geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.10.20 13:14
geschrieben von: graetz
Datum: 11.10.20 13:28
Nein. Auf den Aufruf von Heimerl wurde nur auf die Untersuchungen aus dem letzten Jahrhundert verwiesen, die aber ein völlig anderes Betriebsprogramm als den D-Takt untersuchten.Gibt es in der Lokalpolitik schon Anzeichen, dass sich die Positionen bei S21 ändern? Also ,dass zum Beispiel der Ergänzungsbahnhof angestrebt wird?
MfG Gitgut
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geschrieben von: graetz
Datum: 12.10.20 04:01
Die sagen ja immer noch „komplette Neuordnung“ obwohl wir jetzt wissen, dass die Neuordnung so komplett gar nicht ist.Hallo,
Die DB hat einen neuen Namen für eine unterdimensionierte überlastete Bahnstrecke im Innenstadtbereich gefunden: Die Strammstrecke.
Spaß beiseite, ich weiß über die Verhältnisse der Stuttgarter S-Bahn wenig. Aber ich glaube schon, das S21 in seiner geplanten Form unzureichend ist. Gibt es in der Lokalpolitik schon Anzeichen, dass sich die Positionen bei S21 ändern? Also ,dass zum Beispiel der Ergänzungsbahnhof angestrebt wird?
MfG Gitgut
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geschrieben von: schienenbieger
Datum: 12.10.20 09:15
Korrekt. Die Realisierung des Projektes beinhaltet ausdrücklich noch eine Reihe von Erweiterungsoptionen, die bei Bedarf umgesetzt werden können und in Form von Bauvorleistungen zum Teil schon erkennbar sind, wie z. B. auch in diesem Video dargestellt.Gitgut schrieb:Die sagen ja immer noch „komplette Neuordnung“ obwohl wir jetzt wissen, dass die Neuordnung so komplett gar nicht ist.Hallo,
Die DB hat einen neuen Namen für eine unterdimensionierte überlastete Bahnstrecke im Innenstadtbereich gefunden: Die Strammstrecke.
Spaß beiseite, ich weiß über die Verhältnisse der Stuttgarter S-Bahn wenig. Aber ich glaube schon, das S21 in seiner geplanten Form unzureichend ist. Gibt es in der Lokalpolitik schon Anzeichen, dass sich die Positionen bei S21 ändern? Also ,dass zum Beispiel der Ergänzungsbahnhof angestrebt wird?
MfG Gitgut
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geschrieben von: graetz
Datum: 12.10.20 10:49
Schalte mal deinen PR-Modus wieder aus.Korrekt. Die Realisierung des Projektes beinhaltet ausdrücklich noch eine Reihe von Erweiterungsoptionen, die bei Bedarf umgesetzt werden können und in Form von Bauvorleistungen zum Teil schon erkennbar sind, wie z. B. auch in diesem Video dargestellt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.10.20 12:38
Durch die Kappung er Gäubahn wird sich sicherlich die Nutzung meßbar senken lassen. Welche anderen Strecken könnte man noch in irgendwelchen Vororten abbinden?Einen Erweiterungsbedarf kann man im Moment aber allenfalls aus dem Wunsch nach weiteren Fahrzeitverkürzungen im Zusammenhang mit dem D-Takt ableiten.
Bezüglich der Kapazitäten gibt es jedoch in den einer sinnvollen Prognose zugänglichen Zeiträumen keinen Bedarf, wie selbst das Land inzwischen einräumen musste.
...
ich persönlich würde es vorziehen, erst mal einige Jahre die Entwicklung der Verkehrsströme mit S21 und den weiteren infrastrukturellen Veränderungen im Süden zu beobachten, um daraus dann die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
geschrieben von: graetz
Datum: 12.10.20 12:56
Du plädierst also dafür, bis dahin die möglichen Standorte für zusätzliche Trassen und einen ergänzenden Tiefbahnhof nicht zu bebauen?Aber ich persönlich würde es vorziehen, erst mal einige Jahre die Entwicklung der Verkehrsströme mit S21 und den weiteren infrastrukturellen Veränderungen im Süden zu beobachten, um daraus dann die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
geschrieben von: Paulson vom Dach
Datum: 12.10.20 20:41
Dein Beitrag ähnelt verblüffend den Parodien von ServiceStoregraetz schrieb:Korrekt. Die Realisierung des Projektes beinhaltet ausdrücklich noch eine Reihe von Erweiterungsoptionen, die bei Bedarf umgesetzt werden können und in Form von Bauvorleistungen zum Teil schon erkennbar sind, wie z. B. auch in diesem Video dargestellt.Gitgut schrieb:Die sagen ja immer noch „komplette Neuordnung“ obwohl wir jetzt wissen, dass die Neuordnung so komplett gar nicht ist.Hallo,
Die DB hat einen neuen Namen für eine unterdimensionierte überlastete Bahnstrecke im Innenstadtbereich gefunden: Die Strammstrecke.
Spaß beiseite, ich weiß über die Verhältnisse der Stuttgarter S-Bahn wenig. Aber ich glaube schon, das S21 in seiner geplanten Form unzureichend ist. Gibt es in der Lokalpolitik schon Anzeichen, dass sich die Positionen bei S21 ändern? Also ,dass zum Beispiel der Ergänzungsbahnhof angestrebt wird?
