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 21 - Stuttgart 21 

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Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: mental

Datum: 13.09.20 11:26

Micha-0815 schrieb:
Nur steht da nirgends, dass der Beton von alleine strahlt, und reinweiß sei. Sondern "hell". Ansonsten wird mehr auf den Lichteinfall von Tageslicht durch die Lichtaugen verwiesen, als auf die Wandfarbe.

Du tust ja jetzt so, als sei der Beton dunkelgrau. Das ist albern, aber wir wissen alle, Du kannst beliebig albern. Und da es eh nichts bringt so was mit Dir zu diskutieren, bin ich hier raus. Auch wenn Du noch beliebig viele schlecht belichtete Fotos teilst.

PS: Prima, das graetz noch mal etliche Aussagen teilt, die alle nur von "weiß", und keine von "strahlend weiß" schreiben. Schade, dass er den Unterschied zwischen den Aussagen, und seiner Verballhornung, nie verstehen wird.
graetz hat die Bilder oben nebeneinander gestellt. SEID IHR BLIND?

PS: Es ist einfach völlig irrelevant, wie ihr es euch vorgestellt habt oder ob euch die Abweichung stört oder nicht. Wieder einmal stimmen Werbung und Realität überhaupt nicht überein.
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?113,9446082,9446485#msg-9446485



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:13:11:30:55.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 13.09.20 12:04

Micha-0815 schrieb:
PS: Prima, das graetz noch mal etliche Aussagen teilt, die alle nur von "weiß", und keine von "strahlend weiß" schreiben. Schade, dass er den Unterschied zwischen den Aussagen, und seiner Verballhornung, nie verstehen wird.
Ach Micha, auch wenn man "nur noch" von weiss redet, findet man in der PR nach wie vor die Bilder, wo der Beton nicht nur einfach weiß ist, sondern stellenweise von alleine strahlt. Dass solche Darstellungen Blödsinn sind, wurde hier schon längst diskutiert und da hast du damals auch schon rumgeschwurbelt mit "Belichtung".

Um "strahlend weiß" zu sein, muss der Beton zuerst mal auch "weiß" sein. Ich habe angemerkt, dass dieser Beton eher "duster" ist. Für dich dann Anlass, ohne Sinn und Verstand "dagegen" zu schreiben:
1. der "weiße" Beton wäre nur unterbelichtet abgebildet auf den Fotos. - Ich beweise dann, dass der Beton nicht "weiß" ist.
2. Es wäre doch allen bis auf den Architekten egal, wie "reinweiß" der Beton ist. - Ich zeige dir zahlreiche Belege, die das widerlegen und verweise nach wie vor auch auf die Visualisierungen, die allesamt davon ausgehen, dass der Beton "weiß" ist und dort sogar von selbst strahlt.
3. Du kommt wieder mit "Unterbelichtung", obwohl das auf meinem Foto nicht relevant ist.
4. Jetzt kommst du wieder damit, "strahlend weiß" hätte ja niemand gesagt. Das stimmt, nichts anders sage ich. Aber es wurde so abgebildet!

Fazit: Der Beton ist nicht "strahlend weiß" - weil es sowas nicht gibt. Der Beton ist auch nicht "weiß". Er ist grau und deswegen sieht das Ergebnis deutlich düsterer aus wie auf den Visualisierungen. In den früheren Diskussionen warst auch du es, der da unbedingt gegen halten musste. Die erste Umsetzung zeigt uns aber, dass auch hier die Prognose der Gegner zutreffend ist. Und bei der Konstruktion des Trogbahnhos wird das relevant, weil das auf keinen Fall mehr "einladend" wirkt, wie es aber sein sollte. Die Station Staatsgalerie ist da ja noch luftig, aber auch hier zeigt das Video von heute Morgen, dass selbst, wenn es draußen schon taghell ist, die überdachten Bereiche beleuchtet werden, während man für den Trogbahnof behauptet, das wäre selbst bei trüben Wintertagen (also mit nur flachen Einfallswinkel der Sonnenstrahlen wie es auch hier frühmorgens der Fall ist) dort nicht nötig.

