04 - Historisches Forum
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geschrieben von: ludger K
Datum: 03.01.08 02:06
Im DR-Jargon hieß sie offiziell „Schmalspurbahn Wolkenstein – Jöhstadt“, echt sächsisch war die Bezeichnung „WJ-Linie“ und nur manchmal tauchte der Name „Preßnitztalbahn“ auf, der sich erst zu Museumsbahnzeiten etablieren konnte. Für mich war sie schlichtweg der Inbegriff altehrwürdiger sächsischer Schmalspurherrlichkeit. Welch ein Genuß, wenn man dem Kampf um Stehplätze im Dampflokmekka Saalfeld entflohen und ins obere Erzgebirge gekommen war! Die fleißige IV K mit ihrem urtümlichen Meyer’schen Triebwerk, dahinter die Einheits-Traglastenwagen und der Packmeister, und das alles in einem romantischen Flußtal, in dem sich ein Busverkehr angesichts der DDR-Mangelwirtschaft nur schwer einrichten ließ, sowie auf der im Verhältnis zur Streckenlänge brückenreichsten Schmalspurbahn Sachsens. Typisch war auch das Fahrplanangebot, das man fast an einer Hand abzählen konnte, doch dazwischen lief ja noch ein recht reger Güterverkehr. Anderen Eisenbahnfreunden bin ich auf keiner meiner WJ-Touren begegnet, man blieb unter sich (wie kann es nur sein, daß die WJ hier im HiFo ein stiefmütterliches Dasein führt?). Wenn dann auch noch ein echtes erzgebirgisches Winterwetter hinzukam, war das Paradies perfekt. Von meinem Freund Karl Wolf und mir stammen diese Wintermotive, die uns um zwei bis drei Jahrzehnte zurückversetzen.
Bild 1: Am Ausgangspunkt der WJ-Linie unten in Wolkenstein, heute Partnerstadt von Bad Bentheim. Nur noch einige Schneereste sind übrig.
Bild 2: Ausfahrt frei am 31.1.1981 bei 10° minus. Wegen des vielen Kondenswassers sind die Zylinderhähne noch geöffnet.
Bild 3: Auf dem Dreischienengleis geht es hinaus. An diesem trüben Tag (20.1.1980) ist das Wolkensteiner Schloß kaum noch erkennbar. Ich habe im Preßnitztal einige solcher Vorspannfahrten erlebt (hier mit 99 1582 und 1568), aber nie hatte die Vorspannlok Scheinwerfer. Wieso, weshalb, warum?
Bild 4: Mittags hatte dann die 99 1585 vor dem Güterzug Dienst, hier kurz vor der zweiten Zschopaubrücke am Wolkensteiner Einfahrsignal.
Bild 5: Kurz zuvor war uns wenige Meter weiter die 118 337 auf der hier dreischienigen AF-Linie mit einem Güterzug aus Annaberg-Buchholz entgegengekommen.
Bild 6: Am Deckungssignal B vor der Abzweigstelle mußten nach 1967 sowohl berg- als auch talwärts alle Züge zur Abgabe der Zuglaufmeldung halten. Am 31.1.1981 verrichtete die 99 1561 den Güterzugdienst.
Bild 7: Die 99 1585 überquert mit dem Mittagsgüterzug die 37,2 m lange Preßnitzbrücke in km 3,584 kurz vor Streckewalde.
Bild 8: Vor Streckewalde.
Bild 9: Eine typische Brückenkonstruktion über die Preßnitz am Steinbruch zwischen Streckewalde und Großrückerswalde am 21.12.1983, als der Winter auf sich warten ließ. Auf den alten Pfeilern und Tragwerken ruht heute eine neue Holzbrücke für den Wanderweg.
Bild 10: Alte Technik zwischen Streckewalde und Großrückerswalde. Auch am 29.12.1978 war der Winter noch nicht hereingebrochen. Zwei Tage später holte er es aber mit brachialer Gewalt nach.
Bild 11: Wenige Meter weiter. Die 99 1606 am 2.2.1981 vor dem Steinbruch auf dem Weg nach Jöhstadt.
