So, ihr Lieben, jetzt habe ich endlich zeit und Muße, mich ganz explizit und herzlichst für die Unmassen an Glückwünschen, die hier im Forum, aber auch per PN, mail und Telefon mich erreicht haben, zu bedanken. Das vielfältige Gratulationscorps sowie die wunderbaren und überraschenden Präsente haben mich wirklich erfreut, aber zuweilen auch wenig beschämt. Wie ich schon schrub: da geht einem das Herz auf!
Martin
Daß Du den Reigen eröffnen würdest, war mir spätestens klar, als ich Deine mail am 23. gelesen habe *zwinker*. Ja, was soll ich sagen - Du hast da ein fantastisches Feuerwerk abgebrannt. Diese damalige Fototour war ja ausbeutete - und Lichttechnisch genial. Die D-772 war ja keine "richtige" Königsborn-Lok, denn war ja die vormalihe MONOPOL I und hatte die Ehre, die zweitletzte Dampf-Lok der RAG zu sein. Der Kohleberg ist aber kein solcher, sondern eine Kokshalde!
Die D-776 kam ja zunächst zur DEW und lebt heute noch - wenn auch nur in Einzelteilen.
Ganz schwer BLONKhaft waren die Schwerin-Bilder, ebenso wie die Rütgers-Blasen. Schön, daß Du die sehr seltene Tubize erlegen konntest. An die kann ich mich auch noch gut erinnern, wenn ich mit Oma mal wieder einen kleinen Ausflug zum Victor-hafen gemacht habe und die dort rangierend herumwuselten. Ja, die Spielüplatzlok habe ich natürlich intensivst bespielt. In der Regel konnte man solche "leeren" Bilder dort kaum machen, weil so viele Blachens da daruf rumkletterten.
Wolfgang
Ja, so sahen sie aus, die ersten Tiefbauzechen in der Hellwegzone! Der Malakoffturm über dem Schacht wirkt eher wie ein Herrenhaus. Die Lok ist zwar richtig als 1A1 dargestellt, aber das war doch gar keine Zechenlok, sondern von der Eisenbahngesellschaft.....
Helmut P.
Ich rätsel ja immer noch, was die GKB sich bei diesem Umbau gedacht hat, denn der Schlot und gerade der Dampfdom sind ja deutlich höher als das Führerhaus - wie soll die dann in den Stollen passen? Oder ist das wieder ein Rückbau und nur das Haus hat man so niedrig gelassen? Ich stell mir gerade eine rostgefeuerte Lok im hiesigen Steinkohlenbergbau im Stollen vor - Heißaßa!
Michael H.
Auwei! Was hast Du da denn ausgegraben???? Gib's zu: Du weißt es doch selber nicht (mehr). Und jetzt soll der Leitsch es richten? Ich tippe mal auf die Krupp 1700 aus 1940, neu an CWH, 1970 Spielplatz Marl, ++ 1982.
Übrigens: wie man solche Lichtreflexe bei ruhrgebietstypischer Hochnebelbeleuchtung hinbekommt, mußt Du mir beim nächsten Treff nochmal verraten *Duckundwech*
Stefan M.
Was habe ich geschmunzelt, als ich auf das "Päckchen" geklickt habe. Das ist ja mal gelungen gewesen! Wie schon geschrieben: schön, daß Du Dich auch um dies Bahn gekümmert hast und die seltenen Lok-Exoten aufs Celluloid bannen konntest. Berulich sieht es immer noch mau aus..... :(
Christoph
Westerholt (aka Bergwerk Lippe) noch voll in Wallung! Leider, leider habe ich es dort nicht hingeschafft, um die letzte Gestellförderung des Ruhrgebietes noch in action zu erleben - aber dafür gibt es das jetzt als Gebu-Bild :)
Für die nicht Bergbau-Kundigen:
Man blickt auf die Vollseite der Hängebank, im Hintergrund (links neben der Uhr) erkennt man das Führungsgerüst des Schachtes; im zweiten Trumm von rechts wird gerade eine voller Förderwagen vom Korb gedrückt. Hinter dem Fotografen wurden die Wagen dann entleert und liefen als Leere um den Schacht herum, um dann wieder die weite Reise nach unter Tage anzutreten. Man kann sich vorstellen, daß das Ganze nicht gerade flüsterleise abgeht!
Ulrich / Herbert
Eine schöne Aufnahme von Herbert hast Du da herausgesucht, zeigt sie doch auch, wie gepflegt der 58 Jahre alte Veteran war. Im Hintergrund (hinter dem Schlot der Lok) erkennt man die Brikettfabrik und eine lange Reihe Kübelwagen, in denen die Briketts zwischengelagert wurden, bevor man sie zum Landabsatz brachte.
