geschrieben von: ChrisM
Datum: 25.02.21 14:53
Nichts genaues weiß man also nicht. Ich denke, die "wackelnde Inbetriebnahme" hat gute Chancen, das zweite "dem Projekt geht im Sommer das Geld aus" zu werden.Zitat:Ich liefere die Erklärung, dass bis auf Versprechungen noch nichts substanziell ist. Und das folgt dem bewährten Muster, mit dem ich bis jetzt jede Terminverschiebung noch voraussagen konnte. "Wackeln" tut der IBN-Termin also nach wie vor. Es heisst "Vereinbarung". Sowas ist anscheinend etwas völlig neues im Projekt, dass man sich auf Termine einigt.
geschrieben von: graetz
Datum: 25.02.21 15:21
Nur zur Erinnerung: Dem Projekt ist in jenem Sommer das Geld aus der Finanzierungsvereinbarung tatsächlich ausgegangen. Und das war damals die Aussage, die noch nicht mal von mir kam sondern aus der Presse. Den Zusatz ".. wenn nicht die Anschlussfinanzierung geklärt wird", unterschlägst du nach wie vor, was bei dir ja Methode ist, um die Intention einer Aussage zu verfälschen.graetz schrieb:Nichts genaues weiß man also nicht. Ich denke, die "wackelnde Inbetriebnahme" hat gute Chancen, das zweite "dem Projekt geht im Sommer das Geld aus" zu werden.Zitat:Ich liefere die Erklärung, dass bis auf Versprechungen noch nichts substanziell ist. Und das folgt dem bewährten Muster, mit dem ich bis jetzt jede Terminverschiebung noch voraussagen konnte. "Wackeln" tut der IBN-Termin also nach wie vor. Es heisst "Vereinbarung". Sowas ist anscheinend etwas völlig neues im Projekt, dass man sich auf Termine einigt.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 26.02.21 04:23
Frag' die Leute, die sich den Nutzen-Kosten-Faktor ausgedacht und für quasi allen anderen Infrastrukturprojekte verbindlich gemacht haben. Für den Bilgertunnel wird der NKF ebenfalls massgeblich sein, denn der soll aus dem Bundesverkehrswegeplan finanziert werden.Wo genau ist jetzt eigentlich das Problem nochmal Geld in die Hand zu nehmen um einen noch besseren Bahnknoten zu erhalten?
Dann bist Du also für einen Ergänzungsbahnhof? Das wäre ja die logische Folge, denn etwas in der Art wird man bis 2100 auf jeden Fall brauchen, wenn man den Schienenverkehr sukzessive steigern will.Immer nur "Mimimi das Projekt war 2005 schon doof" ist eine Platte die wirklich keiner mehr hören will. Und die 2050 keinen mehr interessiert. Wohl aber interessiert es die Menschen auch 2100 noch, schnell nach Mannheim, zum Flughafen und nach Ulm zu kommen.
geschrieben von: graetz
Datum: 26.02.21 08:59
Für diese Aufgabe dürfte Chefheizer gut geeignet sein. Schon früher konnte er ja gut Millionen Fahrgäste zum Flughafen frei erfinden.Ich bin ja mal gespannt, was man sich für die Wirtschaftlichkeit dieses Tunnels einfallen lässt. HGV-Züge mit Luftfahrtcontainern und eine plötzliche Verhundertfachung des Frachtaufkommens aus dem Süden in Richtung Flughafen? Tunnelbau durch Gratisarbeit der Anwohner? Eine noch zu gründende Grossstadt mit ausschliesslich Luftfahrtbediensteten südlich von Böblingen? Irgendwas in der Grössenordnung müsste es wohl sein.
