Hallo alle miteinander!
Nach der Steinhuder Meer-Bahn und den Mindener Kreisbahnen bleiben wir im Umkreis der Porta Westfalica und auf den Spuren historischer Meterspur. Dieses Mal stelle ich die Reste der früheren Herforder Kleinbahnen (HK) vor, die das Herforder Umland auf einer durchgehenden, 40 Kilometer langen Ost-West-Strecke erschlossen hat. Eröffnet wurden die beiden etwa gleich langen Strecken Herford-Wallenbrück 1900 und Herford-Vlotho 1903. Offiziell waren beide Strecken getrennte Teilbetriebe, daher die Bezeichnung „Kleinbahnen“ in der Mehrzahl, wobei auch das Singular „Kleinbahn“ umgangssprachlich galt.
Der Westast nach Wallenbrück sollte ursprünglich über die heutige Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen hinaus nach Melle an die Bahnstrecke Löhne-Osnabrück verlängert werden, doch irgendwie wurde nie etwas daraus. Auf diesem Ast dominierte der Güterverkehr zu den einzelnen Fabriken und Gewerbebetrieben entlang der Strecke sowie der Arbeiterverkehr. In Enger, ungefähr in Mitte der Weststrecke gelegen, bestand ab 1901 Anschluss an die ebenfalls meterspurigen Bielefelder Kreisbahnen (BK). Hier gab es auch eine gemeinsame Werkstätte für beide Bahnen, die bis 1934 auch eine gemeinsame Betriebsleitung hatten.
Die Vlothoer Strecke endete am Weserkai des dortigen Hafens, wo insbesondere der Getreideverkehr jahrzehntelang florierte. Die Bahn führte in der Regel in Bachtälern unmittelbar neben der Landstraße her und hatte somit oft eine fast straßenbahnartige Trassierung. Im Personenverkehr wurde sie neben dem Pendler- und Ausflugsverkehr gerne von den Kurgästen nach Bad Salzuflen genutzt, denn direkt am Kurhaus befand sich ein eigener Haltepunkt. Nur ein kurzes Stück fehlte übrigens zwischen Vlotho und Minden, und es wäre ein riesiges, zusammenhängendes Kleinbahnnetz auf Meterspur entstanden, dass die StMB, MKB, HK und BK umfasst und mit über 200 km Streckenlänge von Wunstorf bis Werther gereicht hätte…
Als Loks standen den HK 1900 fünf kleine B1n2t-Loks von Hagans zur Verfügung. 1903 kamen zwei 1’Cn2t-Maschinen von Borsig hinzu. Bereits Anfang der 20er Jahre wurden die kleinen Hagans-Loks durch große Borsig-D-Kuppler ersetzt. Einige der B1-Maschinen fuhren anschließend noch bei der Kehdinger Kreisbahn. In Folge von Ausmusterungen und eines Tausches mit den Bielefelder Kreisbahnen bereinigten die HK ihre Dampflok-Typenvielfalt: Bei Ausbruch des zweiten Weltkriegs gab es auf der HK nur noch Borsig-D-Kuppler, allerdings derer vier Stück an der Zahl. Ähnliche Loks fuhren übrigens auch bei der Gera - Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn (GMWE) in Thüringen und auf der Kreis Altenaer Eisenbahn (KAE) im Sauerland (hier allerdings als Dreiachser). Auch die zweiachsige 99 5001 ist gewissermaßen eine abgesägte Variante dieser Type.