Eric
Respekt - an *der* Stelle die schönen alten M8-Wagen ("Düsseldorfer Qualitätsware") mit Fördergerüst über Schacht 12 ohne IV-Kollateralschaden hinzubekommen ist wahrlich nicht ganz einfach (den LKW erkennt man erst auf den 3. Blick ;)).
Michael K.
Mensch - Du hast die Selbstentlader im Gbf Rüttenscheid abgelichtet!! *Blonk* An die kann ich mich auch noch gut erinnern, aber ich hätte nie gedacht, daß davon überhaupt Bilder existieren. Wer meine Glasplattenserie verfolgt hat, wird sofort feststellen, daß es sich um Talbot Flachbodenentlader aus dem Bergbau handelt. Wenn man genau hinsieht, erkennt man am Langträger die aufgeschweißte Hibernia-Nummernplakette. Stellt sich jetzt die Frage: warum hat die DB Hausbrandversorgung diese angekauft und keine ausgemustereten Fc-Wagen genommen? So eine Fahrkarte habe ich übrigens auch noch - das wraen noch schöne Zeiten, mit der WALSUM 5 nach Steele Süd zu fahren, nicht, Michael?
Jürgen C.
Ganz tolle Szene, sehr archaisch, wenn da der dumme Eaos nicht wäre. Warum sollte mir das nicht gefallen? Klärst Du uns/mich bitte noch auf, wo das ist? In Rumänien?
01 1066
Eieiei, eine herrliche Rangierszene hast Du dort eingefangen. Für die Paar Fc-Wagen waren die 1250 PS (600 PS die Type Essen vorn, 650 PS die Jung-Type CENTIL hinten) etwas reichlich überdimensioniert. Die Henschel-Maschien war auch eine ehemalige Monopolerin (vgl. Martins Beitrag), die stämmige Jung-Lok jedoch Radboder Urgestein. Ursprünglich an Hoesch Westfalenhütte zu Dortmund geliefert, kam sie irgendwann zur konzereigenen Zeche. Allerdings muß der Maschine mal was auf's Dach gefallen sein, denn das Führerhaus sit eine selbtgedengelte Konstruktion. Man achte auch mal auf die links stehenden Hamborner Seitenkipper mit den Grobbergen - die wurden dann mit Volldampf auf die Halde geschoben.
Klaus
Die Ablöse steht bereit - schön eingefangen die Ruhrpottsprinter (vlnr) 832, 833 und 834 - noch ganz ohne Logo. Die sind ja auch heute noch Diensten der RAG.
Ulrich T.
Hui, was für eine Hochofenwerks-, was für eine Lichtstimmung! Toll eingefangen. Damals [TM], als ich noch klein war, sah es ja hier im Ruhrgebiet nicht viel anders aus. Blauer Himmel? Was ist das?
Detlef
Och, über die 578.000 Aufnahme hätte ich mich auch schon gefreut, keine Sorge. Aber Du bist ja immer für einen weiten Blick über den Tellerand gut und habe ich jetzt endlich gelernt, wo die beiden Meterspureinheitsloks in Norwegen gelaufen sind. Die E-Lok wirkt aber auch ein wenig wie eine verkleinerte E69, oder?
Stefan K.
Hespertalbahn in den Anfängen kommt immer gut - was ist in den Anlagen, die man Deinem Bild sieht, an Unmengen von meinem Schweiß verbaut worden! Alleine der Bahnsteigbau und die pladdernasen Waschberge von Consol aus den Ommis entladen ....eieiei. Oder die Knabbeln vom Boden eines O-Wagens in diese Kiepe an der Lok wuchten - was habe ich das Teil verflucht! das war ja auch das erste, was verschwand, als wir die Lok bekommen haben. Als Dein Bild entstand, war das ja nur eine Lihlok von der RAG und es wagte ja keiner von uns daran zu denken, diese schöne Maschine mal unser nennen zu dürfen. Lok, Waggons und Banhsteig existieren noch - der Rest ist entweder verschwunden (Zemetfabrik, Lattenzaun, Holzbude, Gittermast) oder ausgetauscht worden (Schwellen und Gleise).
HP5 :-( wir alle machen mal Fehler, Stefan *Duckundwech*
Fals Lullu
Was für eine Überraschung, von Dir hier zu lesen! Die 6-achsigen Brummer sind echt was - da paßt schon was rein!
