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Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: ChrisM

Datum: 12.09.20 14:22

Die neu gebaute Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie ist in Betrieb gegangen. Auch sie stammt von Architekt Ingenhoven, der eigens nach Stuttgart kam. Dort schimpfte er auf die Verwaltung, weil die bei der Planung des Bahnhofsumfeldes nicht aus dem Quark kommt. OB Kuhn lobte “die Formensprache der Haltestelle, von der er „sehr, sehr begeistert“ sei. Sie antizipiere den Tiefbahnhof und setze sich von der alten, unterirdischen Haltestelle ab, die „angstbesetzt“ gewesen sei, so der OB.“, schreibt die StN unter der Überschrift „Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs“.

[www.stuttgarter-nachrichten.de]

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 12.09.20 14:39

ChrisM schrieb:
Die neu gebaute Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie ist in Betrieb gegangen. Auch sie stammt von Architekt Ingenhoven, der eigens nach Stuttgart kam. Dort schimpfte er auf die Verwaltung, weil die bei der Planung des Bahnhofsumfeldes nicht aus dem Quark kommt. OB Kuhn lobte “die Formensprache der Haltestelle, von der er „sehr, sehr begeistert“ sei. Sie antizipiere den Tiefbahnhof und setze sich von der alten, unterirdischen Haltestelle ab, die „angstbesetzt“ gewesen sei, so der OB.“, schreibt die StN unter der Überschrift „Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs“.

[www.stuttgarter-nachrichten.de]
Hier ist noch ein SWR-Bericht dazu: [www.swr.de]

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 12.09.20 14:46

Micha-0815 schrieb:
Hier ist noch ein SWR-Bericht dazu: [www.swr.de]
Hier kommt auch Ingenhovens Kritik zur Sprache. Im Prinzip nichts neues, wie Kuhn es auch bestätigt. Ingenhoven meckert, dass er noch nicht den Auftrag bekommen hat, seinen "prämierten" Entwurf für die Bahnhofsumgebung bekommen zu haben. Aber das ist eben kein Automatismus.

Übrigens warnt Ingenhoven, dass die neue Station hier dann bis "2035" abgeschnitten sein könnte. Ist das jetzt auch eine "vage" "populistische" Aussage?

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: alfons95

Datum: 12.09.20 14:50

Micha-0815 schrieb:
Hier ist noch ein SWR-Bericht dazu: [www.swr.de]
So richtig hell kommt der Beton nur bei den Flächen rüber, die dem Tageslich ausgesetzt sind. Da hätten wohl ein paar Lichtaugen mehr nicht geschadet - sofern überhaupt Platz dafür gewesen wäre.
Wie die Haltestelle wohl bei Dunkelheit illuminiert wird? Falls da Jemand zufällig mal ein paar Bilder machen könnte...

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 12.09.20 14:51

[www.swr.de]

Bei der Präsentation der Haltestelle Staatsgalerie am Freitag war unter anderem auch der Stuttgart-21-Architekt Christoph Ingenhoven dabei. "In der Haltestelle sind bereits viele Grundgedanken des neuen Hauptbahnhofs im Hinblick auf seine räumlichen und materiellen Qualitäten enthalten."

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/1599818162249%2Chaltestelle-staatsgalerie-stuttgart-100~_v-16x9@2dXL_-77ed5d09bafd4e3cf6a5a0264e5e16ea35f14925.jpg
Der strahlend weisse Beton, den man aus den S21-Visualisierungen kennt, kann damit dann wohl nicht gemeint sein. Da sieht es doch ziemlich duster aus.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 12.09.20 14:51

alfons95 schrieb:
Wie die Haltestelle wohl bei Dunkelheit illuminiert wird? Falls da Jemand zufällig mal ein paar Bilder machen könnte...
Auf den Bildern sieht man ganz normale Bahnsteiglampen.

Haltestelle kommt gut an

geschrieben von: ChrisM

Datum: 12.09.20 15:34

Die ersten Reaktionen sind ausgesprochen positiv.

