Da es ja nur noch wenige Verbindung mit echter Fernbus-Konkurrenz gibt, hier mein Erfahrungsbericht vom Osterwochenende.
Strecke: Frankfurt-Wien mit Helloe und Wien-Frankfurt mit Flixbus:
Gepäck: Faltrad doppelt verpackt in Schutzhülle und gepolstert mit Isomatte in Polentasche, d.h. von aussen nicht als solches zu erkennen.

Ankunft/Abfahrtsort (Wien):
H: HBF (viel Platz, aufgeräumt, leicht zu finden)
F: VIB (eng, überfüllt, Einfahrt habe ich auch nicht auf Anhieb gefunden)

Pünktlichkeit:
H: Abfahrt pünktlich, Ankunft: +60 Minunten auf Grund von Unfällen und stundenlangem Stop-and-Go-Verkehr, in der Vorwoche Ahead of Schedule
F: Abfahrt +30 Minuten, Ankunft: +60 Minunten (zu knappe Fahrtzeit bei Vollauslastung?)

Wlan:
hat bei beiden brauchbar funktioniert

Sitz/Schlafkomfort:
H: Wunschsitzplatz fest gebucht ohne Mehrkosten, nur 4 Sitze in der letzten Reihe, wenige Zwischenhalte, dafür Motorgeräusch im Eindecker etwas hörbarer
F: Wunschsitzplatz erst nach Umsetzen an Zwischenhalt, 5 Sitze in der letzten Reihe

Gepäck:
H: unkompliziert, freundlich, kostenfrei
F: zunächst komplett abgelehnt (generell nur Koffer, kein Weichgepäck - haeh!?!), dann ausgepackt gegen 9 € Zuzahlung auf dem Fahrradgepäckträger

Fahrer/Durchsagen:
H: Muttersprachler, freundlich, weitestgehend Verzicht auf Durchsagen (angehenhm zum Schlafen)
F: ausreichende Sprachkenntnisse, freundlich, nervige Begrüßunsschleife an jedem Halt

Fahrpreis:
H: 8,41 € (9,99 Österspezial - 15%)
F: 33,00 + 9 €

Auch wenn dies nur eine Momentaufnahme ist, der positive Eindruck von helloe (bin auch kürzlich Berlin-Prag, Frankfurt-Wien-Ljubljana und Villach-Udine gefahren) hat sich bisher durchgängig bestätigt, der negative bei den grünen ebenso (kaum noch längere Fahrten, die nicht schon bei Abfahrt verspätet sind)



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:04:18:07:57:45.