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O-LKW-Autobahntrassen A1 und A5 - kritischer Kommentar FAZ 25.05.2021, S. T1

geschrieben von: Der Ungläubige Thomas

Datum: 31.05.21 15:11


Moinsen,
zunächst Bitte an Admins, das Thema in die zugehörige Rubrik zu verschieben, wenn's convenirt… "Allgemein" und "Bahn und Medien" erschienen mir für das Update weniger passend als dieses "Gummireifen-Forum" - Kann man anders sehen. Externe SuFu bisher negativ.

Holger Appel hat einen relativ giftigen Kommentar zu den beiden Oberleitungs-LKW-Trassen auf den Autobahnen A1 und A5 geschrieben.
[www.faz.net]
Wer sich den Link nicht antun will, hier die Kurzfassung:
Selten einer der O-LKW sichtbar. Anfrage Th. Ebert (FDP) im BT nach Erfolg und Auslastung der Trassentests für E-LKW hätte lt. Antwort der BR ergeben, dass nur 6 von 16 geplanten LKW eingesetzt werden, in anderen Quellen ist von nur mehr 5 die Rede. Fahrleistungen 9245 km auf der A5 zwischen DA und F und 3880 km auf der A1 bei HL, etwas über 2000 E-km/LKW/a. Investiert wurden bereits €154 Millionen in dieses Thema. Das Angebot werde nicht angenommen, zu teuer, zu kompliziert, zu nutzlos.

Wie hier bereits vor längerem mal diskutiert wurde, hatte sich Daimler-Benz aus dem Projekt verabschiedet. Das könnte die fehlenden 10 O-LKW erklären (woher stammen die restlichen 6?).

Ein Kommentar auf der FAZ-Seite unter dem o.g. Artikel schreibts bereits, die LKW passen schon unter die Fahrleitungen, abgesehen von den notorischen Angsthasen und Linksfahrern v.a. unter PKW-Lenkern. Problem könnten Gefahrgut-LKW sein, deren Fahrern die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Drähten nicht geheuer ist. Die Spannung ist anscheinend mit +/- 600 V (bitte ggfs. um Korrektur, vorzugsweise nach oben) relativ gering, so dass ein Lichtbogen erstmal grossen Schaden anrichten kann, bevor er vom Unterwerk als "Kurzer" erkannt würde.

Wegen der Isolationsabstände kann man die Spannungen nicht in wirtschaftliche Grössenordnungen, z.B. +/-2500 V, erhöhen, so dass man durch die grossen Ströme bei gegebenem el. Widerstand der Anlage enorme Leistungsverluste (die alte Leier, P(Verl.) = I² * R ) einfahren dürfte, wenn denn mal "viele" (>> 50) LKW Anfahrleistung aus der Fahrleitung eines Speiseabschnittes ziehen. Erfahrungen aus der Frühzeit der Strassenbahn, als die Spannung von 600V gelegentlich zur HVZ auf bis zu 300V zusammenbrach, waren scheinbar in der Konzeptionsphase ebenfalls unerwünscht.

Grusz -

Der Unglaeubige Thomas

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