geschrieben von: graetz
Datum: 21.10.20 21:21
Und falls dir meine Belege von gestern nicht reichen:Wann war denn der Beginn des Digitalisierungsprojektes geplant? Und wann hat es tatsächlich begonnen?
Das ist ein Jahr Verzug. Mindestens.‒ Finanzierungsvereinbarung zum Digitalen Knoten Stuttgart wurde am 25. August (2020) vom Bund und der DB unterzeichnet
‒ Ebenfalls wurde eine neue Rahmenfinanzierungsvereinbarung 2020 für Investitionen in die Schienenwege unterzeichnet
‒ Die Vergabe der LST im Projekt Stuttgart 21 soll planmäßig im Q4/2020 erfolgen
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 21.10.20 21:58
geschrieben von: graetz
Datum: 21.10.20 22:01
Wann werden die Dostos geliefert?157 S-Bahnzüge sind umzurüsten
120 neue Dostos haben das schon
23 Flirts haben schon vorbereitet und muss nur ein weng getauscht werden
Der Rest wandert zum Bender.
Bei der S-Bahn könnte es eng werden.
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 21.10.20 22:11
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 22.10.20 06:22
Die konkrete Projektarbeit hat aber tatsächlich schon im Mai 2019 begonnen. Man hatte da lediglich parallel geplant, weil die Finanzierung noch nicht sicher war.schienenbieger schrieb:Und falls dir meine Belege von gestern nicht reichen:Wann war denn der Beginn des Digitalisierungsprojektes geplant? Und wann hat es tatsächlich begonnen?
Da steht klar, dass die Finanzierung durch den Bund 2019 ("Bundeshaushalt 2019") schon zugesagt werden muss, dass man auf keinen Fall vor Auszahlung der Bundesmittel anfangen kann und wenn das nicht schon 2019 erfolgt, dass die Inbetriebnahme von S21 später erfolgen wird, was ja nicht "vermittelbar" wäre.
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Was passierte stattdessen? Steht in den aktuellen Folien vom Lenkungskreis:
ZitatDas ist ein Jahr Verzug. Mindestens.‒ Finanzierungsvereinbarung zum Digitalen Knoten Stuttgart wurde am 25. August (2020) vom Bund und der DB unterzeichnet
‒ Ebenfalls wurde eine neue Rahmenfinanzierungsvereinbarung 2020 für Investitionen in die Schienenwege unterzeichnet
‒ Die Vergabe der LST im Projekt Stuttgart 21 soll planmäßig im Q4/2020 erfolgen
Und wie zuverlässig sind zur Zeit die Fahrzeuglieferanten, die "über 300" Züge zwingend neu ausrüsten müssen, damit sie überhaupt in den Trog einfahren dürfen?
geschrieben von: graetz
Datum: 22.10.20 08:25
Lies die Quelle. Ohne Überweisung der Bundesmittel keine (vorzeitigen) Arbeiten. „Konkret“ durfte man also nicht Arbeiten. Es geht jetzt erst los.graetz schrieb:Die konkrete Projektarbeit hat aber tatsächlich schon im Mai 2019 begonnen. Man hatte da lediglich parallel geplant, weil die Finanzierung noch nicht sicher war.schienenbieger schrieb:Und falls dir meine Belege von gestern nicht reichen:Wann war denn der Beginn des Digitalisierungsprojektes geplant? Und wann hat es tatsächlich begonnen?
Da steht klar, dass die Finanzierung durch den Bund 2019 ("Bundeshaushalt 2019") schon zugesagt werden muss, dass man auf keinen Fall vor Auszahlung der Bundesmittel anfangen kann und wenn das nicht schon 2019 erfolgt, dass die Inbetriebnahme von S21 später erfolgen wird, was ja nicht "vermittelbar" wäre.
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Was passierte stattdessen? Steht in den aktuellen Folien vom Lenkungskreis:
ZitatDas ist ein Jahr Verzug. Mindestens.‒ Finanzierungsvereinbarung zum Digitalen Knoten Stuttgart wurde am 25. August (2020) vom Bund und der DB unterzeichnet
‒ Ebenfalls wurde eine neue Rahmenfinanzierungsvereinbarung 2020 für Investitionen in die Schienenwege unterzeichnet
‒ Die Vergabe der LST im Projekt Stuttgart 21 soll planmäßig im Q4/2020 erfolgen
Und wie zuverlässig sind zur Zeit die Fahrzeuglieferanten, die "über 300" Züge zwingend neu ausrüsten müssen, damit sie überhaupt in den Trog einfahren dürfen?
