Ganz sicher. Die steigen dann in die zahlreichen ICEs um, die alle am Flughafen halten.1. erleichtertes Reisen für Reisende von der Gäubahn Richtung Ulm/München. Das ist richtig, denn der Gäubahntunnel führt in die Station NBS, wo bahnsteiggleiche Umstiege in der genannten Relation möglich sind. Der Transfer von der Station Drittes Gleis zur Station NBS entfällt.
Das sieht hier [gecms.region-stuttgart.org] (Abbildung 4, Seite 6) anders aus.Hallo Chris
zu Punkt 1, Der Tunnel endet im Nirgendwo.
Der Stresstest fand 2011 statt. Das Konzept Drittes Gleis wurde 2015 beschlossen. Irgendwas an Deiner Aussage kann nicht stimmen.Wenn ich mich an den Stresstest erinnere: Da waren die Züge, die vom Fildertunnel zum dritten Gleis im Flughafen- S-Bahnhof abbiegen sollen, davon abhängig, dass dieses Gleis frei sein musste.
Die werden da nach wie vor nicht halten. Man würde die Kantenzeiten nicht mehr schaffen.Wo dann, oh Wunder, vielleicht doch ein ICE halten wird.
Es hält ein zweistündlicher FV Richtung Ulm und ein zweistündlicher FV Richtung Gäubahn. Hier ist nichts über den Fahrzeugtyp gesagt. Dazu kommen noch etliche stündliche Linien des beschleunigten RV. Kann man im finalen D-Takt-Entwurf nachlesen - oder weiter vorgestanzte Textbausteine absondern.
Die werden da nach wie vor nicht halten. Man würde die Kantenzeiten nicht mehr schaffen.
Man kann den ja akzeptieren, aber schon seit 2016 will die Bahn dort kaum Fernverkehr halten lassen und die ICEs werden auch in Zukunft nicht dort halten, weil es die Kantenzeiten zerstört. Es sind nur zwei FV, die nach Ulm oder München fahren. Der Rest fährt am Flughafen vorbei aus guten Gründen.graetz schrieb:Es hält ein zweistündlicher FV Richtung Ulm und ein zweistündlicher FV Richtung Gäubahn. Hier ist nichts über den Fahrzeugtyp gesagt. Dazu kommen noch etliche stündliche Linien des beschleunigten RV. Kann man im finalen D-Takt-Entwurf nachlesen - oder weiter vorgestanzte Textbausteine absondern.Die werden da nach wie vor nicht halten. Man würde die Kantenzeiten nicht mehr schaffen.
Thema hier war ja die breite politische Akzeptanz des Gäubahntunnels.
Laut dieser Antwort auf eine Bundestagsanfrage reicht ein Änderungsverfahren für 1.3a für den Abschluss des Gäubahntunnels und ist derzeit auch noch nicht zeitkritisch.Das sieht immer schick aus auf den Bildern. Nur wird keiner auf die Risiken und Nebenwirkungen hinweisen.
Um diesen Tunnel zu realisieren ist es zwingend notwendig,
1) Baustopp sofort bei der NBS-Station und ändern der Planfeststellung
2) Neuplanung der Ein und Ausschleifung der Strecke zum Fildertunnel
Nebenwirkungen durch diese Massnahme.
Unterbrechung der Gäubahn realistisch geschätzt für 20 Jahre ( 1 Jahr Raumordnung, 15 Jahre Plandiskussion, 4 Jahre Bau)
Verzögerung Fertigstellung NBS Station um mindestens 15 Jahre.
Will man diese Nebenwirkungen vermeiden. Ist auch ganz einfach, einfach so weiterbauen, und auch das 3.Gleis realisieren. Ist zwar Murks, aber besser als solche Unterbrechungen und Verzögerungen.
Ironie, bei der Variante Flughafenstrasse, ist die Einbindung der Gäubahn, schon vorgesehen. Und würde durch den S-Bahn nahen Trassenverlauf, auch günstig für diesen Tunnel sein.
Ironie 2, durch die Einsparung des Tunnels, bekommt man kein moralisches Problem mit beschädigten Häusern.
Stammt von hier: [dipbt.bundestag.de] Frage/Antwort 21Nach Auskunft der DB AG würde es eines Planänderungsverfahrens bedürfen. Auf die gerade begonnenen Baumaßnahmen im PFA 1.3a entstehen zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Auswirkungen.
Auch die Bahn sagt, dass die Finanzierung sehr schnell stehen muss, weil da ja bereits gebaut wird.Das sieht immer schick aus auf den Bildern. Nur wird keiner auf die Risiken und Nebenwirkungen hinweisen.
Um diesen Tunnel zu realisieren ist es zwingend notwendig,
1) Baustopp sofort bei der NBS-Station und ändern der Planfeststellung
2) Neuplanung der Ein und Ausschleifung der Strecke zum Fildertunnel
Nebenwirkungen durch diese Massnahme.
