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 21 - Stuttgart 21 

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Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: Ersatzsignal

Datum: 13.12.20 23:55

Wenn ich Null Euro kosten habe ist es doch egal wer es bezahlt. Wenn ich 5 Mrd. Euro kosten hab ist es auch egal wer es bezahlt.

Du musst nur die Frage beantworten, wer den Tunnel Denkendorf bei einer K-Variante für Null Euro baut ?


Bei S 21 sieht es so aus, 4,5 Mrd. zahlt die Bahn, den Rest kommt aus den Fördertöpfen, Partnern, und den Festzahlungen des Bundes.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: graetz

Datum: 14.12.20 01:41

Ersatzsignal schrieb:
Wenn ich Null Euro kosten habe ist es doch egal wer es bezahlt. Wenn ich 5 Mrd. Euro kosten hab ist es auch egal wer es bezahlt.

Du musst nur die Frage beantworten, wer den Tunnel Denkendorf bei einer K-Variante für Null Euro baut ?


Bei S 21 sieht es so aus, 4,5 Mrd. zahlt die Bahn, den Rest kommt aus den Fördertöpfen, Partnern, und den Festzahlungen des Bundes.
Du schreibst wieder nur wirr „dagegen“.

Die Bahn muss insgesamt mindestens 5 Milliarden Euro aufbringen und kann es nicht. Das ist nicht „egal“.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 14.12.20 09:05

mental schrieb:
Die Vorstellung dass Pofalla das Projekt mit dieser idiotischen Voraussetzung (unklare Bezahlung) WIEDER starten würde, ist absolut idiotisch.
Richtig. Aber warum ziehst Du daraus keine Konsequenzen?

Ich habe das ja schon oft geschrieben: Wenn man mal wieder denkt, "Das kann doch nicht wahr sein", dann ist es wahrscheinlich auch nicht wahr. Aber leider tut gerade die Gegnerschaft dann dennoch so, weil sonst hätte sie ja nichts zu kritisieren...

Aber dieses ewiger Unterstellen von Unsinn, um den selbst ausgedachten Unsinn dann zu "widerlegen", ist einfach nur eine blöde Zeitverschwendung.

PS: graetz tut weiter so, als hätte er so gut wie nichts von meinen Beiträgen verstanden. Da ich das eh nicht ändern kann, versuche ich es auch nicht.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:12:14:12:48:26.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: graetz

Datum: 14.12.20 09:55

Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Die Vorstellung dass Pofalla das Projekt mit dieser idiotischen Voraussetzung (unklare Bezahlung) WIEDER starten würde, ist absolut idiotisch.
Richtig. Aber warum ziehst Du daraus keine Konsequenzen?

Ich habe das ja schon oft geschrieben: Wenn man mal wieder denkt, "Das kann doch nicht wahr sein", dann ist es wahrscheinlich auch nicht wahr. Aber leider tut gerade die Gegnerschaft dann dennoch so, weil sonst hätte sie ja nichts zu kritisieren...

Aber dieses ewiger Unterstellen von Unsinn, um den selbst ausgedachten Unsinn dann zu "widerlegen", ist einfach nur eine blöde Zeitverschwendung.
Micha, du hast in deiner Realitätsblase ausgeblendet, dass Staatsanwaltschaften sich damit schon befasst hatten. S21 schadet der Bahn wirtschaftlich. S21 ist für die Bahn ein dauerhafter Verlust. Unter dieser Prämisse darf ein Vorstand so ein Projekt nicht beschliessen, es sei denn, der Eigentümer finanziert das selbst. Genau das ist nicht der Fall und genau das würde der Bund nach wie vor nicht tun, alleine, weil er es nach wie vor nicht tut! Und genau deswegen würde es S21 mit den heutigen Kenntnissen nicht geben! Was Pofalla da von sich gibt, hat Null Substanz und zeigt eher seine Denke als Politiker, die für ihre Verfehlungen nur selten vor einem Gericht landen. Vorstände tun das aber wesentlich öfter.
Es ist aber dann gefährlich, so einen Unsinn in einem Interview zu verbreiten. Und dann eben ausgerechnet von einem Bahnvorstand, der - würde er tatsächlich so handeln - in den Knast wandern würde. Es suggeriert, dass mit S21 alles ok wäre. Und das ist es nicht.