Bild 12: Einfahrt Großrückerswalde, ehemals Boden b. Wolkenstein.
Bild 13: Die 99 1606 überquert die Hauptstraße Marienberg – Annaberg und rollt in den Bahnhof Großrückerswalde ein, wo sie u.a. von zwei Skisportlern schon erwartet wird (31.12.1979).
Bild 14: Rangierhalt hinter Großrückerswalde am 20.1.1980. Die Talstraße verlief hier damals anders. Um die Sicht der Fuhrleute am Überweg in beide Richtungen der Bahnstrecke zu erleichtern, war beim Straßenbau ein S-Bogen angelegt worden. Am letzten Wagen zweigt nach rechts der Anschluß zum ehemaligen Pappenwerk Diersch ab.
Bild 15: In der Hirschleithe am schneelosen 29.12.1978. Nach diesem Bild war unsere Verfolgung zu Ende, denn bei der Ente meines Begleiters Wolfgang Schimmeyer brach eine Steckwelle (Verbindung zwischen Motor und Rad), der Beginn einer aufregenden Odyssee.
Bild 16: Vor dem Bahnübergang vor Niederschmiedeberg hatte der Zug zu halten, damit die Warnblinkanlage eingeschaltet werden konnte. Den Halt wußte mancher Gast der Arnsfelder Jugendherberge zu schätzen, ließ sich doch dadurch der Fußweg vom Bahnhof Niederschmiedeberg hinauf durchs Rauschenbachtal abkürzen (2.2.1981).
Bild 17: Der nachmittägliche P 14293 (Wolkenstein ab 16.51 Uhr) endete in Niederschmiedeberg, hier mit der 99 1606 kurz vor seinem Ziel. Bei solch widrigen Straßenverhältnissen wie am 31.1.1981 war mancher Fahrgast sichtlich froh, nicht mit dem Omnibus über die teils desolate Talstraße, sondern im Zug heimfahren zu können.
Bild 18: Einfahrt Niederschmiedeberg …
Bild 19: … und nochmals aus anderer Sicht, mit typischer erzgebirgischer Weihnachtspyramide.
Bild 20: Wegen des Kühlschrankwerks gab’s in Niederschmiedeberg immer viel zu rangieren.
Bild 21: An der Preßnitz zwischen Streckewalde und Großrückerswalde.
Bild 22: Bei Mittelschmiedeberg an der 48 m langen Preßnitzbrücke bei km 12,75 im Januar 1981.
Bild 23: Bei Mittelschmiedeberg rollt die 99 1568 mit dem P 14292 bergab.
Bild 24: Zwischen Nieder- und Oberschmiedeberg bestand in km 13 der einzige Steinbogendurchlaß der Bahn. Der über die noch heute vorhandene Brücke führende Feldweg steigt stetig auf zunächst 650 m Seehöhe und endet nach etwa 3 km in Arnsfeld an der Kirche.
Bild 25: Am 22.4.1981 war Ostern schon vorbei und es hatte bereits Badewetter gegeben, da meldete sich der Winter noch einmal zaghaft zurück. Die Anwohnerin in Oberschmiedeberg hielt ihre beiden begeisterten Enkel im Zaum.
Bild 26: Oberschmiedeberg bei Prachtwetter.
Bild 27: In Oberschaar beim Pappenwerk Pursche bestand mit 69,5 m Länge die längste Brücke der Bahn.
Bild 28: Durstlöschen in Steinbach beim berühmten Wasserhaus.
Bild 29: Eine traumhafte Szene auf dem Weg nach Schmalzgrube.
Bild 30: Ankunft in Schmalzgrube auf der damals 16 m langen alten und zugleich letzten Preßnitzbrücke der WJ. In den Jahren 1995/96 baute die IGP einen geschweißten Hohlkastenüberbau mit 20 m Stützweite und hochklappbaren Seitengangstegen ein.
Bild 31: Die Ankunft in Schmalzgrube aus anderer Sicht, am 2.2.1981. Das heute von mehreren Familien bewohnte Haus im Hintergrund hat schon zwei Bahneröffnungen miterlebt.
