Ausfallend wirst eher du. Oder abwechselnd ganz still. Du bleibt nach wie vor auch Antworten schuldig. Weil du keine mehr hast!Es mutet natürlich für die meisten S21-Gegner als sehr aggressiv an, nach Argumenten gefragt zu werden. Weil wenn es um Argumente geht, stehen sie sofort auf verlorenen Fuß. Wie gemein!
Richtig, aus Deine Zitaten ging bereits vorher hervor, dass es um eine Frage der Ulmer Stadtentwicklung ging, die zunächst einmal nichts mit S21 zu tun hat, außer vielleicht, dass dieses bessere Voraussetzungen für dieses Stadtentwicklungsprojekt schafft.Micha-0815 schrieb:Für jemanden, der angeblich an Informationen zum Projekt so interessiert ist, solltest du endlich mal ein STZ-Abo springen lassen:graetz schrieb:Und was soll davon nun angeblich nicht mehr gelten?Micha-0815 schrieb:Zitatkmueller schrieb:Echt? Ich dachte es ginge um das Ulmer Empfangsgebäude am Hauptbahnhof.Von der drastischen Verbesserung der Verbindung Ulms mit der Landeshauptstadt (und ihrem interkontinentalen Flughafen).
Zitiere doch mal bitte die Teile, die sich auf die Verbindung mit der Landeshauptstadt beziehen sollen.Die Erwartungen der Ulmer Stadtpolitik an die Schienenneubaustrecke nach Wendlingen sind schon immer hoch gewesen. Ganze Häuserzeilen sollen neu entstehen, wenn Bewohner des Stuttgarter Speckgürtels erst gemerkt haben, dass die Grundstückspreise an der Donau niedriger als in der Landeshauptstadt sind und die verkürzten Fahrzeiten mit dem ICE ein tägliches Pendeln zur Arbeit ermöglichen.
ZitatDas neue Bahnhofsgebäude war eben deswegen ein "zentraler Baustein" eines Planes, das Areal des Bahnhofs und Neubauten im direkten Umfeld aufzuwerten:Damit fehlt ein zentraler Baustein des ganzen schönen Ulmer Gesamtplans. (Anmerkung von mir: Das hatte ich schon zitiert und beantwortet im Prinzip schon deine Frage) Der Bahnhof stand schon bei seiner Eröffnung 1953 wegen seiner kargen Ästhetik vereinzelt in der Kritik. Immerhin: Über die Jahrzehnte ist nachgebessert worden. Vor dem Gebäude entstand ein Glasdach, in den 80er-Jahren wurden Gepäckbeförderungsbänder neben den Treppen eingebaut. Noch im vergangenen Jahr erhielt ein Steg über die Bahngleise Personenaufzüge; der Zugang zu den Gleisen wurde damit barrierefrei. Andererseits standen die Gepäckbänder immer häufiger still. Für die 30 Jahre alte Technik, hieß es seitens der Bahn, seien kaum noch Ersatzteile aufzutreiben. Die Wartehalle gilt für die mittlerweile rund 40 000 Reisenden pro Tag längst als zu beengt.
Ich glaube, dass Du Bedeutung der Frage, ob das Empfangsgebäude renoviert oder neu gebaut wird, etwas hoch hängst. Ich habe da eine andere Meinung, wohl auch weil mir beim Bahnfahren augenscheinlich ganz andere Dinge wichtig sind als Dir.Mit einem nach wie vor unattraktiven und zu kleinem Bahnhofsgebäude kannst du dir die Pläne, die vor allem auch darauf abzielen, Stuttgarter von den "günstigen Wohnungen" auf den S21-"freien Grundstücken" in die noch günstigeren Ulmer Wohnungen zu locken, abschminken. Das "gilt" also nicht mehr.
Weiter oben war ja auch schon zitiert worden, dass Gönner die Absprache dazu mit dem damaligen Bahnchef Grube getroffen hatte, und der hatte den Posten ja erst an, nachdem der S21-Finanzierungsvertrag bereits unterschrieben war. Aber wann?Es muss schon sehr bitter sein, wenn man mit vielen Klinmzügen versucht, einen weiteren nicht haltbaren Vorwurf zu konstruieren und es doch wieder einmal nicht schafft.
