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Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: ChrisM

Datum: 09.09.20 09:45

Heute ist ein Interview mit einem DB-Fahrplaner erschienen, das interessante Zahlen zum Thema S-Bahnumleiter über die Panoramabahn enthält:

Zitat
Ich habe dazu nun aktuelle Zahlen für 2019 und 2020 bis einschließlich Ende Juli dabei. In 2019 sind 1500 S-Bahn-Züge aus Störfällen heraus in den Kopfbahnhof eingefahren. Davon sind nur 250 über die Panoramabahn geführt worden – im ganzen Jahr. Pro Tag fahren über den Hauptbahnhof jedoch rund 1000 S-Bahn-Züge. Das heißt: Nur 0,1 Prozent der Züge sind tatsächlich wegen Störfällen über die Panoramabahn gefahren.

Quelle: [www.stuttgarter-nachrichten.de]

Das rückt die Diskussion um die Kappung doch ziemlich gerade. Um es klar zu sagen: die Panoramabahn muss unbedingt erhalten bleiben für Tangentialverbindungen Feuerbach-Vaihingen, perspektivisch falls das Nordkreuz kommt auch für Bad Cannstatt-Vaihingen. Was überflüssig ist, ist der Abschnitt vom Nordbahnhof in die Innenstadt.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: graetz

Datum: 09.09.20 10:54

ChrisM schrieb:
Heute ist ein Interview mit einem DB-Fahrplaner erschienen, das interessante Zahlen zum Thema S-Bahnumleiter über die Panoramabahn enthält:

Zitat
Ich habe dazu nun aktuelle Zahlen für 2019 und 2020 bis einschließlich Ende Juli dabei. In 2019 sind 1500 S-Bahn-Züge aus Störfällen heraus in den Kopfbahnhof eingefahren. Davon sind nur 250 über die Panoramabahn geführt worden – im ganzen Jahr. Pro Tag fahren über den Hauptbahnhof jedoch rund 1000 S-Bahn-Züge. Das heißt: Nur 0,1 Prozent der Züge sind tatsächlich wegen Störfällen über die Panoramabahn gefahren.

Quelle: [www.stuttgarter-nachrichten.de]

Das rückt die Diskussion um die Kappung doch ziemlich gerade. Um es klar zu sagen: die Panoramabahn muss unbedingt erhalten bleiben für Tangentialverbindungen Feuerbach-Vaihingen, perspektivisch falls das Nordkreuz kommt auch für Bad Cannstatt-Vaihingen. Was überflüssig ist, ist der Abschnitt vom Nordbahnhof in die Innenstadt.
Das beruhigt natürlich die Region ungemein, die einfach mal über drei Jahre nicht zum HBF durchfahren soll.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: ChrisM

Datum: 09.09.20 11:00

graetz schrieb:
Zitat:
Das beruhigt natürlich die Region ungemein, die einfach mal über drei Jahre nicht zum HBF durchfahren soll.
Im Ausgangspost ging es ja tatsächlich um etwas anderes. Nämlich: Um die Frage, ob die Befürchtungen hinsichtlich der S-Bahn berechtigt sind, wenn einmal die Gäubahnführung zwischen Nordbahnhof und dann ehemaligen Hauptbahnhof gekappt ist. Das ist angesichts der vorgelegten Zahlen (0,1%) nicht der Fall.

Was die von Dir zitierte Sorge angeht: Seit Veröffentlichung des VWI-Gutachtens wissen wir ja, dass der mit Abstand kleinste Teil der Gäubahnreisenden zum Hauptbahnhof muss, weil er von dort weiter mit dem FV reist. Der ganz überwiegende Teil will in die Stadt oder die Region. Das geht von Vaihingen und/oder Nordhalt auch nicht schlechter. Dies ist aber hier nicht das Thema.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: graetz

Datum: 09.09.20 11:12

ChrisM schrieb:
graetz schrieb:
Zitat:
Das beruhigt natürlich die Region ungemein, die einfach mal über drei Jahre nicht zum HBF durchfahren soll.
Im Ausgangspost ging es ja tatsächlich um etwas anderes. Nämlich: Um die Frage, ob die Befürchtungen hinsichtlich der S-Bahn berechtigt sind, wenn einmal die Gäubahnführung zwischen Nordbahnhof und dann ehemaligen Hauptbahnhof gekappt ist. Das ist angesichts der vorgelegten Zahlen (0,1%) nicht der Fall.