Olaf
Nummer paßt (naja, fast ;)). Bei der RhB fällt mir immer der Spruch ein: >>Aber in Filis-ur umsteigen!<< Das ist uns anno 80 auf einer Fahrt nach Davos mindestens 8x mitgeteilt worden. Das war noch Service am Kunden. Und nein: wir haben den Umsteigebahnhof nicht verpaßt ;))
Roland
Puh, was für ein Feuerwerk an Bild mit passendem Wort Du da abgebrannt hast - alle Achtung! Da war ich doch sehr gerührt. Und Gulpener Bier ist wirklich lecker - nicht nur für Bergleute nach schwerer Schicht ;)
Heinz
Noch so eine Überraschung, Dich zu lesen! So einen kräftigen Jumbo hätten unsere Zechenbahner manchmal auch gerne gehabt, nur hätte es hier am erforderlichen Braunkohlenstaub gemangelt, denn den hätte man aus dem Rheinischen Revier importieren müssen ;). Meines Wissens sind Farbaufnahmen dieser Stauber im BKK-Einsatz selten, so daß ich mich besonders geehrt fühle.
KarlMG
Au Mann, wenn ich Dich jetzt auf "die schiefe Bahn" gebracht habe, habe ich ja schon fast ein schlechtes Gewissen *lach* Nein, es freut mich natürlich riesig, wenn HiForisti durch meine Beiträge für Werksbahnen und Bergbau angefixt werden und sogar in Weg in den Bauch der Erde finden.
Thomas J.
Ach je, ja. Die HTB in den frühen 80ern! Einiges, was man an Fahrzeugen auf diesem Bild sieht, ist mittlerweile dem Rohstoffkreislauf zugeführt worden: die blaue Lok rechts, die grüne Lok in der Mitte, der E-Wagen links. Und wenn die Bebauung auf dem ehemlaigen Zementfabrikgelände kommt, wird es dort auch nur noch 1 Gleis geben.......
Klaus
Gut, daß Du diese Aktion abgelichtet hast - die ist damals völlig an mir vorbeigegangen! Die Örtlichkeit dort hat sich kaum verändert, B-Wagen laufen da immer noch Richtung KR, nur solche Post-Mercedes wird man heute dort vergeblich suchen.
Dieter
Tja, da kommt keiner mehr hin, nicht nur ich. Eindrucksvolle Aufnahme, vor allen Dingen die stark durchgebogenen Ausbauteile am Hangenden und die Risse in demselben verheißen gar nichts Gutes. Ich muß mal eruieren, wo genau Rev. 69 damals lag.
Olaf O.
Ja, das war eine schönen und interessante Grubenfahrt nach Flöz Girondelle 5. Leider auch ein bißchen traurig und wehmütig stimmend, denn das Bergwerk West (aka Friedrich Heinrich) wird Ende 2012 stillgelegt.
Helmut R.
Oha, das Bild hat aber mal was! Ganz, ganz stimmungsvoll. Ja, solche Situationen und Stimmungen habe ich auch sehr stark im Kopf. Danke für die Erweckung dieser Erinnerungen.
Frank St.
Glück gehabt, daß gerade als der Zug vorbeikam, im Norden und im Süden auf Hansa gelöscht wurde. Sowas passiert nicht oft, von daher ist die Aufnahme schon etwas ganz Besonderes!
Stefan D.
Selbverständlich paßt die Kokerei Anna immer. Und daß die Aufnahme schon etwas "abgehangen" war, fällt einem auch erst beim zweiten Blick auf die G 8.1 ins Auge. Und natürlich der extrem schmuddeligen Anna-ELNA!
Guido
Sehr schön - die EM 3 mit dem unverwechselbaren Kobelschlot. Und der Kollege Heumisch war da aber auch weit in verbotenes Terrain vorgedrungen, um die Aufnahme anzufertigen. Auch diese Lok läuft ja noch im Lippischen, wenngleich ohne Kobelschlot. Und wegen eines Treffens: ja, das ist mal wieder dringend nötig - wäre schön, wenn es bald mal wieder klappen würde! Aber ich weiß ja auch um Deine Verpflichtungen....
Werner
Eine Zechenlok weitab von ihrem Wirkungskreis im Hohenzollerischen. Die MuBa-Kollegen der EFZ hatten ja eine sehr schöne und wichtige Monografie über die Knapsack verfaßt (ich meine, es war Werner Willhaus), die ich natürlich in meinem Bücherregal stehen habe. Über mehrere Stationen ist die Lok nach Paderborn gelangt, wo sie wohl immer noch hinterstellet ist und eines neuen Käufers harrt. Na, wer will eine 400 PS Krupp Lok kaufen?
Klaus
Lünen - ist bei Dir ja so klar wie Kloßbrühe *lach*. Das alte Bild von MA 1/2 war mir bislang nicht geläufig - Danke dafür. Und in dem Labor würde ich gerne arbeiten wollen, das ist so richtig altmodisch heimelig. Was die da an Cocktails anrühren konnten, möchtsen wir gar nicht wissen - trinkbar wären die bestimmt nicht gewesen!
