geschrieben von: graetz
Datum: 26.10.20 10:09
"Schwarz-Weiss" wird die Digitalisierung aber bei S21 von den Projektpartnern und dem Bund gesehen. Aus dem BMVI kommt die Aussage, dass man einfach "Digitalisieren" muss, um bis zu 30% Leistungssteigerung zu bekommen und sich damit andere Ausbauten sparen kann. Die Projektpartner sagen explizit, dass S21 diese Digitalisierung braucht für einen stabilen Eisenbahnverkehr in Stuttgart. Obwohl ja alle Neubaustrecken von S21 eh mit ETCS ausgerüstet werden sollten, war es den Projektpartnern wichtig, auch die Umrüstung des Bestandes bis 2025 komplett durchzuführen. En Projekt, das man auch später hätte angehen können.Die bei DB PSU beschäftigten Ingenieure haben sich übrigens deutlich differenzierter geäußert, u.a. wurde offen gesagt dass ETCS alleine, bei gegebener Infrastruktur keine Kapazitätssteigerung bringen könne. Es ist also nicht alles so schwarz-weiß wie Du es darstellst und die Beteiligten beschäftigen sich durchaus konstruktiv und differenziert mit ETCS, auch wenn das hier gerne anders dargestellt wird.
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 26.10.20 10:21
Zu diesen wiederholten falschen Behauptungen von graetz siehe auch [www.drehscheibe-online.de] , inklusive der Links dort unten."Schwarz-Weiss" wird die Digitalisierung aber bei S21 von den Projektpartnern und dem Bund gesehen. Aus dem BMVI kommt die Aussage, dass man einfach "Digitalisieren" muss, um bis zu 30% Leistungssteigerung zu bekommen und sich damit andere Ausbauten sparen kann. Die Projektpartner sagen explizit, dass S21 diese Digitalisierung braucht für einen stabilen Eisenbahnverkehr in Stuttgart.
geschrieben von: graetz
Datum: 26.10.20 10:43
Dort schreibt Michagraetz schrieb:Zu diesen wiederholten falschen Behauptungen von graetz siehe auch [www.drehscheibe-online.de] , inklusive der Links dort unten."Schwarz-Weiss" wird die Digitalisierung aber bei S21 von den Projektpartnern und dem Bund gesehen. Aus dem BMVI kommt die Aussage, dass man einfach "Digitalisieren" muss, um bis zu 30% Leistungssteigerung zu bekommen und sich damit andere Ausbauten sparen kann. Die Projektpartner sagen explizit, dass S21 diese Digitalisierung braucht für einen stabilen Eisenbahnverkehr in Stuttgart.
Ansonsten bin ich hier raus, um den Troll nicht weiter zu füttern.
Micha, genau dort kannst du Zitate nachlesen, die sogar bis zu "35%" angeben.Nein, es sind auch nicht 20%. Sondern "bis zu 20%". D.h. die 20% werden nicht automatisch überall erreicht, und insofern wird damit rein gar nichts erklärt.
[www.deutschebahn.com]Basis für das Zukunftsprogramm "Digitale Schiene Deutschland" sind das Zugleitsystem ETCS und digitale Stellwerke. Die Technologien dafür sind ausgereift und eröffnen völlig neue Möglichkeiten, die Verlässlichkeit im Bahnbetrieb und die Kapazitäten im Schienennetz um bis zu 35 Prozent zu erhöhen.
geschrieben von: kmueller
Datum: 26.10.20 10:50
Steht doch oben. U.a. das System, daß aktuell zur Erreichung dichter Zugfolgen in Zulauf auf Zürich HB und andere Schweizer Knoten verwendet wird.kmueller schrieb:Welches System meinst Du mit einer "sehr hoch entwickelte(n) Form von PZB"?Hadufuns schrieb:Nahe läge, zum Vergleich Strecken und Knoten heranzuziehen, auf/in denen eine bereits sehr hoch entwickelte Form von PZB eins zu eins durch ETCS-Level1 ersetzt wurde, letzteres bereits längere Zeit betrieben wird, und die Ergebnisse in der Fachliteratur ausgewertet sind. Die Beschreibung paßt auf Strecken in der Schweiz.graetz schrieb:Auf welchen Referenzwert soll dich die "Leistungssteigerung" beziehen?Bei welchem Bahnhof hat man mit "Standard-ETCS" bereits eine Leistungssteigerung erreicht? [...]