Aber mit Bekanntgabe des Haushaltsentwurfes war bei den bestehenden politischen Mehrheiten eigentlich im Herbst 2019 schon klar, dass die Finanzierung steht, auch wenn der Haushalt erst 2020 verabschiedet wurde.
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 22.10.20 09:52
Im Gegensatz zu dir lese ich die relevanten Quellen, und die sagen, dass im Mai 2019 Projektbeginn war. Oder glaubst du, die Ausschreibung, die bereits Ende 2019 fertig war und auf deren Basis jetzt die Vergabe der Ausführungsarbeiten erfolgt, sei einfach so vom Himmel gefallen?schienenbieger schrieb:Lies die Quelle. Ohne Überweisung der Bundesmittel keine (vorzeitigen) Arbeiten. „Konkret“ durfte man also nicht Arbeiten. Es geht jetzt erst los.graetz schrieb:Die konkrete Projektarbeit hat aber tatsächlich schon im Mai 2019 begonnen. Man hatte da lediglich parallel geplant, weil die Finanzierung noch nicht sicher war.schienenbieger schrieb:Und falls dir meine Belege von gestern nicht reichen:Wann war denn der Beginn des Digitalisierungsprojektes geplant? Und wann hat es tatsächlich begonnen?
Da steht klar, dass die Finanzierung durch den Bund 2019 ("Bundeshaushalt 2019") schon zugesagt werden muss, dass man auf keinen Fall vor Auszahlung der Bundesmittel anfangen kann und wenn das nicht schon 2019 erfolgt, dass die Inbetriebnahme von S21 später erfolgen wird, was ja nicht "vermittelbar" wäre.
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Was passierte stattdessen? Steht in den aktuellen Folien vom Lenkungskreis:
ZitatDas ist ein Jahr Verzug. Mindestens.‒ Finanzierungsvereinbarung zum Digitalen Knoten Stuttgart wurde am 25. August (2020) vom Bund und der DB unterzeichnet
‒ Ebenfalls wurde eine neue Rahmenfinanzierungsvereinbarung 2020 für Investitionen in die Schienenwege unterzeichnet
‒ Die Vergabe der LST im Projekt Stuttgart 21 soll planmäßig im Q4/2020 erfolgen
Und wie zuverlässig sind zur Zeit die Fahrzeuglieferanten, die "über 300" Züge zwingend neu ausrüsten müssen, damit sie überhaupt in den Trog einfahren dürfen?
Aber mit Bekanntgabe des Haushaltsentwurfes war bei den bestehenden politischen Mehrheiten eigentlich im Herbst 2019 schon klar, dass die Finanzierung steht, auch wenn der Haushalt erst 2020 verabschiedet wurde.
geschrieben von: graetz
Datum: 22.10.20 10:52
Die Ausschreibung ist dein einziger Beleg? Dir ist klar, dass im Rahmen von S21 schon öfter die in Ausschreibungen genannten Termine in der Praxis nicht zu halten waren und mehrmals verschoben wurden? Natürlich wurden da diese Termine reingeschrieben, weil man quasi täglich mit einer Finanzierungszusage rechnete und dann sofort loslegen wollte. Aber diese Zusage kam erst 2020. Steht so im Lenkungskreis.Im Gegensatz zu dir lese ich die relevanten Quellen, und die sagen, dass im Mai 2019 Projektbeginn war. Oder glaubst du, die Ausschreibung, die bereits Ende 2019 fertig war und auf deren Basis jetzt die Vergabe der Ausführungsarbeiten erfolgt, sei einfach so vom Himmel gefallen?
Da geht es um das schnelle Nachrücken, was besonders bei der S-Bahn zur Geltung kommen soll. Doppelbelegungen sind da noch etwas anderes. Und da wurde explizit auf die "regelmässigen" Doppelbelegungen in S21 hingewiesen. Das kann man sicher dann auch für andere überlastete Bahnhöfe benutzen. Aber eben zuerst für S21, der schon von Anfang an so überlastet ist, dass es zu diesen vielen Doppelbelegungen kommt.Anderes Thema ...
Weil es gerade da steht (gelber Kasten) und im anderen Thread Thema war: Die Innovationskooperation, bei der es u. a. um die Teilblöcke in den Bahnhofsgleisen geht, bezieht sich ausdrücklich nicht nur auf S21, sondern allgemein auf "große Knoten".