Zum einen wäre es schön, wenn die Passage aus dem Finanzierungsvertrag zitiert werden könne, die den Umbau des Empfangsgebäudes in Ulm zum Inhalt hat. Damit ihr mehr Zeit zum suchen habt, verlinke ich das Dokument. [vm.baden-wuerttemberg.de]
Genau, das ist ein Zusammenhang. S21 sorgt also in Stuttgart und auch in Ulm erst für die Voraussetzungen eines Stadtentwicklungsprojekts. Der zweite ist, dass es auch bei S21 nur solche unverbindlichen Vereinbarungen gibt und die Bahn eben kein Geld für sowas mehr hat. Der dritte ist, dass genau mit solchen Versprechungen in der Region für Zustimmung zum Projekt geworben wurde. Mit einer Ankündigung, jeden Euro in Stuttgart zu stecken und nichts mehr in die Region, wäre S21 nicht so gut angekommen.Richtig, aus Deine Zitaten ging bereits vorher hervor, dass es um eine Frage der Ulmer Stadtentwicklung ging, die zunächst einmal nichts mit S21 zu tun hat, außer vielleicht, dass dieses bessere Voraussetzungen für dieses Stadtentwicklungsprojekt schafft.
Was nützt ein attraktives Bahnangebot, wenn die Fahrgäste trotzdem ausbleiben? Es sollten Pendler angeworben werden, deswegen wurde investiert. Und lies die Quelle: Das jetzige Bahnhofsgebäude ist zu klein! Da nützen auch solche Dinge wie eine neue Heizung nichts. Es hat schon eine "verkehrliche" Auswirkung, wenn kein Personenverkehr überhaupt stattfindet. Die Aufgabe der Bahn ist es, Menschen zu bewegen und nicht Züge. Hier werden Menschen ausbleiben. und das ist die Sorge der Stadt Ulm.Deswegen finde ich es verwunderlich, dass Du dass in diesen Teilthread reingeschrieben hast, indem es ja explizit um eine behauptete Beeinträchtigung der verkehrlichen Wirkungen von S21 geht, nämlich der "drastischen Verbesserung der Verbindung Ulms mit der Landeshauptstadt". Denn mit allem was Du bislang erwidert hast, bestätigst Du ja meinen Standpunkt, dass der Artikel damit nichts zu tun hat.
Es ist schon lustig, dass dir auf einmal der Bahnverkehr wichtig ist, wo du bis jetzt immer gegen alle Verbesserungen des Bahnverkehrs bei S21 warst, die im Gegenzug das Immobilenprojekt gefährden. Hier haben wir auch ein Immobilenprojekt, das nur in einer Konkurrenz zum Stuttgarter Immobilenprojekt steht. Das ist dir auf einmal egal, was deinen tatsächlich Fokus immer mehr herausarbeitet: Es geht dir ausschliesslich um die "freien Grundstücke" in Stuttgart. Und sonst um nichts! Oder schreibst du nur mal wieder "dagegen" ohne Sinn und Verstand?Ich glaube, dass Du Bedeutung der Frage, ob das Empfangsgebäude renoviert oder neu gebaut wird, etwas hoch hängst. Ich habe da eine andere Meinung, wohl auch weil mir beim Bahnfahren augenscheinlich ganz andere Dinge wichtig sind als Dir.
Da Du aber natürlich gerne Deine Meinung behalten darfst, völlig unabhängig davon für wie abstrus sie mir und anderen erscheinen mag, brauchen wird diese aber nicht weiter zu diskutieren.
Es ist also die Stadt, die die Bedeutung da "hoch" hängt. Nicht ich. Was die Stadt auf dieser Basis alles argumentiert, geplant und auch mit "enormen Geldmitteln" schon realisiert hat, steht und fällt mit diesem Bahnhofsneubau. Man will jetzt andere Töpfe anzapfen. Aber damit fehlen dann diese Mittel wieder woanders in der Region.Enttäuschung in Ulm: Wider Erwarten baut die Bahn kein neues Empfangsgebäude für den Bahnhof – obwohl der Gemeinderat davon jahrelang ausgegangen war. Wie reagiert der Oberbürgermeister?
...
