In Europa gibt es doch mindestens ein Dutzend unterschiedliche Spurweiten! Alles mögliche zwischen 750 und 1676 mmErsatzsignal schrieb:1. wir haben einheitliche Spurweiten (Breitspur mal abgesehen aber Spanien baut neue Strecken alle auf Normalspur, das lässt sich nicht so einfach ändern und wieso sollte man ändern)Im Grunde sollte ganz Europa mit dem netten ETCS ausgerüstet sein. Aber die Nationalisten boykottieren es wo es nur geht. Das Gleiche gilt für ein einheitliches Spannungssystem, sowie Spurweiten. Auch da die alten Denkweisen aus 1939.
...
geschrieben von: Christian_AT
Datum: 29.03.21 07:52
ja ich weiß es ist ein riesiges Problem das man 700m Güterzüge nicht über Straßenbahngleise quer durch Innenstädte fahren kann weil die Spurweite nicht passt, damit ist die Direktlieferung von Schifffahrtscontainer in die Innenstadteinkaufsstraßen wohl gestorbenChristian_AT schrieb:In Europa gibt es doch mindestens ein Dutzend unterschiedliche Spurweiten! Alles mögliche zwischen 750 und 1676 mmErsatzsignal schrieb:1. wir haben einheitliche Spurweiten (Breitspur mal abgesehen aber Spanien baut neue Strecken alle auf Normalspur, das lässt sich nicht so einfach ändern und wieso sollte man ändern)Im Grunde sollte ganz Europa mit dem netten ETCS ausgerüstet sein. Aber die Nationalisten boykottieren es wo es nur geht. Das Gleiche gilt für ein einheitliches Spannungssystem, sowie Spurweiten. Auch da die alten Denkweisen aus 1939.
...
Gruss Pelzer
Du vergisst da zum Beispiel die russische Breitspur - und da drauf fahren keine Strassenbahnen!pelzer schrieb:ja ich weiß es ist ein riesiges Problem das man 700m Güterzüge nicht über Straßenbahngleise quer durch Innenstädte fahren kann weil die Spurweite nicht passt, damit ist die Direktlieferung von Schifffahrtscontainer in die Innenstadteinkaufsstraßen wohl gestorbenIn Europa gibt es doch mindestens ein Dutzend unterschiedliche Spurweiten! Alles mögliche zwischen 750 und 1676 mm
Gruss Pelzer
in meinem Zitat steckt genausoviel Sinn wie im vorangegangenen, genauso sinnfreier Blödsinn
Was soll das? natürlich gibt es auch andere Spurweiten und natürlich gibt es in Russland eine Breitspur. An den Grenzen lädt man dann die Container um.Christian_AT schrieb:Du vergisst da zum Beispiel die russische Breitspur - und da drauf fahren keine Strassenbahnen!pelzer schrieb:ja ich weiß es ist ein riesiges Problem das man 700m Güterzüge nicht über Straßenbahngleise quer durch Innenstädte fahren kann weil die Spurweite nicht passt, damit ist die Direktlieferung von Schifffahrtscontainer in die Innenstadteinkaufsstraßen wohl gestorbenIn Europa gibt es doch mindestens ein Dutzend unterschiedliche Spurweiten! Alles mögliche zwischen 750 und 1676 mm
Gruss Pelzer
in meinem Zitat steckt genausoviel Sinn wie im vorangegangenen, genauso sinnfreier Blödsinn
Darauf werden in Europa riesige Mengen von Gütern transportiert...
Gruss Pelzer
[de.wikipedia.org]1435 mm: Normalspur (am weitesten verbreitete Spurweite der Erde), Hauptverbreitungsgebiete: Europa
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 29.03.21 12:41
Im Link ist die Rede vonErsatzsignal schrieb:ETCS wird ja umgestellt, allerdings sind wir gerade in der Umstellungsphase und das dauert nochIm Grunde sollte ganz Europa mit dem netten ETCS ausgerüstet sein. Aber die Nationalisten boykottieren es wo es nur geht.