Bild 32: In der Gegenrichtung fuhr die 99 1606 am 17.1.1982 nach Wolkenstein ab. Das Dienstgebäude und der hölzerne Freiabtritt stammen noch aus der Bauzeit der Bahn.
Bild 33: Pralles Gegenlicht, aber wo?
Bild 34: Vor der Weiterfahrt nach Jöhstadt.
Bild 35: Das einst wohl beliebteste, heute leider verbaute Fotomotiv des Erzgebirges, die Ausfahrt Schmalzgrube. Hier wird die Preßnitztal- zur Schwarzwassertalbahn.
Bild 36: Blick tief ins Schwarzwassertal hinab.
Bild 37: Mit diesem Foto aus Schlössel teilte Karl mir die Geburt seiner heute 28-jährigen Tochter mit.
Bild 38: Viel wurde über den Termin der Einstellung des Personenverkehrs gemunkelt. Am 2. Weihnachtstag 1983 fuhr Karl nach Jöhstadt hinauf, um die vielleicht letzten Betriebsaufnahmen zu machen. Leider ohne Schnee! Talstraße und Gleislage waren einfach miserabel!
Bild 39: Am 13.1.1984 war es dann doch so weit! Der letzte reguläre Reisezug nahm auch einige in Jöhstadt nicht mehr benötigte Wagen mit.
Bild 40: Am 20.1.1980 war die Schmalspurwelt noch in Ordnung. Ausfahrt Schlössel.
Bild 41-42: … und von der anderen Seite gesehen.
Bild 43: Blick von Dürrenberg auf den Endbahnhof Jöhstadt.
Bild 44: Was gäben die Museumsbahner darum, daß dieses Motiv eines Tages wieder möglich wäre? Ist es Mut, Gottvertrauen oder einfach nur Leichtsinn, daß sich jemand unter die großen Eiszapfen des Empfangsgebäudes stellt?
Bild 45: Umsetzen und ab zum Lokschuppen.
Bild 46: Endlich Pause.
Bild 47: Wenn der Schnee im Bahnhof zuviel wurde, fuhr man ihn mit O-Wagen auf den Rest der stillgelegten Strecke zur Ladestelle und schaufelte ihn einfach auf die Wiese (2.2.1981).
Bild 48: Eine VI K in Jöhstadt! Nach ihrem Heizlokeinsatz beim VEB Möbelwerk stand die Wilsdruffer 99 699 von September 1969 bis November 1970 noch kalt im Bahnhof.
Bild 49: Am 13.1.1984 fuhr um 13.43 Uhr der letzte öffentliche Reisezug (der P 14292) vom Jöhstädter Bahnsteig ab. Er diente zugleich als Räumzug zur Abfuhr aller nicht mehr benötigten Wagen. Trotz aller Heimlichkeit waren zahlreiche Eisenbahnfreunde gekommen, und auch die Herren von „Horch und Guck“ hatten sich – mit Schlips, aber ohne Fotoapparat – „unauffällig“ unter sie gemischt.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008:01:10:19:21:53.
geschrieben von: Rübezahl
Datum: 03.01.08 02:23
Großartige Motive von einer herrlichen Schmalspurbahn ! Leider habe ich meine Wolkenstein - Jöhstadt-Erinnerungen aus den 70ern und Anfang 80ern auf S8 festgehalten, so daß ich sie hier nicht zeigen kann. Den nötigen Schweiß, an manche Stellen zu gelangen, den kann ich erahnen ...
Rübezahl
Aafach herrlisch !
Noch en Gude,
Manfred
"Genießt das Leben in vollen Zügen !"
geschrieben von: 118 104
Datum: 03.01.08 06:44
Morgen,
bei diesen Bildern kann man den Qualm der IV K direkt riechen. Spitzenklasse!
Gruß 118 104
... die tollen Bilder.