Du springst ja auch auf seinen Zug auf und suggerierst, dass man S21 auf jeden Fall bauen würde, höchstens mit ein paar Änderungen. Aber auch das stimmt nicht. Der Verlust ist zu hoch, als dass die Bahn sich darauf einlassen dürfte. Und der Bund hat kein Interesse daran, Immobilienprojekte von irgendwelchen Städten mit Milliarden Euros zu sponsern.
Was man heute also bauen würde, wäre nicht "S21", weil zwei der wichtigsten Prämissen, denen wir S21 überhaupt zu verdanken haben, nicht mehr berücksichtigt werden würden: die freien Grundstücke und die ICEs zum Flughafen. Und in diesem Moment wäre es maximal die Lösung von Heimerl, die man heute bauen würde. Das wäre dann der Kopfbahnhof nahezu so wie er ist, ergänzt durch eine komplette Schliessung der Lücke auf der NBS Mannheim-Ulm mit einem unterirdischen Bahnhof nur für die Fernzüge. Punkt.

Und du tust so, als ob man diese Diskussion darüber nur vor 26 Jahren hätte führen können. Aber auch das stimmt nicht. Noch ist der Rückbau "oben" noch nicht mal planfestgestellt. Noch ist also das Grundstücksgeschäft eine Wette, die die Bahn nicht einlösen könnte. Sie müsste dann "nur" den Wetteinsatz zurückzahlen, würde aber im Gegenzug einen Bahnknoten bekommen, der Ideal wäre für einen D-Takt. Das wäre heute immer noch möglich, und daher wirfst du mit deinem Einlassungen hier nur Nebelkerzen, um von den Problemem von S21 abzulenken - eben, wie Pofalla das auch tut.

EDIT:

übrigens:

Zitat Micha
Ich habe das ja schon oft geschrieben: Wenn man mal wieder denkt, "Das kann doch nicht wahr sein", dann ist es wahrscheinlich auch nicht wahr.

Zitat Micha kurz vorher
Verstehe ich nicht: die Aussage aus der Überschrift ist doch kein Wahnsinn, sondern eine Selbstverständlichkeit
Du drehst grade deine Fahne mal wieder nach dem Wind. Aus "Selbstverständlichkeit" wird "nicht wahr". Auch das ein Indiz verzehrter Wahrnehmung. Du kannst dich winden wie du willst, aber du bist es, der hier dem Trumpismus anhängt und dem sogar nacheifert. Aber der Kaiser ist nackt und abnehmen tun dir das nur noch Verblendete wie du selbst.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:12:14:11:10:31.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.20 11:19

Ersatzsignal schrieb:
Ups, menno der olle Kopfbahnhof mit etwas Tunnel unter Denkendorf ist für 2,5 Mrd. zu haben. Aber ich weis, da spielen Kosten keine Rolle, egal wie teuer das geworden wäre.
Du meinst, der Ausbau des Kopfbf. plus ein Stück NBS hätten nicht mehr (in 2 Jahren muß ich das wohl ändern auf 'erheblich weniger') gekostet als die Lokalbahnstation am Provinzflughafen plus die Einbindung der Singener Eilzugstrecke in S21?

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.12.20 11:23

Ersatzsignal schrieb:
Wenn ich Null Euro kosten habe ist es doch egal wer es bezahlt. Wenn ich 5 Mrd. Euro kosten hab ist es auch egal wer es bezahlt.
Eine gute Zusammenfassung der Projektphilosophie. Es fehlt nur am zweiten Satz noch der Teil: "sofern, es nur jemand anders ist".

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: graetz

Datum: 14.12.20 13:13

Micha-0815 schrieb:
PS: graetz tut weiter so, als hätte er so gut wie nichts von meinen Beiträgen verstanden. Da ich das eh nicht ändern kann, versuche ich es auch nicht.
Mal wieder kommt dein "nichts verstanden". Doch Micha, es ist klar verständlich, dass du jeden Stuss schreibst, um dein heissgeliebstes S21 zu verteidigen. Und wenn du dich dabei selbst widersprichst. Oder bist du jetzt auch dafür, S21 mit einem ergänzenden Bahnhof zu erweitern, wenn du das jetzt selbst ins Spiel bringst?