Da kommst du auch mit deinen krankhaften Edits nicht wieder raus. Es sieht düster aus auch für den Trogbahnhof.

Und bevor du jetzt wieder deine nicht vorhandenen Argumente mit deinem Trollzähler versiehst: Definitionsgemäß verlässt ein Troll nicht seine Internetblase. Das trifft nur schwer auf jemanden zu, der rausgeht und einen Faktencheck macht. Mein Faktencheck zeigt, dass dieser Beton nicht "weiß" ist statt nur "unterbelichtet" fotografiert worden zu sein - er ist grau und die Kelchstützen im Trogbahnhof scheinen es nach wie vor zu sein, obwohl die erste nächsten Monat zwei Jahre alt wird.
Dem entgegnest du nur willkürliche Behauptungen ohne Belege (es wäre allen egal bis auf den Architekten) und widersprichst dir damit sogar selbst, hast du doch in den letzten Jahren immer wieder dich dafür eingesetzt, dass der Beton nicht grau bleibt und die Visualisierungen, die den Beton nicht "strahlend" zeigen, nur falsch belichtet wären. Und natürlich diffamierst du dabei wieder. Das macht einen Troll aus, also dein Verhalten hier. Also editiere weiter krankhaft deine Beiträge, erhöhe deinen Trollzähler, aber all das macht den Beton auch nicht weisser.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:13:15:23:42.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 13.09.20 12:51

mental schrieb:
[b]SEID IHR BLIND?

Für die (Realitäts-)blinden hier habe ich das Bild durch den Autotonwertkorrekturfilter von Photoshop geschickt. Einfach erklärt verteilt dieser Filter die Helligkeitswerte einer unzulänglich belichteten Aufnahme (die also nur einen kleinen Bereich von Helligkeitswerten enthält) gleichmässig auf das verfügbare Helligkeitssprektrum. In der Uni in den 80ern haben wir diesen Filter noch selbst programmiert auf sündhaft teuren Grafik-Workstations, um aus Röntgenaufnahmen noch die letzte Info rauszuholen. Wir haben sogar die Haut sichtbar gemacht, also die Umrisse des Menschen, dessen Knochen wir da sehen konnten, was mit dem blossen Auge auf den vorhandenen Aufnahmen nicht ging. Es werden also die Unterschiede stärker herausgearbeitet, aber die Farbwerte selbst bleiben relativ erhalten.

Das Ergebnis gibt besser wieder, wie ich es mit meinen Augen gestern gesehen habe. Das menschliche Auge ist halt besser als meine Handykamera.
IMG_5050 Tonwertkorektur.jpg

Der Beton ist nicht mal annähernd weiß. Er ist deutlich dunkler als das einfache weiße Papier.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: CHB

Datum: 13.09.20 13:09

Micha-0815 schrieb:
Du tust ja jetzt so, als sei der Beton dunkelgrau. Das ist albern, aber wir wissen alle, Du kannst beliebig albern. Und da es eh nichts bringt so was mit Dir zu diskutieren, bin ich hier raus. Auch wenn Du noch beliebig viele schlecht belichtete Fotos teilst.
Micha-Schätzeken, die Stunde der Wahrheit ist da, und wir verstehen alle, dass das schmerzt. Ich habe das Bild farbkorrigiert und über die hellste Stelle im Papier (auf "reinweiss", RGB 255:255:255, normiert) tonwertkorrigiert. Ergebnis: der Waschbeton sieht aus, wie Waschbeton eben aussieht, fleckig grau. Mit "weiss" oder "hell" hat das rein gar nichts zu tun.

http://www.bluemer.at/bilder/foren/fremd/IMG_5050_mod.jpeg

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: Karolingerheinz

Datum: 13.09.20 13:12

Hallo,

man hätte, sofern vorhanden,, eine Graukarte oder einen Graukeil aus dem
Bereich der Photographie verwenden können um bestimmte Zweifler
schlußendlich doch noch zu überzeugen.