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 26.02.21 15:26
geschrieben von: Traumflug
Datum: 26.02.21 18:39
So ein Quatsch. Diese besseren Lösungen werden seit 10 Jahren hier und in der Presse rauf und runter gebetet. Da sollte es kein Problem darstellen, diese hier als bekannt vorauszusetzen. Zumal sie auch hier im Thema wiederholt genannt werden.@Traumflug: Dein Problem ist dass Du immer, ausnahmslos immer und zu jedem Projekt, eine "sehr viel bessere Lösung" kennst die Du dann aber praktisch nie benennen kannst.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 27.02.21 16:59
Mich fasziniert an der Karte, daß man auf Basis der vorhandenen Planungen mit wenig Aufwand sowohl unter der Stadt als auch am Flughafen jeweils einen völlig autarken Kreisverkehr einrichten könnte. Das wäre weltweit eine echte Neuheit und würde nebenbei sämtliche Fahrplanprobleme lösen.Die Kritiker haben mal all die Ergänzungsprojekte zusammen gezählt und sind auf 47 km Röhre gekommen. Kosten: grob geschätzt 5,5 Milliarden Euro.
[www.parkschuetzer.de]
(Die Karte ist 90° gedreht, Norden ist links.)
Das Gutachten: [www.kopfbahnhof-21.de]
Vorstellung des Gutachtens, da wird z.B. die Methode der Kostenschätzung erläutert: [www.youtube.com]
Artikel in der Kontext Wochenzeitung: [www.kontextwochenzeitung.de]
Artikel im Tagesspiegel (Paywall): [background.tagesspiegel.de]
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 28.02.21 14:26
Es böte sich an: Abtransport des Materials vom postcorona-Abriß des Flughafens in die Alpen zwecks Aufschüttung dort, um klimabedingt die Schigebiete höher legen zu können...Das Problem mit dem Bilgertunnel ist nicht, dass er Geld kostet. Das Problem ist, dass er sehr viel teurer als besser funktionierende Lösungen ist und somit den Fehler von 2005 wiederholt. Nur Dummköpfe wiederholen sehenden Auges bereits gemachte Fehler.
Ich bin ja mal gespannt, was man sich für die Wirtschaftlichkeit dieses Tunnels einfallen lässt. HGV-Züge mit Luftfahrtcontainern und eine plötzliche Verhundertfachung des Frachtaufkommens aus dem Süden in Richtung Flughafen? Tunnelbau durch Gratisarbeit der Anwohner? Eine noch zu gründende Grossstadt mit ausschliesslich Luftfahrtbediensteten südlich von Böblingen? Irgendwas in der Grössenordnung müsste es wohl sein.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 28.02.21 17:15
Ich empfehle die präzisere Aussage: "Das Projekt erweist sich immer deutlicher als Faß ohne Boden." Darauf ließe sich dann antworten: 'Aber wir finden immer noch ständig neues Geld zum Reinschütten.'ChrisM schrieb:Nur zur Erinnerung: Dem Projekt ist in jenem Sommer das Geld aus der Finanzierungsvereinbarung tatsächlich ausgegangen. Und das war damals die Aussage, die noch nicht mal von mir kam sondern aus der Presse. Den Zusatz ".. wenn nicht die Anschlussfinanzierung geklärt wird", unterschlägst du nach wie vor, was bei dir ja Methode ist, um die Intention einer Aussage zu verfälschen.Ich denke, die "wackelnde Inbetriebnahme" hat gute Chancen, das zweite "dem Projekt geht im Sommer das Geld aus" zu werden.
Die eigentliche Aussage war also "Das Projekt ist nicht durchfinanziert".
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 28.02.21 18:20
Das Ziel gab es 2010 noch nicht und selbst heute wird dieses "Ziel" nur sehr halbherzig verfolgt.Käfermicha schrieb:"Gewisse Ziele wie den Deutschland-Takt" wurden trotz rechtzeitiger Warnung als "Modeerscheinung" diffamiert. [...]Nun, gewisse Ziele wie den Deutschland-Takt gab es damals halt noch nicht. Städtebauliche Entwicklung ist auch ein Wert an sich.
Immer nur "Mimimi das Projekt war 2005 schon doof" ist eine Platte die wirklich keiner mehr hören will. Und die 2050 keinen mehr interessiert. Wohl aber interessiert es die Menschen auch 2100 noch, schnell nach Mannheim, zum Flughafen und nach Ulm zu kommen.