Stefan M.
Meine Güte, da hast Du Dir für den Winter ja viel Lesestoff vorgenommen! Ich wünsche Dir viel Spaß dabei - vor allen Dingen beim "Standardwerk" ;). Du bist ja der ausgewiesene Java-Zuckerbahn-Experte, waqnn kommt Deins? Die von Dir verewigte Zuckerbahnszene vermag hier sehr zu gefallen, schade, daß die Lok so'n Schattenparker war. Wie warm war es da eigentlich?
Rüdiger
Eigentlich ein belangloses Foto, aber genau diese banalen Alltagsszenen haben uns in unserer Kindheit und Jugend begleitet; sie waren immer da und jetzt, da sie weg oder rar geworden sind, stellen wir fest, was uns alles fehlt.....
MM/zurichrail
Und schon wieder so eine Überraschung! Schön, Dich mal wieder zu lesen. Da hast Du aber ein paar ganz feine Sachen ausgegraben. Der Text ist ja herzallerliebst, aber seinerzeit war er absolut zutreffend und war sicherlich auch mit ein Grund für die später erfolgte Elektrifizierung der Stammstrecke. Und das Bild der 27-E ist ja wieder erste Sahne - aus Deinem Nachsatz entnehme ich, daß ich "mich für eine Folge bedienen darf"?
Rolf
Eine klassische Szene, vermutlich in (Ober)Schlesien aufgenommen, da wir hier sehr frühe 3000-Liter-Wagen sehen. Die kleinen Lyrabügel und das fehlende Führerhaus weisen auf die 1920/30re Jahre hin. Man achte auch einmal auf die Holzlagen im Mauerwerk, um eine gewisse Nachgiebigkeit des Ausbaus zu gewährleisten.
Stefan Me
Werne mit Diesel - so noch nie gesehen und wahrscheinlich auch kaum fotografiert worden. Schön, daß Du acuh dies nochmals festeghalten hast.
Ludger
Schön, daß auch Du Dich gemeldet hast ;) Eine herrliche Aufnahme hast Du da herausgesucht, die Komposition am Haken der Lok ist wirklich sehenswert. Und über Schotterhaufen und dergl. sprechen wir mal in Ruhe, wenn wir uns mal wieder sehen, ok?
Reinhard
Oha! *Blonk* Bild 1 zeigt eine nie gesehene K'born Perspektive, ganz großes HiFo. Lok 4 mit einem ganz typischen Klöckner-Zechen-Bahn-Zug aus dreiachsigen Talbotwagen. Hinter der Hängeleuchte der von Alfred Fischer entworfene Förderturm über Schacht 4, der heute noch einsam und allein in der Landschaft steht. Das zweite Bild ist fast identisch im neuen Buch drin - Du hast viel Glück gehabt, den kompletten 5-Wagen-Zug erwischt zu haben.
Bahnwärter
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Deinen netter Einstieg fand ich klasse, die 794, eine Dortmunder Lok, natürlich auch. Das ist in Mengede, nicht?
Peter E
Ungewohnt, die ANNA 3 so frisch hauptuntersucht neulackiert zu sehen. Das war ja schon die erste HU nach ihrem großen Bumms mit der ANNA 4 - 6 Jahre kommt da auch gut hin.
Markus
Mensch, diese Benrather (Innen-)Ansichten sind echt der Hit. Mir war gar nicht bewußt, daß der Kamin hinter dem Verwaltungsgebäude weg ist. Und die Schlackewagen-Raritäten kommen immer gut ;) Ich hoffe, daß Bier hat Dir gemundet
Achim
Zwei Vormalige unter Volldampf - ein sehr schönes, dynamisches Bild. Während die Vorspannlok an (nahezu) ihrer alten Wirkungsstätte in Hamm immer noch kräftig dampft, steht die Zuglok leider schon seit Jahren auf dem Rand. Übrigens: der halb angeschnittene Personenwagen war auch auf der Zechenbahn, nämlich der hier schon mehrmals angesprochenen Hespertalbahn!
Jürgen U.
Na, da hast Du aber ein schönes Zollverein-Bild gefunden. Im Vordergrund noch der alte Schacht 1 mit der Trommelförderung (erkennbar an den breiten Öffnungen im Maschinennaus!). Anlage 12 im Hintergrund ist ja nahezu unverändert.
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Wie aufwendig die Erstellung dieses Beitrages war, kann man am folgenden Bild ablesen:
RUHRKOHLE - Sichere Energie
seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2011:11:27:21:38:33.