Anmerkung zu >Bild 44: Was gäben die Museumsbahner darum, daß dieses Motiv eines Tages wieder möglich wäre?<
Wenn jemand 1989 die Meldung gebracht hätte, das es in Jöhstadt wieder dampfen wird. Hätten wir es geglaubt? Ich habe- sorry für den Ausdruck, aber es steckt auch viel Bewunderung dahinter - diese Verrückten belächelt, als beim Schmalspurfest der ZOJE anno 1990 Fotos verkauft wurden zum Wiederaufbau der Bahn. Und jetzt.........ziehe ich den Hut vor Ihnen. Weiter so! Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Hochachtungsvoll
der münchner - nur echt mit dem "n" ;-)
geschrieben von: dampfgerd
Datum: 03.01.08 08:36
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Hallo Ludger,
wahrlich viele Bilder und eines schöner als das andere!
Respekt!
Gruß, Thomas
wunderbar mit herrlichen Bildern illustriert. Ich bin begeistert.
Zu Bild 48: existieren eigentlich Fotos vom Heck der Reko VIK, auf denen man die Aufschrift des Schildes erkennen kann?
geschrieben von: antispass
Datum: 03.01.08 11:02
..bild ist zwar neueren datums, aber der text war damals der gleiche..
gruss und spass der antispass

geschrieben von: ludger K
Datum: 03.01.08 11:06
konnte ich mit einem Sommerfoto vergleichen
geschrieben von: 03 1008
Datum: 03.01.08 11:25
Vielen Dank für diesen und all die anderen Beiträge!
Vielen Dank für diesen herrlichen Fotobildbericht!
geschrieben von: KDH
Datum: 03.01.08 11:36
so kommt der Wunsch auf, dass die Bahn bald wieder bis zum alten Bahnhof Jöhstadt und natürlich wieder bis Wolkenstein verlängert wird.
Aber wieso waren so wenige damals dort? Ganz einfach, es gab einfacher zu erreichende Bahnen mit den gleichen Lokomotivtypen, und viele legten damals auf Streckenaufnahmen noch nicht so großen Wert.
Es war auch in den 60er und 70er Jahren schwierig, Bilder mit schönen Zugaufnahmen los zu werden, weil alle nur Lokaufnahmen haben wollten!
...
Eine prachtvolle Bildreportage, die die damalige Zeit hervorragend konserviert hat.
Danke
Ulrike
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Hallo Ludger,
schön, was du da wieder zusammengestellt hast, das macht eine schöne Vorfreude auf den Güterzugdampf Mitte Februar, hoffentlich auch mit Schnee!
Grüße, Hannes
geschrieben von: E 44 051
Datum: 03.01.08 12:24
Hallo Ludger,
vielen Dank für diese tollen Impressionen aus dem Erzgebirge, die ich sehr genossen habe.
Meine Frage bezieht sich auf die Bildunterschriften zu Bild 10 und 15. Diese entstanden ja unmittelbar vor dem denkwürdigen Schneewinter um den Jahreswechsel 1978/79, an den ich mich auch noch sehr gut erinnern kann. Dein Kommetar deutet an, dass Du und Dein Begleiter wohl auch noch davon betroffen wurdest. Vielleicht kannst Du ja auch noch bei Gelegenheit schildern, wie es Euch damals erging?
Vielleicht ist das ja auch ein Thema für die nächsten Weihnachtsfeiertage (30-jähriges Jubiläum), da werde ich sicher auch noch ein paar Storys dazu schreiben (leider ohne Bilder).
Freundliche Grüße aus L.E. von
Ralf
Hallo Herr Kenning,
Bild für Bild - einfach nur schön.
Grüße aus Goslar/Harz
Werner Martsch
geschrieben von: 03 1010
Datum: 03.01.08 16:51
Hallo Ludger,
das sind wirklich absolut schöne Bilder!
Gegen das "stiefmütterliche Dasein" können wir was tun *g*. Mein Vater und mein Großvater waren 1977 und 1978 mit der Filmkamera dort unterwegs. Wie der Zufall es will, habe ich grade ein paar Szenen fertig vertont...
es grüßt
Simon
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(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
"Es fehlen etwa Signale auf dem Gegengleis für Züge, die einer Baustelle ausweichen" (Volker Wissing, FDP, Bundesverkehrsminister)
We don't wanna put in!
