Meine Aussage, dass ich in dem Wikipedia-Artikel nicht das von graetz zuvor behauptete finden konnte, bezog sich auf seine Aussagen zuvor, siehe [www.drehscheibe-online.de]Micha-0815 schrieb:(...)PS: zum nachfolgenden Münchhausen-Bericht von graetz nur der Hinweis, dass das Konzept "Netz 21" erst 1995 vorgestellt wurde, und erst 1999 vom Vorstand der Bahn angenommen wurde.
Netz21 ist nicht 1995 oder 1999 erst vom Himmel gefallen, sondern hat seinen Ursprünge schon in den Beobachtungen der NBS Mannheim-Stuttgart seit 1991 (wie der von dir verlinkte Wiki-Artikel es ja selbst sagt) und auch Heimerl griff dem schon 1988 vorweg. Also schon während der Variantendiskussion hatte man "Netz21" - also "Entmischung" auf dem Schirm und "griff" bei der Planung in Stuttgart dem "vor". Auch waren die Planungen zu S21 1994 noch nicht abgeschlossen, sondern gingen erst konkret los.
Und auch im Wikipedia-Artikel, wo du angeblich nichts finden konntest, steht:
Ach Micha. Dann erklär doch mal, warum man vor "S21" eine strikte Trennung noch durchziehen wollte. Selbst der W-Fall, der dann nach dem Beschluss von Netz21 beschlossen wurde, hätte diese strikte Trennung eingeführt. Also nach dem S21-Konzept beschloss man dann doch nochmal die strikte Trennung aller Verkehre, also auch RV und FV.graetz trollte weiter:Meine Aussage, dass ich in dem Wikipedia-Artikel nicht das von graetz zuvor behauptete finden konnte, bezog sich auf seine Aussagen zuvor, siehe [www.drehscheibe-online.de]Micha-0815 schrieb:(...)PS: zum nachfolgenden Münchhausen-Bericht von graetz nur der Hinweis, dass das Konzept "Netz 21" erst 1995 vorgestellt wurde, und erst 1999 vom Vorstand der Bahn angenommen wurde.
Netz21 ist nicht 1995 oder 1999 erst vom Himmel gefallen, sondern hat seinen Ursprünge schon in den Beobachtungen der NBS Mannheim-Stuttgart seit 1991 (wie der von dir verlinkte Wiki-Artikel es ja selbst sagt) und auch Heimerl griff dem schon 1988 vorweg. Also schon während der Variantendiskussion hatte man "Netz21" - also "Entmischung" auf dem Schirm und "griff" bei der Planung in Stuttgart dem "vor". Auch waren die Planungen zu S21 1994 noch nicht abgeschlossen, sondern gingen erst konkret los.
Und auch im Wikipedia-Artikel, wo du angeblich nichts finden konntest, steht:
Es hatte also nichts mit Netz 21 zu tun, wie der Troll das hier zum Zwecke der Polemisierung umdeutet.
Zu dem Thema Netz 21 möchte ich noch ergänzen, dass mit Netz 21 eigentlich keine strikte, sortenreine Trennung der Verkehr angestrebt wird (die dann aufgrund von Minderauslastung der einzelnen Strecken wieder die Kapazität senken würde, wobei das Netz 21 Konzept ja tatsächlich den Zweck hat, die Kapazität zu erhöhen, mit dem Mittel, große Geschwindigkeitsunterschiede zu vermeiden. Dazu kommen noch Kostenvorteile dass, dass die Strecken jeweils auf die Bedürfnisse einer Verkehrsart optimiert werden können. Die anderen Verkehrsarten sind aber grundsätzlich nicht ausgeschlossen, sondern haben sich den Vorrangverkehren unterzuordnen.
Graetz verwechselt häufig Mittel und Zweck, und setzt oftmals den Wert des Mittels höher an als den Wert des Zwecks. Das macht es schwierig für ihn, die Hintergründe von Sachverhalten zu verstehen und richtig zu beurteilen.
Der größte Teil der Netz-21 Vorteile ist also schon dadurch gegeben, dass der HGV vom Güterverkehr (sowie dem Nah- und langsameren Regionalverkehr) getrennt wird, insbesondere was die Trassierung anbelangt, die dann eben wie auch bei S21 bis zu 25 statt nur 12,5 Promille betragen darf. Dagegen bringt die Trennung von schnellem Regio-Verkehr und HGV, und gerade auch auf kurzen Teilstücken, in denen es eh keine Zwischenhalte für einen Teil der Verkehre bringt wie der Fildertunnel zwischen Hbf und Flughafen, gar nicht mehr so viel. Wenn Regio-Verkehr auf einer HGV-Strecke Konflikte mit dem HGV hat, wird dieser dann durch eine Benachteiligung des Regio-Verkehrs gelöst. D.h. dass ein IRE über die NBS nach Ulm ggf. am Flughafen und in Merklingen einen längeren Halt einzulegen hat, um den HGV überholen zu lassen. Es heißt aber nicht, dass der IRE eine Umweg über das Filstal mit noch viel längerer Fahrzeit einlegen müsste, und die Halte Flughafen und Merklingen nicht bedienen dürfte.