Ich dachte, man ist hierzulande die beste Bahn der Welt, also noch besser als die Schweizer? Wenn ETCS dem gegenüber einen Vorteil bringen soll, dann müßte es locker die Leistungen des herkömmlichen Schweizer Systems übertreffen bzw. übertroffen haben.Die Vergleiche die hier immer wieder angeführt werden beziehen sich auf den Ersatz von EuroZUB durch ETCS Level 2 in der Betriebsart FS (also anzeigeführung). ich denke wir sind uns einig darüber dass die Ergebnisse dieses Vergleichs nichts auf deutsche Verhältnisse übertragbar sind.
geschrieben von: kmueller
Datum: 26.10.20 11:06
Die Sache mit den Bremskurven ist sehr einfach:Ich halte die Diskussion über Bremskurven überhaupt nicht für lachhafft, ich beschränke sie allerdings nicht auf Stuttgart-21.
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 26.10.20 11:21
Problem erkannt. Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen PZB und ETCS. Die PZB-Kurve ist schon grenzwertig, weshalb in der Regel deutlich unterhalb der Kurve gebremst wird.Hadufuns schrieb:Die Sache mit den Bremskurven ist sehr einfach:Ich halte die Diskussion über Bremskurven überhaupt nicht für lachhafft, ich beschränke sie allerdings nicht auf Stuttgart-21.
1. Sowohl eine ETCS-kontrollierte Bremskurve als auch eine (teils vom Tf und teils durch Magnete oder andere Kontrollpunkte kontrollierte) Bremskurve unter PZB müssen einen sicheren Abstand von der physikalisch mit mindestens 99.9xxx% Sicherheit fahrbaren Kurve halten.
2. Eine geringfügige Verletzung der zulässigen Bremskurve kann der Tf unter PZB selber durch Verschärfung der Bremsverzögerung korrigieren, sofern die Verletzung nicht gerade an einer Kontrollstelle (Magnet) passiert. Unter ETCS oder irgendeinem anderen automatischen Kontrollsystem würde bei Verletzung der dort hinterlegten Bremskurve eine Zwangsbremsung ausgelöst, egal wo die Verletzung passiert. Bei dichter Zugfolge verursacht jede Zwangsbremsung erhebliche Betriebsbehinderungen. Um dies zu vermeiden, muß der Tf kontinuierlich(!) einen Sicherheitsabstand auch zur im ETCS hinterlegten (bereits 'sicheren') Bremskurve halten. Damit bremst der Zug unter dem Strich kontinuierlich stärker bzw. fährt langsamer. Genau das haben die Schweizer Tf offenbar getan.
(ich gehe davon aus, daß die Tf auch unter PZB an deren Kontrollpunkten 'übervorsichtig' fahren, aber das sind halt nur einzelne Punkte)
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 26.10.20 11:35
Zu 1.: bei ETCS haben wir eine Bremskurvenschar, daher ist die Diskussion doch etwas komplexer.Hadufuns schrieb:Die Sache mit den Bremskurven ist sehr einfach:Ich halte die Diskussion über Bremskurven überhaupt nicht für lachhafft, ich beschränke sie allerdings nicht auf Stuttgart-21.
1. Sowohl eine ETCS-kontrollierte Bremskurve als auch eine (teils vom Tf und teils durch Magnete oder andere Kontrollpunkte kontrollierte) Bremskurve unter PZB müssen einen sicheren Abstand von der physikalisch mit mindestens 99.9xxx% Sicherheit fahrbaren Kurve halten.