Der Ulmer CDU-Oberbürgermeister Gunter Czisch will vom Traum eines komplett erneuerten Bahnhofs noch nicht lassen. Die Stadt sei „diesbezüglich weiter im Austausch mit der Deutschen Bahn“, teilte er mit. „Inhaltlich gibt es allerdings derzeit nichts Neues zu vermelden.“
...
Die Erwartungen der Ulmer Stadtpolitik an die Schienenneubaustrecke nach Wendlingen sind schon immer hoch gewesen.
...
Um so größer war die Ernüchterung, als die Bahn im vergangenen Dezember verkündete, den neuen Bahnhof werde es nicht geben.
...
Kürzlich hat der Ulmer SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir eine Landtagsanfrage gestartet. Er wollte in Erfahrung bringen, ob die Landesfördergelder reichen könnten, um wenigstens die neue Fußgängerunterführung, die es bereits gibt, bis zu den Gleisen zu verlängern. Es sei zu befürchten, begründet er seinen Vorstoß, dass „nur Kosmetik betrieben wird und die strukturellen Probleme der Erschließung des Bahnhofsgebäudes nicht gelöst werden“. Eine Antwort steht aus.
Wenigstens die örtlich zuständige CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer meldete Positives: Aus dem erwähnten Soforthilfeprogramm zur Attraktivitätssteigerung von Bahnhöfen wird Ulm 70 000 Euro bekommen. Vielreisende aus Ulm spotten seither, von den wenigen Eisensitzen in der Wartehalle könnten ja nun ein paar mehr aufgestellt werden.
Dann such einfach mal weiter. Dann findest du erste Hinweise schon 2008. Dass ein neues Gebäude kommen sollte, war also schon vor der FV ein Thema. Du zeigst nur auf, dass Grube dann mit einer Versprechung in der Art "Mit S21 wird dann alles besser" gekommen ist. Bis dahin wurde nur wenig beim bestehenden Bahnhof gemacht. Man liess sich vertrösten. Er ist aber auf jeden Fall zu klein.ChrisM schrieb:Weiter oben war ja auch schon zitiert worden, dass Gönner die Absprache dazu mit dem damaligen Bahnchef Grube getroffen hatte, und der hatte den Posten ja erst an, nachdem der S21-Finanzierungsvertrag bereits unterschrieben war. Aber wann?Es muss schon sehr bitter sein, wenn man mit vielen Klinmzügen versucht, einen weiteren nicht haltbaren Vorwurf zu konstruieren und es doch wieder einmal nicht schafft.
Zum einen wäre es schön, wenn die Passage aus dem Finanzierungsvertrag zitiert werden könne, die den Umbau des Empfangsgebäudes in Ulm zum Inhalt hat. Damit ihr mehr Zeit zum suchen habt, verlinke ich das Dokument. [vm.baden-wuerttemberg.de]
Fundstellen zum Citybahnhof Ulm gibt es zwar schon um 2011, aber diese Gespräche scheinen erst um oder nach 2014 stattgefunden zu haben, siehe [www.swp.de] und [www.stuttgarter-zeitung.de]
Citybahnhof Ulm: Viele Flächen, die dieses Ulmer Jahrhundertprojekt beansprucht, sind erst verfügbar, wenn die Neubaustrecke in Betrieb ist. Deshalb auch keine neue Empfangshalle vor dem Jahr 2021.
[web.archive.org]Ergebnisse der Studie
Die 2008 gemeinsam von Bahn und Stadt erstellte Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, dass der neue City-Bahnhof als integrierte Verkehrsdrehscheibe und als Stadtteilverbindung zwischen der Fußgängerzone und der Schillerstraße gebaut werden kann. Im Einzelnen untersuchte die Studie die Projektbausteine Subway (Passage), Neubau des Bahnhofsgebäudes und Erweiterung der Tiefgarage unter dem Bahnhofsplatz mit Anbindung an die Bahnhofshalle. Zwingende Voraussetzung zur Umsetzung dieser Maßnahmen ist aber die die Verlegung der Kleinen Blau.
Du hast geschrieben:PS: graetz halluziniert unten mal wieder über angebliche Aussagen von mir. Ich weise daher noch mal darauf hin, dass man meine Haltung und Position ausschließlich meinen eigenen Beiträgen entnehmen kann, und nicht den freien Erfindungen von graetz und anderen dazu. Und ansonsten möchte ich den Troll hier nicht weiter füttern.
