fahrenden Soldaten aufzuhalten, was ihnen aber nicht gelang, da der Panzer an den errichteten Straßensperren jeweils auf Wiesen und Felder auswich. Glücklicherweise kam es wie durch ein Wunder zu keiner Kollision mit unbeteiligten Verkehrsteilnehmern, auch nicht auf der Autobahn A 1, die von dem 50 km/h schnellen Schützenpanzer abschnittsweise befahren wurde. Auf Zurufe der Militärpolizisten während der Amokfahrt reagierte die Panzerbesatzung nicht. Zuletzt wurde der Panzer nach einer Verfolgungsfahrt von über 40 Kilometer von einer Streifenwagenbesatzung um 01.05 Uhr östlich von Ostercappeln gesichtet. Da rumpelte das Kettenfahrzeug bereits über die Gleise der „Rollbahn“ Bremen – Osnabrück. Kurze Zeit später meldete die Streifenwagenbesatzung einen in der Dunkelheit gesichteten stehenden Zug. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Unglück bereits ereignet.

Der von 110 149 geführte D 15233, mit der als Wagen mitgeführten 112 268, hatte den Schützenpanzer bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h frontal gerammt und noch 300 Meter weit mitgeschleift. Beide Loks und alle fünf Wagen sprangen aus den Schienen, wobei der zweite Waggon, ein Abteilwagen, umkippte. In diesem Wagen gab es die meisten Verletzten. Dieser Wagen ragte nun in das Profil des Gegengleises. Sämtlicher Zugverkehr auf der Strecke wurde sofort eingestellt. Glücklicherweise hatte ein Gegenzug (vmtl. der Schlaf- und Liegewagenzug D 234, Hamburg – Paris) vier Minuten zuvor die Unfallstelle passiert. Nicht auszudenken, wenn dieser in den umgestürzten Wagen gerast wäre. Zum Glück blieb auch der dritte Wagen, ein Silberling, aufrecht stehen. Die 23 Verletzten, darunter auch die beiden Lokführer (davon einer schwer), wurden auf Krankenhäuser in Ostercappeln und Osnabrück verteilt, welche die meisten allerdings nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten, während die anderen Reisenden mit Bussen und einem Sonderzug weiterbefördert wurden. Die beiden britischen Soldaten waren sofort tot.
Die Unfallstelle bot einen grausigen Anblick: Umgeknickte Fahrleitungsmasten, zwei beschädigte Lokomotiven, aufgeschlitzte Wagen und ein völlig zerfetzter Schützenpanzer (Wert 425.000 DM), dazu Bücher und Kleidungsstücke der Reisenden. Insgesamt wurde der Schaden mit 2,5 Millionen DM angegeben. Während der Aufräumarbeiten wurde der Fernverkehr über Löhne – Minden – Nienburg umgeleitet. Von den Reisenden gelobt wurde das Verhalten der im Zug befindlichen Bundeswehrsoldaten, die mit Ruhe und Umsicht eine Panik unter den Reisenden verhinderten, indem sie Fenster einschlugen und eingeschlossene Fahrgäste aus dem umgestürzten Waggon zogen.
Über das Motiv der beiden Soldaten lagen am 03. August 1982 noch keine abschließenden Erkenntnisse vor, es wurde allerdings Alkoholgenuss nicht ausgeschlossen. Seitens der Armeeführung und des britischen Verteidigungsministerium wurde geäußert, dass man von diesem traurigen Vorfall sehr betroffen sei.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 03. August 1982


Danke und bis neulich

Rolf Köstner







Ich bin ein Boomer!

Re: Vor 30 Jahren – mein Tramper-Monatsticket 1982

geschrieben von: Nobbi

Datum: 17.05.12 01:47

Achja, die AW-Termine. Immer gerne mitgenommen, soweit es möglich war. Wie sich die Aufnahmen aus dem AW Nürnberg doch gleichen, siehe [www.drehscheibe-foren.de]
Leider war mein TMT an dem Tag bereits zuende.

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Löwenmann

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:05:17:03:39:48.
Servus Rolf,

danke für Dein Anhängsel.

Ja die TMT-Zeiten waren schon genial - erlebnisreich und irgendwie abenteuerlich. Wobei ich in den Übernachtungszügen sehr wenig geschlafen habe - meist hat das erst am Ende eines Monats geklappt. Einmal bin ich auf der Hohenzollernbrücke in Köln aufgewacht - und dann nix wie raus im Hbf nach kurzer Katzenwäsche im Waschraum und flottem Zusammenraffen meiner Siebensachen ....

Grüße

Klaus
Hallo Klaus,

schön war es im Jahr 1982 !

Aber sehr traurig ist das Unfall-Foto, ausgerechnet einen Bm in ob mit schwarzem Rahmen hat es da so böse erwischt...schade !

Freue mich schon auf Deine Fortsetzung.

Viele Grüße
Michael