ein sinnvoller Migrations/Ausbauplan:
[infrastruktur.oebb.at]
genauso ist angekündigt die PZB abzubauen, es werden nur 3 Jahre Doppelausrüstung garantiert, was heißt jeder der durch Österreich fahren will darf sich schleunigst ETCS zulegen denn man wird die PZB und Signale sicher bald demontieren, die ÖBB selbst hat nämlich bereits heute mehrheitlich ETCS fähige Lokomotiven und die nächsten neuen Lokomotiven und Triebzüge sind in Planung und damit das die noch verbliebenen Altbestände den Fuhrpark verlassen können
geschrieben von: Christian_AT
Datum: 29.03.21 13:41
die Zusammenfassung stimmt soweitChristian_AT schrieb:Im Link ist die Rede vonErsatzsignal schrieb:ETCS wird ja umgestellt, allerdings sind wir gerade in der Umstellungsphase und das dauert nochIm Grunde sollte ganz Europa mit dem netten ETCS ausgerüstet sein. Aber die Nationalisten boykottieren es wo es nur geht.
ein sinnvoller Migrations/Ausbauplan:
[infrastruktur.oebb.at]
genauso ist angekündigt die PZB abzubauen, es werden nur 3 Jahre Doppelausrüstung garantiert, was heißt jeder der durch Österreich fahren will darf sich schleunigst ETCS zulegen denn man wird die PZB und Signale sicher bald demontieren, die ÖBB selbst hat nämlich bereits heute mehrheitlich ETCS fähige Lokomotiven und die nächsten neuen Lokomotiven und Triebzüge sind in Planung und damit das die noch verbliebenen Altbestände den Fuhrpark verlassen können
"ETCS in drei Schritten – Ausbauplanung bis 2026, 2030 bzw. 2038"
Die Karten dazu zeigen, daß die Ausrüstung(!) der Tauernbahn, Giselabahn, Arlbergbahn sowie diverser inneralpiner Routen und der meisten Nebenbahnen erst nach 2030 beginnen soll. Der Abbau(!) bestehender (wo?) PZB scheint noch gar nicht festgelegt zu sein: "Ein Zeitpunkt für den Rückbau des bestehenden Zugsicherungssystem PZB ist noch nicht definiert, wird aber mit 2030 anvisiert."
Man beachte das letzte Wort! Fest terminiert ist nur folgendes: "Bei der Errichtung der ersten ETCS Projekte wird auf die bestehenden Fahrzeugausrüstungen, die teilweise noch mit der SRS Baseline 2.3.0d verkehren, Rücksicht genommen. Ab 2025 wird es allerdings nur mehr Fahrzeugen mit der SRS Baseline 3.X möglich sein, am Netz der ÖBB zu verkehren." Das läuft wohl nur drauf hinaus, daß ältere (veraltete?) ETCS-Versionen auf einen neueren Stand gebracht werden müssen. Geht das über Software-Updates hinaus?
Für mich läuft dieser Plan auf eine längere Doppelausrüstung der meisten Strecken hinaus.
An der Grenze zwischen Europa und Asien wird überhaupt nichts umgeladen! Da fahren die Züge einfach (auf Breitspur) weiter gegen Westen. Umgeladen wird bekanntlich erst 2'500 km später im Grenzgebiet von Polen, Slowakei, Rumänien, usw. Auch in der Ukraine (dem zweitgrössten Land Europas) und in Belarus fahren die meisten Züge auf Breitspur...pelzer schrieb:Was soll das? natürlich gibt es auch andere Spurweiten und natürlich gibt es in Russland eine Breitspur. An den Grenzen lädt man dann die Container um.Christian_AT schrieb:Du vergisst da zum Beispiel die russische Breitspur - und da drauf fahren keine Strassenbahnen!pelzer schrieb:ja ich weiß es ist ein riesiges Problem das man 700m Güterzüge nicht über Straßenbahngleise quer durch Innenstädte fahren kann weil die Spurweite nicht passt, damit ist die Direktlieferung von Schifffahrtscontainer in die Innenstadteinkaufsstraßen wohl gestorbenIn Europa gibt es doch mindestens ein Dutzend unterschiedliche Spurweiten! Alles mögliche zwischen 750 und 1676 mm
Gruss Pelzer
in meinem Zitat steckt genausoviel Sinn wie im vorangegangenen, genauso sinnfreier Blödsinn
Darauf werden in Europa riesige Mengen von Gütern transportiert...