Was die von Dir zitierte Sorge angeht: Seit Veröffentlichung des VWI-Gutachtens wissen wir ja, dass der mit Abstand kleinste Teil der Gäubahnreisenden zum Hauptbahnhof muss, weil er von dort weiter mit dem FV reist. Der ganz überwiegende Teil will in die Stadt oder die Region. Das geht von Vaihingen und/oder Nordhalt auch nicht schlechter. Dies ist aber hier nicht das Thema.
Wo steht, dass die Bahn in aller Zukunft nie wieder die Stammstrecke sanieren muss, wie es in den nächsten Jahren getan wird, was eine komplette Sperrung und Umleitung über die Panoramabahn aus Richtung Hauptbahnhof erfordert. Und zwar für die gesamte Dauer der jeweiligen Sommerferien?

Die S-Bahn ist nur ein Aspekt. Dazu kommen auch andere. Diese Gleise werden gebraucht. Nicht nur, sondern auch für die S-Bahn. Sagt ein gewisser Professor Heimerl. Ohne diese könne man "Stuttgart aus dem Deutschland-Takt streichen", was so überhaupt nix mit der S-Bahn zu tun hat.

Aber was weiss der schon

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: ChrisM

Datum: 09.09.20 11:18

graetz schrieb:
Zitat:
Wo steht, dass die Bahn in aller Zukunft nie wieder die Stammstrecke sanieren muss, wie es in den nächsten Jahren getan wird, was eine komplette Sperrung und Umleitung über die Panoramabahn aus Richtung Hauptbahnhof erfordert. Und zwar für die gesamte Dauer der jeweiligen Sommerferien?

Die S-Bahn ist nur ein Aspekt. Dazu kommen auch andere. Diese Gleise werden gebraucht. Nicht nur, sondern auch für die S-Bahn. Sagt ein gewisser Professor Heimerl. Ohne diese könne man "Stuttgart aus dem Deutschland-Takt streichen", was so überhaupt nix mit der S-Bahn zu tun hat.

Aber was weiss der schon
Sowohl zum Thema Umleiter nach IBN von S21 wie auch zur Notwendigkeit weiterer Gleise im Innenstadtbereich stehen interessante Dinge in dem verlinkten Text.
Wie sagte schon einer hier? Lies die Quellen. :-)

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: Traumflug

Datum: 09.09.20 14:08

ChrisM schrieb:
Im Ausgangspost ging es ja tatsächlich um etwas anderes. Nämlich: Um die Frage, ob die Befürchtungen hinsichtlich der S-Bahn berechtigt sind, wenn einmal die Gäubahnführung zwischen Nordbahnhof und dann ehemaligen Hauptbahnhof gekappt ist. Das ist angesichts der vorgelegten Zahlen (0,1%) nicht der Fall.
Diese "nur" 0,1% sind rund zehn mal mehr als von der DB vor dem Gemeinderat behauptet. Und auch in den Regionen, die VCD und Ing22 behauptet wurden. Die Kritiker wurden also mal wieder bestätigt.

Die Frage nach der Gäubahnunterbrechung übergeht der interviewte Fahrplanchef einfach und tut so, als ob mit der Eröffnung des Tiefbahnhofs dieser auch von der Gäubahn aus angefahren werden könnte.

Zitat
Kollabiert das System, wenn bei der angestrebten Verkehrswende nochmals erheblich mehr Menschen mitfahren wollen?