[www.stuttgarter-nachrichten.de]

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: alfons95

Datum: 12.09.20 16:51

graetz schrieb:alfons95 schrieb:
alfons95 schrieb:
Wie die Haltestelle wohl bei Dunkelheit illuminiert wird? Falls da Jemand zufällig mal ein paar Bilder machen könnte...
Auf den Bildern sieht man ganz normale Bahnsteiglampen.
JAja - aber ich mal sehen, wie es aussieht, wenn die an sind!

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: alfons95

Datum: 12.09.20 16:52

graetz schrieb:
[www.swr.de]

Bei der Präsentation der Haltestelle Staatsgalerie am Freitag war unter anderem auch der Stuttgart-21-Architekt Christoph Ingenhoven dabei. "In der Haltestelle sind bereits viele Grundgedanken des neuen Hauptbahnhofs im Hinblick auf seine räumlichen und materiellen Qualitäten enthalten."

[www.swr.de]
Der strahlend weisse Beton, den man aus den S21-Visualisierungen kennt, kann damit dann wohl nicht gemeint sein. Da sieht es doch ziemlich duster aus.
Das kommt auf den Licheinfall an.

Fahrzeitverkürzungen auf der Magistrale

geschrieben von: Mijk

Datum: 12.09.20 17:19

Fellbach - Vaihingen bietet diese 100 Millionen teure "Straßenbahn"-Haltestelle (" = OT SWR, gestern) nicht.
immerhin erfreuen sich die Touristen, der tägliche SSB-Nutzer hat Nullkommanull Vorteile, im Gegenteil.

https://abload.de/img/s21_dfi_s212czjsx.jpg






1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:12:17:20:57.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 12.09.20 18:09

alfons95 schrieb:
graetz schrieb:
Der strahlend weisse Beton, den man aus den S21-Visualisierungen kennt, kann damit dann wohl nicht gemeint sein. Da sieht es doch ziemlich duster aus.
Das kommt auf den Licheinfall an.
Auch. Aber auch auf die Ausbelichtung und "Entwicklung" der Aufnahme, bei der ein in der Original-Szene wesentlich größerer Dynamik-Umfang auf ein sehr begrenztes Maß reduziert werden muss. Denn ein unterbelichtetes Weiß erscheint halt grau.

Gruß, Micha
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Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: schienenbieger

Datum: 12.09.20 18:47

alfons95 schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Hier ist noch ein SWR-Bericht dazu: [www.swr.de]
So richtig hell kommt der Beton nur bei den Flächen rüber, die dem Tageslich ausgesetzt sind. Da hätten wohl ein paar Lichtaugen mehr nicht geschadet - sofern überhaupt Platz dafür gewesen wäre.
Wie die Haltestelle wohl bei Dunkelheit illuminiert wird? Falls da Jemand zufällig mal ein paar Bilder machen könnte...
Auf Bildern ist das in der Regel schlecht zu erkennen, wenn man von außen reinschaut und die Belichtung durch das Tageslicht dominiert wird.
Wenn man sich innen befindet, wirkt das ganz anders.
Hier habe ich mal einen Blick in Richtung Charlottenplatz geworfen, da erkennt man auch den Übergang von Weiß- auf Normalbeton:

tunnel.jpg

Und beleuchtet wird die Station mit den auf anderen Bildern bereits erkennbaren Bahnsteigleuchten und zusätzlich wird die komplette Rückwand von unten bestrahlt.
Hab hierfür mal einen Screenshot bei S21Bau.TV geklaut:

Tunnel2.jpg

Bei dieser Webcam sollte das bei Eintritt der Dunkelheit gut zu erkennen sein.

MfG




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:12:20:46:36.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: N. Picasso

Datum: 12.09.20 21:06

Leider wird hier nicht beschrieben, dass die Menschen eines ganzen Stadtviertels nur sehr umständlich zur Haltestelle kommen, Diese dazu an vielen Stellen nicht barrierefrei ist etc... Best geplant halt wie der große "Bruder"...

