Altaria schrieb:

SB-Verbindung 24: Schwelm Bf – Radevormwald ZOB – Halver - Lüd.-Brügge Bf – Lüdenscheid Bf, Fahrzeit: 69 Minuten

Die 134 Lüdenscheid - Halver - Radevormwald würde also als Ersatz für die OVAG-Linie 339 über Ept. Schlagbaum hinaus nach Schwelm verlängert.
Die Verkehrsverflechtungen zwischen Schwelm und Halver - Lüdenscheid sowie zwischen Schwelm und Radevormwald sind heute schon schwach ausgeprägt. Wie sollen hierzusätzliche Fahrgastpotenziale zur heutigen Linie 134 generiert werden?

Die Verbindung Schwelm (VRR) - Radevormwald (VRS) wird seit Jahrzehnten stets unattraktiv gehalten, indem Wochenendbetriebsruhe herrscht und nur der Berufs-/Schülerverkehr (ca. 4 Fahrtenpaare mit Umsteigezwang) bedient wird. Für Autofahrer hat die Verbindung durchaus eine gewisse Bedeutung.

Ideal ist, dass die Verbindung Schwelm - Lüdenscheid nur recht wenig staugefährdet ist. Für Halver und Radevormwald ist Schwelm eine gut zu erreichende Stadt mit günstigen Bahnverbindungen, zum Beispiel auch nach Wuppertal und Düsseldorf. Umwege über Schalksmühle - Hagen oder Breckerfeld - Ept=Voerde oder Radevormwald - Wuppertal/Rs-Lennep können vermieden werden.



Altaria schrieb:

SB-Verbindung 86: Remscheid – W-Cronenberg - Wuppertal-Vohwinkel Bf, Fahrzeit: 37 Minuten
Remscheid braucht als Ergänzung zur S7 eine schnelle Direktverbindung ins Oberzentrum Wuppertal. Hier wäre das Ziel W Hbf jedoch vorrangig, da hier die stärksten Verflechtungen bestehen. Vohwinkel wäre, wie Heckeneilzugfan bereits schrieb, für Fahrgäste nach D'dorf interessant. Essen wäre von dort auch gut erreichbar. Es ist jedoch kritisch zu hinterfragen ob diese regionalen Potenziale ausreichen.

Gerade der interkommunale Verkehr als Ergänzung zur langsamen 615 RS - W stünde für mich bei einer SB-Verbindung im Vordergrund. Das Hauptproblem sehe ich jedoch darin, dass aufgrund der Straßeninfrastruktur zwischen RS Mitte und Cronenberg die Fahrzeit kaum kürzer zu gestalten sind. Bezüglich des Abschnittes Cronenberg - Vohwinkel sind auch keine großen Nachfragepotenziale zu erwarten. Gäbe es sie, hätten die WSW doch wohl schon längst eine attraktive CE-Verbindung eingerichtet.

Pendler aus dem Raum Wuppertal-Cronenberg nach Düsseldorf und Essen (evtl. auch Köln) fahren gerne mit dem Auto durch den Burgholz-Tunnel bis Wuppertal-Vohwinkel, um dort in den Zug umzusteigen. Das erspart zeitaufwendige und verspätungsanfällige Busfahrten durch die staugeplagte Südstadt zum Wuppertaler Hauptbahnhof. Gefordert wurde für die Strecke Wuppertal-Cronenberg - Wuppertal-Vohwinkel schon öfters eine Busverbindung, auch aus dem Stadtrat, nicht jedoch von den Wuppertaler Stadtwerken.