Nein, gewiss nicht. So werden wir zum Beispiel von 2025 an von der Schwabstraße aus in Richtung Vaihingen vier Züge pro Stunde mehr geben
Ganze vier Züge, die eine Station weiter als bisher fahren, also ein Ausbau um vielleicht 0,05%, sollen die Verkehrswende richten. Solche Menschen kann man nicht ernst nehmen. Typische bahnschädliche PR-Polemik.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 09.09.20 14:19

ChrisM schrieb:
Heute ist ein Interview mit einem DB-Fahrplaner erschienen, das interessante Zahlen zum Thema S-Bahnumleiter über die Panoramabahn enthält:

Zitat
Ich habe dazu nun aktuelle Zahlen für 2019 und 2020 bis einschließlich Ende Juli dabei. In 2019 sind 1500 S-Bahn-Züge aus Störfällen heraus in den Kopfbahnhof eingefahren. Davon sind nur 250 über die Panoramabahn geführt worden – im ganzen Jahr. Pro Tag fahren über den Hauptbahnhof jedoch rund 1000 S-Bahn-Züge. Das heißt: Nur 0,1 Prozent der Züge sind tatsächlich wegen Störfällen über die Panoramabahn gefahren.

Quelle: [www.stuttgarter-nachrichten.de]

Das rückt die Diskussion um die Kappung doch ziemlich gerade. Um es klar zu sagen: die Panoramabahn muss unbedingt erhalten bleiben für Tangentialverbindungen Feuerbach-Vaihingen, perspektivisch falls das Nordkreuz kommt auch für Bad Cannstatt-Vaihingen. Was überflüssig ist, ist der Abschnitt vom Nordbahnhof in die Innenstadt.
Vorausgesetzt, der Kopfbahnhof bleibt erhalten, weil er im Störungsfall noch viel wichtiger ist als die Panoramabahn. Das hättest du als erstes schreiben müssen, denn im Kopfbf. wurden lt. Zitat alle 1500 umgeleitete S-Bahnen gewendet. D.h. ohne diesen Bahnhof müßten sie irgendwo ... ?

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: Supercity

Datum: 09.09.20 14:34

kmueller schrieb:
Vorausgesetzt, der Kopfbahnhof bleibt erhalten, weil er im Störungsfall noch viel wichtiger ist als die Panoramabahn. Das hättest du als erstes schreiben müssen, denn im Kopfbf. wurden lt. Zitat alle 1500 umgeleitete S-Bahnen gewendet. D.h. ohne diesen Bahnhof müßten sie irgendwo ... ?
Mittnachtstraße?

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: ChrisM

Datum: 09.09.20 14:38

Traumflug schrieb:
Ganze vier Züge, die eine Station weiter als bisher fahren, also ein Ausbau um vielleicht 0,05%, sollen die Verkehrswende richten. Solche Menschen kann man nicht ernst nehmen. Typische bahnschädliche PR-Polemik.

Vier Züge pro Stunde mehr. Heute fahren pro Stunde über die Schwabstraße 12 Züge hinaus (3 Linien im 15-Minuten-Takt). Künftig sind es 16 Züge, was einen Kapazitätszuwachs von 33 Prozent entspricht.
Von den vier zusätzlichen Zügen fährt nicht einer "eine Station weiter" wie Du uns Glauben machen möchtest. Zwei davon fahren drei Stationen weiter (Universität, Österfeld, künftiger Regionalbhf Vaihingen). Die anderen zwei fahren sogar sechs Stationen weiter (Universität, Österfeld, künftiger Regionalbhf Vaihingen, Rohr, Goldberg, Böblingen)

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: ChrisM

Datum: 09.09.20 14:42

kmueller schrieb:
Vorausgesetzt, der Kopfbahnhof bleibt erhalten, weil er im Störungsfall noch viel wichtiger ist als die Panoramabahn. Das hättest du als erstes schreiben müssen, denn im Kopfbf. wurden lt. Zitat alle 1500 umgeleitete S-Bahnen gewendet. D.h. ohne diesen Bahnhof müßten sie irgendwo ... ?