[bineckartor.wordpress.com]

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 12.09.20 23:02

Micha-0815 schrieb:
Auch. Aber auch auf die Ausbelichtung und "Entwicklung" der Aufnahme, bei der ein in der Original-Szene wesentlich größerer Dynamik-Umfang auf ein sehr begrenztes Maß reduziert werden muss. Denn ein unterbelichtetes Weiß erscheint halt grau.
Ja Micha, den tatsächlichen Farbwert kann man von den Fotografien nicht abnehmen. Aber wir sind ja nicht alle gestern erst von den Bäumen gefallen und die Erfahrung lehrt uns, dass dieser Beton auf jeden Fall nicht (strahlend) weiss ist, wenn man so ein Pressefoto sieht, das ja einen realistischen Eindruck vermitteln soll.

Man kann also irgendwas schwurbeln, damit es für einen wieder passt, oder man verlässt mal die Forumsblase, geht hin und wendet ein einfaches Prinzip aus der Physik an, nämlich die relative Messung mit einem bekannten Referenzwert.
In diesen Fall reicht es, einfach ein weisses Blatt Papier (nicht beschichtet) ins Foto zu halten und schon kann man sehen, dass "weiss" ganz gewiss keine Materialeigenschaft dieses Betons ist. Es müssen also andere Materialen sein, die da S21 vorgreifen sollen. Vielleicht die Bänke oder die Lampen. Wenn es aber doch der Beton ist, so wird man wohl sehr enttäuscht werden.
IMG_5050.jpeg
Und es stimmt: In der Realität ist der Kontrast sogar noch größer. Probiere es einfach mal selbst aus!

Aufgenommen an einer Stelle, wo der Beton, der noch gar keine einheitliche Färbung hat, noch am hellsten war:
IMG_5052.jpeg

Und Alfons zuliebe hier noch ein paar Fotos bei Nacht:
IMG_5048.jpeg
IMG_5053.jpeg
IMG_5046.jpeg

Zum Vergleich das strahlende Weiss der Visualierung: Sogar das Wetter ist annähernd vergleichbar.
https://wernersobek.wavecdn.net/app/uploads/2015/09/station_staatsgalerie1.jpg
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/1599818324423,haltestelle-staatsgalerie-stuttgart-102~_v-16x9@2dL_-6c42aff4e68b43c7868c3240d3ebfa29867457da.jpg

Man sieht im Verlgiech mit den Pressefotos, dass der Beton angestrahlt werden muss. Da, wo nur indirektes Licht hin kommt, also wie es tagsüber bei S21 der Fall sein soll, bleibt es duster. Beton strahlt eben nicht von selbst.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 12.09.20 23:06

N. Picasso schrieb:
Leider wird hier nicht beschrieben, dass die Menschen eines ganzen Stadtviertels nur sehr umständlich zur Haltestelle kommen, Diese dazu an vielen Stellen nicht barrierefrei ist etc... Best geplant halt wie der große "Bruder"...

[bineckartor.wordpress.com]
Stimmt. Heute liefen auch die Rolltreppen noch nicht. Der Aufzug auch nicht. Wenn man das feststellt, ist der Weg zur Rampe, die es zumindest auf einer Seite gibt, umständlich lang bedingt durch die Baustellenabsperrungen.
IMG_5047.jpeg

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 12.09.20 23:13

graetz schrieb:
Beton strahlt eben nicht von selbst.

Tja, nur weiß ich dass -- augenscheinlich im Gegensatz zu Dir -- seit Jahrzehnten, und habe daher in die Visualisierungen nie wie Du so einen Quatsch reininterpretiert.

Mir ist auch völlig egal, wie reinweiß der Sichtbeton ist, und ich glaube, dass das außer dem Architekten auch so ziemlich jedem anderem egal ist (außer natürlich S21-Gegnern, die nach jedem Strohhalm greifen, um sich über was aufregen zu können). Aber das liegt wohl auch daran, dass mir eben andere Dinge als Dir beim Bahnfahren wichtig sind.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
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Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 12.09.20 23:47

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
Beton strahlt eben nicht von selbst.

Tja, nur weiß ich dass -- augenscheinlich im Gegensatz zu Dir -- seit Jahrzehnten, und habe daher in die Visualisierungen nie wie Du so einen Quatsch reininterpretiert.

