Teil 1
Teil 2
Heute vor 20 Jahren war mal wieder Großkampftag in München angesagt. Ich weiß gar nicht mehr, ob kein AW-Neuaubing-Termin anberaumt war, denn sonst hätte ich mir vor dem Freimann-Nachmittagstermin keinen Besuch des bekannten Lokhändlers Layritz in Penzberg erlauben können. Jedenfalls bin ich wohl zwischen Layritz und Freimann kurz am Gleistor in Neuaubing gewesen.
Apokalyptische Zustände waren in diesem Jahr bei Layritz anzutreffen. Zunächst zwei 798er in einem Schrottberg (Nummern unbekannt):
323 300, 766, 848 und 843 warteten neben der ehemaligen Kraftwerkshalle auch auf ihre Verschrottung:
Ebenfalls in einem Schrottberg waren noch Reste eines 602 (001, 002 oder 004) auszumachen:
Wenig später sind dort wahrscheinlich auch die aus dem AW Freimann ausgelagerten 144 088 + 144 187 + 118 053 + 144 091 gelandet:
118 053 (dahinter 144 091) war die letzte vor dem Krieg gebaute E 18.0:
In der ehemaligen Kraftwerkshalle konnte im Stapel 1 nur 798 635 neben weiteren sechs Schienenbussen sowie zwei 220 (hat jemand die Nummern?) identifiziert werden:
Unter der Inventarnummer 878455 war KHD 56045/58 (Typ V6M436R) zuvor im Volkswagenwerk in Wolfsburg im Einsatz und ging danach wohl nach Italien:
In Stapel 2 waren 798 732 und drei weitere 798, 220 020 + 050 + 061 sowie 220 026 + 079 + 025 + 055 + 043 zu finden:
Zu dieser aufgearbeiteten O&K-Diesellok liegen mir leider keine Informationen vor:
Ebenso nicht zu dieser kleineren, noch nicht aufgearbeiteten O&K-Lok, die hier neben 220 079, 025, 055 und 043 im Stapel 2 steht:
Auf Rangierfahrt im AW München-Neuaubing musste die seinerzeitige Werklok 332 069 auch schon mal das Werksgelände an dem Bahnübergang in der Nähe des Bahnhofs Neuaubing verlassen. Mehr Fotos habe ich dort nicht gemacht, so dass es wohl nur eine Stippvisite war (s. o.):
Während im
Vorjahr noch waghalsige Turnübungen auf dem Krangerüst des Lokfriedhofes geduldet wurden, war (nach einem Unfall?) der Lokfriedhof diesmal nicht mehr zugänglich (er stand eh kurz vor der Auflösung). Deswegen konnten nur Fotos vor der Halle auf der gegenüberliegenden Seite der Schiebebühne gemacht werden, hier die 23.05.86 bei Wiera ausgebrannte und als erste 150 verschrottete 150 069:
Auch die brandgestifteten und aufgrund ihres Aluminium-Wagenkastens teilweise geschmolzenen 421 093 (blau) und 421 194 (orange) standen noch dort:
Auf diesem Überblick sind 116 019, 150 069, 421 093-6 + 421 194, 194 179, 194 048 und 151 109 zu sehen:
Auf der Südseite der Haupthalle war die angebrannte und als eine der ersten 141 ausgemusterte 141 188 anwesend:
Wohl für Abnahmefahrten war die frisch lackierte 141 437 in orange-weiß mit einem Bxf 796 in orange-kieselgrau bestückt:
Ob es keine bessere Position gab, um 111 102 zu fotografieren, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls kann man auf diesem Seitenportrait erkennen, dass sie mit einem normalen Einholmstromabnehmer (SBS 65/70?) und einem Versuchsstromabnehmer (WBL 79/SBS 81?) ausgestattet war:
Verschrottungskandidaten warteten neuerdings nicht nur auf dem Lokfriedhof, sondern auch vor der Haupthalle, wie hier 194 566 vor 194 026 neben 194 156:
Einsam steht der 420 072 vor der S-Bahnhalle:
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:12:30:21:09:56.