Quelle„Wir haben aber auch einen vertraglichen Anspruch darauf, dass die Gäubahn über den Flughafen führt."
Schon wieder zitierst du selektiv und änderst die Intention mit einer falschen Überschrift.Im Zuge der Diskussion um den Gäubahntunnel hat der Amtschef im Verkehrsministerium nochmals deutlich gemacht, dass die Gäubahn über den Flughafen geführt werden muss.
ZitatQuelle„Wir haben aber auch einen vertraglichen Anspruch darauf, dass die Gäubahn über den Flughafen führt."
Und der Kontext ist dieser hier:Lahl sagte weiter: „Wir haben aber auch einen vertraglichen Anspruch darauf, dass die Gäubahn über den Flughafen führt. Wenn das geändert werden soll, müssen Finanzierung und Realisierung zwischen Projektpartnern und dem Bund vereinbart werden.“
und weiter:„Es braucht auch für die veränderten Planungen auf den Fildern eine umfassende vertragliche Neuregelung, um die Ansprüche, die das Land bezüglich der Flughafenanbindung hat, abzusichern. Das ist nicht einfach, insbesondere wenn man sich in einem parallelen Klageverfahren befindet.“
... um die Fahrzeit von Stuttgart nach Zürich spürbar zu verkürzen.
Bezüglich RV bin ich bei Dir. Für "Ideal" wäre zu bedenken, dass weiter im Abschnitt zwischen Eutingen und Rohr viele kleine und mittlere Ausbaumaßnahmen im Rahmen des Deutschlandtakt vorgesehen und nötig sind, um Konflikte des FV mit anderen Verkehren wie der S-Bahn zu mildern und Beschleunigungen zu erreichen. Damit würde baulich für den Personenverkehr das Maximum aus diesem Streckenabschnitt herausgeholt, was weiterhin bedeutet, dass wenig Flexibilität für Fahrplantrassen besteht. Also nicht wirklich ideal.Ideal wäre also, den RV weiter wie bisher mit neuem Zwischenhalt S-Vaihingen über die Panoramabahn zum HBF und den FV über einen Gäubahntunnel direkt zum Fildertunnel zu führen. Ersteres wäre ideal für den neuen geplanten MEX aus Nagold.
Der Cisalpino fuhr in 2:42, mit Taurus heute 2:55, also 13 Minuten plus die zusätzlichen vielleicht 4 Minuten des Ausbaus in der Schweiz wären schon mal mit Neigetechnik drin. Laut Steffen Bilger sind 20 Minuten angestrebt. Die hätte man schon fast raus... Aber im Zeitalter von KI und selbstfahrenden Automobilen will niemand der Bahn moderne Technologie zutrauen... Stattdessen verbuddelt man lieber das Geld auf den Filderhochebenen. Was man da für Fahrzeuge kaufen könnte...Bedeutet: Die neue Gäubahnführung muss schneller werden als die S21-Planung es nur erlaubt. Kontraproduktiv sind dabei Halte am Flughafen, die den Fahrzeitgewinn wieder nichtig machen würden. Das gilt für so ziemlich alle Fernzüge am Flughafen, weswegen die "ICEs zum Flughafen" nach wie vor nicht kommen werden.
Der Bund könnte also zum Schluss kommen, den Gäubahntunnel direkt zur NBS zu führen ohne eine Haltemöglichkeit am Flughafen. Das reicht aus für die Interessen des Bundes.
Man könnte damit auch einen Teil der Strecke abkürzen.
Ich denke, das Problem ist der neue Mischverkehr auf den Fildern. Der bremst selbst den modernsten Neigezug aus. Das war ja schon immer der Nachteil der neuen Gäubahnführung.graetz schrieb:Der Cisalpino fuhr in 2:42, mit Taurus heute 2:55, also 13 Minuten plus die zusätzlichen vielleicht 4 Minuten des Ausbaus in der Schweiz wären schon mal mit Neigetechnik drin. Laut Steffen Bilger sind 20 Minuten angestrebt. Die hätte man schon fast raus... Aber im Zeitalter von KI und selbstfahrenden Automobilen will niemand der Bahn moderne Technologie zutrauen... Stattdessen verbuddelt man lieber das Geld auf den Filderhochebenen. Was man da für Fahrzeuge kaufen könnte...Bedeutet: Die neue Gäubahnführung muss schneller werden als die S21-Planung es nur erlaubt. Kontraproduktiv sind dabei Halte am Flughafen, die den Fahrzeitgewinn wieder nichtig machen würden. Das gilt für so ziemlich alle Fernzüge am Flughafen, weswegen die "ICEs zum Flughafen" nach wie vor nicht kommen werden.