2. Eine geringfügige Verletzung der zulässigen Bremskurve kann der Tf unter PZB selber durch Verschärfung der Bremsverzögerung korrigieren, sofern die Verletzung nicht gerade an einer Kontrollstelle (Magnet) passiert. Unter ETCS oder irgendeinem anderen automatischen Kontrollsystem würde bei Verletzung der dort hinterlegten Bremskurve eine Zwangsbremsung ausgelöst, egal wo die Verletzung passiert. Bei dichter Zugfolge verursacht jede Zwangsbremsung erhebliche Betriebsbehinderungen. Um dies zu vermeiden, muß der Tf kontinuierlich(!) einen Sicherheitsabstand auch zur im ETCS hinterlegten (bereits 'sicheren') Bremskurve halten. Damit bremst der Zug unter dem Strich kontinuierlich stärker bzw. fährt langsamer. Genau das haben die Schweizer Tf offenbar getan.
(ich gehe davon aus, daß die Tf auch unter PZB an deren Kontrollpunkten 'übervorsichtig' fahren, aber das sind halt nur einzelne Punkte)
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 26.10.20 11:44
Ich verstehe deinen Beitrag nicht wirklich und frage mich ob er polemisch gemeint ist. Ich finde es übrigens schade dass keiner deiner Beiträge ohne Polemik auskommt, das senkt das Niveau der Diskussion und die Stimmung in diesem Forum, für mein Empfinden, erheblich. Vielleicht könntest Du in Zukunft auf dieses Stilmittel verzichten.Hadufuns schrieb:Steht doch oben. U.a. das System, daß aktuell zur Erreichung dichter Zugfolgen in Zulauf auf Zürich HB und andere Schweizer Knoten verwendet wird.kmueller schrieb:Welches System meinst Du mit einer "sehr hoch entwickelte(n) Form von PZB"?Hadufuns schrieb:Nahe läge, zum Vergleich Strecken und Knoten heranzuziehen, auf/in denen eine bereits sehr hoch entwickelte Form von PZB eins zu eins durch ETCS-Level1 ersetzt wurde, letzteres bereits längere Zeit betrieben wird, und die Ergebnisse in der Fachliteratur ausgewertet sind. Die Beschreibung paßt auf Strecken in der Schweiz.graetz schrieb:Auf welchen Referenzwert soll dich die "Leistungssteigerung" beziehen?Bei welchem Bahnhof hat man mit "Standard-ETCS" bereits eine Leistungssteigerung erreicht? [...]
Zitat:Ich dachte, man ist hierzulande die beste Bahn der Welt, also noch besser als die Schweizer? Wenn ETCS dem gegenüber einen Vorteil bringen soll, dann müßte es locker die Leistungen des herkömmlichen Schweizer Systems übertreffen bzw. übertroffen haben.Die Vergleiche die hier immer wieder angeführt werden beziehen sich auf den Ersatz von EuroZUB durch ETCS Level 2 in der Betriebsart FS (also anzeigeführung). ich denke wir sind uns einig darüber dass die Ergebnisse dieses Vergleichs nichts auf deutsche Verhältnisse übertragbar sind.
geschrieben von: kmueller
Datum: 26.10.20 17:26
Es ist eben schwierig (und wirkt unvermeidlich komisch), wenn versucht wird, innerhalb einer großen Irrationalität mikrokopische Bruchstücke von Binnenrationalität zu realisieren. Diesen Zustand haben aber die Projektbetreiber zu verantworten.Ich verstehe deinen Beitrag nicht wirklich und frage mich ob er polemisch gemeint ist. Ich finde es übrigens schade dass keiner deiner Beiträge ohne Polemik auskommt, das senkt das Niveau der Diskussion und die Stimmung in diesem Forum, für mein Empfinden, erheblich. Vielleicht könntest Du in Zukunft auf dieses Stilmittel verzichten.