Mir ist auch völlig egal, wie reinweiß der Sichtbeton ist, und ich glaube, dass das außer dem Architekten auch so ziemlich jedem anderem egal ist (außer natürlich S21-Gegnern, die nach jedem Strohhalm greifen, um sich über was aufregen zu können). Aber das liegt wohl auch daran, dass mir eben andere Dinge als Dir beim Bahnfahren wichtig sind.
Nö Micha, der Trogbahnhof wurde einem immer als hell strahlend weiss verkauft - ohne zusätzliche Beleuchtung tagsüber, was ja auch Energie sparen sollte. Du kannst da natürlich wie gewohnt zurückrudern, aber es ist eben nicht "egal", sondern war Teil der PR. Mal wieder ergänzt du die Dinge, wie es für dich passt entgegen der Realität und drehst mal wieder deine eigene Argumentationslinie ins Gegenteil. So agieren auch Verschwörungstheoretiker.

Dass dem nicht so ist, wusste ich schon immer und auch andere, die dieses Lichtkonzept schon immer kritisiert haben. Nur du schwurbelst heute "dagegen" und auch in früheren Diskussionen hier wurde immer wieder darauf gepocht, dass dieses strahlende Bild auch Realität wird.

Zitat Micha am 22.12.2018
was auch noch auffällt, ist dass im rechten Bild die Farbe der sonst weißen Hilfsstützen an deren oberen Ende (im Schatten) ähnlich grau aussieht, wie der Beton der Kelchstütze, und dass der schon eher ausgeschalte Kelchfuß heller ist als der erst kürzlich gegossene obere Kelchteil. Dieser hellt sich mit der Zeit ebenfalls noch weiter aus.
[www.drehscheibe-online.de]

Auch Schienenbieger schien es nicht egal zu sein, brachte er (wie meist) untaugliche Beispiele ins Spiel:
Zitat
Und wer sehen will, wie Weißbeton im Endzustand aussieht, der kann sich ja das Weiße Haus in der Königstraße mal anschauen.

Die Oberfläche wurde hier mit Titandioxid (z. B. auch für das strahlende Weiß in der Zahnpasta verantwortlich) veredelt, wodurch der Beton schmutzabweisend wird.
Vielleicht macht man das im Bahnhof ja auch noch, wer weiß ...
[www.drehscheibe-online.de]

Nein, der Beton wird in Stuttgart nicht mit Titanoxid veredelt.

Und hier alles Zitate, die nicht vom Archtekturbüro Ingenhovens kommen - es war also nicht nur dem "Architekten" nicht egal:

Zitat
Die großen Lichtaugen schaffen in der unterirdischen Bahnhofshalle eine helle, angenehme Atmosphäre.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Zitat
Die Architektur schafft Helligkeit – auch in der tiefer liegenden Bahnhofshalle. Durch die Lichtaugen mit den Wölbungen und Öffnungen kann sich das Tageslicht bis zu 14 Stunden gleichmäßig im Inneren verteilen. In der Dämmerung und Dunkelheit wird die helle Unterseite der Schalendecke als Reflexionsfläche für die künstliche Beleuchtung genutzt. Dadurch kommt die Charakteristik des Raumes bei Tag und Nacht gleichermaßen zur Geltung.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Zitat
„Der Bahnhof soll ein Ort sein, an dem sich die Menschen gerne aufhalten. Ein Ort mit viel Tageslicht,
[www.its-projekt.de]

Zitat
Die Lichtaugen dienen der natürlichen Beleuchtung während des Tages. Durch sie ist selbst im Winter bei Tag meist kein künstliches Licht erforderlich.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Visualisierung: Beton, der von selbst strahlt, auch wenn er keine Reflektion abbekommt.
https://www.architekturzeitung.com/images/2018/1804/stuttgart21-quelle-aldinger-wolf.jpg


Stand heute:
https://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/uploads/_processed_/6/1/csm_20200324_Galeriekelch_P3240057_9bfad7c413.jpg

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 13.09.20 00:28

graetz schrieb:
Dass dem nicht so ist, wusste ich schon immer und auch andere, die dieses Lichtkonzept schon immer kritisiert haben. Nur du schwurbelst heute "dagegen" und auch in früheren Diskussionen hier wurde immer wieder darauf gepocht, dass dieses strahlende Bild auch Realität wird.