Zitat Micha
Aber die Gründe, S21 gegenüber K21 oder einem Kombibahnhof zu bevorzugen, sind doch unverändert die gleichen. Oder was soll sich da bitte geändert haben?
Nein, diese Gründe bestehen eben nicht mehr. Weder decken die Grundstückserlöse die Mehrkosten von S21 gegenüber möglichen Alternativen noch ist S21 geeignet für einen ITF, der aber in Deutschland jetzt doch kommen soll. Auch die ICEs zum Flughafen haben sich erledigt.

Es gibt keinen Grund mehr für "S21". Es gäbe nur noch einen Grund für einen NBS-Tunnel unterhalb Stuttgarts, um die notwendigen Kantenzeiten Mannheim-Stuttgart-Ulm mittelfristig erreichen zu können. Der Kopfbahnhof aber mit seinem gut erreichbaren Abstellbahnhof würde weitgehend bleiben wie er ist. Also eine echte Kombilösung wie in Zürich.

Du liegst mal wieder (wie Pofalla) völlig daneben mit deiner eh verwirrten Sicht der Dinge. Anstatt das auch nur einmal einzusehen, muss du wieder andere angehen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:12:14:14:03:15.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: mental

Datum: 14.12.20 16:14

Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Die Vorstellung dass Pofalla das Projekt mit dieser idiotischen Voraussetzung (unklare Bezahlung) WIEDER starten würde, ist absolut idiotisch.
Richtig. Aber warum ziehst Du daraus keine Konsequenzen?

Ich habe das ja schon oft geschrieben: Wenn man mal wieder denkt, "Das kann doch nicht wahr sein", dann ist es wahrscheinlich auch nicht wahr. Aber leider tut gerade die Gegnerschaft dann dennoch so, weil sonst hätte sie ja nichts zu kritisieren...

Aber dieses ewiger Unterstellen von Unsinn, um den selbst ausgedachten Unsinn dann zu "widerlegen", ist einfach nur eine blöde Zeitverschwendung.
Nochmal, das hier sagt Pofalla:

Zitat
Auch mit den heutigen Erkenntnissen zu Bau-, Kosten- und Terminproblemen würde der Vizechef und Infrastruktur-Vorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 auf den Weg bringen. „Ein ganz klares und heutiges Ja“,
Nicht mit Verbesserungen, sondern mit allen Kosten und Problemen. Und das ist eine Lüge.

Auch der Kostendeckel war eine Lüge.

Und auch die bisherige mainstream-Aussage "wenn man das gewusst hätte, hätte man es nicht gestartet " ist bei den meisten eine Lüge.

Die Wahrheit ist komplex. Ohne die Kostenlüge kein Projekt. Und bei der Kostenlüge wusste man bereits vieles, was man jetzt unter "wenn man das gewusst hätte" verschleiert (und lügt).

Und die neue Lüge hat einfache Gründe: Erstens die extrem hohe Lügentoleranz der eigenen Anhänger und zweitens die Problematik die Dauerlügen ("wenn man das gewusst hätte" und "jetzt gibt es keine weiteren Kostenerhöhungen") über weitere 5 bis 10 Jahre aufrecht zu erhalten. Da lügt man lieber frech "alles Prima!". (und dieser Richtungswechsel in der Lüge kommt für uns Gegner nicht ganz unerwartet...)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:12:14:16:22:43.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 14.12.20 16:41

mental schrieb:
Nochmal, das hier sagt Pofalla:

Zitat
Auch mit den heutigen Erkenntnissen zu Bau-, Kosten- und Terminproblemen würde der Vizechef und Infrastruktur-Vorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 auf den Weg bringen. „Ein ganz klares und heutiges Ja“,
Nicht mit Verbesserungen, sondern mit allen Kosten und Problemen. Und das ist eine Lüge.
Wessen Lüge? Deine? Das mag allerdings sein...

