Werte Reisende!
Nachdem ich Euch
hier bereits im August 1983 mit 64 007 zum Scharmützelseee mitnahm, springen wir heute noch ein wenig weiter zurück.
Am 29. Mai 1983 unternahm die MKB eine exklusiv gecharterte Sonderfahrt in die Schorfheide. Für mich ein ganz besonderes Datum, das meinen weiteren Lebensweg prägen sollte, erwarb ich doch an diesem Tage – nach Ablauf der satzungsmäßigen einjährigen Probezeit – die ersehnte Vollmitgliedschaft bei der AG Märkische Kleinbahn e.V.
Im Gegensatz zum August bot sich dieser Maitag eher diesig dar. Meine beiden mitgeführten Ilford Pan F waren damit nicht die optimale Bestückung, der ebenfalls eingesteckte FP 4 hätte aufgrund seiner höheren Empfindlichkeit da deutlich punkten können. Theoretisch...
Von Berlin-Lichtenberg aus ging es zunächst über den Berliner Außenring, Oranienburg und Fürstenberg nach Templin. Der Rückweg sollte dann über Britz und Bernau verlaufen. Diese Route ermöglichte es der P 8, die ganze Fahrt über vorwärts am Zug zu bleiben.
(1) Die 38 1182 wurde bereits 1971 in Radebeul als Museumsfahrzeug präsentiert. Im Sommer 1982 wurde sie im RAW Meiningen betriebsfähig aufgearbeitet und dem Bw Gera zugewiesen. Am 1.September 1992 kam sie nach Arnstadt, wurde aber weiterhin von Geraer Personal betreut. Seit dem 21.4.1999 ist die Lok mit abgelaufenen Fristen im Bw Arnstadt hinterstellt.
Quelle: [
www.museumslok.de]
(2) Unser Zug steht bereit in „Lichtenblo“.
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(5) Ordentliche Zuglaufschilder müssen natürlich sein!
(6) Am Führerhaus steht nicht etwa „der größte Eisenbahnfreund der Welt“...
(7) ... vielmehr sehen wir hier das „Team Bohrer“ beim Dreh: Dieter (stehend) und Uwe Bohrer (filmend).
(8) Die Zugführerkanzel des Packwagens bot sich natürlich auch zum Fotografieren an: Hier erreichen wir bereits die S-Bahn-Triebwagenhalle Oranienburg.
(9) Nuckelstelle in Oranienburg.
(10) Die Masten für die Elektrifizierung der Nordbahn stehen bereits.
(11) In Nassenheide hängt der Draht schon.
(12) Zwischen Löwenberg und Templin bot sich dann Gelegenheit für einen ausgedehnten Fotohalt. Die genaue Örtlichkeit ist mir leider nicht mehr geläufig.
(13) Beim Zurückdrücken macht der Zugführer die besetzte Spitze.
(14) Das Fahrpersonal. Derartig lange Koteletten sind in einigen Ortsteilen Berlins inzwischen wieder ein gesellschaftliches „must have“. Für weitere Betrachtungen zu jenen, die in ihrer jeweiligen Individualität schon wieder alle gleich aussehen, sei das Werk Rainald Grebes empfohlen.
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(18) Templin ist erreicht. Den Fotofreund rechts habe ich leider erst nach dem Auslösen wahrgenommen, aber auf das Signal wollte ich beim Beschnitt dann auch nicht verzichten.
(19) Sonntagsruhe in der Einsatzstelle Templin.
(20) Warum müssen Tonfreunde eigentlich immer im Bild stehen... ?
(21) Der Templiner Kohlenkran hätte einen zauberhaften Bildhintergrund abgegeben, aber derartige Sonderwünsche ließ der Fahrplan nicht zu.
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(23) Auch 21,5 Kubik Wasser müssen irgendwann einmal nachgefüllt werden.
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(25) Auch dieser (bedrohlich schiefe!) Lampenmast entzog sich beim Auslösen irgendwie meiner Wahrnehmung...
(26) Unklar ist mir, was die 52 8112 mit "abben Schildern" dort machte: Der Wasserzulauf an der Tenderluke sieht stationär aus, aber nach [
www.reichsbahndampflok.de] war sie zu dieser Zeit noch beim Bw Neustrelitz als Betriebslok stationiert.
(27) Der Cd 27 mit seinen 4. Klasse-Bretterbänken ist nicht die bequemste Art zu reisen – ich zog stets den Plattformwagen vor.
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(33) Der Templiner Zielanzeiger zählt folgendes auf :
Fürstenberg
Neustrelitz
Waren
Eberswalde
Oranienburg
Prenzlau
Nicht alle dieser Ziele sind heute noch erreichbar...
(34) Könnte das Britz sein? Da ich in Joachimsthal endlich den Mut fand, das Lokpersonal ob einer Mitfahrt auf dem Führerstand anzugehen, ist meine Erinnerung hinsichtlich der Örtlichkeit etwas getrübt...
(35) Abschied von der P8 mit angemessener Perspektive.
Danke fürs Mitfahren!
Gruß,
Markus.