Zitat Micha am 22.12.2018
was auch noch auffällt, ist dass im rechten Bild die Farbe der sonst weißen Hilfsstützen an deren oberen Ende (im Schatten) ähnlich grau aussieht, wie der Beton der Kelchstütze, und dass der schon eher ausgeschalte Kelchfuß heller ist als der erst kürzlich gegossene obere Kelchteil. Dieser hellt sich mit der Zeit ebenfalls noch weiter aus.
[www.drehscheibe-online.de]
Hast Du wieder größere Schwierigkeiten mit dem Leseverständnis? Ich habe dort wie Alfons hier auf die Bedeutung der relativen Helligkeit im Schatten hingewiesen, und dass im Schatten eben auch das Weiß der Hilfstütze zum Grau wird. Außerdem habe ich da den oberen Teil der Kelchstütze mit dem darunter befindlichen Kelchfuß verglichen, und darauf hingewiesen, dass dieser näher am Endzustand liegt.

Ich habe dort nicht behauptet, dass der Beton von alleine leuchten würde.

graetz schrieb:
Und hier alles Zitate, die nicht vom Archtekturbüro Ingenhovens kommen - es war also nicht nur dem "Architekten" nicht egal:

Zitat
Die großen Lichtaugen schaffen in der unterirdischen Bahnhofshalle eine helle, angenehme Atmosphäre.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Zitat
Die Architektur schafft Helligkeit – auch in der tiefer liegenden Bahnhofshalle. Durch die Lichtaugen mit den Wölbungen und Öffnungen kann sich das Tageslicht bis zu 14 Stunden gleichmäßig im Inneren verteilen. In der Dämmerung und Dunkelheit wird die helle Unterseite der Schalendecke als Reflexionsfläche für die künstliche Beleuchtung genutzt. Dadurch kommt die Charakteristik des Raumes bei Tag und Nacht gleichermaßen zur Geltung.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Zitat
„Der Bahnhof soll ein Ort sein, an dem sich die Menschen gerne aufhalten. Ein Ort mit viel Tageslicht,
[www.its-projekt.de]

Zitat
Die Lichtaugen dienen der natürlichen Beleuchtung während des Tages. Durch sie ist selbst im Winter bei Tag meist kein künstliches Licht erforderlich.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Nur steht da nirgends, dass der Beton von alleine strahlt, und reinweiß sei. Sondern "hell". Ansonsten wird mehr auf den Lichteinfall von Tageslicht durch die Lichtaugen verwiesen, als auf die Wandfarbe.

Du tust ja jetzt so, als sei der Beton dunkelgrau. Das ist albern, aber wir wissen alle, Du kannst beliebig albern. Und da es eh nichts bringt so was mit Dir zu diskutieren, bin ich hier raus. Auch wenn Du noch beliebig viele schlecht belichtete Fotos teilst.

PS: Prima, das graetz noch mal etliche Aussagen teilt, die alle nur von "weiß", und keine von "strahlend weiß" schreiben. Schade, dass er den Unterschied zwischen den Aussagen, und seiner Verballhornung, nie verstehen wird.

Gruß, Micha
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:13:07:53:23.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: graetz

Datum: 13.09.20 01:16

Micha-0815 schrieb:
(rumgeschwurbel)
Auf meine Bemerkung, der Beton wäre sicher nicht "weiss" hättest du einfach mal gar nichts sagen müssen, anstatt dass der (Deine Wortwahl) "weisse" Beton nur "unterbelichtet" ist. Nein, nicht der "weisse" Beton ist "unterbelichtet" - er ist schlicht nicht "weiss"!

Zitat
Ich habe dort nicht behauptet, dass der Beton von alleine leuchten würde.
Das habe ich auch nicht geschrieben. Es stellt sich nur in den Visualisierungen so dar und bei den Diskussionen Visualisierung/Realtität erweckst du nicht den Anschein, dich von den Visualisierungen distanzieren zu wollen. Im Gegenteil!