Gruß, Micha
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Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: graetz

Datum: 14.12.20 18:13

Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Nochmal, das hier sagt Pofalla:

Zitat
Auch mit den heutigen Erkenntnissen zu Bau-, Kosten- und Terminproblemen würde der Vizechef und Infrastruktur-Vorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 auf den Weg bringen. „Ein ganz klares und heutiges Ja“,
Nicht mit Verbesserungen, sondern mit allen Kosten und Problemen. Und das ist eine Lüge.
Wessen Lüge? Deine? Das mag allerdings sein...
Micha, es ist Pofallas Lüge, die du hier gleichzeitig als "Selbstverständlichkeit" oder als "unwahr" bezeichnest je nachdem mit welcher Formulierung du "dagegen" schreiben kannst, während inhaltlich auch nur PR-Prosa von dir kommt, die schon längst widerlegt ist. Jeder deiner Beiträge hier zeigt, dass du selbst zu diesen Anhängern gehörst, die blind ihrer Ideologie folgen, egal, wie die Faktenlage ist. Der Bahnvorstand könnte S21 heute nicht mehr beschliessen, ohne sich selbst den Staatsanwälten auszuliefern. Also entweder ist Pofalla absolut dumm und blöd oder er lügt. Such dir eines aus.

Erinnere dich bitte auch daran, dass es Pofalla war, der auf den AR politischen Druck ausübte, als der S21 abbrechen wollte. In Sachen S21 ist von diesem Herrn nichts wahrhaftiges zu erwarten.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 14.12.20 18:44

graetz irrte:
Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Nochmal, das hier sagt Pofalla:

Zitat
Auch mit den heutigen Erkenntnissen zu Bau-, Kosten- und Terminproblemen würde der Vizechef und Infrastruktur-Vorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 auf den Weg bringen. „Ein ganz klares und heutiges Ja“,
Nicht mit Verbesserungen, sondern mit allen Kosten und Problemen. Und das ist eine Lüge.
Wessen Lüge? Deine? Das mag allerdings sein...
Micha, es ist Pofallas Lüge, die du hier gleichzeitig als "Selbstverständlichkeit" oder als "unwahr" bezeichnest (...)
Ich habe mich tatsächlich zuvor nicht zu dieser wahrscheinlich nur fiktiven Aussage von Pofalla geäußert, sondern zu dem was von ihm hier im Thread zitiert wurde. Dazu gehört die Thread-Überschrift, sowie das von mental oben angeführte Zitat.

Graetz scheint sich ja mal wieder in den Kopf gesetzt zu haben, unter jeden meine Beträge verdrehenden Unsinn und anderen Stuss zu schreiben -- das kann ich leider nicht verhindern, ich kann nur versuchen, den Troll inhaltlich so gut es geht zu ignorieren.

PS: Er tut weiter so, als würde er mich nicht verstehen. Es ist aber auch egal, ob er es wirklich nicht versteht, oder nur tut: Eine Diskussion ergibt da ein keinem der beiden Fälle einen Sinn, und daher lasse ich es, solange er so dummes Zeug antwortet.

Gruß, Micha
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:12:14:19:22:08.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: graetz

Datum: 14.12.20 18:55

Micha-0815 schrieb:
Ich habe mich tatsächlich zuvor nicht zu dieser wahrscheinlich nur fiktiven Aussage von Pofalla geäußert, sondern zu dem was von ihm hier im Thread zitiert wurde. Dazu gehört die Thread-Überschrift, sowie das von mental oben angeführte Zitat.

Graetz scheint sich ja mal wieder in den Kopf gesetzt zu haben, unter jeden meine Beträge verdrehenden Unsinn und anderen Stuss zu schreiben -- das kann ich leider nicht verhindern, ich kann nur versuchen, den Troll inhaltlich so gut es geht zu ignorieren.
Jetzt drehst du auch wieder völlig frei. "Fiktive Aussage"? Dein Ernst jetzt?
Welche Belege hast du, dass diese Aussage "fiktiv" ist? Wo ist Pofallas Dementi, dass er die Fragen der Redaktion nicht so beantwortet hat?