Und das ist das Ziel:
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 22.10.20 11:17
Jemand muss die Ausschreibungsunterlagen erstellt haben, d.h. da sind schon Arbeitsstunden reingeflossen. Du scheinst den Eindruck erwecken zu wollen dass dies rechtlich nicht möglich gewesen wäre.schienenbieger schrieb:Die Ausschreibung ist dein einziger Beleg? Dir ist klar, dass im Rahmen von S21 schon öfter die in Ausschreibungen genannten Termine in der Praxis nicht zu halten waren und mehrmals verschoben wurden? Natürlich wurden da diese Termine reingeschrieben, weil man quasi täglich mit einer Finanzierungszusage rechnete und dann sofort loslegen wollte. Aber diese Zusage kam erst 2020. Steht so im Lenkungskreis.Im Gegensatz zu dir lese ich die relevanten Quellen, und die sagen, dass im Mai 2019 Projektbeginn war. Oder glaubst du, die Ausschreibung, die bereits Ende 2019 fertig war und auf deren Basis jetzt die Vergabe der Ausführungsarbeiten erfolgt, sei einfach so vom Himmel gefallen?
geschrieben von: graetz
Datum: 22.10.20 11:23
Ich schrieb eindeutig, dass die Durchführung der Arbeitspakete nicht erlaubt ist, bevor die Gelder verfügbar sind. Das steht explizit auch in meiner Quelle.Jemand muss die Ausschreibungsunterlagen erstellt haben, d.h. da sind schon Arbeitsstunden reingeflossen. Du scheinst den Eindruck erwecken zu wollen dass dies rechtlich nicht möglich gewesen wäre.
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 22.10.20 11:33
Genau vor einem Jahr, am 21.10.2019, hatte ich hier auf die Veröffentlichung der Ausschreibung hingewiesen und sie verlinkt. Selbst das wird ihn nicht davon überzeugen, dass schon 2019 daran gearbeitet wurde. Es ist zwecklos.graetz schrieb:Jemand muss die Ausschreibungsunterlagen erstellt haben, d.h. da sind schon Arbeitsstunden reingeflossen. Du scheinst den Eindruck erwecken zu wollen dass dies rechtlich nicht möglich gewesen wäre.schienenbieger schrieb:Die Ausschreibung ist dein einziger Beleg? Dir ist klar, dass im Rahmen von S21 schon öfter die in Ausschreibungen genannten Termine in der Praxis nicht zu halten waren und mehrmals verschoben wurden? Natürlich wurden da diese Termine reingeschrieben, weil man quasi täglich mit einer Finanzierungszusage rechnete und dann sofort loslegen wollte. Aber diese Zusage kam erst 2020. Steht so im Lenkungskreis.Im Gegensatz zu dir lese ich die relevanten Quellen, und die sagen, dass im Mai 2019 Projektbeginn war. Oder glaubst du, die Ausschreibung, die bereits Ende 2019 fertig war und auf deren Basis jetzt die Vergabe der Ausführungsarbeiten erfolgt, sei einfach so vom Himmel gefallen?
geschrieben von: graetz
Datum: 22.10.20 11:52
Eine Ausschreibung veröffentlichen ist keine "Arbeit" am Projekt. Welche Arbeitspakete wurden schon 2019 realisiert?Genau vor einem Jahr, am 21.10.2019, hatte ich hier auf die Veröffentlichung der Ausschreibung hingewiesen und sie verlinkt. Selbst das wird ihn nicht davon überzeugen, dass schon 2019 daran gearbeitet wurde. Es ist zwecklos.
Das alles passierte aber erst dieses Jahr! Wird alles irgendwie jetzt beschleunigt, weil zusätzlich zur Digitalisierung der S-Bahn die Digitalisierung des ganzen neuen Bahnknotens kommt inkl. der Umrüstung auch aller Regionalzüge dazu kommt?Für die Zielerreichung kommerzielle IBN in 12/2025 und die stufenweise technische IBN sowie die rechtzeitige Fahrzeugumrüstung ist eine Finanzierungübereinkunft der beteiligten Partner wie auch eine Unbedenklichkeitserklärung des Bundes (wenigstens zur Fortsetzung der Planungen) noch zum Jahreswechsel 2018/2019 erforderlich.
Eine Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und Projektträgern muss dann in der ersten Hälfte 2019 erfolgen, um die termingerechten Vergaben sicherzustellen und um sich für das europäische Förderprogramm CEF zu bewerben.