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 26.10.20 17:37
Ich persönlich empfinde deine Versuche jede Diskussion ins lächerliche zu ziehen als sehr störend.Hadufuns schrieb:Es ist eben schwierig (und wirkt unvermeidlich komisch), wenn versucht wird, innerhalb einer großen Irrationalität mikrokopische Bruchstücke von Binnenrationalität zu realisieren. Diesen Zustand haben aber die Projektbetreiber zu verantworten.Ich verstehe deinen Beitrag nicht wirklich und frage mich ob er polemisch gemeint ist. Ich finde es übrigens schade dass keiner deiner Beiträge ohne Polemik auskommt, das senkt das Niveau der Diskussion und die Stimmung in diesem Forum, für mein Empfinden, erheblich. Vielleicht könntest Du in Zukunft auf dieses Stilmittel verzichten.
An der Stelle kann ich Dir nicht folgen. Welche Maßnahmen rechnest Du denn der Aufrüstung der "Aufrüstung der Infrastruktur" und welche der "neue(n) Leittechnik" zu und was überhaupt meinst Du mit "neue(r) Leittechnik": die RZÜ oder Zuglenkung bzw. SB-Anstoß via LZB-Zentrale?Zitat:[...] Ich wiederhole Pachls Aussage, dass der weitaus größte Effekt bei der Implementierung von CIR-ELKE auf die einhergehende Aufrüstung der Infrastruktur zurückzuführen war, und dass der Anteil, der auf die neue Leittechnik zurückzuführen war, den ganzen Aufwand nicht gerechtfertigt hätte. [...][...]
geschrieben von: kmueller
Datum: 26.10.20 18:52
Wo wird das schon im Alltagsbetrieb realisiert (=praxisnah ausgetestet)?Ein Eingriff durch ETCS muss das Fahrzeug nicht zwangsläufig zum Stillstand abbremsen. Das Verhalten ist, wie vieles konfigurierbar, bei der DB Netz bremst der Zwangsbremseingriff unter "ESG" und "L2" den Zug unter die Sollgeschwindigkeit, aber nicht bis zum Stillstand herunter.
Die "Hoffnung" und die Fahrweise des Tf hatten sicherlich eine Grundlage auf irgendeinem Umstand, den er Tf nicht optimal gedeutet hatte. Diese Möglichkeit kriegst du nur weg mittels automatischem Fahren durch ein alle Umstände (optimal!) deutendes Programm. Jedes neue Posting bringt so neue Features auf den Tisch, die notwendig sind, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Als letztes dürfte die Hoffnung auf deren Funktionieren sterben.Zu "ich gehe davon aus, daß die Tf auch unter PZB an deren Kontrollpunkten 'übervorsichtig' fahren, aber das sind halt nur einzelne Punkte"
Wer schon einmal auf dem Bock mitgefahren ist hat sicher schon erlebt dass bei Zufahrt auf ein Blocksignal gelegentlich scharf gebremst wird nur um eine Beeinflussung zu vermeiden in der Hoffnung der folgende Abschnitt werde frei bis man am Signal ist. Das ist verschleißfördernd und ressourcenvergeudend.
geschrieben von: kmueller
Datum: 26.10.20 18:57
Dann betrachten wir mal die ganz große Linie:kmueller schrieb:Ich persönlich empfinde deine Versuche jede Diskussion ins lächerliche zu ziehen als sehr störend.Es ist eben schwierig (und wirkt unvermeidlich komisch), wenn versucht wird, innerhalb einer großen Irrationalität mikrokopische Bruchstücke von Binnenrationalität zu realisieren. Diesen Zustand haben aber die Projektbetreiber zu verantworten.
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 26.10.20 18:58
Zu 1.: Auf der VDE8 bzw. im Raum Basel.Hadufuns schrieb:Wo wird das schon im Alltagsbetrieb realisiert (=praxisnah ausgetestet)?Ein Eingriff durch ETCS muss das Fahrzeug nicht zwangsläufig zum Stillstand abbremsen. Das Verhalten ist, wie vieles konfigurierbar, bei der DB Netz bremst der Zwangsbremseingriff unter "ESG" und "L2" den Zug unter die Sollgeschwindigkeit, aber nicht bis zum Stillstand herunter.