Da scheinst Du schon weiter als die Bahn zu sein. In dem Interview wird ja auch erläutert, warum es Stand heute noch kein detailliertes Notfallkonzept geben kann. Aber egal, wir können ja mal spekulieren. Warum nicht die Nordlinien (S4, S5, S6) ab Feuerbach via Panoramabahn nach Vaihingen schicken? Warum nicht den Durchgangsbahnbhof mitbenutzen? Warum nicht in Cannstatt wenden, wo eine Vielzahl an Umsteigemöglichkeiten herrscht?

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: graetz

Datum: 09.09.20 14:42

ChrisM schrieb:
graetz schrieb:
Zitat:
Wo steht, dass die Bahn in aller Zukunft nie wieder die Stammstrecke sanieren muss, wie es in den nächsten Jahren getan wird, was eine komplette Sperrung und Umleitung über die Panoramabahn aus Richtung Hauptbahnhof erfordert. Und zwar für die gesamte Dauer der jeweiligen Sommerferien?

Die S-Bahn ist nur ein Aspekt. Dazu kommen auch andere. Diese Gleise werden gebraucht. Nicht nur, sondern auch für die S-Bahn. Sagt ein gewisser Professor Heimerl. Ohne diese könne man "Stuttgart aus dem Deutschland-Takt streichen", was so überhaupt nix mit der S-Bahn zu tun hat.

Aber was weiss der schon
Sowohl zum Thema Umleiter nach IBN von S21 wie auch zur Notwendigkeit weiterer Gleise im Innenstadtbereich stehen interessante Dinge in dem verlinkten Text.
Wie sagte schon einer hier? Lies die Quellen. :-)
Zitat
Stuttgart 21 ist Voraussetzung für den Deutschland-Takt und ermöglicht zudem die Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 – und das bereits ohne Digitalisierung. Das belegt ein vom Verband Region Stuttgart veröffentlichtes verkehrswissenschaftliches Gutachten. Dank der Digitalisierung ist sogar noch viel mehr möglich.
Auf dem Presseportal des Verband Region Stuttgart finde ich keinen Hinweis auf eine Studie, die neuer ist als der letzte Zielfahrplan. Also der Fahrplan, der ohne Zusatztunnel nicht auskommen mag und der mindestens ein Problem aufzeigt, dass ein Zug aufgrund der unzureichenden Infrastruktur 50 km quer durchs Land ohne Personenhalt fahren muss. Es fehlt also in der Studie der Einbezug der neuesten Erkenntnisse bei der Gestaltung des Zielfahrplans.

Was auch fehlt ist der Einwand, dass das Land nicht der Meinung ist, dass die attestierte Betriebsqualität wirklich ausreichend ist. Der Sachstand im Interview ist also der alte Sachstand, der Deutschlandtakt wäre "fahrbar" und eine Verdoppelung "machbar". Und das ist der Sachstand vom letzten Jahr, der alleine schon mit den neuen Tunneln kassiert wurde.

Zitat
Das betrifft die Zeit nach Inbetriebnahme von Stuttgart 21. Aber was ist mit der zeitlich noch nicht näher eingegrenzten Spanne zwischen Unterbrechung der Panoramabahn und der Inbetriebnahme von S 21, in der diese Ausweichroute nicht mehr zur Verfügung steht?


Etwa ein halbes Jahr vor Inbetriebnahme von Stuttgart 21 kann die Gäubahn nicht mehr in den Kopfbahnhof geführt werden, weil sie dann dem Lückenschluss der neuen S-Bahn-Strecke zwischen Bad Cannstatt und Hauptbahnhof im Weg ist. Der baubedingte Rückbau der Einführung der Gäubahn in den Stuttgarter Hauptbahnhof zwischen Nordbahnhof- und Ehmannstraße im Stuttgarter Norden ist bestandskräftig planfestgestellt. Für dieses halbe Jahr erstellen wir ein gesondertes Störfallkonzept, S-Bahn-Kunden werden dann außer der Stadtbahn gegebenenfalls auch Busse zur Verfügung stehen.
Also ich lese nirgends etwas von den Regional- oder Fernzügen. Er setzt "Gäubahn" = "S-Bahn" Die Regional- oder Fernzüge sollen über drei Jahre abgehängt werden. Das wurde weder gefragt noch proaktiv beantwortet. Das Interview bezieht sich nur auf Belange der S-Bahn. Die wird natürlich dann über Mittnachtstr. weiter zum HBF geführt. Und in einem späteren Notfallkonzept dann eben nicht mehr zum HBF, sondern biegt quasi lange vorher auf die Gäubahn ab.