Dann wäre das Grau bzw. der Grauwert des Betons eindeutig bestimmbar
gewesen.
Aber der Beton ist nun einmal Grau und wird im Lauf der Zeit durch allerlei
Einflüsse wie Dreck in der Luft oder aufgewirbelter feiner Bremsabrieb
zusätzlich leiden.

Mich interessiert eher ob diese neue, des nachts hell strahlende Haltestelle
von der ISS aus zu erkennen sein wird als bedeutendes Merkmal im Sinne
von "hier ist Stuttgart, hier ist Schönheit und Fortschritt vereint".

Und wann wird in Stuttgart irgend etwas mal nach Fritz Kuhn benannt?
Bei Arnulf Klett hat das ja auch funktioniert.
Jetzt aber "duck und weg", trotzdem schnell noch

herzliche Grüße

Karl Heinz

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 13.09.20 17:10

CHB schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Du tust ja jetzt so, als sei der Beton dunkelgrau. Das ist albern, aber wir wissen alle, Du kannst beliebig albern. Und da es eh nichts bringt so was mit Dir zu diskutieren, bin ich hier raus. Auch wenn Du noch beliebig viele schlecht belichtete Fotos teilst.
Micha-Schätzeken, die Stunde der Wahrheit ist da, und wir verstehen alle, dass das schmerzt. Ich habe das Bild farbkorrigiert und über die hellste Stelle im Papier (auf "reinweiss", RGB 255:255:255, normiert) tonwertkorrigiert. Ergebnis: der Waschbeton sieht aus, wie Waschbeton eben aussieht, fleckig grau. Mit "weiss" oder "hell" hat das rein gar nichts zu tun.

[www.bluemer.at]
Es schmerzt mich nicht, das graetz und andere nicht wissen worüber sie schreiben, und auch nichts dazu lernen wollen. Da habe ich mich dran gewöhnt, ebenso daran, dass die Leute gar nicht auf das antworten was ich geschrieben habe, sondern auf irgendwelche phantasievollen Stellvertreter-Argumente, die sie sich selbst zu dem Zweck des Widersprechens ausgedacht haben.

Dennoch eine Frage an Dich: was ist denn der RGB-Wert der dunkelsten Stelle auf dem Blatt Papier? Und woran liegt das?

PS: Troll graetz halluziniert wie gewohnt weiter rum, aber ich füttere ihn hier nicht mehr... #trollcount-graetz: 2

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:13:18:23:52.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: Karolingerheinz

Datum: 13.09.20 17:24

Hallo,

jeder der sich im Bereich Fotographie auskennt, ich unter
fachkundiger Anleitung seit dem Jahr 1963, weiß Grau-
und Farbwerte einzuordnen.

Der Beton ist Grau, einfach Grau, langweilig Grau und wird
in Zukunft durch Umwelteinflüsse weitere Schattierungen
abbekommen aber strahlend Weiß wird der nicht es sei denn
man gönnt der Haltestelle etwas teure Farbe z.B. mit
Silberanteil als Schutz gegen bestimmten Bewuchs.

Für manche ist das schlichte Grau nun das neue Weiß, die
strahlende Zukunft in Stuttgarts Mitte.

Herzliche Grüße

Karl Heinz

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 13.09.20 17:29

Micha-0815 schrieb:
(Geschwurbel)
Hier wurde ja mal moniert, man zitiere zu viel. Micha reitet eh nur seine toten Pferde. Aber nach seinen eigenen Ausführungen zu "Belichtung" scheint er selbst nicht mehr zu verstehen, worüber er schreibt.