Die Finanzierung der Projektrealisierung stellt hier den kritischen Pfad dar, da diese sehr zeitnah belastbar vorliegen muss (noch in 2018 Grundübereinkunft der Projektpartner und UB des EBA, 2019 Finanzierungsvereinbarung Infrastruktur und Förderabkommen Fahrzeuge mit dem Bund, ggf. Erlangung von „CEF Transport“-Förderung, Call 2019).
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 22.10.20 12:56
Du vermischt zwei verschiedene Sachen: Arbeiten die Teil eines (zeitlich) kritischen Pfades sind und solche die mindestens in einer Richtung keine direkten zeitlichen Abhängigkeiten haben. Es kann durchaus sein dass von den zeitlich kritischen Arbeiten noch nichts angegangen wurde und daher wenn man der bis vor kurzem aktuellen Planung Glauben schenkt ein zeitlicher Verzug besteht.schienenbieger schrieb:Eine Ausschreibung veröffentlichen ist keine "Arbeit" am Projekt. Welche Arbeitspakete wurden schon 2019 realisiert?Genau vor einem Jahr, am 21.10.2019, hatte ich hier auf die Veröffentlichung der Ausschreibung hingewiesen und sie verlinkt. Selbst das wird ihn nicht davon überzeugen, dass schon 2019 daran gearbeitet wurde. Es ist zwecklos.
geschrieben von: graetz
Datum: 22.10.20 13:04
Weil "Ausschreibung schreiben" nicht Teil des zu finanzierenden Piloten ist. Ihr kommt jetzt wieder mit Wortklaubereien. Die eigentliche Arbeit am Projekt startet erst jetzt. Und damit ein Jahr später, als in den Ausarbeitungen zu finden ist.graetz schrieb:Du vermischt zwei verschiedene Sachen: Arbeiten die Teil eines (zeitlich) kritischen Pfades sind und solche die mindestens in einer Richtung keine direkten zeitlichen Abhängigkeiten haben. Es kann durchaus sein dass von den zeitlich kritischen Arbeiten noch nichts angegangen wurde und daher wenn man der bis vor kurzem aktuellen Planung Glauben schenkt ein zeitlicher Verzug besteht.schienenbieger schrieb:Eine Ausschreibung veröffentlichen ist keine "Arbeit" am Projekt. Welche Arbeitspakete wurden schon 2019 realisiert?Genau vor einem Jahr, am 21.10.2019, hatte ich hier auf die Veröffentlichung der Ausschreibung hingewiesen und sie verlinkt. Selbst das wird ihn nicht davon überzeugen, dass schon 2019 daran gearbeitet wurde. Es ist zwecklos.
Allerdings ist dein ‘Beweis’ dass dem so ist die Tatsache dass das Geld für diese gesamte Kategorie noch nicht bewilligt war (und daher noch keine Arbeiten dieser Kategorie die im kritischen Pfad liegen ausgeführt werden durften). Wenn dem so wäre, wieso durften dann aber die Arbeiten die in die Ausschreibungsunterlagen flossen schon durchgeführt werden?
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 22.10.20 13:08
Er übersieht auch, dass Gelder für das Digitalisierungsprojekt bereits im Bundeshaushalt 2018 eingestellt waren und somit schon vor 2020 verfügbar waren. Die maßgebliche Änderung ist eigentlich nur, dass mit dem letzten Haushalt auch die Finanzierung der Fahrzeugumrüstung mit drin ist.graetz schrieb:Du vermischt zwei verschiedene Sachen: Arbeiten die Teil eines (zeitlich) kritischen Pfades sind und solche die mindestens in einer Richtung keine direkten zeitlichen Abhängigkeiten haben. Es kann durchaus sein dass von den zeitlich kritischen Arbeiten noch nichts angegangen wurde und daher wenn man der bis vor kurzem aktuellen Planung Glauben schenkt ein zeitlicher Verzug besteht.schienenbieger schrieb:Eine Ausschreibung veröffentlichen ist keine "Arbeit" am Projekt. Welche Arbeitspakete wurden schon 2019 realisiert?Genau vor einem Jahr, am 21.10.2019, hatte ich hier auf die Veröffentlichung der Ausschreibung hingewiesen und sie verlinkt. Selbst das wird ihn nicht davon überzeugen, dass schon 2019 daran gearbeitet wurde. Es ist zwecklos.