Gruss Pelzer
Aber es geht um den Fokus auf Europa und da sagt Wikipedia:
Und inwieweit stimmt das mit meiner Formulierung "an den Grenzen" nicht überein? Im Prinzip muss man natürlich statt "Russland" "ehemalige UdSSR" schreiben.graetz schrieb:An der Grenze zwischen Europa und Asien wird überhaupt nichts umgeladen! Da fahren die Züge einfach (auf Breitspur) weiter gegen Westen. Umgeladen wird bekanntlich erst 2'500 km später im Grenzgebiet von Polen, Slowakei, Rumänien, usw. Auch in der Ukraine (dem zweitgrössten Land Europas) und in Belarus fahren die meisten Züge auf Breitspur...pelzer schrieb:Was soll das? natürlich gibt es auch andere Spurweiten und natürlich gibt es in Russland eine Breitspur. An den Grenzen lädt man dann die Container um.Christian_AT schrieb:Du vergisst da zum Beispiel die russische Breitspur - und da drauf fahren keine Strassenbahnen!pelzer schrieb:ja ich weiß es ist ein riesiges Problem das man 700m Güterzüge nicht über Straßenbahngleise quer durch Innenstädte fahren kann weil die Spurweite nicht passt, damit ist die Direktlieferung von Schifffahrtscontainer in die Innenstadteinkaufsstraßen wohl gestorbenIn Europa gibt es doch mindestens ein Dutzend unterschiedliche Spurweiten! Alles mögliche zwischen 750 und 1676 mm
Gruss Pelzer
in meinem Zitat steckt genausoviel Sinn wie im vorangegangenen, genauso sinnfreier Blödsinn
Darauf werden in Europa riesige Mengen von Gütern transportiert...
Gruss Pelzer
Aber es geht um den Fokus auf Europa und da sagt Wikipedia:
Gruss Pelzer
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 22.06.21 17:53
Micha-0815 schrieb später im Thread zu 1.:schienenbieger schrieb:Da die Zweck und unmittelbare Nutzen des Gäubahntunnels demnach ja augenscheinlich lediglich in der Fahrzeitverkürzung von mutmaßlich zirka 3 Minuten ist, um den Anschluss der Gäubahn an den ICE nach Mannheim zu gewährleisten, stellt sich die Frage ob das nicht mit alternativen und eventuell günstigeren Mitteln zu erreichen ist. Dazu fiele mir ein:Da ist die SZ ja wieder mal hochaktuell. Hier wurde die Präsentation zum Gutachten mit den im Artikel thematisierten Informationen bereits verlinkt.
1. Bahnsteiggleicher Halt Gäubahn-ICE mit München-Mannheim ICE. Durch Reduktion der Übergangszeit von 9 auf 5 Minuten erübrigt das den Fahrzeitgewinn. Vorteil: kostet nichts extra, verbessert Übergangszeit zu Zügen die Anschluss an den ICE aus München haben. Nachteil: schränkt die Flexibilität der Fahrplangestaltung etwas ein, möglicherweise Kollision mit eine anderen gewünschten bahnsteiggleichen Belegung -- gibt es irgendwo den Entwurf der Bahnsteigbelegung für den 3. Gutachterentwurf?
2a. Weitere Beschleunigung Mannheim-Stuttgart, durch Anhebung der Geschwindigkeit dort auf durchgehend 300 km/h. Ist natürlich doof, dass der Bestand gerade erst für wie ich meine 280km/h saniert wurde, aber im Zeitrahmen des Gäubahntunnels / Nordzulaufs betrachtet, vielleicht auch kein NoGo da noch mal dran zu gehen. Vorteil: Verbesserung der Knotenlagen in Ulm und Augsburg, Nachteile: Kosten, neue Anpassung der Fahrzeiten nach Stuttgart nötig, Fehllage zum Knoten SH-Hessental auf der Murrbahn verschlechtert sich z.B. weiter.