Wo die S-Bahnzüge, die über den Fildertunnel zum Flughafen fahren sollen, in der HVZ im Trog unterkommen sollen, hat bis jetzt auch noch niemand aufgezeigt.

Und für den Fall des neuen Gäubahntunnels entfällt diese Möglichkeit sowieso. Grade für diesen Fall forderte Heimerl den Erhalt der Gleise bzw. der Trasse Richtung HBF.
Ohne eine Entscheidung in dieser Sache sind Aussagen wie hier gar nicht möglich.

Die Aussage, man bräuchte keine "Zusatzstation", bedeutet also nur, dass man im Falle einer Störung mit der S-Bahn gar nicht mehr zum HBF kommt. Und auch nur dieser Aspekt wird hier behandelt. Zum Deutschlandtakt wurden die neuen Sachstände nicht erwähnt und dass die Gäubahnregion so gar nicht davon begeistert ist, über drei Jahre von Netz abgetrennt zu werden, ist auch nicht thematisiert. Das thematisiere ich aber und da gibt die "Quelle" eben nichts her.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:09:14:50:19.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: graetz

Datum: 09.09.20 14:44

Supercity schrieb:
Mittnachtstraße?
Da wollen sicher auch alle hin.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:09:14:44:27.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: graetz

Datum: 09.09.20 14:48

ChrisM schrieb:
Warum nicht die Nordlinien (S4, S5, S6) ab Feuerbach via Panoramabahn nach Vaihingen schicken?
Diesen Plan deutet er an. Also den HBF weiträumig umfahren. Einfach toll!

ChrisM schrieb:
Warum nicht den Durchgangsbahnbhof mitbenutzen?
In der HVZ? Zeig mal im Gleisbelegungsplan die Stellen dafür. Und was ist für den Fall, der Gäubahntunnel kommt? Die Antwort findest du bei Heimerl.

ChrisM schrieb:
Warum nicht in Cannstatt wenden, wo eine Vielzahl an Umsteigemöglichkeiten herrscht?
Auch das ist der Plan. Also wenn man es schafft, die S-Bahn noch in den Trog reinzudengeln, können sich dann die Passagiere von allen Aussenlinien aus in die eine S-Bahn drängeln, die den HBF noch anfährt.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: Supercity

Datum: 09.09.20 14:49

graetz schrieb:
Supercity schrieb:
Mittnachtstraße?
Da wollen sicher auch alle hin.
Im Störungsfall kann man es eben nicht allen recht machen. Sicher will heute auch nicht jeder zum Hauptbahnhof Gleis 1.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: graetz

Datum: 09.09.20 15:44

Supercity schrieb:
Im Störungsfall kann man es eben nicht allen recht machen. Sicher will heute auch nicht jeder zum Hauptbahnhof Gleis 1.
Nein, aber der Weg zu den Gleisen 2-16 ist sehr kurz.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:09:15:45:09.
Bei Doppelbelegungen wird der Weg kürzer.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 09.09.20 16:53

ChrisM schrieb:
kmueller schrieb:
Vorausgesetzt, der Kopfbahnhof bleibt erhalten, weil er im Störungsfall noch viel wichtiger ist als die Panoramabahn. Das hättest du als erstes schreiben müssen, denn im Kopfbf. wurden lt. Zitat alle 1500 umgeleitete S-Bahnen gewendet. D.h. ohne diesen Bahnhof müßten sie irgendwo ... ?