Der Wagenpark ähnelte den anderen Meterspurbahnen in der Nachbarschaft und wurde fast ausnahmslos von Weyer in Düsseldorf beschafft. Ab 1904 gab es bereits Rollböcke auf den HK. Während man bei der Steinhuder Meer-Bahn auf Schienenbusse und Streckenverkürzung setzte, und die MKB ihre Bahnen nach und nach auf Normalspur umspurten, um im Geschäft zu bleiben, nahmen die HK einen ganz anderen Weg der Rationalisierung und Modernisierung: 1927 gelangte die Kleinbahn in den Besitz der Elektrischen Werke Minden-Ravensberg (EMR), die einen Abnehmer für ihren Strom suchten. Also wurden die HK kurzerhand mit Gleichstrom elektrifiziert: 1930 bis 1933 wurde der Fahrdraht gespannt, und zeitgleich wurden von HAWA und Uerdingen sieben straßenbahnartige Triebwagen in Betrieb genommen. Der Personenverkehr konnte somit von nun an abgesehen von einigen Arbeiterzügen dampffrei erfolgen und wurde im Volksmund auch „Straßenbahn“ genannt, obwohl die Bahn weiterhin konzessionsrechtlich eine Kleinbahn blieb. Die alten Personenwagen aus der Dampfzeit baute man zu Beiwagen um oder verkaufte sie an andere Bahnen. Andere zwei- und vierachsige Straßenbahnbeiwagen wurden dafür später nachbeschafft, teils neu, teils gebraucht von der Mindener Straßenbahn, die 1959 ihren Betrieb eingestellt hatte.
Anfang der 50er Jahre begann die letzte Modernisierungsphase bei den HK: Im Personenverkehr kamen je zwei neue vierachsige Duewag-Großraumtriebwagen und –beiwagen zum Einsatz, wobei die beiden Beiwagen später sogar selbst zu Triebwagen umgebaut wurden. Im Güterverkehr galt es, die schwerfälligen Dampfloks abzulösen. 1951 und 1953 ging hierzu jeweils eine kleine, wendige Deutz-Diesellok in Betrieb, gefolgt von einer etwas größeren Diesellok mit Mittelführerstand von Ruhrtaler 1959.
Doch auch die Herforder Kleinbahnen konnten sich letztlich nicht dem Trend der Zeit hin zum Automobil entziehen: Nicht nur, dass das Auto ihr den Rang im Verkehrswesen streitig machte, es benötigte auch den Platz auf der Straße, den 60 Jahre lang die Bahn für sich in Anspruch nehmen konnte. 1962 kam das Aus für die Oststrecke nach Vlotho, weil man hier die Bahnkonzession nicht mehr verlängern wollte, und zwischen 1963 und 1966 in Abschnitten auch das Ende für die Bahn nach Wallenbrück. Im westlichen Teil ist die Bahntrasse heute weitgehend als Radweg ausgebaut, im östlichen Teil ist sie hingegen weitgehend in der Straßenerweiterung aufgegangen.
Einige Fahrzeuge überlebten das Ende der HK: So konnte der DEV in Bruchhausen-Vilsen in 1966, dem Jahr seiner Museumsbahneröffnung und dem Ende der HK, von dort zwei Güter- und einen Gepäckwagen für 25,- Mark pro Stück erwerben. Die Fahrzeuge sind dort heute noch vorhanden. Andere Fahrzeuge gelangten noch an Inselbahnen, wobei insbesondere Sylt noch die Hoffnung hatte, die HK-Straßenbahnen auf Dieselantrieb umzurüsten und damit den eigenen Verkehr zu modernisieren. Doch auch daraus wurde nichts und die Fahrzeuge wurden fast alle verschrottet. Die drei schmalspurigen Dieselloks sind hingegen noch erhalten und befinden sich auf Juist und in Frankreich.