Mit Details der komplexen Verschwörungstheorie von graetz beschäftige ich mich nicht, weil mir meine Zeit dazu zu generell zu schade ist.
Aus dem Buch "Stuttgart 21, Ein Großprojekt zwischen Protest und Akzeptanz", Seite 28Der Vergleich zwischen den artreinen Varianten H25 H’25 und den gemischten
Varianten K25, K’25 im Filstal zeigte, dass die autobahnnahen Lösungen H25,
H’25 den Filstal-Lösungen überlegen seien.
Nein Micha. Aber du opferst Zeit für deine krankhaften Edits und persönlichen Beleidigungen zu Dingen, mit denen du dich doch eigentlich nicht beschäftigen willst. Da kannst du noch so sehr in fett formatieren und mich "Troll" nennen, es ändert nichts an den belegten Fakten und an die Verwirrtheit deiner Thesen.Mit Details der komplexen Verschwörungstheorie von graetz beschäftige ich mich nicht, weil mir meine Zeit dazu zu generell zu schade ist.
Aus dem Buch "Stuttgart 21, Ein Großprojekt zwischen Protest und Akzeptanz", Seite 34In der gemeinsamen Presseerklärung wurden die Grundzüge des Projektes "Stuttgart 21“ wie folgt beschrieben:
...
Eine viergleisige Streckeneinführung von Norden für die Hauptabfuhrstrecke von Feuerbach unter dem neuen unterirdischen Hauptbahnhof. Die Strecke verlauft von hier ab zunächst unterirdisch viergleisig in Richtung Südosten und verzweigt sich südlich der Uhlandshöhe in
Tieflage in jeweils zweigleisigen Strecken zum Flughafen nach Süden und nach Untertürkheim in Richtung Osten.
Ach Micha, du solltest den Thread "Sammlung der oft widerlegten Michas falschen Behauptungen zum Deutschlandtakt" nennen, da du da nichts "widerlegt" hast, sondern wie immer nur durch krude Thesen auffällst wie die, dass Schwanhäußer an einen ITF-Vollknoten mit neun Gleisen in Stuttgart gedacht hätte.PS: Bzgl. graetz Ablenkungs-Trollereien zum Nordzulauf siehe auch Abschnitt 2.2 in meiner Sammlung der oft widerlegten falschen Behauptungen zum Deutschlandtakt. Die zusätzlichen Gleise dort wurden zunächst nur als Option vorgesehen, weil Schwanhäußers Untersuchungen von 1997 ergaben, dass sie auf absehbare Zeit nicht erforderlich sein würden. Siehe dazu auch Abschnitt 1.3 in genannter Sammlung.
Genau letzteres geht man jetzt schon Jahre vor Eröffnung an. Die Zurückstellung erfolgte also nicht, weil man es nicht brauchte, sondern weil selbst die Grundstückserlöse und Zuschüsse es nicht erlaubten, diese Notwendigkeit zu bauen. Du ignorierst nach wie vor die Realität in Form einer konkreten Planung eines Nordtunnels noch vor S21-Eröffnung, was Schwanhäußers Passendrechnung eben als solche entlarvt.In einer weiteren Untersuchungsstufe zu Stuttgart 21 sollten die - von der DB bereits in der Vergangenheit vorgestellten - Vorschläge alternativer Trassenführungen im Bereich des Zentrums nochmals aufgegriffen und als Ergänzung zur Unterfahrung des Stuttgarter Hauptbahnhofs durch den Fern- und Regionalverkehr betrachtet werden. Unter anderem wurden dabei eine Verbindungskurve zwischen Feuerbach und Bad Cannstatt (T-Konzept) oder eine S-Bahn-Führung Nordbahnhof-Stadtmitte- Ostheim- Nürnber- ger Straße (U-Konzept) vorgestellt.
In diesem Zusammenhang sollte auch die Zukunftsoption einer direkten Einführung der Zulaufstrecke des Fern- und Regionalverkehrs aus Richtung Feuerbach, ohne den Umweg über Nordbahnhof und Mittnachtstraße, geprüft werden.