Micha-0815 schrieb:
Nur steht da nirgends, dass der Beton von alleine strahlt, und reinweiß sei. Sondern "hell". Ansonsten wird mehr auf den Lichteinfall von Tageslicht durch die Lichtaugen verwiesen, als auf die Wandfarbe.
Die Wände haben eben keine "Farbe". Sie bestehen aus grauem Beton, der höchstens "grau" strahlt, wie man auf allen Fotos auch sieht, aber niemals so grell weiss wie auf den Computersimulationen. Dazu bräuchte es eine entsprechend grelle direkte Beleuchtung - eine indirekte Reflektion von einer grauen Fläche reicht da nicht. Es gibt ja auch (hier im Forum auch gezeigt) Simulationen, die das Gefühl einer grauen Tropfsteinhöhle eher vermitteln. Die waren nur nie Teil der Werbung für das Projekt.

Micha-0815 schrieb:
Du tust ja jetzt so, als sei der Beton dunkelgrau. Das ist albern, aber wir wissen alle, Du kannst beliebig albern. Und da es eh nichts bringt so was mit Dir zu diskutieren, bin ich hier raus. Auch wenn Du noch beliebig viele schlecht belichtete Fotos teilst.
Ich tue nichts "so". Ich fotografiere selbst. Und bei einer Referenz ist die Belichtung egal, weil das tatsächlich weisse Papier genau gleich belichtet wird. Oder kapierst du das nicht? Das ist vergleichbar mit einer Balkenwaage, wo man nicht die Gewichtskraft misst, sondern die zu messende Masse direkt mit einer Referenzmasse vergleicht. Da ist es egal, auf welchem Planeten man diese Messung macht.

"Weiss" ist die Wortwahl der Projekt-PR, nicht meine. "Grau" finde ich nirgends in der Projekt-PR. Weder "hell" noch "dunkel".
Zitat
Die Betonmischung soll im Endzustand eine glatte, dauerhaft weiße, porenfrei Oberfläche zeigen
[www.stuttgarter-nachrichten.de]

Zitat
Das nun zum Vorschein gekommene Bauteil erstrahlt noch nicht in dem Weiß, das der Planer vorsieht.
Die hellere Farbe des Betons stelle sich nach chemischen Reaktionen mit dem Sauerstoff der Luft ein, erklärte Bernd Hillemeier, Baustoffexperte und Vorsitzender des Projektbeirats bei Stuttgart 21. Der Prozess könne bis zu zwei Jahre dauern.
[www.stuttgarter-zeitung.de]

Die erste Stütze ist jetzt über zwei Jahre alt. Ist die schon "weiss"?

Zitat
Die Kelchstütze muss nicht nur möglichst weiß sein,
[www.eisenbahn.tv]

Zitat
Die Kelchstützen bestehen aus Beton – weiß, ohne Poren und Fugen
[www.build-ing.de]

Nach Stand der Dinge wird der Trogbahnhof die Anmutung und Heimeligkeit einer Tropfsteinhöhle haben. Das hat natürlich nichts mit "Bahnverkehr" zu tun. Genau das ist ja das Problem: Hier tobte sich ein Architekt aus, der eben seinen Entwurf eher als Kunstwerk anstatt als Zweckbau sieht. Bestes Beispiel ist ja, dass er vergessen hat, dass in BA11 ein Tunnel direkt unter einer seiner Kelchstützen ist. Eine zweckmässige Planung hätte Stützkonstruktioen für das Dach weit weg von diesem Tunnel geplant.

Bahnhöfe sollten mit "S21" "attraktiv" werden - und keine grauen Tropfsteinhöhlen. Damit wäre wieder ein Projektziel verfehlt. Der Architekt selbst sagt, die Station Staatsgalerie nimmt S21 vorweg. Tagsüber ist das eine triste Höhle dort, wo ein Dach ist. Und der Trogbahnhof hat überwiegend ein Dach.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:13:01:57:35.

Re: Der kleine Bruder des Tiefbahnhofs

geschrieben von: ChrisM

Datum: 13.09.20 08:40

Und hier noch einige bewegte Bilder aus der „tristen Höhle“. (-;


Quelle: YouTube
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