@Micha: Den Faktor "Belichtung", den du selbst ins Spiel gebracht hattest - und nicht zum ersten Mal - haben wir hier rausgenommen. Das widerspricht direkt deiner Darstellung, wir würden nur keine weissen Flächen sehen, weil diese unterbelichtet wären. Ich habe dieses Thema damals studiert. Und du?

"Phantasievoll" ist dagegen dein Geschwurbel, es würde eh nur den Architekten interessieren. Widersprechen tust du dir damit nur selbst, weil du in den letzten Jahren nicht die Ansicht bestätigt hattest, dass die Visualisierungen zu hell sind und in Wahrheit der Trogbahnhof eine graue Betonhöhle sein wird.

Es war dir also definitiv nicht "egal". Es ist dir erst "egal", seitdem wir das erste mal so dicht an den Beton kommen, der irgendwie S21 vorwegnehmen soll, dass wir einen direkten Nachweis erbringen können. An die Kelche kam man ja bis jetzt nicht direkt ran.

Ich habe mir das Foto nicht ausgedacht! Es ist real! Und auch deine Frage nach dem dunkelsten Wert zeigt, dass du entweder keine Ahnung hast oder keine Ahnung haben willst. Der dunkelste Wert ist da, wo das Papier einen Schatten wirft. Der dunkelste Wert hat einfach mal keine Relevanz bei dem Beweis, dass dieser Beton nicht weiss ist! Relevant ist da nur die Papierkante und der Beton direkt dahinter an den Stellen ohne Schatten, weil dort die Belichtungen identisch sind! Ich habe mich beim ranhalten auf die Stelle rechts oben konzentriert, damit die plan ist zum Hintergrund. Und die ist aussagekräftig genug.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:13:17:37:09.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.09.20 18:18

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
du schwurbelst heute "dagegen" und auch in früheren Diskussionen hier wurde immer wieder darauf gepocht, dass dieses strahlende Bild auch Realität wird.
Hast Du wieder größere Schwierigkeiten mit dem Leseverständnis? Ich habe dort wie Alfons hier auf die Bedeutung der relativen Helligkeit im Schatten hingewiesen
Wo gibts denn in dieser von @graetz verlinkten Visualisierung den geringsten Helligkeitsunterschied, an welchen der Ausdruck 'relative Helligkeit' anknüpfen könnte?

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 13.09.20 18:20

Micha-0815 schrieb:
PS: Troll graetz halluziniert wie gewohnt weiter rum, aber ich füttere ihn hier nicht mehr... #trollcount-graetz: 1
Zitat
Forscher über Verschwörungsanhänger

...

"Wir wissen aus einer Reihe von Studien, dass überzeugte Anhänger irrationaler Ideen noch stärker daran glauben, wenn man Gegenbeweise vorlegt."
[www.spiegel.de]

Hier sehen wir ein Exemplar, das trotz Beweisfotos der Meinung ist, wir würden hier weissen Beton sehen, der nur nicht richtig belichtet wäre. Beweise hat er selbst keine. Dabei müsste er nur hinfahren und sich selbst überzeugen. Aber Trolle sind halt nur im Netz aktiv.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:13:18:22:29.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: CHB

Datum: 13.09.20 21:14

Micha-0815 schrieb:
Dennoch eine Frage an Dich: was ist denn der RGB-Wert der dunkelsten Stelle auf dem Blatt Papier? Und woran liegt das?
Das spielt in dem Kontext überhaupt keine Rolle, da die reinweiße Stelle direkt am Beton anliegt, somit gleich beleuchtet ist und der Unterschied augenfällig ist. graetz kann vielleicht nochmal hingehen, nur ein Blatt Papier direkt mit Klebefilm plan an die Wand pappen und dann mit Auto-Weissabgleich und Belichtung auf die Betonwand ein neues Foto machen - das Ergebnis wird das gleiche sein: mittelgrauer, poröser Sichtbeton, der in ein paar Jahren gammelig aussehen wird. Genauso gammelig und unwirtlich wird der Tunnelbahnhof aussehen. Gut, wem Berlin Hbf (tief) und F-Flughafen Fernbahnhof gefallen, dem wird auch Stuttgart Hbf zukünftig gefallen, ist wahrscheinlich die gleiche Anmutung...

