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Moderatoren: Heiko Focken - Th.D.

Re: (DA)/(F) Umgang mit Fahrgästen beim RMV

geschrieben von: GT6GÜ

Datum: 14.01.21 04:52


Hallo und guten Morgen,

ich weiß zwar nicht in welcher Taktung diese Linie normalerweise bedient wird - aber vielleicht handelte es sich ja auch um gar keine 20minütige Verspätung, sondern um einen regulären, also pünktlichen Kurs und es ist der vorausgegangene Kurs schlicht aus welchen Gründen auch immer ausgefallen (Z.B. Unfall, Fahrzeugdefekt, Fahrpersonal wurde nicht abgelöst...). Dann kann es durchaus sein, das der hier beschriebene Fahrer auch überhaupt nicht wissen konnte, das dem so war (weil er ja nicht zu spät war). Wenn er durch den etwaigen Ausfall seines Vorgängers nun entsprechend an den Haltestellen mit höherem Fahrgastaufkommen konfrontiert wurde, wird die Frage nach dem „Verspätungsgrund“ sicher auch bereits einige Male an ihn gerichtet worden sein und er irgendwann auch schlicht keinen Nerv mehr darauf gehabt haben, dazu Rede stehen zu sollen. Zumal das höhere Fahrgastaufkommen ihm nun auch Zeit kosten und Verspätung einbringen dürfte. Klar - kann man auch höflich sagen „tut mir leid weiß ich auch nicht“ - aber letztlich sind wir alle nur Menschen und der eine hat vielleicht eine dickere und der andere eine dünnere Haut... und dann ist es natürlich auch immer so eine Sache „wie man in Wald hinein ruft“... Scharfes Abbremsen ist grundsätzlich nicht gut - dürfte aber wohl auch der Gesamtsituation geschuldet sein. Wahrscheinlich hat der Fahrer versucht, die ihm entstandenen Verspätungen durch etwas höheres Fahrtempo heraus zu fahren. Und wenn dann plötzliche Verkehrssituationen eintreten reicht der normale Bremsweg wohl nicht mehr aus, ohne hier stärker auf die Bremse treten zu müssen. Man kann also durchaus mutmaßen, das das eine hier das andere nach sich gezogen hat: Verspätung von Vorgänger - dadurch mehr Fahrgäste - dadurch längere Fahrgastwechsel an den Haltestellen - dadurch erste eigene Verspätungen - durch Verspätung, Verkehr und sich beschwerende Fahrgäste sich aufbauender Stress führt zum Versuch Vespätung wieder heraus zu fahren - weiterer Stress durch mehr Konzentrationsanforderung - Vollbremsung durch plötzlich auftretendes Verkehrsereignis in Folge erhöhter Fahrgeschwindigkeit wegen Versuch Verspätung zu reduzieren....
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 Re: (DA)/(F) Umgang mit Fahrgästen beim RMV
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