2b. Evt. kombiniert mit anderen Maßnahmen auf der Gäubahn, um dort im Verlauf noch ein bis zwei Minuten zu sparen.
Inzwischen gibt es ja weitere Informationen, denn es sind sowohl der Gleisbelegungsplan, als auch weitere Infos zum Gäubahntunnel aufgetaucht, insbesondere durch die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage. Daher bietet es sich an, das Thema noch mal zu beleuchten.Wie schon in der weiteren Diskussion erwähnt, müsste man, da sowohl der ICE aus München als auch der Gäubahn-ICE beide über den Fildertunnel einfahren, auch die Ankunft des ICE nach hinten schieben, und seine Standzeit auf drei Minuten kürzen. Kommt man bei der Zugfolge mit 2 Minuten aus, kann man tatsächlich auf drei Minuten Fahrzeitersparnis des Gäubahntunnels verzichten.
Ich habe nun noch geschaut, ob sich aus dem Vorschlag Anschlussverluste ergeben -- das scheint nur bei der FV31 (über Heidelberg) und FV94 (Amsterdam) der Fall zu sein, würde man diese auf einen anderen Bahnsteig legen. Bei der FV94 ist dies aber kein Problem, weil statt in Stuttgart auch in Mannheim umgestiegen werden kann, dort ist in jedem Fall ausreichend Zeit vorhanden. Bei der FV31 könnte man das mit einer Doppelbelegung hinter dem Gäubahn-IC2 lösen, so diese nicht in Doppeltraktion fährt. Eine andere Möglichkeit, die noch zu prüfen wäre, könnte die Verzögerung der Abfahrt um zwei Minuten sein -- zumindest besteht in Heidelberg ein Haltezeit-Puffer, der dies prinzipiell zu ermöglichen scheint.
Was dann noch zu prüfen wäre, sind eventuelle Mischverkehr-Probleme auf den Fildern, und wie diese zu lösen wären. Da dann aber mehr S-Bahn-Lagen bis Vaihingen verlängert werden, ist die Auswahl, was davon bis auf die Fildern weiter geführt wird, größer als bisher, was eine Problemlösung erleichtern sollte.
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 22.06.21 18:20
Wenn man aber dann doch bei Singen Hbf halten will, würde dies aber wohl die Wirtschaftlichkeitsrechnung verschlechterten?Allgemein zu den bisher bekannten Informationen: Da gibt es Widersprüche bei den Fahrzeiten, die Florian schon geschildert hatte. Mit den Fahrzeiten aus dem Gutachten würde man in Stuttgart wie im 2. Entwurf des Deutschlandtakts ankommen, nicht wie im 3. Ich gehe daher inzwischen davon aus, dass das Gäubahn-Gutachten ohne die Fahrzeitverkürzung Mannheim-Stuttgart/Tunnel im Nordzulauf erstellt wurde. Daher sind die ursprünglichen Halte Singen Hbf (statt LaGa) und Böblingen im 3. Entwurf des Deutschlandtakts dann doch enthalten.
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 22.06.21 18:43
Das wäre zu prüfen, inwieweit die positiven Aspekte der besseren Anschlüsse in Singen Hbf (also dadurch mehr Fahrgäste nördlich von Singen) sowie die besseren Fernverkehrs-Anschlüsse in Stuttgart Hbf die 5-minütige Fahrzeitverlängerung (und deswegen auch weniger Fahrgäste) für Fahrgäste aus der Schweiz bis Stuttgart aufwiegen. Das ist ja offenbar noch nicht erfolgt, wie glaube ich auch in der Antwort der Bundesregierung zu lesen war.Micha-0815 schrieb:Wenn man aber dann doch bei Singen Hbf halten will, würde dies aber wohl die Wirtschaftlichkeitsrechnung verschlechterten?Allgemein zu den bisher bekannten Informationen: Da gibt es Widersprüche bei den Fahrzeiten, die Florian schon geschildert hatte. Mit den Fahrzeiten aus dem Gutachten würde man in Stuttgart wie im 2. Entwurf des Deutschlandtakts ankommen, nicht wie im 3. Ich gehe daher inzwischen davon aus, dass das Gäubahn-Gutachten ohne die Fahrzeitverkürzung Mannheim-Stuttgart/Tunnel im Nordzulauf erstellt wurde. Daher sind die ursprünglichen Halte Singen Hbf (statt LaGa) und Böblingen im 3. Entwurf des Deutschlandtakts dann doch enthalten.