Zitat
Auch mit den heutigen Erkenntnissen zu Bau-, Kosten- und Terminproblemen würde der Vizechef und Infrastruktur-Vorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 auf den Weg bringen. „Ein ganz klares und heutiges Ja“, so lautete die Antwort des früheren Leiters des Bundeskanzleramts auf die Frage unserer Redaktion in einer Online-Pressekonferenz, ob man S 21 noch einmal anpacken würde.
Du malst dir mal wieder deine eigene Welt, die mit der Realität nichts zu tun hat.

Ausserdem hast du dich sehr wohl zu seiner Aussage geäussert.

Zitat Micha
Verstehe ich nicht: die Aussage aus der Überschrift ist doch kein Wahnsinn, sondern eine Selbstverständlichkeit
Da war das noch keine Fiktion für dich. Nur deine Argumente haben keine Subtanz. Es gibt eben viele Gründe, S21 nicht zu bauen. Heute um so mehr als damals. Jetzt tust du so, als ob du gar nicht auf die Quelle eingegangen bist.

Wo warst du eigentlich die letzten Wochen? Kannst du da bitte wieder hingehen anstatt hier nur offensichtlich zu trollen.

Substanziell kommt nach wie vor nichts von dir ausser PR-Prosa und deine Versuche, dich aus deinen Widersprüchen wieder herauszuwinden.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: mental

Datum: 14.12.20 19:20

Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Nochmal, das hier sagt Pofalla:

Zitat
Auch mit den heutigen Erkenntnissen zu Bau-, Kosten- und Terminproblemen würde der Vizechef und Infrastruktur-Vorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 auf den Weg bringen. „Ein ganz klares und heutiges Ja“,
Nicht mit Verbesserungen, sondern mit allen Kosten und Problemen. Und das ist eine Lüge.
Wessen Lüge? Deine? Das mag allerdings sein...
Die Vorstellung von Kosten von ca. 10 Milliarden und diesen Zeitverzögerungen waren damals (angeblich) für alle außer hardcore Gegner unvorstellbar.

Die Vorstellung, dass Pofalla in der Schlichtung für ein 10 Milliarden Euro Projekt mit diversen Schwächen und Verzögerungen wirbt ist offensichtlich Wahnsinn.

Seine Aussage deshalb eindeutig eine Lüge.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 14.12.20 19:30

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Nochmal, das hier sagt Pofalla:

Zitat
Auch mit den heutigen Erkenntnissen zu Bau-, Kosten- und Terminproblemen würde der Vizechef und Infrastruktur-Vorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 auf den Weg bringen. „Ein ganz klares und heutiges Ja“,
Nicht mit Verbesserungen, sondern mit allen Kosten und Problemen. Und das ist eine Lüge.
Wessen Lüge? Deine? Das mag allerdings sein...
Die Vorstellung von Kosten von ca. 10 Milliarden und diesen Zeitverzögerungen waren damals (angeblich) für alle außer hardcore Gegner unvorstellbar.

Die Vorstellung, dass Pofalla in der Schlichtung für ein 10 Milliarden Euro Projekt mit diversen Schwächen und Verzögerungen wirbt ist offensichtlich Wahnsinn.

Seine Aussage deshalb eindeutig eine Lüge.
Ich denke das ist eine Sache des Framing, denn es ist schon sehr abstrakt zu beurteilen, ob 4 oder 10 Mrd für ein bestimmtes Projekt gerechtfertigt sind, wenn man wie die meisten Bürger nicht in der Sache drin steckt.

Dass man keine Großprojekt mehr startet, nur weil (wie immer) Verzögerungen und Kostensteigerungen möglich sind, ist in meinen Augen einen alberne Vorstellung.

Du verstehst offenbar nicht was Pofalla sagen wollte, und immer wenn Du etwas nicht verstehst, bezichtigst Du andere der Lüge. Das ist bekannt, und bekanntermaßen ist das keine Diskussionsbasis, daher bin ich hier raus.

PS: Der Troll antwortete bislang mit drei verschiedenen Beiträgen hierauf, die ersten beiden mit den üblichen Halluzinationen, und den dritten mit der Behauptung, dass er keine weitere Anwort auf seinen Quatsch wünscht. Wäre ja eigentlich lustig, ist tatsächlich aber nur traurig, dass der nichts besseres mit seiner Zeit anzufangen weiß...