Allerdings ist dein ‘Beweis’ dass dem so ist die Tatsache dass das Geld für diese gesamte Kategorie noch nicht bewilligt war (und daher noch keine Arbeiten dieser Kategorie die im kritischen Pfad liegen ausgeführt werden durften). Wenn dem so wäre, wieso durften dann aber die Arbeiten die in die Ausschreibungsunterlagen flossen schon durchgeführt werden?
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 22.10.20 13:13
Da kommt nichts mehr hinzu. Die Ausschreibung umfasst die komplette Digitalisierung der S-Bahn und des Stuttgarter Knotens.schienenbieger schrieb:Eine Ausschreibung veröffentlichen ist keine "Arbeit" am Projekt. Welche Arbeitspakete wurden schon 2019 realisiert?Genau vor einem Jahr, am 21.10.2019, hatte ich hier auf die Veröffentlichung der Ausschreibung hingewiesen und sie verlinkt. Selbst das wird ihn nicht davon überzeugen, dass schon 2019 daran gearbeitet wurde. Es ist zwecklos.
Das Projekt umfasst ja auch die Digitalisierung der S-Bahn. Laut dem Zeitplan für die S-Bahn für "Szenario I – Gestaffelte IBN bis 06/2025" (Das einzige Szenario, das eine IBN 2025 realistisch vorsah und damit nur akzeptabel war) hätten die ersten Vergaben bereits zum Jahreswechsel 2019/2020 erfolgen sollen, um einen IBN-Termin 2025 halten zu können. Das ist mit Teil der Finanzierung durch den Bund. Wurde da schon etwas vergeben?
Genau im Zuge dieser Planung nur für die S-Bahn wurde die Finanzierung durch den Bund als kritischer Pfad genannt.
ZitatDas alles passierte aber erst dieses Jahr! Wird alles irgendwie jetzt beschleunigt, weil zusätzlich zur Digitalisierung der S-Bahn die Digitalisierung des ganzen neuen Bahnknotens kommt inkl. der Umrüstung auch aller Regionalzüge dazu kommt?Für die Zielerreichung kommerzielle IBN in 12/2025 und die stufenweise technische IBN sowie die rechtzeitige Fahrzeugumrüstung ist eine Finanzierungübereinkunft der beteiligten Partner wie auch eine Unbedenklichkeitserklärung des Bundes (wenigstens zur Fortsetzung der Planungen) noch zum Jahreswechsel 2018/2019 erforderlich.
Eine Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und Projektträgern muss dann in der ersten Hälfte 2019 erfolgen, um die termingerechten Vergaben sicherzustellen und um sich für das europäische Förderprogramm CEF zu bewerben.
Die Finanzierung der Projektrealisierung stellt hier den kritischen Pfad dar, da diese sehr zeitnah belastbar vorliegen muss (noch in 2018 Grundübereinkunft der Projektpartner und UB des EBA, 2019 Finanzierungsvereinbarung Infrastruktur und Förderabkommen Fahrzeuge mit dem Bund, ggf. Erlangung von „CEF Transport“-Förderung, Call 2019).
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geschrieben von: graetz
Datum: 22.10.20 13:19
Schienenbieger - ich meinte die Planungen nur für die S-Bahn, laut der man alleine schon ein Jahr im Verzug ist. Der Rest der Digitalisierung ist davon abhängig. Wenn also das schon im Verzug ist, ist das ganze Projekt in Verzug. Und du siehst alleine an dieser Planung, dass sogar die Ausschreibungen verspätet sind.Da kommt nichts mehr hinzu. Die Ausschreibung umfasst die komplette Digitalisierung der S-Bahn und des Stuttgarter Knotens.
geschrieben von: graetz
Datum: 22.10.20 13:23
Aber die explizite Vergabe war erst 2020. Was du ausführst, waren die Mittel für alle(!) Piloten Bundesweit, nicht die genaue Aufschlüsselung, wer wieviel davon bekommt. Das Problem dabei war, dass die Stuttgarter mehr davon haben wollten. Was bis dahin nur im Haushalt stand, hätte nur für die S-Bahn gereicht. Also nein, das war keine Basis, dass man schon anfangen konnte. Dann hätte es schon seit ca. einem Jahr die ersten Vergaben geben müssen. Gibt es die? Zeig sie uns!Er übersieht auch, dass Gelder für das Digitalisierungsprojekt bereits im Bundeshaushalt 2018 eingestellt waren und somit schon vor 2020 verfügbar waren. Die maßgebliche Änderung ist eigentlich nur, dass mit dem letzten Haushalt auch die Finanzierung der Fahrzeugumrüstung mit drin ist.