Verzicht auf einen Verkehrshalt am Flughafen.schienenbieger schrieb:Da die Zweck und unmittelbare Nutzen des Gäubahntunnels demnach ja augenscheinlich lediglich in der Fahrzeitverkürzung von mutmaßlich zirka 3 Minuten ist, um den Anschluss der Gäubahn an den ICE nach Mannheim zu gewährleisten, stellt sich die Frage ob das nicht mit alternativen und eventuell günstigeren Mitteln zu erreichen ist. Dazu fiele mir ein:Da ist die SZ ja wieder mal hochaktuell. Hier wurde die Präsentation zum Gutachten mit den im Artikel thematisierten Informationen bereits verlinkt.
1. [...]
Kommentare, weitere Ideen?
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 24.06.21 07:29
Prinzipiell ginge das natürlich, aber statt dessen auf Böblingen zu verzichten hat zwei Vorteile: es passt besser zu den Prioritäten, wie der Bezugsfall des Gäubahngutachtens erkennen lässt, und es folgt zumindest auf Basis des 3. D-Takt-Entwurfs eine geringere Spreizung der Trassenlagen von MEX und IC auf den Fildern.
Micha-0815 schrieb:Verzicht auf einen Verkehrshalt am Flughafen.Da die Zweck und unmittelbare Nutzen des Gäubahntunnels demnach ja augenscheinlich lediglich in der Fahrzeitverkürzung von mutmaßlich zirka 3 Minuten ist, um den Anschluss der Gäubahn an den ICE nach Mannheim zu gewährleisten, stellt sich die Frage ob das nicht mit alternativen und eventuell günstigeren Mitteln zu erreichen ist. Dazu fiele mir ein:
1. [...]
Kommentare, weitere Ideen?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 24.06.21 09:41
Zusammengefaßt: die sündteure S21-Infrastruktur kann selbst in den Augen ihrer Befürworter nur einen Teil der heute schon bestehenden Bedürfnisse abdecken.Hadufuns schrieb:Prinzipiell ginge das natürlich, aber statt dessen auf Böblingen zu verzichten hat zwei Vorteile: es passt besser zu den Prioritäten, wie der Bezugsfall des Gäubahngutachtens erkennen lässt, und es folgt zumindest auf Basis des 3. D-Takt-Entwurfs eine geringere Spreizung der Trassenlagen von MEX und IC auf den Fildern.Verzicht auf einen Verkehrshalt am Flughafen.
Für Böblingen spricht dagegen, dass die Einwohnerzahl im direkten Einzugsgebiet von Böblingen und Sindelfingen die von Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt um ca. 50% übersteigt (was aber mutmaßlich zumindest teilweise durch Flughafen/Messe und die Nähe des Stuttgarter Südens kompensiert wird).
Noch mehr Einwohner hat S-Vaihingen.Prinzipiell ginge das natürlich, aber statt dessen auf Böblingen zu verzichten hat zwei Vorteile: es passt besser zu den Prioritäten, wie der Bezugsfall des Gäubahngutachtens erkennen lässt, und es folgt zumindest auf Basis des 3. D-Takt-Entwurfs eine geringere Spreizung der Trassenlagen von MEX und IC auf den Fildern.
Für Böblingen spricht dagegen, dass die Einwohnerzahl im direkten Einzugsgebiet von Böblingen und Sindelfingen die von Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt um ca. 50% übersteigt (was aber mutmaßlich zumindest teilweise durch Flughafen/Messe und die Nähe des Stuttgarter Südens kompensiert wird).
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 24.06.21 11:16
Es hat rein gar nichts mit S21 mit zu tun, dass man Fernzüge als schnelle Reisekategorie nicht an beliebig vielen "Milchkannen" halten lässt. Das dient einfach der Optimierung unterschiedlicher Reisebedürfnisse.Zusammengefaßt: die sündteure S21-Infrastruktur kann selbst in den Augen ihrer Befürworter nur einen Teil der heute schon bestehenden Bedürfnisse abdecken.
