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SFS Ulm - Wendlingen: Bergfest bei den Gleisbauern (mL)

geschrieben von: Null2

Datum: 15.10.20 17:52

Bergfest der Gleisbauer bei Hohenstadt:
Die Bahn hat die Hälfte der Neubaustrecke zwischen Ulm und Wendlingen geschafft. Das Verkehrsministerium will mit Nahverkehrszügen Merklingen stündlich an Ulm anbinden.


[www.swp.de]



"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
Carlo Schmid (SPD) 1948

„Si vis pacem para bellum“ Marcus Tullius Cicero
Auf der Ulmer Alb, also zwischen Tomerdingen und Dornstadt hat man praktisch keine Arbeiten mehr gesehen. Irgenwann würden die Oberleitungsarbeiten weitergehen, das war klar. Aber nach den Böschungsarbeiten war Ruhe eingekehrt. Vor einem Monat hatte ich nochmal den Transport eines Transportbeton- LKWs, auf Pritsche von einem 2-Wege-Bagger geschoben, beobachtet. Restarbeiten an den Regenwasser Kanälen waren der Grund, in den Tunnel wurde nicht hineingefahren.

Den letzten goldenen Oktobertag nutzte ich heute für eine wahrscheinlich letzte Radfahrt auf die Alb. Ich sah, dass es doch etwas Neues an der SFS bei Dornstadt gab. Zwar ist der künftige Rettungsplatz beim Tunnelportal noch völlig roh, nichts als die zwei Gleise. Aber etwas weiter westlich, an einer Stelle, die seit Monaten fertig zu sein schien, wird jetzt doch weitergebaut. Unterhalb der Sraßenüberführung Dornstadt- Bollingen wurde zwischen den Betonfundamenten der beiden Gleise asphaltiert. Dort gab es bisher in regelmäßigen Abständen nur Kanaldeckel der Trassenentwässerung. Nicht die große, zu den Rückhaltebecken führende Kanalisation (Für Autobahn und Bahn gemeinsam? Vor acht Jahren hätte ich das noch gewusst), sondern eine nur für diesen SFS- Einschnitt. Also nur Regen- und Schmelzwasser des Gleisbereichs. Die Kanaldeckel, an denen vor kurzem noch betoniert wurde, wurden durch straßentaugliche Abflüsse ersetzt. Ich bin neugierig, ob das nur hier oder auf längere Strecke nach Westen so weitergebaut werden soll. Hier ist der Einschnitt am tiefsten und der Feldweg/Rettungsweg am weitesten von der Bahn entfernt. Denn man wollte die Straßenkreuzung nicht direkt südlich der Brücke haben, sondern legte sie dorthin, wo es schon einen alten Feldweg nach Osten gab.

Östlich der Straße und bis zum Rettungsplatz hat man also ein ganz anderes Konzept als sonst gewählt. Die Wege zwischen Bahn und Autobahn sind hier anders angelegt, selbst für PKWs zu schmal. Auf der Ostseite der Straße beginnt dort schon der aufgeschüttete Aussichtsberg, wo die Bahn von der Autobahn wegschwenkt. Soll dort ein kleiner Park entstehen?