Gruß, Micha
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:12:14:23:13:58.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: mental

Datum: 14.12.20 19:59

Micha-0815 schrieb:
Ich denke das ist eine Sache des Framing, denn es ist schon sehr abstrakt zu beurteilen, ob 4 oder 10 Mrd für ein bestimmtes Projekt gerechtfertigt sind, wenn man wie die meisten Bürger nicht in der Sache drin steckt.

Dass man keine Großprojekt mehr startet, nur weil (wie immer) Verzögerungen und Kostensteigerungen möglich sind, ist in meinen Augen einen alberne Vorstellung.
Es ist null abstrakt, wenn die Befürworter behaupten S21 kostet höchstens 4, 5 Milliarden und die Gegner sagen eher 10 und hinterher kostet es 10. Das ist Fakt gegen Lüge.

Auch "gerechtfertigte" Kosten sind nicht abstrakt. Bitte nenne doch ein paar vergleichbare 10 Milliarden Bahnhofsprojekte. Ich warte.

Krass ist aber, wie du über Framing sprichst und dann die Wahrheit biegst. Klar, wenn man S21 nicht baut, kann kein Projekt mehr gebaut werden. das ist natürlich eine Lüge und zudem eine alberne!

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: graetz

Datum: 14.12.20 20:26

Micha-0815 schrieb:
... denn es ist schon sehr abstrakt zu beurteilen, ob 4 oder 10 Mrd für ein bestimmtes Projekt gerechtfertigt sind, wenn man wie die meisten Bürger nicht in der Sache drin steckt.

So wie du anscheinend, denn es ist sehr leicht festzustellen, ob die 10 Milliarden Euro für S21 gerechtfertigt sind: Nein, sind sie nicht.

Das sagt der Bahnchef, der vorher bei der Bahn für die Finanzen zuständig war (während Pofalla als Lobbyist in den Konzern geholt wurde, da also kein Fachmann ist) und das sagt der Bundesrechnungshof, der auf jeden Fall "drin" steckt und die Dinge sehr gut beurteilen kann.

Und genau deswegen ist es egal, was Pofalla dazu sagt: S21 würde es mit dem heutigen Wissen nicht geben. Die massgeblichen Argumente, warum man das Projekt so gestalten sollte und nicht anders, gibt es nicht mehr.

Die Grundstückserlöse, die eigentlich die gesamten Mehrkosten in Relation zu der damals schon beschlossenen Alternative tragen sollte, machen je nach Rechnungsweise nur ein zehntel bzw. ein zwanzigstel der Projektkosten aus.
Die Summe, die die Bahn tatsächlich für den Bahnknoten aufbringen muss, ist ein vielfaches von dem, was sie hatte aufbringen dürfen und können. Die Bahn ist stand heute noch nicht mal in der Lage, diese Summen überhaupt aufzubringen. Nur mit Buchungstricks und versteckten Transaktionen wird das überhaupt gelingen - sagt der BRH.

Auch leistungsmässig ist S21 eine glatte Fehlentscheidung. Optimiert auf einen S-Bahn artigen Verkehr ist S21 ungeeignet für einen ITF - sagt sogar die Planfeststellung. Der Trogbahnhof ist zu klein - sagen diejenigen, die eine ausreichende Leistung nur für diesen S-Bahn artigen Verkehr überhaupt nur attestiert hatten.

Auch das damals vom Land vorgegebene Ziel der "ICEs zum Flughafen" hat keine Bedeutung mehr. 1. eben wegen der Kantenzeiten, die durch den "komischen Schlenker" zum Flughafen selbst ohne Halt die Fahrzeit nach Ulm unnötig verlängert und 2. weil die Bedeutung des Flugverkehrs auch in Zukunft sinken wird, ein Provinzflughafen wie Stuttgart dann mit einer Express-S-Bahn hinreichend bedient wäre.

Kein einziger Aspekt spricht heute noch für "S21".