Da scheinst Du schon weiter als die Bahn zu sein. In dem Interview wird ja auch erläutert, warum es Stand heute noch kein detailliertes Notfallkonzept geben kann. Aber egal, wir können ja mal spekulieren. Warum nicht die Nordlinien (S4, S5, S6) ab Feuerbach via Panoramabahn nach Vaihingen schicken? Warum nicht den Durchgangsbahnbhof mitbenutzen? Warum nicht in Cannstatt wenden, wo eine Vielzahl an Umsteigemöglichkeiten herrscht?
An dieser Liste sieht man sehr schön, warum vor der nächsten Abrißstufe kein Konzept vorgelegt wird. Mit Ausnahme der Option 'Tiefbf.' läuft alles auf massive Verschlechterungen für die Fahrgäste hinaus. Die Fahrgastmenge von 12 einkommenden Langzügen stündlich schafft keine Stadtbahnstrecke weg, auch nicht zwei oder drei parallel. Vom Hbf in die Innenstadt dagegen läßt sich im Fall des Falles noch laufen.

Im Fall der Lösung 'Tiefbf.' stellt sich die Frage, ob er das kapazitätsmäßig schafft. Falls er er schafft, wenigstens die Hälfte des S-Bahn-Verkehrs durchzuziehen, d.h. pro Stunde und Richtung 6 Züge, dann stellt sich die Frage, wozu man die teure Umstellung des halben BaWü-NV auf ETCS braucht. Dann müßte nämlich im Normalbetrieb (ohne S-Bahn-Umleiter) reichlich freie Kapazität vorhanden sein.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 09.09.20 17:10

graetz schrieb:
Wie sagte schon einer hier? Lies die Quellen. :-)
Zitat
Stuttgart 21 ist Voraussetzung für den Deutschland-Takt und ermöglicht zudem die Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 – und das bereits ohne Digitalisierung. Das belegt ein vom Verband Region Stuttgart veröffentlichtes verkehrswissenschaftliches Gutachten. Dank der Digitalisierung ist sogar noch viel mehr möglich.
Ich verstehe deshalb nicht warum es diese Debatte über S-Bahn-Störungen gibt. Sie ließe sich durch ein ganz ganz kurzes Statement beenden:

Vorschlag für Statement:
Die Wissenschaft stellte so große Kapazitätsreserven im Tiefbf. fest, daß es bei S-Bahn-Störungen auf der Stammstrecke ein Klacks sein wird, die lächerlichen 12 Züge pro h und Richtung durch den Tiefbf. zu fahren. Das sagen wir hiermit verbindlich unter Einräumung einer hohen Vertragsstrafe zu, so daß die Debatte enden kann.
Nebenbei wurde festgestellt, daß aufgrund der großen Kapazitätsreserven entgegen früherer Ansicht darauf verzichtet werden kann, den gesamten NV auf ETCS umzustellen.
Damit würden sogar erhebliche Kosten gespart.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: Manu Chao

Datum: 09.09.20 17:43

graetz schrieb:Zitat:
In der HVZ? Zeig mal im Gleisbelegungsplan [des Durchgangsbahnhofs] die Stellen dafür. Und was ist für den Fall, der Gäubahntunnel kommt? Die Antwort findest du bei Heimerl.
Hat schon mal jemand im Gleisbelegungsplan des jetzigen Kopfbahnhofs die Stellen die von der S-Bahn bei einer Stammstreckenstörung belegt werden können aufsummiert? Ich bezweifle nicht dass es dort mehr Platz gibt, aber hat dies schon einmal jemand beziffert?

Mit Gäubahntunnel kommen die S-Bahnen nur noch über Nordbahnhof und Panoramastrecke auf die Fildern.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:09:09:17:43:58.

Re: Wenig Bedarf an Umleitern über die Panoramabahn

geschrieben von: cs

Datum: 09.09.20 18:06

Ersatzsignal schrieb:
Bei Doppelbelegungen wird der Weg kürzer.
Oder länger, je nachdem
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