Danke für die Reaktionen auf den letzten Teil! Es ist immer schön zu wissen, ob die Beiträge ankommen. Als Modem-User habe ich mir die flache Darstellung eingestellt, deshalb sehe ich nicht, wie oft meine Beiträge angeklickt werden.
Auf dem Weg von Wien nach Stuttgart wählte ich im August 1984 (mal wieder mit dem Fahrrad) eine etwas südlichere Route. Von Kufstein fuhr ich das Inntal hinauf ins Engadin. Nachdem es in Österreich regnete, besserte sich das Wetter in der Schweiz.
Bei Lavin fotografierte ich den ABe 4/4 501 (26.8.1984):
Am nächsten Tag erwischte ich noch den ABe 4/4 503 bei Madulain:
und endlich wieder ein Kroki: Ge 6/6 I 406, ebenfalls bei Madulain:
Weiter ging die Reise den Maloja-Paß hinunter. An der italienischen Grenze habe ich das Fahrrad mit glühender Rücktrittbremse nur mit Mühe zum Stehen gebracht. Nach dieser Tour habe ich das gute Stück dann mit einer zweiten Handbremse versehen. Den Abend in der Jugendherberge Lugano verbrachte ich damit, die Nabe auseinanderzubauen und neu zu schmieren. Am nächsten Tag ging es dann wieder nordwärts.
In Castione traf ich den BDe 4/4 491 der RhB auf dem letzten Stück der mit 1500 V Gleichstrom betriebenen Misoxerbahn:
Leider „verhinderte“ der Regen weitere Fotos: Ich hatte mir vorgenommen, am damaligen Endpunkt der Strecke noch ein paar Bilder zu machen. Doch wegen des Regens hatte ich meine Landkarte wassergeschützt eingepackt. Irgendwie verpaßte ich das Streckenende. Als ich das merkte, war ich schon viel zu weit oben im Misoxertal, um noch einmal umzudrehen. Auf der weiteren Steigungsstrecke über den San Bernardino-Paß war die „Wasserkühlung“ sogar recht angenehm. Leider gab es dafür aber keine Aussicht.
Hier zur Abwechslung mal ein „Paßbild“ meines Fahrrades:
In Thusis stieß ich dann wieder auf die Eisenbahn. Damals noch neu und namenlos war die rote Ge 4/4 II 625 am 28.8.1984. Mit dem alten Empfangsgebäude war zwar kein Architektur-Preis zu gewinnen, mir gefiel es aber trotzdem besser als das neue (das irgendwie an eine Konservendose erinnert):
In Reichenau-Tamins rangierte Ge 6/6 I 413 am nächsten Morgen:
In Domat/Ems kam mit der 407 schon das nächste Krokodil ...
... doch die SBB hatten die Ae 6/6 11402 auf die Strecke geschickt:
In Rothenbrunnen traf ich wieder die Ge 6/6 I 407:
... und auf dem Soliser Viadukt noch einmal:
Hier überquert eine Ge 4/4 I die alte Hinterrhein-Brücke bei Thusis:
Bei Rhäzüns begegnete mir noch einmal die Ge 4/4 II 625:
Zunächst erhielten die Ge 4/4 II-Lokomotiven der Nachbauserie keine Namen. Die erste ursprüngliche grüne Serie mit den Nummern 611 – 620 wurde ab 1978 geliefert, die roten Maschinen mit den Nummern 621 – 633 gingen 1984/85 in Betrieb. Dann wurden auch die älteren Lokomotiven rot lackiert.
Abends in Chur erfreute mich dann wieder die damals noch mit Gleichstrom betriebene Arosa-Bahn (ABe 4/4 487):
Am nächsten Tag ging es dann wieder nordwärts in Richtung Heimat.
Viele Grüße
Stefan
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