Auch schwenkst du wieder in deiner Linie. Indem du jetzt doch verteidigst, dass man auch S21 für 10 Milliarden Euro bauen müsste - eben so, wie Pofalla es doch gesagt hatte. Das ist nicht "fiktiv". Du windest dich nach wie vor, erfindest Dinge nach wie vor und ignorierst nach wie vor die Projektrealität.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: graetz

Datum: 14.12.20 20:34

Micha-0815 schrieb:
Dass man keine Großprojekt mehr startet, nur weil (wie immer) Verzögerungen und Kostensteigerungen möglich sind, ist in meinen Augen einen alberne Vorstellung.
Auch hier zeigst du, dass du unfähig bist, die Materie hier überhaupt zu erfassen.

Es geht nicht um "Verzögerungen und Kostensteigerungen" an sich. Es geht darum, verbindlich festzulegen, wer die notwendigen Mittel dafür dann aufzubringen hat. Das passiert auch bei Großprojekten der Bahn, die teurer werden und länger brauchen, aber dann trotzdem z.B. vom Bund getragen werden - bis eben bei S21, wo Mehdorn explizit genau das nicht geregelt hatte.

Selbst der Finanzierungsvertrag hatte das noch vorgesehen, aber das wurde von den Projektpartnern ignoriert - zum massiven Schaden für die Bahn. Ein Grund mehr für die Bahn, sich auf sowas nie wieder einzulassen. Das hatte sogar Grube sinngemäß dann gesagt. Pofalla redet also auf verschiedenen Ebenen Unsinn - und du auch.

Auch wird heute niemand mehr ernsthaft auf die Idee kommen, dass die Bahn unterm Strich mehrere Milliarden Euro zuzahlt, um Bahngrundstücke für Stadtebauprojekte frei zu bekommen. Das passiert noch nicht mal in Altona.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:12:14:20:40:33.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: graetz

Datum: 14.12.20 20:57

Micha-0815 schrieb:
daher bin ich hier raus.
Bitte! die letzten Wochen ohne dein Getrolle waren sehr erholsam.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: Manu Chao

Datum: 14.12.20 23:19

Micha-0815 schrieb:
Verstehe ich nicht: die Aussage aus der Überschrift ist doch kein Wahnsinn, sondern eine Selbstverständlichkeit:

* S21 liefert gegenüber alternativen Konzepten (ala K21) nun mal schnellere Verbindungen, ein höhere Effizienz, und eine höhere Kapazität
* All das ist im Rahmen des Deutschland-Takts und dem dahinter stehenden Wunsch, die Nutzungszahlen im Bahnverkehr bis 2030 zu verdoppeln, dringend gewünscht.
* Die früher noch bestehenden Zweifel, ob die hohe Kapazität von S21 überhaupt gebraucht wird, ist damit vom Tisch, da diese nun definitiv politisch gewünscht ist.

Wenn man also mit K21-Konzepten rumgekaspert hätte, stände nun erneut ein S21-ähnliches Projekt an. Sicherlich mit Änderungen in Details, z.B. mit 10 Bahnsteiggleisen, gleich mit einem schnellen Tunnel zur Schnellfahrstrecke nach Mannheim. Aber die Gründe, S21 gegenüber K21 oder einem Kombibahnhof zu bevorzugen, sind doch unverändert die gleichen. Oder was soll sich da bitte geändert haben?
Was sich geändert hat sind die Kosten. Mit dem heutigen Wissensstand zu den Kosten würde man wahrscheinlich weder S21 noch K21 noch Kombibahnhof bauen.

Re: Pofalla würde S21 wieder bauen

geschrieben von: Ersatzsignal

Datum: 14.12.20 23:32

Moin Herr Mueller,

nö nicht billiger, die 2,5 Mrd. sind die ersten Mehrkosten ohne grossen Nutzen. Um die gleiche Flexibilität zu erreichen, werden da noch mehr an Kosten zu kommen.
Das was greatz als "modulare Bauweise" bezeichnet. Ich dagegen als Kostenverschleierung. Übrigens ging das auch in Frankfurt so. Da hat man festgestellt , ist zwar nett und schön, bringt aber nichts.
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