Zitat:Die "Hoffnung" und die Fahrweise des Tf hatten sicherlich eine Grundlage auf irgendeinem Umstand, den er Tf nicht optimal gedeutet hatte. Diese Möglichkeit kriegst du nur weg mittels automatischem Fahren durch ein alle Umstände (optimal!) deutendes Programm. Jedes neue Posting bringt so neue Features auf den Tisch, die notwendig sind, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Als letztes dürfte die Hoffnung auf deren Funktionieren sterben.Zu "ich gehe davon aus, daß die Tf auch unter PZB an deren Kontrollpunkten 'übervorsichtig' fahren, aber das sind halt nur einzelne Punkte"
Wer schon einmal auf dem Bock mitgefahren ist hat sicher schon erlebt dass bei Zufahrt auf ein Blocksignal gelegentlich scharf gebremst wird nur um eine Beeinflussung zu vermeiden in der Hoffnung der folgende Abschnitt werde frei bis man am Signal ist. Das ist verschleißfördernd und ressourcenvergeudend.
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 26.10.20 19:06
Ich bin kein Projektbeteiligter. Ich führe Diskussionen um mich auszutauschen. Es sollte für Dich keinen Grund geben deinen gesamten Groll über Stuttgart-21 auf mir abzuladen. Aber interpretiere ich deinen Frust-Beitrag richtig wenn ich davon ausgehe dass Du an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert bist?Hadufuns schrieb:Dann betrachten wir mal die ganz große Linie:kmueller schrieb:Ich persönlich empfinde deine Versuche jede Diskussion ins lächerliche zu ziehen als sehr störend.Es ist eben schwierig (und wirkt unvermeidlich komisch), wenn versucht wird, innerhalb einer großen Irrationalität mikrokopische Bruchstücke von Binnenrationalität zu realisieren. Diesen Zustand haben aber die Projektbetreiber zu verantworten.
Frühstadium: S21 wird das Herz Europas an der Magistrale Paris-Bratislava.
aktuelles Stadium: S21 ist aufgrund seiner Lage an einer peripheren Fernstrecke in Deutschland zu unwichtig, um zu einem Vollknoten gemacht zu werden.
Parallel dazu: in diesen Knoten wird eine Summe gesteckt, die mittlerweile schon den Aufwand für den Bau der KRM hinter sich läßt.
Welche Details kann man da noch ernst nehmen?
geschrieben von: graetz
Datum: 26.10.20 20:44
„Sachlich“ gesehen wurde S21 von der Bahn beerdigt, also noch die Eisenbahner bei der Bahn das Sagen hatten.Ich bin kein Projektbeteiligter. Ich führe Diskussionen um mich auszutauschen. Es sollte für Dich keinen Grund geben deinen gesamten Groll über Stuttgart-21 auf mir abzuladen. Aber interpretiere ich deinen Frust-Beitrag richtig wenn ich davon ausgehe dass Du an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert bist?
geschrieben von: kmueller
Datum: 27.10.20 09:53
graetz schrieb dazu gerade:kmueller schrieb:Ich bin kein Projektbeteiligter. Ich führe Diskussionen um mich auszutauschen. Es sollte für Dich keinen Grund geben deinen gesamten Groll über Stuttgart-21 auf mir abzuladen. Aber interpretiere ich deinen Frust-Beitrag richtig wenn ich davon ausgehe dass Du an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert bist?Welche Details kann man da noch ernst nehmen?