Der Bund könnte also zum Schluss kommen, den Gäubahntunnel direkt zur NBS zu führen ohne eine Haltemöglichkeit am Flughafen. Das reicht aus für die Interessen des Bundes.
Man könnte damit auch einen Teil der Strecke abkürzen.
Zitat:Lahl sagte weiter: „Wir haben aber auch einen vertraglichen Anspruch darauf, dass die Gäubahn über den Flughafen führt. Wenn das geändert werden soll, müssen Finanzierung und Realisierung zwischen Projektpartnern und dem Bund vereinbart werden.“
Da bislang niemand relevantes vorgeschlagen hat, auf den Flughafen-Halt zu verzichten, denke ich er könnte eher die Art der Ausführungen mit spezifischen Vorteilen gemeint haben, wie z.B. den S-Bahn-Notverkehr, oder die Option, die Filder-S-Bahn mal über die NBS zu verlängern.„Es braucht auch für die veränderten Planungen auf den Fildern eine umfassende vertragliche Neuregelung, um die Ansprüche, die das Land bezüglich der Flughafenanbindung hat, abzusichern. Das ist nicht einfach, insbesondere wenn man sich in einem parallelen Klageverfahren befindet.“
Wieder erfindest du Dinge dazu, damit für dich die Grundstücksausbeute maximal bleibt. Erstens ist Pfa 1.3a genehmigt und der Vollzug vom EBA sogar angeordnet, also wirst du wohl Pfa 1.3b meinen und zweitens sind natürlich Ansprüche da durchsetzbar, da die Bahn sich vertraglich zu der neuen Gäubahnführung verpflichtet hatte. Nur der Umfang der Ausführung war lange Zeit strittig und führte dann zur Planungsverzögerung. Aber eine vollständige Streichung wäre ein Punkt, wo der Lenkungskreis tatsächlich ein Mitspracherecht hat, anstatt nur Entscheidungen der Bahn "zur Kenntnis" zu nehmen. Man wäre dann gezwungen, die Verträge neu zu verhandeln.Zitat:Zitat:Lahl sagte weiter: „Wir haben aber auch einen vertraglichen Anspruch darauf, dass die Gäubahn über den Flughafen führt. Wenn das geändert werden soll, müssen Finanzierung und Realisierung zwischen Projektpartnern und dem Bund vereinbart werden.“Da bislang niemand relevantes vorgeschlagen hat, auf den Flughafen-Halt zu verzichten, denke ich er könnte eher die Art der Ausführungen mit spezifischen Vorteilen gemeint haben, wie z.B. den S-Bahn-Notverkehr, oder die Option, die Filder-S-Bahn mal über die NBS zu verlängern.„Es braucht auch für die veränderten Planungen auf den Fildern eine umfassende vertragliche Neuregelung, um die Ansprüche, die das Land bezüglich der Flughafenanbindung hat, abzusichern. Das ist nicht einfach, insbesondere wenn man sich in einem parallelen Klageverfahren befindet.“
Nun gibt es ja keine Genehmigung für den PFA1.3a, insofern sind die genannten vertraglichen Ansprüche nicht durchsetzbar. Es kann daher nur um eine (teilweise) Rückerstattung der Finanzierung gehen. Das ist für das 3. Gleis und die kreuzungsfreie Rohrer Kurve eher trivial, nur die ursprünglichen S-21 Planungen sind schwerer aufzudröseln. Der dortige Anspruch, der mit der im Raum stehenden Lösung nicht realisiert würde, beträfe eigentlich nur den S-Bahn-Notbetrieb. Dazu könnte man theoretisch die Flughafenkurve (möglicherweise nur eingleisig) dennoch bauen. Daher habe ich das in meiner Übersicht möglicher Gäubahntunnel-Varianten ergänzt.
Lies dir am besten die Finanzierungsvereinbarung nochmal genau durch. Dann verstehst du es vielleicht auch. Eine "Rückerstattung" gibt es da nicht (bis eben auf einen Teil der Zahlungen vom Flughafen). Es geht also um die Verteilung der Mehrkosten, die auf jeden Fall dann anfallen, sollte Pfa 1.3b entfallen und S21 neu verhandelt werden müssen. Das steht auch so im Artikel. Und dann verstehst du vielleicht auch, woher sich die Ansprüche herleiten. Und zwar unabhängig davon, was bereits genehmigt ist und was nicht.PS: Verwechslung der PFAs auf Hinweis von graetz hin korrigiert. Zu seinen weiteren Wortklaubereien und Phantastereien habe ich nichts anzumerken, die mag jeder für sich beurteilen.
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