Unterbrechung der Gäubahn realistisch geschätzt für 20 Jahre ( 1 Jahr Raumordnung, 15 Jahre Plandiskussion, 4 Jahre Bau)
Verzögerung Fertigstellung NBS Station um mindestens 15 Jahre.
Will man diese Nebenwirkungen vermeiden. Ist auch ganz einfach, einfach so weiterbauen, und auch das 3.Gleis realisieren. Ist zwar Murks, aber besser als solche Unterbrechungen und Verzögerungen.
Ironie, bei der Variante Flughafenstrasse, ist die Einbindung der Gäubahn, schon vorgesehen. Und würde durch den S-Bahn nahen Trassenverlauf, auch günstig für diesen Tunnel sein.
Ironie 2, durch die Einsparung des Tunnels, bekommt man kein moralisches Problem mit beschädigten Häusern.
Mag ja sein, dass Du das so siehst. Es gibt aber keinerlei Anzeichen dafür. Stadt, Region und Land treiben den Nordhalt voran. Neben den drei S-Bahnlinien und den drei Stadtbahnlinien, die dort schon halten, könnte noch eine Buslinie dazu kommen. Wir wissen ja, dass nur der kleinste Teil der Gäubahnreisenden zum FV wollen.Da muss die Stadt endlich einlenken, sollte der Tunnel wirklich kommen.
Und deswegen plant man einen milliardenteuren Tunnel, damit dieser "kleinste Teil" in Zukunft pünktlich seine FV-Anschlüsse bekommt.Wir wissen ja, dass nur der kleinste Teil der Gäubahnreisenden zum FV wollen.
Der Tiefbahnhof im Tal wurde auch irgendwann mal für schlüssig und nur Vorteile bringend angesehen. Je mehr man sich mit der konkreten Planung beschäftigt hat, desto mehr stellten sich diese Vorteile als nicht durchführbar heraus oder wurden von erst später entdeckten Nachteilen aufgewogen oder gar überwogen.Die getätigten Aussagen haben also Substanz.
Ach, baut man jetzt endlich aus demselben Grund auch die Anbindung aus Richtung Tübingen an die NBS in Richtung Ulm und München bei Wendlingen? Da ließe sich mit einer simplen Kurve noch viel mehr Zeit rausholen.Der von Dir zitierte Absatz enthält drei Thesen.
1. erleichtertes Reisen für Reisende von der Gäubahn Richtung Ulm/München. Das ist richtig, denn der Gäubahntunnel führt in die Station NBS, wo bahnsteiggleiche Umstiege in der genannten Relation möglich sind. Der Transfer von der Station Drittes Gleis zur Station NBS entfällt.
2. Entflechtung des Mischverkehrs
3. Entlastung vonLeinfelden-Echterdingenanderen Orten entlang des aktuellen Wegs.
Wie man unter Projektbetreibern und -befürwortern mittlerweile denkt, hat das Ersatzsignal weiter oben (zur Begründung einer anderen Option) wie folgt wiederholt:ChrisM schrieb:Und deswegen plant man einen milliardenteuren Tunnel, damit dieser "kleinste Teil" in Zukunft pünktlich seine FV-Anschlüsse bekommt.Wir wissen ja, dass nur der kleinste Teil der Gäubahnreisenden zum FV wollen.
Ist zwar Murks, aber besser als solche Unterbrechungen und Verzögerungen.
Wenn eine solche Kurve für das Erreichen der Ziele des D-Takts sinnvoll und notwendig wäre, hätte sie es in die Liste der für den D-Takt notwendigen Infrastrukturprojekte geschafft. Das scheint nicht der Fall zu sein.Ach, baut man jetzt endlich aus demselben Grund auch die Anbindung aus Richtung Tübingen an die NBS in Richtung Ulm und München bei Wendlingen? Da ließe sich mit einer simplen Kurve noch viel mehr Zeit rausholen.
Man plant den Tunnel, um auf der Gäubahn D-Taktkompatible Reisezeiten zu bekommen. Dies dürfte dann den heute doch recht überschaubaren Anteil der FV-Reisenden erhöhen.
Und deswegen plant man einen milliardenteuren Tunnel, damit dieser "kleinste Teil" in Zukunft pünktlich seine FV-Anschlüsse bekommt.
Wenn ich hier im Forum zeitlich etwas zurückgehe, dann finde ich haufenweise Beiträge, nach denen im Raum Stuttgart Takte (und insbes. ITF-gerechte Durchfahrtzeiten) kontraproduktiv seien, während schnelle Durchbindungen äußerst wichtig sind. Angeblich ist das Tiefbahnofprojekt vollständig so ausgerichtet.kmueller schrieb:Wenn eine solche Kurve für das Erreichen der Ziele des D-Takts sinnvoll und notwendig wäre, hätte sie es in die Liste der für den D-Takt notwendigen Infrastrukturprojekte geschafft.Ach, baut man jetzt endlich aus demselben Grund auch die Anbindung aus Richtung Tübingen an die NBS in Richtung Ulm und München bei Wendlingen? Da ließe sich mit einer simplen Kurve noch viel mehr Zeit rausholen.
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