Nun, die Stadt hat da "hohe" Erwartungen gehabt. Und deswegen siehst du das nur anders und nicht "andere". Oder willst du es mal wieder ganz anders gemeint haben?Ich glaube, dass Du Bedeutung der Frage, ob das Empfangsgebäude renoviert oder neu gebaut wird, etwas hoch hängst. Ich habe da eine andere Meinung, wohl auch weil mir beim Bahnfahren augenscheinlich ganz andere Dinge wichtig sind als Dir.
Da Du aber natürlich gerne Deine Meinung behalten darfst, völlig unabhängig davon für wie abstrus sie mir und anderen erscheinen mag, brauchen wir diese aber nicht weiter zu diskutieren.
Ach Micha. Das habe ich sehr wohl verstanden. Und da Grube ja erst einen Monat nach der Unterzeichnung ins Amt kam (ich stand ja daneben, als einer seiner Freunde in dazu telefonisch gratulierte, als die Meldung kam) findet sich dazu natürlich auch nichts in der FV. Dazu musste ich nichts recherchieren. Das war eh nur eine Nebelkerze, als ob im Zusammenhang mit S21 oder der NBS nur eine einzige Vereinbarung gemacht wurde.PS: Was graetz wohl nicht verstanden hat ist, dass ich nach Quellen gesucht hatte, um herauszufinden wann die erwähnte Absprache zwischen Gönner und Grube stattgefunden haben, und nicht wann die Idee vom Citybahnhof geboren wurde. Ansonsten werde ich auch hier den Troll nicht weiter füttern.
Das ist absolut falsch. In der Bevölkerung wird der Zusammenhang natürlich genau umgekehrt hergestellt: "Glaubst du denn, wie bekommen einen neuen Bahnhof, wenn S21 und Co nicht kommen?"Richtig, aus Deine Zitaten ging bereits vorher hervor, dass es um eine Frage der Ulmer Stadtentwicklung ging, die zunächst einmal nichts mit S21 zu tun hat, außer vielleicht, dass dieses bessere Voraussetzungen für dieses Stadtentwicklungsprojekt schafft.
Deswegen finde ich es verwunderlich, dass Du dass in diesen Teilthread reingeschrieben hast, indem es ja explizit um eine behauptete Beeinträchtigung der verkehrlichen Wirkungen von S21 geht, nämlich der "drastischen Verbesserung der Verbindung Ulms mit der Landeshauptstadt". Denn mit allem was Du bislang erwidert hast, bestätigst Du ja meinen Standpunkt, dass der Artikel damit nichts zu tun hat.
Sicher, da wird es auch Leute geben, die falsche Erwartungen gehabt haben, und es mag in Ulm auch Politiker gegeben haben, die falsche Erwartungen geweckt haben. Ich habe in Ulm nicht so den Überblick. Das kann man aber nicht dem S21-Projekt vorwerfen, da es nicht dessen Bestandteil war, dass auf Basis der vielen verkehrlichen Vorteile weitere Verbesserungen zwingend stattfinden. Es handelt sich eben anders als von Dir oben unterstellt um keinen "Teil" von S21, der hier nun nicht realisiert werden soll. Die verkehrlichen Vorteile von S21/NBS bleiben ja weiterhin unverändert für die Ulmer bestehen.Micha-0815 schrieb:Das ist absolut falsch. In der Bevölkerung wird der Zusammenhang natürlich genau umgekehrt hergestellt: "Glaubst du denn, wie bekommen einen neuen Bahnhof, wenn S21 und Co nicht kommen?"Richtig, aus Deine Zitaten ging bereits vorher hervor, dass es um eine Frage der Ulmer Stadtentwicklung ging, die zunächst einmal nichts mit S21 zu tun hat, außer vielleicht, dass dieses bessere Voraussetzungen für dieses Stadtentwicklungsprojekt schafft.
Deswegen finde ich es verwunderlich, dass Du dass in diesen Teilthread reingeschrieben hast, indem es ja explizit um eine behauptete Beeinträchtigung der verkehrlichen Wirkungen von S21 geht, nämlich der "drastischen Verbesserung der Verbindung Ulms mit der Landeshauptstadt". Denn mit allem was Du bislang erwidert hast, bestätigst Du ja meinen Standpunkt, dass der Artikel damit nichts zu tun hat.
