...wie es "ytracks" auch schon schrieb, sondern lediglich der Ausgleich fahrdynamisch bedingter Belastungsunterschiede zwischen der 3. u. 4. Achse und darüber hinaus auch zwischen den linken und rechten Rädern der 3. u. 4. Achse.
Somit hat der Tender eine Dreipunktabstützung.
Alle durch Ausgleichhebel oder -wellen miteinander verbundenen Federn bilden dabei einen sogenannten Abstützpunkt.
In diesem Falle gibt es also folgende 3 Abstützpunkte:
- Die beiden durch einen Ausgleichhebel verbundenen Federn der 1. und 2. Achse linksseitig,
- die beiden durch einen Ausgleichhebel verbundenen Federn der 1. und 2. Achse rechtsseitig,
- die 4 durch Ausgleichhebel, Winkelhebel und Ausgleichswelle miteinander verbundenen Federn auf beiden Seiten der 3. u. 4. Achse.
Von dieser Anordnung bzw. von der Dreipunktabstützung versprach man sich wohl ein besseres Laufverhalten, besonders auch bei Rückwärtsfahrt und auch bei abnehmenden Vorräten.
In wie weit sich die Theorie der in die Praxis übertragen ließ, müßte man die Berliner Kollegen der 52 6666 fragen.
Allerdings soll dem Vernehmen nach der "Floridsdorfer Kasten" nicht ganz so gute Laufeigenschaften wie ein Drehgestell-Tender haben...
Falls nun die Frage auftauchen sollte, warum man die linken und rechten Federn der 1. u. 2. Achse nicht auch durch einen wie auch immer gearteten Querausgleich miteinander gekuppelt hat: Dann hätte der Tender eine instabile und deshalb unzulässige Zweipunktabstützung gehabt.
"Ein' feste Burg... "
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