Wie bitte? In S-Vaihingen hat man Umstiegsmöglichkeiten zu drei S-Bahn Linien - davon zwei zum Flughafen, dazu kommen Stadtbahnen und Buslinien. Du scheinst den Bahnhof nicht zu kennen.Der Flughafenhalt steht in neuer Konkurrenz zu Böblingen, weil die beiden recht dicht benachbart sind. Genauso wie es S-Vaihingen täte, aber Vaihingen keine Chance gegen Böblingen hätte, weil ihm anders als dem Flughafenhalt keine besondere Verknüpfungsfunktion der Verkehrsträger zu Gute kommt.
Eben nicht. Die Gäubahn bietet selbst noch eine Menge Ausbaupotiental, das man nur nicht nutzt, weil man unbedingt aus überholten Gründen zum Flughafen will. Die Notwendigkeit der Umleitung an sich fällt mit dem Ergänzungsbahnhof auch weg. Neue Sachstände werden da also nicht berücksichtigt. Du selbst ignorierst die ja auch.Die einzige Chance dass es beide Halte gleichzeitig gibt ist daher, dass man einen Fahrzeit-Überschuss zu den Anschlüssen in Stuttgart-Hbf abzubummeln hätte, wie es sich um.B. aus dem Nordtunnel zusammen mit den Gäubahntunnel ergeben würde.
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 24.06.21 12:18
Deine Grafik ignoriert neben dem Verkehrsflughafen auch U-Bahn und Fernbusse und kreuzende Regionalbahnlinien, die es mittlerweile (bzw. bei Inbetriebnahme) am Flughafenhalt gibt.Micha-0815 schrieb:Wie bitte? In S-Vaihingen hat man Umstiegsmöglichkeiten zu drei S-Bahn Linien - davon zwei zum Flughafen, dazu kommen Stadtbahnen und Buslinien. Du scheinst den Bahnhof nicht zu kennen.Der Flughafenhalt steht in neuer Konkurrenz zu Böblingen, weil die beiden recht dicht benachbart sind. Genauso wie es S-Vaihingen täte, aber Vaihingen keine Chance gegen Böblingen hätte, weil ihm anders als dem Flughafenhalt keine besondere Verknüpfungsfunktion der Verkehrsträger zu Gute kommt.
[attachment]
"um.B." sollte z.B. heißen, habe ich inzwischen korrigiert. Es ist also richtig, dass auch andere Maßnahmen dies ermöglichen, ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Die hatte ich ja sogar in ein meinem ersten Beitrag zum Thema Gäubahntunnel-Vermeidung explizit angeführt!Micha-0815 schrieb:Eben nicht. Die Gäubahn bietet selbst noch eine Menge Ausbaupotiental, das man nur nicht nutzt, weil man unbedingt aus überholten Gründen zum Flughafen will. Die Notwendigkeit der Umleitung an sich fällt mit dem Ergänzungsbahnhof auch weg. Neue Sachstände werden da also nicht berücksichtigt. Du selbst ignorierst die ja auch.1!Die einzige Chance dass es beide Halte gleichzeitig gibt ist daher, dass man einen Fahrzeit-Überschuss zu den Anschlüssen in Stuttgart-Hbf abzubummeln hätte, wie es sich um.B. aus dem Nordtunnel zusammen mit den Gäubahntunnel ergeben würde.
Wer Fernbusse benutzt, benutzt keine (Fern)bahnen. Oder hält Flixtrain am Flughafen? Da reicht also die Anbindung per S-Bahn, Stadtbahn und Linienbussen. In Berlin hat der Busbahnhof auch keine Fernbahnanbindung. Das ist also ein untaugliches Argument.graetz schrieb:Deine Grafik ignoriert neben dem Verkehrsflughafen auch U-Bahn und Fernbusse, die es mittlerweile (bzw. bei Inbetriebnahme) am Flughafenhalt gibt.Micha-0815 schrieb:Wie bitte? In S-Vaihingen hat man Umstiegsmöglichkeiten zu drei S-Bahn Linien - davon zwei zum Flughafen, dazu kommen Stadtbahnen und Buslinien. Du scheinst den Bahnhof nicht zu kennen.Der Flughafenhalt steht in neuer Konkurrenz zu Böblingen, weil die beiden recht dicht benachbart sind. Genauso wie es S-Vaihingen täte, aber Vaihingen keine Chance gegen Böblingen hätte, weil ihm anders als dem Flughafenhalt keine besondere Verknüpfungsfunktion der Verkehrsträger zu Gute kommt.