Beide Zitate aus Schwanhäußer 1994Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Betriebssimulationen der DB (synchrone Simulation mit UX-SIMU) sowie deren Beurteilung durch Professor Schwanhäußer anhand weiterer von ihm angestellter Rechnungen, daß der neue Hauptbahnhof als Durchgangsbahnhof mit seinen acht Gleisen für das unter- · stellte Betriebsprogramm ausreichend dimensioniert ist. Allerdings weist Professor Schwanhäußer darauf hin, daß die Fahrplanlagen der einzelnen Züge, die in sehr gleichmäßigen Abständen in Stuttgart eintreffen, dieses günstige Simulationsergebnis maßgebend mit beeinflussen. Bei vergleichbaren Untersuchungen für andere größere Bahnhöfe im Netz der DB wurde eine solch günstige Fahr- plankonstellation nicht vorgefunden, so daß auch hier für Stuttgart berücksichtigt werden sollte, daß großräumige Änderungen der Fahrplanlagen im Fernverkehr die Gleichmäßigkeit der Ankünfte der Züge in Stuttgart ungünstig beeinflussen könnten. Obwohl nach dem Programm für 2010 acht Bahnsteiggleise in Stuttgart ausreichen und wirtschaftlich optimal ausgelastet sind (Schwanhäußer: "Die Bemessung ist noch marktgerecht und stellt wirtschaftlich ein Optimum dar"), empfiehlt er, beim Bau des neuen Tiefbahnhofes "für eine zukunftssichere Bemessung" die Option auf eine Erweiterung des Bahnhofes um zwei weitere Gleise offenzuhalten. Er weist allerdings gleichzeitig darauf hin, daß im W-Fall der Kopfbahnhof gegenüber solchen Veränderungen noch erheblich empfindli- cher wäre.
Nein Micha, die Projektpartner haben aktiv eine konkrete und beschlossene Umsetzung des viergleisigen Ausbaus gestrichen und durch "S21" ersetzt. Die "Not" war schon längst erkannt und sollte beseitigt werden, es interessierte nur nicht mehr, weil damit keine "ICEs zum Flughafen" gefahren werden und auch die Grundstücksausbeute wäre mau gewesen.Richtig ist allerdings, dass da in der Tat der Bund für die Finanzierung zuständig ist, weswegen es auch völlig klar ist, dass die anderen Projektpartner dort damals nicht ohne Not vorpreschten.
Also ist S21 nicht das zwingende Ergebnis einer betrieblichen Untersuchung? Die zwei Gleise im Nordzulauf sind nach wie vor ausreichend und repräsentieren einen "Kostenvorteil"? Beides sind Behauptungen von dir!Da graetz mir auch da wieder Positionen unterstellt, ohne dass ich mich diesbezüglich geäußert hätte, nochmal der allgemeine Hinweis, dass meine Ansichten ausschließlich meinen eigenen Beiträgen zu entnehmen sind, und nicht denen von graetz, die zu einem großen Teil aus von ihm erfundenen Unterstellungen bestehen. Des weiteren sehe ich keinen Sinn darin, in diesem Thread zum PFA 1.3b auf die völlig themenfremde Punkte zum Nordzulauf weiter einzugehen.
Ich stelle mir vor, wie Klein-Micha grade vor lauter Wut auf die Erde stampft, weil auch Schwanhäußer schon 1994 schrieb, dass seine Untersuchung nur schöngerechnet war, was Michas "Argumente" hier in Luft auflöst:Da graetz mir auch da wieder Positionen unterstellt, ohne dass ich mich diesbezüglich geäußert hätte, nochmal der allgemeine Hinweis, dass meine Ansichten ausschließlich meinen eigenen Beiträgen zu entnehmen sind, und nicht denen von graetz, die zu einem großen Teil aus von ihm erfundenen Unterstellungen bestehen. Des weiteren sehe ich keinen Sinn darin, in diesem Thread zum PFA 1.3b auf die völlig themenfremde Punkte zum Nordzulauf weiter einzugehen.
Da wir das stampfen aber nicht hören, formatiert er nachträglich seine krankhaften Edits fett.Allerdings weist Professor Schwanhäußer darauf hin, daß die Fahrplanlagen der einzelnen Züge, die in sehr gleichmäßigen Abständen in Stuttgart eintreffen, dieses günstige Simulationsergebnis maßgebend mit beeinflussen.