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: Manu Chao

Datum: 13.09.20 21:35

graetz schrieb:
Visualisierung: Beton, der von selbst strahlt, auch wenn er keine Reflektion abbekommt.
[www.architekturzeitung.com]
Ohne jetzt komplett Meta gehen zu wollen, es gibt schon sehr lange eine Art von Symbiose zwischen Architekten und Architekturfotographen. Erstere profitieren davon wenn letztere die Gebäude in einem möglichst guten Licht (dar)zu stellen. Und letztere profitieren davon wenn erstere interessante Architektur kreieren. Dies alles nur um zu sagen dass es die Kunst und der Job eines Architekturfotographen ist ein Gebäude mindestens von seiner besten Seite zu zeigen und dabei sogar etwas besser aussehendes zu schaffen als es für die meisten Betrachter vor Ort erscheint.

Normaler Journalismus (auch Bürgerjournalismus) erreicht dies nur sehr selten. Computersimulationen versuchen eher sich an der ersten Kategorie zu orientieren (auch wenn sie aus photographischer Sicht eher ziemlich profane Ergebnisse abliefern). Das oben verlinkte Bild bedient sich eines einfachen Tricks, einer leichten Überbelichtung, was sich daran zeigt dass auf Teilen des Bahnsteigs und aber auch der Kelchstützen keine Oberflächendetails mehr sichtbar sind (man bezeichnet diesen Effekt auch als Bereiche auf denen das Bild ausgewaschen ist). Dies führt dazu dass diese Bereiche als rein weiß erscheinen.

Jeder der dieses simulierte Bild genau anschaute konnte wissen dass hier ein bisschen getrickst wurde, allerdings in einem Rahmen die ein Fotograf mit ein wenig Aufwand auch von dem finalen Endprodukt erstellen wird können. Wie oft habt ihr schon ein kunstvolles Foto von irgendetwas gesehen was dann in Realität nicht ganz so toll aussah? Bei Fotos von Menschen redet man oft vom Airbrushing, dass jemand im Foto besser als in Realität aussieht. Da ist S21 nun wirklich nichts besonderes auch wenn manche vielleicht den Begriff Weissbeton und die blumigen Worte des Architekten etwas zu wörtlich genommen haben. Man muss sich ja nur einmal das Wort Flüsterbremsen anschauen um zu bemerken dass man nicht immer alles wörtlich nehmen darf.

Mich erinnert dieser Thread hier ein wenig an die Aufregung die auf Seiten der Republikaner entstand als Präsident Obama sich einmal in einem beigen Anzug in der Öffentlichkeit zeigte (dies wurde als nicht staatsmännisch genug erachtet).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:13:21:35:49.

? Gleisbelegung

geschrieben von: 146 227

Datum: 13.09.20 22:23

Servus
Was mir jetzt nicht direkt schlüssig erscheint warum 3 Gleise? Wo führt das 3. Gleis hin?


Gruß

Neulich im ICE: Hässlich hier? Aber sind Sie schon mal im Güterzug mit gefahren?
Next Stop Frankfurt Airport Long distance Trains

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: mental

Datum: 13.09.20 23:00

Manu Chao schrieb:
graetz schrieb:
Visualisierung: Beton, der von selbst strahlt, auch wenn er keine Reflektion abbekommt.
[www.architekturzeitung.com]
Ohne jetzt komplett Meta gehen zu wollen, es gibt schon sehr lange eine Art von Symbiose zwischen Architekten und Architekturfotographen. Erstere profitieren davon wenn letztere die Gebäude in einem möglichst guten Licht (dar)zu stellen. Und letztere profitieren davon wenn erstere interessante Architektur kreieren. Dies alles nur um zu sagen dass es die Kunst und der Job eines Architekturfotographen ist ein Gebäude mindestens von seiner besten Seite zu zeigen und dabei sogar etwas besser aussehendes zu schaffen als es für die meisten Betrachter vor Ort erscheint.