Als zuletzt häufiger Ulm-Umsteiger auf Fahrten zwischen Bodenseeregion und Rhein) kann ich diese Beschreibung der Situation in Ulm nur bestätigen. Vor allem mit dem Volumen an Umsteigern von R/RB zu ICE kommt der Bahnhof nicht klar, selbst dann nicht, wenn mal die Wagenreihung stimmt (mir egal, weil ich sowieso nicht reserviere, für Gruppen und Familien aber ein Horror).Für jemanden, der angeblich an Informationen zum Projekt so interessiert ist, solltest du endlich mal ein STZ-Abo springen lassen:
ZitatDas neue Bahnhofsgebäude war eben deswegen ein "zentraler Baustein" eines Planes, das Areal des Bahnhofs und Neubauten im direkten Umfeld aufzuwertenDamit fehlt ein zentraler Baustein des ganzen schönen Ulmer Gesamtplans. (Anmerkung von mir: Das hatte ich schon zitiert und beantwortet im Prinzip schon deine Frage) Der Bahnhof stand schon bei seiner Eröffnung 1953 wegen seiner kargen Ästhetik vereinzelt in der Kritik. Immerhin: Über die Jahrzehnte ist nachgebessert worden. Vor dem Gebäude entstand ein Glasdach, in den 80er-Jahren wurden Gepäckbeförderungsbänder neben den Treppen eingebaut. Noch im vergangenen Jahr erhielt ein Steg über die Bahngleise Personenaufzüge; der Zugang zu den Gleisen wurde damit barrierefrei. Andererseits standen die Gepäckbänder immer häufiger still. Für die 30 Jahre alte Technik, hieß es seitens der Bahn, seien kaum noch Ersatzteile aufzutreiben. Die Wartehalle gilt für die mittlerweile rund 40 000 Reisenden pro Tag längst als zu beengt.
Du solltest nicht nur die StZ, sondern auch der Verlautbarungen der Projektbetreiber gelegentlich lesen.aus Deine Zitaten ging bereits vorher hervor, dass es um eine Frage der Ulmer Stadtentwicklung ging, die zunächst einmal nichts mit S21 zu tun hat
Deswegen finde ich es verwunderlich, dass Du dass in diesen Teilthread reingeschrieben hast, indem es ja explizit um eine behauptete Beeinträchtigung der verkehrlichen Wirkungen von S21 geht, nämlich der "drastischen Verbesserung der Verbindung Ulms mit der Landeshauptstadt".
Du meinst, die Stadt oder andere öffentliche Hände sollen den Bahnhof zu einem brauchbaren Zustand um/neubauen und anschließend soll die DB aus dieser Immobilie Gewinn ziehen, indem sie von denselben öffentlichen Händen (mittelbar) Benutzergebühren einhebt? Aber das wäre doch genau das S21-Prinzip für die Gestaltung des Verhältnisses zwischen Bahnsystem und Immobilienspekulation: aus den Mitteln für ersteres wird zweiteres finanziert.Tatsache ist ja auch, dass damit die Ulmer den ganzen Rest (also den weitaus überwiegenden Teil) ihres Stadtentwicklungsprojekts auf Basis der weiter bestehenden S21/NBS-Vorteilen realisieren können.
Diese Haltung breitet sich in der Tat aus, auch über Ulm hinaus, und sorgt für die immer mehr Initiativen gegen alles, sinnvolle Projekte eingeschlossen.ich vermute auch, dass es dem größten Teil der Ulmer Bevölkerung reichlich egal ist, ob das Empfangsgebäude renoviert oder neu gebaut wird.
Ich sehe den gleichen Zusammenhang wie von Anfang an, nämlich das S21/NBS die Voraussetzungen für Stadtentwicklungen in Ulm verbessert (hat). Dazu gehörte auch der angedachte Neubau des Empfangsgebäudes, der nun zunächst nicht realisiert werden soll. Und danke, dass Du auch noch mal durch Deine Aufzählung bestätigt hast, dass dieser Neubau des Bahnhofsgebäudes in Ulm nie Teil von S21/NBS war!Micha-0815 schrieb (zu einem Beitrag von @graetz):Du solltest nicht nur die StZ, sondern auch der Verlautbarungen der Projektbetreiber gelegentlich lesen.aus Deine Zitaten ging bereits vorher hervor, dass es um eine Frage der Ulmer Stadtentwicklung ging, die zunächst einmal nichts mit S21 zu tun hat
Deswegen finde ich es verwunderlich, dass Du dass in diesen Teilthread reingeschrieben hast, indem es ja explizit um eine behauptete Beeinträchtigung der verkehrlichen Wirkungen von S21 geht, nämlich der "drastischen Verbesserung der Verbindung Ulms mit der Landeshauptstadt".