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 28.02.21 18:36
Es mag sein dass V+R auch mal zufällig richtig lagen, allerdings dürfte dass aufgrund der Methodik eben einfach nur Zufall gewesen sein. Dieses aktuelle "Gutachten" spricht für sich.Micha-0815 schrieb:Wie gesagt: "unqualifiziert" war V+R jederzeit besser in der Lage, S21 einzuschätzen, als es die Bahn selber konnte. [...]Mit dem vorgeblichen Thema des "Gutachtens" hat das alles ja nichts zu tun, genauso wenig wie ein ITF, der wenn ich Ersatzsignal richtig verstanden habe, ja auch irgendwo vorkommt. Es ist also wohl die übliche Strategie, mal wieder so viel unqualifizierten Mist wie möglich über dem Projekt auszukübeln, in der Hoffnung, dass immer irgendwas hängen bleibt. Da ist mir meine Zeit halt zu schade für, aber für Dich ist das sicher spannende Lektüre, aus der Du neue Inspiration schöpfen kannst, um Deine blühende Phantasie weiter zu beflügeln, und Du wendest ja gerne das gleiche Prinzip an.
geschrieben von: graetz
Datum: 28.02.21 21:27
Nicht nur V+R prognostizierten Kosten, die das Projekt unwirtschaftlich machten. Auch der BRH, die Planungsbüros im Auftrag der Bahn und das Land kamen zu diesem Ergebnis. Das aktuelle Gutachten sagt selbst, dass die Informationsbasis noch zu gering ist. Wann hat die Bahn das jemals bei den Projektkosten gesagt?graetz schrieb:Es mag sein dass V+R auch mal zufällig richtig lagen, allerdings dürfte dass aufgrund der Methodik eben einfach nur Zufall gewesen sein. Dieses aktuelle "Gutachten" spricht für sich.Micha-0815 schrieb:Wie gesagt: "unqualifiziert" war V+R jederzeit besser in der Lage, S21 einzuschätzen, als es die Bahn selber konnte. [...]Mit dem vorgeblichen Thema des "Gutachtens" hat das alles ja nichts zu tun, genauso wenig wie ein ITF, der wenn ich Ersatzsignal richtig verstanden habe, ja auch irgendwo vorkommt. Es ist also wohl die übliche Strategie, mal wieder so viel unqualifizierten Mist wie möglich über dem Projekt auszukübeln, in der Hoffnung, dass immer irgendwas hängen bleibt. Da ist mir meine Zeit halt zu schade für, aber für Dich ist das sicher spannende Lektüre, aus der Du neue Inspiration schöpfen kannst, um Deine blühende Phantasie weiter zu beflügeln, und Du wendest ja gerne das gleiche Prinzip an.
geschrieben von: graetz
Datum: 28.02.21 21:30
Das Ziel nicht aber die Warnung von Heimerl, dass zukünftige Betriebsprogramme Ausbauten erfordern, die mindestens vorbereitet werden müssen. Die gab es schon 1997. 2020 sieht er so ein Betriebsprogramm schon so konkret kommen, dass er „sofort“ige Ausbauten fordert.graetz schrieb:Das Ziel gab es 2010 noch nicht und selbst heute wird dieses "Ziel" nur sehr halbherzig verfolgt.Käfermicha schrieb:"Gewisse Ziele wie den Deutschland-Takt" wurden trotz rechtzeitiger Warnung als "Modeerscheinung" diffamiert. [...]Nun, gewisse Ziele wie den Deutschland-Takt gab es damals halt noch nicht. Städtebauliche Entwicklung ist auch ein Wert an sich.
Immer nur "Mimimi das Projekt war 2005 schon doof" ist eine Platte die wirklich keiner mehr hören will. Und die 2050 keinen mehr interessiert. Wohl aber interessiert es die Menschen auch 2100 noch, schnell nach Mannheim, zum Flughafen und nach Ulm zu kommen.
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