Außerdem gibt es noch eine normalspurige Köf II, die in Herford die Rangierfahrten zur DB und zu den Sulo-Werken absolvierte. Sie befindet sich in einem erst vor wenigen Jahren eingerichteten Kleinbahnmuseum in Enger, wo die Bielefelder Kreisbahnen von den HK abzweigte. Dort befindet sich auch ein Beiwagen, der ursprünglich auf der Mindener Straßenbahn im Einsatz stand und über die HK, die Inselbahn Sylt und die Selfkantbahn nach Enger gelangte. Vom ehemaligen Weyer-Salonwagen, der später auch in einen Straßenbahn-Beiwagen umgebaut wurde, existiert bei Herford noch der marode Wagenkasten. Außerdem gibt es noch den Wagenkasten eines der zweiachsigen Triebwagens aus der Anfangszeit des elektrischen Betriebs der HK: Er ist in einem Wochenendhaus in Bad Oeynhausen eingebaut. Bei beiden Wagenkästen gibt es konkrete Bemühungen, sie der Nachwelt zu erhalten.
Wer sich weiter über die HK, ihre Fahrzeuge und das Kleinbahnmuseum in Enger informieren möchte, oder wer ein paar alte Bilder als Impressionen aus der aktiven Zeit der HK anschauen möchte, dem seien folgende Links empfohlen:
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www.railway-station.de]
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www.drehscheibe-foren.de]
Doch nun zu meinen Bildern zur HK, die am 27. Juni 2010 entstanden sind. Beginnen wollen wir in Vlotho:
Der Staatsbahnhof (oder besser das, was davon übrig geblieben ist): Das überdimensionierte Bahnhofsgebäude steht seit Jahren leer und verfällt immer mehr:
Blick in Richtung Löhne: Nur zwei Bahnhofsgleise sind geblieben:
Blick in Richtung Hameln: Immerhin steht das Bahnsteigdach noch:
Das Bahnhofsgebäude von Vlotho von der Straßenseite aus gesehen: Irgendwann wird es wohl einstürzen und dann abgerissen werden:
Der Busparkplatz vor dem Staatsbahnhofsgebäude: Hier endeten die Personenzüge bzw. Straßenbahnen der HK:
Der Blick in die andere Richtung: Die HK besaß hier nur ein Umfahrungsgleis, eine Güterumladung zu Staatsbahn oder gar eine Rollbockgrube gab es in Vlotho nicht. Links vom heutigen großen Hochhaus im Hintergrund (neues Rathaus) fuhr die Bahn in das Tal des Forellenbachs ein und durchfuhr die im Tal gelegene Vlothoer Innenstadt:
Blick in das Tal des Forellenbachs, rechts angeschnitten das neue Rathaus: Hier fuhr die Bahn von vorne rechts kommend geradeaus in die Vlothoer Innenstadt ein. Anstelle des Hochhauses lag hier früher die Anschlussweiche zum Weserhafen, auf den Betrachter zuführend: Durch die völlige Umgestaltung der Vlothoer Innenstadt durch die Straßenneubauten der 70er Jahre ist die Situation heute kaum noch nachvollziehbar:
Der Blick in die andere Richtung: Zusammen mit dem Forellenbach unterquerte die HK hier die Bahnstrecke nach Hameln (oben, nach rechts): Vermutlich um ihn bei Hochwasser noch begehbar zu halten, wurde der Weg anstelle der Kleinbahnunterführung etwas erhöht, so dass hier heute definitiv keine Kleinbahn mehr hindurchpassen würde. Doch auch so war diese Durchfahrt zum für den Güterverkehr sehr wichtigen Weserhafen sehr eng und konnte meines Wissens nicht mit Rollbockzügen befahren werden:
Hinter dem Durchlass führte das Gleis rechts neben der Staatsbahn entlang zu einem Kieswerk weiter hinten:
Blick zurück, rechts die Durchfahrt zur Kleinbahnstrecke: Nach links, über den Forellenbach und parallel zur Strecke nach Hameln, führte das Anschlussgleis zum HK-Weserhafen. Es konnte also nur über eine Sägefahrt bedient werden:
Blick entlang der Weser und des früheren HK-Anschlussgleises zum Hafen (heute Uferweg):
Auf dem Gebiet des früheren HK-Weserhafens fand zum Zeitpunkt meines Besuches gerade ein Volksfest statt: Früher hatte der Weserhafen mal eine große Bedeutung für den HK-BK-Getreideverkehr zu den Oetker-Werken nach Bielefeld und für die Ausflugsfahrten zu den Weserdampfern:
Blick zurück: Die alte Weser-Straßenbrücke befand sich etwas weiter flussabwärts:
Blick in das heute kanalisierte Flussbett des Forellenbachs: Die Bahn fuhr am rechten Ufer entlang in Richtung Wallenbrück:
Nochmal der Blick zurück: Geradeaus fuhr die Bahn zum Hafenanschluss, nach links bogen die Züge zum Personenbahnhof ab:
Ein paar Meter weiter: Während links die Zufahrt zur neuen Weserbrücke verläuft, lag die Bahn auch hier rechts neben dem Flussbett:
Noch ein paar Meter weiter: Unmittelbar an diesem Fachwerkhaus führten die Gleise vorbei in Richtung Wallenbrück: Hier befand sich der Halt Vlotho-Weserstraße:
Kurz darauf der Blick zurück: Als Trampelpfad unmittelbar neben der alten Berufsschule ist die Trasse hier noch zu erahnen:
Der Blick in die andere Richtung: Ab hier ist die Trasse in der neuen Straße von der Weserbrücke aufgegangen:
Hier führte die Bahn an der eben schon sichtbaren Kreuzung vor der evangelischen Kirche vorbei (links nach Wallenbrück), und etwa hier muss sich auch die markante, enge Durchfahrt zwischen zwei Fachwerkhäusern befunden haben, die ebenfalls für die neue Straße abgerissen wurden:
Blick in Richtung Wallenbrück: Hier, wo die Straße den Forellenbach (hinten rechts nach vorne links) überquert, befand sich auch die erste von fünf Bachbrücken der HK im Vlothoer Stadtgebiet. Die Bahn wechselte dabei quasi vom rechten auf den linken Rand der heutigen Straßenführung:
Blick zurück:
An der nächsten Kreuzung befand sich links neben der nach links abzweigenden Straße bereits die nächste Haltestelle, Vlotho-Friedhofstraße (Blick in Richtung Wallenbrück): Die Bahn etwa verlief im Verlauf der heutigen Hauptstraße quasi am linken Rand entlang und wechselte dann nach rechts und überquerte in der Folge dreimal den Forellenbach, der heute teilweise neu trassiert rechts neben der Straße verläuft (im Gebüsch):
Das ganze nochmal aus einem etwas anderen Blickwinkel, in die frühere Friedhofstraße hinein: Links an dem angeschnittenen grauen Haus mit dem Walmdach hielten die Züge:
Der Blick in die andere Richtung: Von hinten kam die Bahn anstelle der Straße heran:
Ein Stück weiter der Blick von einer Fußgängerbrücke über die Straße zur Weserbrücke zurück in die Stadt: Die Straße verläuft hier ziemlich genau auf dem früheren Verlauf der HK: Rechts davon verlief auch der alte Bachlauf des Forellenbachs (vielleicht ist er kanalisiert unter der Straße noch vorhanden). Ansonsten führt er als Mühlengraben links um das Brachland in Bildmitte herum: Hier befand sich bis vor wenigen Jahren noch der alte HK-Kleinbahnhof von Vlotho, vorne das Stationsgebäude, dahinter die Bushalle und der Lokschuppen (schon länger abgerissen):
Der Blick in die andere Richtung: Die HK überquerte hier letztmalig im Vlothoer Stadtgebiet den alten Lauf des Forellenbachs und führte aus der Stadt hinaus:
Rund einen Kilometer weiter der Blick zurück: Die Bahn lag hier wieder im Verlauf der heutigen Straße und kam von leicht rechts, während die alte Straßenführung durch die Innenstadt von Vlotho von geradeaus auf den Betrachter zukam:
Blick in die andere Richtung: Etwas weiter hinten, an der nächsten Straßengabelung, lag der Halt Horst: hier wechselte die Bahn die Straßenseite von rechts nach links und überquerte auf der Straßenbrücke abermals den Forellenbach:
Hinter Horst der Blick zurück nach Vlotho: Die HK-Gleise lagen rechts unmittelbar neben der Straße:
Der Blick in die andere Richtung: Hier bog die HK nach links ab und verlief ein paar Meter auf eigener Trasse (heute Radweg):
Nächster Halt war in Valdorf: Dessen Halt lag im Vordergrund im Tal des Forellenbachs (rechts nach Wallenbrück, links nach Vlotho):
Der Blick entlang der Zweigstraße in die andere Richtung: Hinten die Einmündung in die Hauptstraße nach Exter (links), direkt davor befand sich der Halt mit einem Ladegleis (links nach Wallenbrück):
Der eigentliche Ort Valdorf befindet sich auf einer Anhöhe südöstlich des Forellenbachtals und war für die HK trassierungstechnisch schlecht zu erreichen: Hier die kleine spätgotische Dorfkirche von Valdorf, übrigens der Arbeitsplatz eines HiFo-Kollegen, den ich hiermit recht herzlich grüße!
Hinter Valdorf verlief die Bahn zwischen Forellenbach und Hauptstraße und muss hier den Forellenbach abermals gekreuzt haben, der Trassenverlauf ist hier jedoch kaum zu erahnen. Erst unmittelbar vor dem Bahnhof Hollwiesen-Wehrendorf ist der Bahnverlauf wieder rekonstrierbar: Rechts neben dem markanten Haus kam die Bahn von Vlotho aus direkt auf den Betrachter zu und überquerte neben dem Haus letztmalig den Forellenbach:
Die Brücke über den Bach ist hier noch vorhanden (Blick zurück nach Vlotho):
…aber heutzutage ziemlich zugewachsen, so dass es mir schwer viel, sie anschaulich ins Bild zu setzen (Südseite):
Nordseite (unter dem Efeu-Vorhang):
Blick in Richtung Wallenbrück: rechts neben der Dorfstraße ging es auf den von Bahnhof Hollwiesen-Wehrendorf zu:
Das Stationsgebäude von Hollwiesen-Wehrendorf: Nachdem die Tochter der letzten Bahnhofsbediensteten verstorben war, drohte das kleine Fachwerk-Stationsgebäude zu verfallen. Der neue Eigentümer hat es jedoch renoviert und im früheren Gleisbereich mit einem Anbau versehen:
Hinter Hollwiesen-Wehrendorf verließ die HK-Strecke das Forellenbachtal und führte über einen Höhenzug auf Exter zu (Blick zurück nach Vlotho):
Der Blick in die andere Richtung: Die Bahn bog hier nach rechts über die Felder ab nach Solterwisch, dessen Häuser man hinten rechts sehen kann: Während des Krieges trassierte man die HK ab hier neu (Gebüschreihe geradeaus nach Exter), um einen trassentechnisch günstigeren Verlauf zu erzielen. Angeblich fehlten nur noch die Fahrleitungen für den Oberleitungsbetrieb. Doch das Kriegsende vereitelte eine Inbetriebnahme, und so blieb es bis zum Ende der HK bei der alten, unebenen Trasse rechts durch Solterwisch:
Blick am Ortseingang von Solterwisch zurück nach Vlotho: Die Bahn kam mitten über die Felder auf den Betrachter zu:
…und mündete wieder ein den Verlauf der Hauptstraße nach Exter ein:
Blick entlang der Straße durch Solterwisch zurück nach Vlotho: Rechts befand sich der Haltepunkt des kleinen Ortes:
Die frühere Bahnagentur ist noch erhalten:
Der Blick in die andere Richtung: Links neben der Straße ging es aus Solterwisch hinaus:
Kurz vor Exter der Blick zurück:
Der Blick in die andere Richtung: Am Ortseingang von Exter bog die Bahn nach links von der Straße ab:
…in einen Einschnitt: Dieser setzte sich im Winter häufig mit Schneeverwehungen zu und musste dann immer wieder freigeschaufelt werden. Auch deshalb wollte die Bahn diesen Abschnitt neu trassieren:
Blick entlang des früheren Bahnhofsgeländes von Exter zurück nach Vlotho: Die Bahn kam von hinten in einer weiten Rechtskurve über einen Damm, einen Feldweg- und einen Bachdurchlass auf den Betrachter zu (heute abgetragen bzw. überbaut). Hier hätte auch die neue Trasse um Solterwisch herum wieder eingemündet:
Der Blick in die andere Richtung: Anstelle des Bahnhofs gibt es hier heute einen Autohändler. Auch das Stationsgebäude existiert nicht mehr:
Direkt links neben der Straße ging es weiter in Richtung Wallenbrück:
Nächster Halt war in Hagenmühle (Blick nach Wallenbrück, Gleise links der Straße): Die Bebauung links deutet an, dass es hier ein wenig Güteraufkommen gab:
Blick zurück nach Vlotho: Den Fahrkartenverkauf übernahm eine Agentur auf der anderen Straßenseite:
Kurz hinter Hagenmühle der Blick zurück nach Vlotho: Die Bahn zwängte sich am rechten Straßenrand an dieser kleinen Wegbrücke vorbei – ein Motiv, das auf alten Bildern der HK häufig zu finden ist:
Der Blick in die andere Richtung: Die Bahn verlief nun im engen Tal der Salze, mal mehr, mal weniger dicht neben der Straße her: Ihr unmittelbarer Trassenverlauf im folgenden Teil bis Loose ist entweder in der Straße aufgegangen oder im Tal soweit zugewachsen/renaturiert, dass er nicht mehr auszumachen ist:
Blick kurz vor dem früheren Bahnhof Loose zurück nach Vlotho: Die Bahn führte hier im Tal vor den hinten im Grün erkennbaren Häusern auf den Betrachter zu, während die Straße links hinter den Häusern etwas erhöht in Hanglage entlangführt:
Schwenk nach links: Ein kleiner Durchlass samt Brückengeländer ist neben der Straße noch erkennbar:
Der Blick in die andere Richtung: Der Halt von Loose befand sich gleich hinter dem Parkplatz:
...an dieser Straßenkreuzung: Dahinter führte die Bahn noch ein Stück weiter links neben der Straße her und bog dann nach links ab auf eine eigene Trasse im Salzetal:
Blick zurück nach Vlotho: Der Bahnhof Loose besaß ein Kreuzungsgleis für die Straßenbahn. Der Halt war eigentlich nur für den Ausflugsverkehr der Bad Salzufler Kurgäste in das Waldgebiet „Loose“ von Interesse: Auf der anderen Straßenseite besteht noch die Agentur- und Ausflugskneipe:
…mit Namen “Restaurant zur Loose“:
Im folgenden Verlauf ist die Trasse noch neben der Straße im Tal erkennbar und führt mal durch Wald, mal durch Wiesen. Hier, kurz vor Bad Salzuflen, dient sie heute als Spazierweg für die Kurgäste (Blick zurück nach Vlotho):
Der Blick in die andere Richtung, rechts die Hauptstraße: Gleich wird die Ortsbebauung von Bad Salzuflen erreicht sein:
...Doch zum weiteren Verlauf der Herforder Kleinbahnen ab Bad Salzuflen dann mehr im nächsten Teil. Bis dahin viel Spaß mit den Bildern, bis bald und schöne Grüße,
Dennis.
Mein DSO-Inhaltsverzeichnis: [
www.drehscheibe-foren.de]
16-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:11:20:02:53:31.