Bundesfinanzierung zwingend erforderlich. Klärung bis Ende 2018.
Ministerium für Verkehr ist hierzu in ständigem Austausch mit BMVI
Für Unbedenklichkeitsbescheinigung (vorzeitiger Baubeginn) oder Auszahlung von Bundesfinanzmitteln fehlen die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 22.10.20 15:19
Statt einfach in die genannten Originalunterlagen (z. B. Rahmenterminplan Digitalprojekt oder Haushaltsplan 2018) reinzuschauen, mühst du dich hier ab, Gründe zu nennen, warum da nicht das drin stehen kann, was ich hier beschreibe.schienenbieger schrieb:Aber die explizite Vergabe war erst 2020. Was du ausführst, waren die Mittel für alle(!) Piloten Bundesweit, nicht die genaue Aufschlüsselung, wer wieviel davon bekommt. Das Problem dabei war, dass die Stuttgarter mehr davon haben wollten. Was bis dahin nur im Haushalt stand, hätte nur für die S-Bahn gereicht. Also nein, das war keine Basis, dass man schon anfangen konnte. Dann hätte es schon seit ca. einem Jahr die ersten Vergaben geben müssen. Gibt es die? Zeig sie uns!Er übersieht auch, dass Gelder für das Digitalisierungsprojekt bereits im Bundeshaushalt 2018 eingestellt waren und somit schon vor 2020 verfügbar waren. Die maßgebliche Änderung ist eigentlich nur, dass mit dem letzten Haushalt auch die Finanzierung der Fahrzeugumrüstung mit drin ist.
EDIT: Wenn die Mittel angeblich 2018 schon so im Haushalt standen, dass sie angeblich schon verfügbar wären, hätte man nicht im Oktober 2018 das hier schreiben müssen:
ZitatBundesfinanzierung zwingend erforderlich. Klärung bis Ende 2018.
Ministerium für Verkehr ist hierzu in ständigem Austausch mit BMVI
Für Unbedenklichkeitsbescheinigung (vorzeitiger Baubeginn) oder Auszahlung von Bundesfinanzmitteln fehlen die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen
geschrieben von: graetz
Datum: 22.10.20 16:03
Dann zeig doch einfach mal echte Belege anstatt nur davon zu reden oder auf einen großen Stapel Papier zu zeigen und zu behaupten, deine Thesen wären da irgendwie bestätigt.Statt einfach in die genannten Originalunterlagen (z. B. Rahmenterminplan Digitalprojekt oder Haushaltsplan 2018) reinzuschauen, mühst du dich hier ab, Gründe zu nennen, warum da nicht das drin stehen kann, was ich hier beschreibe.
Lächerlicher geht es wirklich nicht mehr.
Lustig ist auch, wie du von deiner ursprünglichen Aussage - "Und zusätzlich(!) kommt dazu, dass auch das Digitalisierungsprojekt ein Jahr hinter der Planung hängt." - mit jedem Beitrag mehr abweichst und neue Kriterien einführst, nur um nicht zugeben zu müssen, dass du falsch lagst. Wie immer eigentlich ...
[www.stuttgarter-zeitung.de]Doch der Hoffnungsschimmer, dass mit Stuttgart 21 im Jahr 2025 auch ETCS für die S-Bahnen und Regionalzüge in Betrieb geht, könnte sich am Mittwoch verdunkeln.
...
Bundesmittel reichen nicht aus
...
In einem Brandbrief, der unserer Zeitung vorliegt, hat sich deshalb Uwe Lahl, Ministerialdirektor im Landesverkehrsministerium, an den Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Werner Glatzer, gewandt. „Für den Bahnknoten Stuttgart würde eine Verzögerung der Digitalisierung bedeuten, dass der einzige Hauptbahnhof, der in Deutschland neu gebaut wird, mit konventioneller Technik in Betrieb gehen würde“, heißt es darin, „es wäre ein Schildbürgerstreich, wenn der neue Bahnhof bereits im Bau technologisch veraltet wäre.“ Der Beschluss, ob die Tunnelstrecken von S 21 digitalisiert werden, muss in diesem Jahr getroffen werden. Und nur wenn ETCS bei S 21 eingesetzt wird, gibt es überhaupt eine Chance, auch die S-Bahn- und Regionalzugstrecken damit auszustatten.
[www.ariva.de]Bereits im April hatten sich Bahn. Land, Stadt und Region als Partner des milliardenschweren Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 darauf geeinigt, die neueste Technologie der Zugsteuerung auch bei S21 zu realisieren
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