heineken schrieb:
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> Twindexx schrieb:
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> > Es kann nie gut kommen, wenn etwas rein betriebswirtschaftlich
> > orientertes (Fernbusse) etwas volkswirtschaftlich
> > orientiertes angreift (SBB-Fernverkehrskonzession), denn das
> > schädigt letztlich die Volkswirtschaft des Landes und geht
> > damit letztlich zu Lasten der Steuerzahler.
>
> Das kannst du einem Marktradikalen wie unserem
> Meister Lam(m)pe aber nicht beibringen. Haben sich
> schon genügend andere User dran versucht. ;-)

So "marktradikal", wie du mir unterstellst, bin ich tatsächlich nicht. Ganz im Gegenteil finde ich die Subventionen für Schieneninfrastruktur, den Schienennah- oder auch Fernverkehr, wo er sich nicht rechnet, völlig richtig: hier wird ein ökologischer Verkehrsträger unterstützt, der auch wichtige soziale Funktionen erfüllt. Wogegen ich mich wende ist, wenn das so völlig zu recht bezuschusste Unternehmen es nur noch am Rande nötig hat, auf die Interessen seiner Kunden einzugehen, weil es eine Monopolstellung im öffentlichen Verkehr innehat. Nur so ist es zu erklären, dass die DB noch bis vor kurzem der Meinung war, eine dreitägige Vorbucherfrist für Sparpreise zu verlangen und erst jetzt auf die Idee kommt, dass man die Fernverkehrspreise vielleicht doch nicht jedes Jahr erhöhen muss.

Also: Staatlich Unterstützung für sinnvollen Verkehr: ja, Unterstützung für ein Monopolunternehmen: nein! Der Kunde muss die Wahl haben und auch ein subventioniertes Unternehmen um den Kunden werben.