MfG Gitgut
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Einen Erweiterungsbedarf kann man im Moment aber allenfalls aus dem Wunsch nach weiteren Fahrzeitverkürzungen im Zusammenhang mit dem D-Takt ableiten.
Bezüglich der Kapazitäten gibt es jedoch in den einer sinnvollen Prognose zugänglichen Zeiträumen keinen Bedarf, wie selbst das Land inzwischen einräumen musste.
Alles, was man sich jetzt überlegt, sind mögliche Erweiterungen, die die von Heimerl erwähnte fernerer Zukunft betreffen. Und ja, das ist durchaus legitim und auch wünschenswert, dass man sich jetzt schon Gedanken darüber macht. Man weiß schließlich, dass auch schon mal mehr als 30 Jahre zwischen Idee und Umsetzung liegen können.
Aber ich persönlich würde es vorziehen, erst mal einige Jahre die Entwicklung der Verkehrsströme mit S21 und den weiteren infrastrukturellen Veränderungen im Süden zu beobachten, um daraus dann die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 13.10.20 07:50
Nein. Ich sehe nach wie vor nicht, dass die Kapazität des Bahnhofs mit den geplanten Betriebskonzepten in der vorhandenen Netzstruktur, auch nach Umsetzung der Erweiterungsoptionen, ausgeschöpft werden kann.schienenbieger schrieb:Du plädierst also dafür, bis dahin die möglichen Standorte für zusätzliche Trassen und einen ergänzenden Tiefbahnhof nicht zu bebauen?Aber ich persönlich würde es vorziehen, erst mal einige Jahre die Entwicklung der Verkehrsströme mit S21 und den weiteren infrastrukturellen Veränderungen im Süden zu beobachten, um daraus dann die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Tu ich auch heute nicht.Genau das hatte nämlich Heimerl mir gegenüber vor zwei Jahren gefordert. Ich erinnere mich nicht, dass du das befürwortet hattest.
Alles, was man über das derzeit im Bau befindliche noch bauen könnte, wird man aufgrund der Planungszeiten erst lange nach S21 angehen können. "Gleich bauen" kann man deshalb schon aus offensichtlichen Gründen ausschließen.Aber Heimerl ist schon längst der Meinung, dass man da nichts mehr "beobachten" soll. Man soll das gleich mit S21 bauen.
Sollte irdendwann einmal Bedarf für zusätzliche Bahnhofsgleise bestehen, dann dürften die Gebäude, die da demnächst entstehen, bereits abgeschrieben sein.Wenn man aber noch nicht mal den Platz freihalten will, was die Stadt Stuttgart ja grade anstrebt, dann nützt die beste "Beobachtung" nicht. Dann kann man im schlimmsten Fall nur noch die "Schlussfolgerung" ziehen, dass man zwar einen Bedarf hat, aber keine Möglichkeit mehr, diesem gerecht zu werden. Weil da eine Tiefgarage und ein Kongresszentrum im Weg stehen. Oder sollte man das dann wieder abreissen?
Das erinnert dann immer mehr an Schilda, wo man auch nur am Rumdengeln war.
geschrieben von: graetz
Datum: 13.10.20 10:10
Also doch nur Lippenbekenntnisse von dir. Du denkst nach wir vor nur an "schnell rein - schnell raus" und ignorierst dabei, dass dieses Betriebsprogramm nicht mehr kommen wird. Du denkst nach wie vor nur in "Zugzahlen", ohne dabei die Prämissen des D-Takts zu berücksichtigen.Und um das Ganze noch mit einigen Zahlen zu untermauern:
Die LST des neuen Hbf wird auf eine mögliche Zugfolge von 5 Minuten ausgelegt werden. Diese Kapazität nur zur Hälfte zu nutzen, würde schon ausreichen, die heutigen Zugzahlen im Hbf mehr als zu verdoppeln. Es gibt aber immer noch kein konkrete Planung, die das vorsieht oder erfordern könnte.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.10.20 14:18
So etwas Kleinkariertes wäre nun wirklich Schildbürgertum. Man sollte schon mindestens in Dimensionen wie Madrid-Moskau und Kairo-London denken, mit Verlängerungsoptionen nach New York und Schanghai. Der ideale Standort für den viergleisigen Kreuzungsbahnhof wäre dann aber wohl nicht Stuttgart, weil es von dort zu weit zu den Flughäfen in Frankfurt und München ist.graetz schrieb:Sollte irdendwann einmal Bedarf für zusätzliche Bahnhofsgleise bestehen, dann dürften die Gebäude, die da demnächst entstehen, bereits abgeschrieben sein.Das erinnert dann immer mehr an Schilda, wo man auch nur am Rumdengeln war.
Und sollte das kommen, sehe ich eher eine große Lösung, die ich andere Stelle schon angedeutet hatte: Nämlich einen neuen viergleisigen Fernbahnhof als Kreuzungspunkt der Achsen Berlin - Zürich und Rhein-Main - München.
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