Ich wurde positiv auf DSO und HiFo getestet!
Frieden schaffen ohne Waffen!
geschrieben von: helle
Datum: 03.01.08 20:15
Danke, für die schönen Bilder bitte mehr davon.
Hast du noch von anderen Bimml`bahnen Fotos z.B. Grünstädtel-Rittersgrün?
MfG helle
geschrieben von: Walsum5
Datum: 03.01.08 20:35
Wunderschöne Motive, präsentiert in allerbester Qualität; mehr kann man wirklich nicht erwarten. Vielen Dank!
Danke für die herrlichen Bilder aus einer vergangenen Zeit...
Am Himmelfahrtstag 1985 erreicht 99 1561 mit einen Güterzug Niederschmiedeberg (der Personenverkehr war bereits eingestellt)
Im Hintergrund das leider nicht mehr existierende Empfangsgebäude des Bahnhofs.
geschrieben von: Donni
Datum: 03.01.08 22:13
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Hallo,
wieder einmal eine erstklassige Bilddokumentation. Bei den vielen Schneebildern ist mir jetzt kalt.
Eine Frage habe ich: Auf mehreren Fotos sind aufgebockte Schiebewandwagen Hbis und Tbis (?) zu sehen. Gab es die auch bei der DR oder was für Produkte traten mit der Schmalspurbahn den Weg ins nichtsozialistische Ausland an?
Viele Grüße
Christoph
Lieber Christoph, ich habe mal irgendwo gelesen, dass in Niederschmiedeberg eine Fabrik für Kühlschränke war - die in den Westen exportierte. Das tragische an dem Werk war, dass es zur Wende - Zeit bereits FCKW - freie Kühlschränke im Angebot hatte. So weit ich mich erinnere, wurde das Werk aufgekauft und gleich platt gemacht (aber das weiss hier sicherlich jemand noch genauer) - Mein Eindruck: Das wäre ja noch schöner gewesen, wenn sich im Westen ein fortschrittliches Ost-Produkt etabliert hätte. Es hat halt nicht gereicht, eine technisch gute Idee zu haben ... Gruss, christoph beyer
geschrieben von: ludger K
Datum: 03.01.08 23:31
damit wurden die Kühlschränke in den Westen gebracht. In Niederschmiedeberg wurden von 1955 bis 2001 Kühlschränke produziert. Das Werk entwickelte 1993 unter dem Markennamen FORON den ersten FCKW- und FKW-freien Kühlschrank. So stammten die Kühlschränke, die das Versandhaus Quelle anbot, alle aus Niederschmiedeberg.
geschrieben von: 50 1849-4
Datum: 04.01.08 16:53
Hallo Ludger,
einen wunderschönen Bilderbogen dieser einmaligen Strecke zeigst Du hier. Typisches Reichsbahn-Flair eben, das Erinnerungen weckt. Danke!
Zu den laternenlosen Vorspannloks habe ich mal irgendwo gelesen, dass z.B. bei Raw-Probefahrten meist noch keine Laternen an den Loks waren. Oder die "laternenlose" wurde frisch angeheizt, weil eine andere zum Auswaschen ging, auch da sollen ja manchmal die Laternen hin- und her getauscht worden sein.
Auch gab es ja im Preßnitztal das Kuriosum der Eigenbau-Laternen (wie auch auf einigen der Bilder hier zu sehen). Vielleicht weiß ja jemand zu diesem Thema ganz genau Bescheid?
… wirklich schöne Bilder. Man merkt das es Euch nicht auf Zug- und Loknummern allein ankam. Bildaufbau, Farben, Kontrast, … alles Klasse. Besonders Bild 24 find ich richtig schön mit den Kindern, der Lok und dem Schneetreiben. Auch die Präsentation der Bilder hier im Forum ist schön. Nicht nur einfach reingestellt. Ich habe mich sehr über diesen Beitrag gefreut.