Dem, was du hier beschreibst, hat er aber immer zugestimmt, und dafür sogar den prägnanten Satz 'Die Funktion folgt der Form' geprägt. Das habe ich aber nie als Darstellung seiner eigenen Position aufgefaßt, sondern als Kritik am S21-Konzept. Ich sehe nicht, wie man es überhupt anders hätte auffassen können.Zu dem Thema Netz 21 möchte ich noch ergänzen, dass mit Netz 21 eigentlich keine strikte, sortenreine Trennung der Verkehr angestrebt wird (die dann aufgrund von Minderauslastung der einzelnen Strecken wieder die Kapazität senken würde, wobei das Netz 21 Konzept ja tatsächlich den Zweck hat, die Kapazität zu erhöhen, mit dem Mittel, große Geschwindigkeitsunterschiede zu vermeiden. Dazu kommen noch Kostenvorteile...
Graetz verwechselt häufig...
Also mein Verständnis war, dass er es vorgezogen hätte, wenn die NBS Stuttgart - Wendlingen - Ulm nur zu einem Bruchteil mit dem Fernverkehr ausgelastet worden wäre, statt deren freie Kapazitäten dazu zu nutzen, um Regionalverkehr zum Flughafen und schneller nach Tübingen und Ulm zu bringen, und damit gleichzeitig mehr Platz für Güterzüge im Tal zu ermöglichen. Womit nach seinen Wünschen zwar Kapazität verschenkt worden wäre (also der Zweck nicht erreicht), aber das vorgebliche idiologische Ideal der Verkehrstrennung (also das Mittel) besser erfüllt worden wäre.Micha-0815 schrieb:Dem, was du hier beschreibst, hat er aber immer zugestimmt, und dafür sogar den prägnanten Satz 'Die Funktion folgt der Form' geprägt. Das habe ich aber nie als Darstellung seiner eigenen Position aufgefaßt, sondern als Kritik am S21-Konzept. Ich sehe nicht, wie man es überhupt anders hätte auffassen können.Zu dem Thema Netz 21 möchte ich noch ergänzen, dass mit Netz 21 eigentlich keine strikte, sortenreine Trennung der Verkehr angestrebt wird (die dann aufgrund von Minderauslastung der einzelnen Strecken wieder die Kapazität senken würde, wobei das Netz 21 Konzept ja tatsächlich den Zweck hat, die Kapazität zu erhöhen, mit dem Mittel, große Geschwindigkeitsunterschiede zu vermeiden. Dazu kommen noch Kostenvorteile...
Graetz verwechselt häufig...
Ach Micha. Du schwubelst nach wie vor nur rum. Regionalverkehr dient nicht der schnellen Punkt-zu-Punkt Verbindung. Man kann gerne Fernzüge nach Tübigen fahren lassen - was ich nirgends ablehne, aber ein Regionalverkehr, der Orte meidet, was ja die H-Trasse explizit macht, wo man dann einer "artreinen Variante" eine "Überlegenheit" attestiert, macht keinen Sinn. Du ignorierst also nach wie vor die Ausführungen der Planer.Also mein Verständnis war, dass er es vorgezogen hätte, wenn die NBS Stuttgart - Wendlingen - Ulm nur zu einem Bruchteil mit dem Fernverkehr ausgelastet worden wäre, statt deren freie Kapazitäten dazu zu nutzen, um Regionalverkehr zum Flughafen und schneller nach Tübingen und Ulm zu bringen, und damit gleichzeitig mehr Platz für Güterzüge im Tal zu ermöglichen. Womit nach seinen Wünschen zwar Kapazität verschenkt worden wäre (also der Zweck nicht erreicht), aber das vorgebliche idiologische Ideal der Verkehrstrennung (also das Mittel) besser erfüllt worden wäre.
Das ist, worum es mir ging. Das kann er ja am besten gerne klar stellen, falls er tatsächlich nicht dieser Ansicht war, und Dir entsprechend widersprechen. Aber vielleicht war Dein Einwand ja auch nur als Wortklauberei zum Zwecke des Zündens einer Nebelkerze gedacht, und Du hast die Absurdität einer solchen Ansicht durchaus durchschaut?
Wo hattest du bitte "recht"? Was verstehst du nicht an dem Satz "Auf der Geislinger Streige gibt es schon jetzt genug freie Gütertrassen, so dass man dort das Angebot nicht mehr steigern muss"?PS: graetz' Antwort ist wie üblich ziemlich verschwurbelt, aber im großen und ganzen scheine ich demnach mit meiner Beschreibung oben ja recht gehabt zu haben. Übrigens: Die IRE nach Lindau über Ulm haben die in der Finanzierunsvereinbarung vorgesehen Interregio abgelöst. Die hätte graetz noch ok gefunden, der gleiche Zug vom Land bezahlt ist aber für ihn bäh. Muss man wohl nicht verstehen...
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