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Präsentation eines italienischen Triebwagens für Griechenland 1952


Hallo HiFo-Freunde,

dieser am 3. März 1952 vorgestellte neue Triebwagen war der erste einer geplanten Serie von 13 Triebwagen, die Italien als Entschädigung
für Kriegsschäden an Griechenland lieferte. Die Mittel dazu stammten teilweise aus dem ERP-Fond (European Recovery Program - Europäisches
Wiederaufbauprogramm).
Der wie ein Autobus gebaute Wagen hatte eine Länge von 21 Metern, war mit 69 Sitzplätzen und einer modernen Bar ausgestattet, und erreichte
eine Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h. Gebaut wurde der Wagen in den Breda-Werken in Turin, die Überführung des Zuges wurde auf dem
Landwege über Jugoslawien vorgenommen.

Über weitere Informationen zum Triebwagen und dessen Einsatzzeit würde ich mich freuen.


Wochenendgrüße von

Klaus aus Bonn


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Präsentation des Triebwagens am 3. März 1952

http://img207.imageshack.us/img207/6451/sf0400106a4zv.jpg



Re: Präsentation eines italienischen Triebwagens für Griechenland 1952 (m1B)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.12.05 17:58

Ein sehr interessantes Bild und zugleich rätselhaft. Meines Erachtens handelt es sich um einen der 1951 von Breda für die Thessalische Bahn gebauten 14 Meterspur-Triebwagen (Reihe A 1-A 14). Dafür spricht auch die Tatsache, dass die Pufferbohle sehr provisorisch aussieht und nur ein simpler Kupplungshaken vorhanden ist.... Steht das Ding auf normalspurigen Hilfsdrehgestellen? Wurde es tatsächlich auf dem Landweg überführt - und wenn ja, sicherlich nicht mit eigener Kraft?
Ende der siebziger Jahre standen übrigens noch einige Exemplare in Volos herum, A 14 blieb als Museumstriebwagen erhalten.

Beste Grüße

Martin
Ich habe noch das_da auf der website der Athener Eisenbahnfreunde gefunden.
Gruß Stefan

Re: Präsentation eines italienischen Triebwagens für Griechenland 1952 (m1B)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.12.05 21:32

Sehr schön, genau das Teil ist es...

Die Italienier waren damals übrigens Haus- und Hoflieferant für Griechenland, das ging bis zu den 3000 PS-Dampfloks der Reihe My-Alpha, riesige 1´E1´-Maschinen, die aber schon nach kurzer Zeit von Krupp nachgebessert werden mussten - neue Feuerbüchsen etc., wenn ich mich richtig erinnere. Eigentlich kein Wunder, denn die letzten großen Dampfloks hatte man in Italien in den 20ern gebaut.

Grüße

Martin