[attachment]
graetz schrieb:"um.B." sollte z.B. heißen, habe ich inzwischen korrigiert. Es ist also richtig, dass auch andere Maßnahmen dies ermöglichen, ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Die hatte ich ja sogar in ein meinem ersten Beitrag zum Thema Gäubahntunnel-Vermeidung explizit angeführt!Micha-0815 schrieb:Eben nicht. Die Gäubahn bietet selbst noch eine Menge Ausbaupotiental, das man nur nicht nutzt, weil man unbedingt aus überholten Gründen zum Flughafen will. Die Notwendigkeit der Umleitung an sich fällt mit dem Ergänzungsbahnhof auch weg. Neue Sachstände werden da also nicht berücksichtigt. Du selbst ignorierst die ja auch.1!Die einzige Chance dass es beide Halte gleichzeitig gibt ist daher, dass man einen Fahrzeit-Überschuss zu den Anschlüssen in Stuttgart-Hbf abzubummeln hätte, wie es sich um.B. aus dem Nordtunnel zusammen mit den Gäubahntunnel ergeben würde.
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 24.06.21 12:38
Der Hinweis auf die unvollständige Grafik sollte auch kein "Argument" sein, sondern die Korrektur falscher Behauptungen. Der Flughafenhalt hat ganz offenbar bei den Verantwortlichen Priorität, und dass kann man wie ich in seinen Überlegungen berücksichtigen, oder wie Du ignorieren oder mit der Verwendung von Desinformationen dagegen anschreiben. Wir haben eben beide unsere eigenen typischen, individuelle Umgangsweisen, wie wir mit Information umgehen.Micha-0815 schrieb:Wer Fernbusse benutzt, benutzt keine (Fern)bahnen. Oder hält Flixtrain am Flughafen? Da reicht also die Anbindung per S-Bahn, Stadtbahn und Linienbussen. In Berlin hat der Busbahnhof auch keine Fernbahnanbindung. Das ist also ein untaugliches Argument.Deine Grafik ignoriert neben dem Verkehrsflughafen auch U-Bahn und Fernbusse, die es mittlerweile (bzw. bei Inbetriebnahme) am Flughafenhalt gibt.
"um.B." sollte z.B. heißen, habe ich inzwischen korrigiert. Es ist also richtig, dass auch andere Maßnahmen dies ermöglichen, ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Die hatte ich ja sogar in ein meinem ersten Beitrag zum Thema Gäubahntunnel-Vermeidung explizit angeführt!
Und der Nordtunnel ist bis jetzt auch nur eine Planung wie der Ergänzungsbahnhof. Nur ist der Ergänzungsbahnhof bereits jetzt besser kalkuliert. Auch ist ja offensichtlich, dass Ertüchtigungen des Gäubahnbestands effetkiver sind als der Gäubahntunnel.
Alleine die Auswahl deines "Beispiels" folgt also selektiv deiner Intention, gegen die Ergänzungsstation zu sein und die Führung über den Flughafen unbedingt beibehalten zu wollen - sogar in der alten Form, die niemand sonst mehr will. Und dazu bringst du als "Belege" nur PR aus dem letzten Jahrhundert und ignorierst eben die neuen Sachstände.
S-Vaihingen ist und bleibt ein größeres Drehkreuz, als der Flughafen je sein wird. Und auch wer wirklich an einer besseren Erreichbarkeit des Flughafens vom Süden her per Fernbahn interessiert ist, der sollte dafür plädieren, ab Herbst die FV in S-Vaihingen halten zu lassen. Tust du das?
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)