Ich würde das noch verschärfen, indem ich das Wort 'Technikforum' durch 'Selbstzweckforum' ersetze. Dazu entwickelt sich nämlich die technische Seite der IT immer mehr (auf der wirtschaftlichen Seite ist ein Großteil der 'Digitalisierung' schon längst nur noch Geldabräumen in großem Stil). Interessanterweise schrieben Diskutanten aus der Praxis hier vor kurzen, 'die Bahn' hätte statt des ETCS in seinen tausend Varianten lieber die LZB behalten. Das paßt ganz gut zum Thema. Die Frage von ETCS vs. LZB habe ich übrigens in diesem Forum auch schon mehrfach aufgeworfen. Jeder, der sich auch nur ein bißschen in industrieller Praxis auskennt, kann nur den Kopf über die ETCS-Euphorie schütteln, damit werde europaweit (und zuerst in S21) das Heil ausbrechen.„Sachlich“ führst selbst du aus, dass ETCS es nicht richten wird. Da sind die Details der Umsetzung sicher für technisch Interessierte äusserst spannend, aber wir sind hier nicht im Technikforum
Nur kurz, unsere Baustelle zuhause fordert mich gerade. Sorry, ich hab mich missverständlich ausgedrückt. Unter Aufrüstung der Infrastruktur war die Streckeninfrastruktur gemeint, also z.B. ausreichend Überholmöglichkeiten im Mischbetrieb zu haben, usw. "Neue Leittechnik" war falsch ausgedrückt, ich meinte die Umsetzung von ELKE durch Implementierung z.B. durch die HLBs etc. pp.SpDrS600 schrieb:An der Stelle kann ich Dir nicht folgen. Welche Maßnahmen rechnest Du denn der Aufrüstung der "Aufrüstung der Infrastruktur" und welche der "neue(n) Leittechnik" zu und was überhaupt meinst Du mit "neue(r) Leittechnik": die RZÜ oder Zuglenkung bzw. SB-Anstoß via LZB-Zentrale?Zitat:[...] Ich wiederhole Pachls Aussage, dass der weitaus größte Effekt bei der Implementierung von CIR-ELKE auf die einhergehende Aufrüstung der Infrastruktur zurückzuführen war, und dass der Anteil, der auf die neue Leittechnik zurückzuführen war, den ganzen Aufwand nicht gerechtfertigt hätte. [...][...]
Viele Grüße
Hadufuns
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 27.10.20 16:12
Ach, jetzt sind diese "Details" auf einmal nicht mehr relevant? Wenn sie das nicht sind dann frage ich warum Menschen wie Du immer wieder über solche "Details" diskutieren müssen. Wobei eure Argumentation darin besteht dass Bremskurven wahlweise als zu steil (bei Einfahrt in besetzte Gleise) oder als zu flach angesehen. Ob zu flach oder zu steil ist natürlich immer davon abhängig was man gerade behaupten will.[...] Da sind die Details der Umsetzung sicher für technisch Interessierte äusserst spannend, aber wir sind hier nicht im Technikforum, sondern im S21 Forum, wo es darum geht,...
Hallo SpDrS600,Hadufuns schrieb:Nur kurz, unsere Baustelle zuhause fordert mich gerade. Sorry, ich hab mich missverständlich ausgedrückt. Unter Aufrüstung der Infrastruktur war die Streckeninfrastruktur gemeint, also z.B. ausreichend Überholmöglichkeiten im Mischbetrieb zu haben, usw. "Neue Leittechnik" war falsch ausgedrückt, ich meinte die Umsetzung von ELKE durch Implementierung z.B. durch die HLBs etc. pp.SpDrS600 schrieb:An der Stelle kann ich Dir nicht folgen. Welche Maßnahmen rechnest Du denn der Aufrüstung der "Aufrüstung der Infrastruktur" und welche der "neue(n) Leittechnik" zu und was überhaupt meinst Du mit "neue(r) Leittechnik": die RZÜ oder Zuglenkung bzw. SB-Anstoß via LZB-Zentrale?Zitat:[...] Ich wiederhole Pachls Aussage, dass der weitaus größte Effekt bei der Implementierung von CIR-ELKE auf die einhergehende Aufrüstung der Infrastruktur zurückzuführen war, und dass der Anteil, der auf die neue Leittechnik zurückzuführen war, den ganzen Aufwand nicht gerechtfertigt hätte. [...][...]
Viele Grüße
Hadufuns
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