Teil 1 (Amstetten),
Teil 2 (Amstetten),
Teil 3 (St. Pölten und Wien West),
Teil 4 (Bp-Nyugati),
Teil 5 (Bp-Déli),
Teil 6 (Székesfehérvár) und
Teil 7 (Bp-Kelenföld).
Zur Erinnerung: Wir waren am Nachmittag des
21.9.89 in Budapest Kelenföld an der Strecke Richtung Balaton unterwegs.
Nachdem wir die drei M61-Züge genossen hatten, mussten wir leider mit dem "normalen" Programm wieder vorlieb nehmen. Mit Zug 4213 beobachteten wir unseren ersten Wendezug, von V43,1155 geschoben
(Bild 1):
Interessant ist der Messwagen am Ende der Mitteleinstiegswagen (Nummer 60 55 99-80 002-2, danke, György!). Leider gibt das Auslandskursbuch Laufweg und Fahrzeit nicht wieder…
Die niedrigen Loknummern der V43 waren wohl bevorzugt bereits mit Einholmstromabnehmern versehen, wie hier V43,1065 mit dem 8013 am Haken, der Kelenföld gegen 15:49 Uhr Richtung Bp-Déli verlassen sollte
(Bild 2):
Die im Hintergrund entdeckte Signalbrücke wollten wir auch einmal ausprobieren. Da sie recht undurchsichtig zu sein schien, kletterten wir hinauf und warteten etwas geduckt auf den nächsten Zug, der aus Sergej M62,246 und dem 9013 Szombathely – Kelenföld 16:00 – Bp-Déli bestand
(Bild 3):
So hatten wir wenigstens einmal dieses Fotomotiv im Kasten und verließen die Signalbrücke sicherheitshalber wieder.
Gegen 16:07 Uhr stand mit dem 4616 nach Székesfehérvár die nächste Leistung an; gefahren wurde mit V43,1176
(Bild 4):
Das wäre fast eine Zugbegegnung geworden, denn der umgehend erscheinende 823 von Kaposvár nach Bp-Déli sollte Kelenföld um 16:06 verlassen, es führte V43,1070
(Bild 5):
Der Ex 903 Szombathely – Kelenföld 16:16 – Bp-Déli wurde von M62,238 befördert; auch hier interessant die unterschiedlichen Wagen im Zug – alle in einem optisch hervorragenden Zustand
(Bild 6):
Hinter V63,014 rollte ein Güterzug an uns Richtung Balaton vorbei, …
(Bild 7):
… gefolgt von der solo fahrenden M62,223
(Bild 8):
Wir bewegten uns wieder langsam zurück nach Kelenföld, als V43,1234 mit einem weiteren unidentifizierten Wendezug uns passierte
(Bild 9):
In der westlichen Ausfahrt erwarteten wir den Ex 466 "Wiener Walzer", der – von Keleti kommend – Kelenföld gegen 16:42 passieren sollte. Ziel war Basel; die Führung oblag mit V63,056 der letzten gebauten V63. Diese wurde übrigens mit einigen anderen zu einem späteren Zeitpunkt mit einer für 160 km/h ausgelegten Getriebeübersetzung ausgerüstet und damit in V63,156 umgezeichnet – ein Beweis für die Laufgüte der Kruppschen Drehgestelle
(Bild 10):
Mit M44,518 zeigte sich nochmals eine Lok der Reihe M44 – hier mit einem kurzen Güterzug
(Bild 11):
Ein weiterer Güterzug – diesmal von M62,167 geführt – schlängelte sich durch den Abzweig Richtung Balaton und kam an uns vorbei
(Bild 12):
Es war 16:56 – Zeit für den 3836 Richtung Györ (diesen Zug konnte ich leider nicht im Auslandskursbuch finden – wie war der Laufweg?). Die Kruppsche V43,1006 hatte die lange Wagenreihung am Haken
(Bild 13):
Hier im
Bild 14 legt sich gerade V63,038 mit dem 803 Pécs – Kelenföld 17:11 – Bp-Déli am Haken in die Kurve:
V43,1232 rollte nahezu im Blockabstand hinterher
(Bild 15):
Gegen 17:26 passierte uns der Ex 232 "Varsovia" nach Gdynia, befördert von V63,041. Der merkwürdige Wagen an der Zugspitze ist ein vergitterter Autotransportwagen mit Schutzgitter gegen Schottersteinwürfe (danke für die Aufklärung, Klosterwappen und Helmut)
(Bild 16):
Eine Rangierlok rollte solo an uns vorbei
(Bilder 17 und 18):
Auch hier hilft mein Auslandskursbuch nicht: M41,2101 kam gegen 17:23 Uhr aus Richtung Székesfehérvár und schob den notierten 19723 – ich konnte aber dessen Laufweg nicht herausfinden
(Bild 19):
Klar – zum Schluss freuten wir uns nochmals über eine NoHAB! M61,015 hatte den Ex 956 "Göcsej-Express" am Haken (Bp-Déli – Kelenföld 17:39 – Tapolca – Zalaegerszeg)
(Bild 20):
Welch ein Nachmittag! Während der etwas mehr als viereinhalb Stunden wurden 37 Zugbewegungen fotografiert – etwa alle 7,5 Minuten ein Zug!
Tief zufrieden und begeistert von den vielen NoHABs zogen wir wieder von dannen.
Am nächsten Tag, den
22.9.89 wollten wir unsere Rückfahrt antreten. Aber bevor wir Budapest verließen, wollten wir noch einiges unternehmen. Davon berichte ich im nächsten Teil.
Bis dahin,
Martin
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