Normaler Journalismus (auch Bürgerjournalismus) erreicht dies nur sehr selten. Computersimulationen versuchen eher sich an der ersten Kategorie zu orientieren (auch wenn sie aus photographischer Sicht eher ziemlich profane Ergebnisse abliefern). Das oben verlinkte Bild bedient sich eines einfachen Tricks, einer leichten Überbelichtung, was sich daran zeigt dass auf Teilen des Bahnsteigs und aber auch der Kelchstützen keine Oberflächendetails mehr sichtbar sind (man bezeichnet diesen Effekt auch als Bereiche auf denen das Bild ausgewaschen ist). Dies führt dazu dass diese Bereiche als rein weiß erscheinen.

Jeder der dieses simulierte Bild genau anschaute konnte wissen dass hier ein bisschen getrickst wurde, allerdings in einem Rahmen die ein Fotograf mit ein wenig Aufwand auch von dem finalen Endprodukt erstellen wird können. Wie oft habt ihr schon ein kunstvolles Foto von irgendetwas gesehen was dann in Realität nicht ganz so toll aussah? Bei Fotos von Menschen redet man oft vom Airbrushing, dass jemand im Foto besser als in Realität aussieht. Da ist S21 nun wirklich nichts besonderes auch wenn manche vielleicht den Begriff Weissbeton und die blumigen Worte des Architekten etwas zu wörtlich genommen haben. Man muss sich ja nur einmal das Wort Flüsterbremsen anschauen um zu bemerken dass man nicht immer alles wörtlich nehmen darf.
Witzig, diese Form von Antwort habe ich schon lange kommen sehen. leider ist sie eine Lüge.

Was du schreibst wäre nämlich tatsächlich halbwegs brauchbar, wenn wir heute das aller erste Mal den unterschied bemerkt hätten. Das ist aber nicht so.
Auf das Problem wurde vielfach hingewiesen. trotzdem gibt es die Fake news Lügenbilder des weißen Bahnhofs immer noch im Netz.
Und die Reaktion der Befürworter auf die Angriffe war eben nicht das Eingeständnis der Farbprobleme, sondern Lügen über weißen Spezialbeton oder schweigende Unterstützung der Lüge.

Da wurde eben nicht " ein bisschen getrickst" sondern weiter gelogen, als der "Trick" längst aufgeflogen war.

Zitat
Mich erinnert dieser Thread hier ein wenig an die Aufregung die auf Seiten der Republikaner entstand als Präsident Obama sich einmal in einem beigen Anzug in der Öffentlichkeit zeigte (dies wurde als nicht staatsmännisch genug erachtet).
Dieser Vergleich ist völlig falsch, mal ganz davon abgesehen, dass du den rassistischen Angriff auf Obama auch nicht verstanden hast...

Ein passender Vergleich: Du kaufst im Supermarkt einen Joghurt mit großen Erdbeeren auf dem Deckel. Dieser enthält aber nur 0,3% Fruchsirupanteil. Dein Pech.
Aber: Du kaufst im speziellen Bioladen einen Erdbeerjoghurt und lässt dir 20 mal versichern, dass dieser vorher mit einem halben Kilo frischer Erdbeeren frisch angerührt wurde. Die Analyse ergibt: 0,3% Fruchtsirupanteil. Kein Pech, sondern Lüge und Betrug.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:13:23:06:21.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 14.09.20 00:43

Im Prinzip hast du Recht. Aber sag das denen, die hier sehr vehement „dagegen“ agiert hatten, als ein (inzwischen vom Server gelöschtes) Foto eines Modells gepostet wurde, das die für das Lichtdesign von S21 beauftragte Firma angefertigt hatte. Das sah (realistisch) düster aus. Micha gehörte zu denen, die das schon damals nicht wahrhaben wollten.

