Hallo alle miteinander!
Nun der zweite Teil der Wittlager Kreisbahn:
Am Ortsausgang von Bohmte kreuzt die Bahn die Landstraße nach Wehrendorf (Blick zurück nach Bohmte):
...und führt mit etwas Abstand zu ihr weiter in südliche Richtung:
Kurz darauf wird abermals die Hunte gekreuzt, hier kam mir gerade ein MEM-Zug mit Köf-Bespannung entgegen:
Gleich darauf wird abermals die Landstraße gekreuzt, kurz zuvor zweigt nach links der Anschluss an eine Trafostation ab (Blick zurück nach Bohmte):
Blick nach Holzhausen-Heddinghausen, im Hintergrund kommt bereits das Wiehengebirge in Sicht, dem die Bahn im weiteren Verlauf folgen wird:
Kurz darauf führt die Bahn auf einem Damm hoch zur Mittellandkanalbrücke: Auch hier kommt gerade der MEM-Zug entgegen:
In kurzer Folge führt die Bahn über zwei kleine Straßen hinweg (jeweils rechts nach Holzhausen-Heddinghausen):
Kurz vor der Kanalbrücke zweigt der Anschluss zum Hafen Wehrendorf ab (Blick zurück nach Bohmte):
Der Blick in die andere Richtung: Am Kanalhafen existieren zwei Gleise, die aber offenbar nicht mehr genutzt werden:
Die Kanalbrücke von der benachbarten Straßenbrücke aus aufgenommen, mit MEM-Köf und dem Hafen Wehrendorf im Hintergrund:
Die Kanalbrücke von der andere Seite gesehen: Die heutige Brücke ersetzte in den 80er Jahren die alte aus der Kaiserzeit:
Hinter der Brücke geht es wieder bergab auf den Bahnhof Wehrendorf zu (Blick zurück nach Bohmte):
Der Blick in die andere Richtung: Nebengleise sind in Wehrendorf nicht mehr erhalten:
…dafür steht das kleine, gepflegte Stationsgebäude noch:
Hinter Wehrendorf geht es durch die Felder, immer am Wiehengebirge entlang:
Blick zurück nach Bohmte:
Blick vom Berghang hinunter auf den MEM-Zug nach Bohmte und in die weite norddeutsche Tiefebene - dort wo bekanntermaßen wir armen Fischköppe den tollen Öko-Strom für die Fabriken im reichen Süden produzieren...
Nächster Halt ist in Bad Essen: Auch hier steht das Stationsgebäude mit Güterschuppen noch (rechts hinten nach Bohmte):
Die Straßenseite:
Nebenan steht dieser alte Güterwagen auf einem Gleisstumpf, vielleicht ein ehemaliger MCi 43 mit verlängerten Dächern?
Ein Blick in den idyllischen, kleinen Fachwerk-Kurort:
Weiter geht es neben der Straße in Richtung Holzhausen-Heddinghausen:
Auch Bad Essen besitzt einen Hafen am Mittellandkanal, an dem die hier vorbeiführende WKB hier einen Anschluss hat(te):
Weiter geht es neben der Straße her, etwa hier muss sich der Haltepunkt Eielstedt-Glückslee befunden haben:
Der Blick zurück nach Bohmte:
Der nächste Bahnhof befindet sich in Wittlage, dem namensgebenden Ort des Altkreises und der Kreisbahn: Ein Stationsgebäude gibt es hier leider nicht mehr (links nach Bohmte):
…dafür aber noch ein Nebengleis (Blick nach Holzhausen-Heddinghausen):
Vorbei an Gewerbebetrieben, die für die Bahn offenbar keine Verwendung (mehr) haben, geht es weiter: Irgendwo da hinten muss der Haltepunkt Hüsede gelegen haben:
Blick zurück nach Bohmte:
In Rabber ist das Stationsgebäude ebenfalls noch erhalten wie in Bad Essen: Es wird heute privat genutzt, zusammen mit einem alten Güterwagen, der daneben steht:
Nebengleise und Kopframpe sind hier auch noch erhalten:
Kurz vor Lintorf holte mich der MEM-Zug aus Bohmte wieder ein - typische WKB-Landschaftsbilder am Rande des Wiehengebirges und in mittlerweile doch ziemlich zersiedelter Umgebung:
Der Bahnhof von Lintorf ist in weiten Teilen ebenfalls noch vorhanden:
Blick zurück entlang der Neubaugebiete von Lintorf nach Bohmte:
An diesem spitzwinkligen Bahnübergang muss der Haltepunkt Hördinghausen bestanden haben:
Blick zurück nach Bohmte:
Hinter Hördinghausen passiert die WKB-Strecke die Möbelfabrik Kesseböhmer (Blick zurück nach Bohmte): Etwa hier muss der Haltepunkt Dahlinghausen gewesen sein:
Der Blick in Richtung Holzhausen-Heddinghausen, kurz hierauf passiert die Bahn die Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen:
Blick zurück nach Bohmte: Am Ortseingang von Pr. Oldendorf schmiegt sich hier von links kommend ein langes Anschluss an: Es führt über eine Spitzkehre in ein früheres Luftwaffen-Tanklager. Etwa hier oder etwas weiter in Richtung Bohmte lag der Haltepunkt Harlinghausen:
Blick in die andere Richtung: Neben dem Anschlussgleis bestanden noch zwei Übergabegleise. Während des zweiten Weltkriegs rangierten hier spätere V 20 und V 36:
Der Militäranschluss mündet direkt in den Bahnhof von Pr. Oldendorf ein: Von rechts kam auch noch ein Ziegelei-Anschluss mit hinzu:
Pr. Oldendorf war früher der betriebliche Mittelpunkt der WKB, heute ist dies Bohmte. Dafür hat die MEM-Sektion Wittlager Kreisbahn hier ihre Heimat und stellt hier ihre Fahrzeuge ab (Blick nach Pr. Oldendorf):
Schwenk nach links: Der alte WKB-Lokschuppen ist noch erhalten und wird gut gepflegt. Er ist mehrfach umgebaut worden und hat heute nur noch ein Gleis:
Auch das Stationsgebäude von Pr. Oldendorf ist noch in umgebauter Form erhalten:
Auf der anderen Gleisseite hat die MEM sich eine eigene Fahrzeughalle gebaut, in der die wichtigsten Schätze aufbewahrt und restauriert werden. Hier ein Blick in den Schuppen:
Blick entlang des Bahnhofes zurück nach Bohmte:
...und in die andere Richtung: Das letzte rund fünf Kilometer lange Stück nach Holzhausen-Heddinghausen darf leider nicht mehr befahren werden:
Schon kurz hinter Pr. Oldendorf ist die Strecke wieder verkrautet:
...und mit einer teils schwierigen Gleislage versehen (Blick zurück nach Bohmte):
Hinter Offelten kreuzt die Bahn alias Rasengleis die Landstraße in einer Kurve:
Blick zurück nach Bohmte: Etwa hier muss Offelten seinen Haltepunkt besessen haben:
In Holzhausen kreuzt die Bahn aus Bohmte hier die Hauptstraße:
In einer weiten Linkskurve führt die Bahn nun in den Staatsbahnhof von Holzhausen-Heddinghausen: Irgendwo hier muss Holzhausen noch einen Haltepunkt besessen haben:
Die Einfahrkurve ist offenbar in den letzten Jahren nochmal instandgesetzt worden im Rahmen der zwischenzeitig durchgeführten Werkstattfahrten der Eurobahn-Triebwagen nach Pr. Oldendorf:
Blick zurück nach Bohmte:
Die WKB-Einfahrt in den Bahnhof Holzhausen-Heddinghausen (von rechts) besteht nur noch aus einer Einfahr- und Schutzweiche (Blick in Richtung Bünde):
Blick in Richtung Rahden(-Sulingen-Bassum): Heute reicht hier nur noch ein Bahnsteig für den Personenverkehr aus:
Weitab der verbliebenen Gleisanlagen hat das alte Stationsgebäude die Zeit überdauert:
Das war’s zum Thema Wittlager Kreisbahn. Ich hoffe, die Bilder haben gefallen.
Für alle diejenigen, die gute Bildqualität haben wollen, deren Internet offenbar aber noch Bilder als Binärdaten via Rauchzeichen o. ä. übermittelt bekommt, werde ich versuchen, die Datengröße der Bilder der Folgebeiträge noch mal zu verringern. Schließlich wollte ich die Beiträge über die Wallückebahn und die Bad Eilsener Kleinbahn ungern splitten...
Bis dahin (trotzdem) viel Spaß mit den Bildern, schöne Grüße,
Dennis.
Mein DSO-Inhaltsverzeichnis: [
www.drehscheibe-foren.de]
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:11:16:23:24:25.