Wenn der Bahnhof so düster wird, wie es die ersten Bilder schon zeigen, dann wird damit klar ein Projektziel verfehlt. Die „Renaissance der Bahnhöfe“ sollte nämlich anders aussehen. Auf das Buch, das quasi die Grundphilosophie von S21 beschreibt, hatte ich ja schon mehrmals verwiesen.

Dann würde klar deutlich werden, dass auch hier die maximale Grundstücksausbeute nur im Vordergrund stand. Durch den nutzbaren Platz über dem Bahnhof kann man mit den Gebäuden näher ran, ohne auf einen zentralen Platz zu verzichten. Ingenhovens Entwurf lieferte das als einziger - zu dem Preis, dass der Trog für die Bahnreisenden ein düsterer Ort wird.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:14:00:57:04.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: CHB

Datum: 14.09.20 01:06

graetz schrieb:
...zu dem Preis, dass der Trog für die Bahnreisenden ein düsterer Ort wird.
Jeder, der das heute noch abstreitet, ist bewusst lügender Propagandist oder aber vollkommen verstrahlt von der Propaganda und wird bald unsanft aufwachen. Wieder ein Element, bei dem die skeptischen Vorhersagen näher an der Realität sind, als die Jubelpropaganda. Das war ja nicht nur beim Geld so.

Re: ? Gleisbelegung

geschrieben von: cs

Datum: 14.09.20 05:38

146 227 schrieb:
Was mir jetzt nicht direkt schlüssig erscheint warum 3 Gleise? Wo führt das 3. Gleis hin?
Wie bei der alten Haltestelle ist das dritte Gleis das Gleis der derzeit noch unterbrochenen Verbindung vom Arnulf-Klett-Platz.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 14.09.20 07:15

CHB schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Dennoch eine Frage an Dich: was ist denn der RGB-Wert der dunkelsten Stelle auf dem Blatt Papier? Und woran liegt das?
Das spielt in dem Kontext überhaupt keine Rolle, (...)
Warum antwortest Du denn auf meine Beiträge, wenn Dich deren Inhalt angeblich gar nicht interessiert?

graetz schrieb:
(...) das Ergebnis wird das gleiche sein: mittelgrauer, poröser Sichtbeton, (...)
Also stimmst auch Du mir zu, dass der Beton nicht dunkelgrau ist, nur weil er auf unterbelichteten Schattenbereichen auf den Bildern so aussieht. Danke für die Bestätigung.

PS: Schön, das jetzt auch graetz zustimmt, dass der Beton nicht dunkelgrau ist. Nur: warum nicht gleich so?

Gruß, Micha
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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:14:11:22:15.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: mental

Datum: 14.09.20 07:23

Micha-0815 schrieb:

graetz schrieb:
(...) das Ergebnis wird das gleiche sein: mittelgrauer, poröser Sichtbeton, (...)
Also stimmst auch Du mir zu, dass der Beton nicht dunkelgrau ist, nur weil er auf unterbelichteten Schattenbereichen auf den Bildern so aussieht. Danke für die Bestätigung.
Tolles mittelgrau auf den Werbebildern!

https://www.architekturzeitung.com/images/2018/1804/stuttgart21-quelle-aldinger-wolf.jpg

Re: Haltestelle kommt gut an

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 14.09.20 07:25

ChrisM schrieb:
Die ersten Reaktionen sind ausgesprochen positiv.

[www.stuttgarter-nachrichten.de]
Die müssen woanders gewesen sein. Es ist ja von "hell" und einem "gebrochenen Weiß" die Rede. Was nach den Leuten, die es seit Jahren besser wussten, ja gar nicht sein kann.

Gruß, Micha
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