- in der StZ steht - zutreffend - daß der Bahnhof Ulm teils schon vom Konzept her veraltet ist, daß manches darin marode ist, und daß die Anlage als solche mittlerweile zu klein und beengt ist
- in Verlautbarungen der DB steht, daß man in den nächsten Jahren das Beförderungsvolumen bundesweit verdoppeln will
- in Verlautbarungen der Projektbetreiber steht, daß man in Stuttgart u.a. für den Verkehr auf der Strecke nach Ulm einen Bahnhof baut, der als 'Herz Europas' ein Vorbild für die ganze Welt sein, also vermutlich den Verkehr von und nach Stuttgart noch weit mehr als nur um einen Faktor 2 steigern wird.
Siehst du jetzt einen Zusammenhang zwischen dem Projekt in Stuttgart und einem großzügigen Aus/Umbau des Bahnhofs im Ulm?
Erinnert sehr stark an den Flughafenbahnhof und die FV-Halte dort. Du übernimmst hier die gleiche Argumentation. Argumentierst du dann auch so, wenn die Bahn auch bei S21 wichtige Dinge streicht, die das Immobilienprojekt gefährden? Oder schreibst du hier einfach nur "dagegen"? Immerhin ist nirgends geregelt, dass die Bahn S21 vollumfänglich - vor allem hinsichtlich des Stadtentwicklungsprojekts - realisieren muss. Selbst die Geldbeigaben der Projektpartner sind nur freiwillige Zuschüsse, die nicht rückzahlbar sind. Bis auf eine kleine Ausnahme für den Flughafen, der sich aber darauf bezieht, dass nichts von S21 realisiert wird.Sicher, da wird es auch Leute geben, die falsche Erwartungen gehabt haben, und es mag in Ulm auch Politiker gegeben haben, die falsche Erwartungen geweckt haben.
Was für ein Geschwurbel. Du hast nicht begriffen, wie "S21" überhaupt geboren werden konnte. S21 basiert komplett auf Überlegungen von Stadtplanern und Architekten, die der Meinung waren, die Bahnhöfe in der damaligen Form und dem damaligen Zustand würden sich negativ auf das Stadtleben und die Stadtentwicklung auswirken. Daraus entstanden dann die Ideen, nicht nur die Bahnhöfe grundsätzlich neu zu gestalten, sondern auch die Bahninfrastruktur irgendwie "oben" zu eliminieren, um neue Flächen zu gewinnen. Gleichzeitig sollten die neuen Bahnhöfe attraktiver werden, um der steigenden Nachfrage auch gerecht zu werden. Dürr war für diese Ideen Feuer und Flamme, so dass er dann die X21-Projekte untersuchen liess. Er sponserte sogar dieses Buch hier, wo du genau das alles nachlesen kannst:Ich habe in Ulm nicht so den Überblick. Das kann man aber nicht dem S21-Projekt vorwerfen, da es nicht dessen Bestandteil war, dass auf Basis der vielen verkehrlichen Vorteile weitere Verbesserungen zwingend stattfinden.
Aus diesen Gedanken heraus entstand also S21 und im Laufe dieses Projekts und eben dieser Denke auch das Projekt "Citibahnhof Ulm", das auch auf neue freie Flächen angewiesen ist, die erst im Zuge des Bahnprojekts "Stuttgart - Ulm" frei werden können - damals hiess es noch, die beiden Teilprojekte wären unteilbar. Damit hast du einen direkten Zusammenhang zu S21, den die Protagonisten damals selbst hergestellt haben.Renaissance der Bahnhöfe. Die Stadt im 21. Jahrhundert
Aus weitgespannten Konstruktionen von Architekten und Ingenieuren als erfindungsreichen Protagonisten der Modernisierung entwickelt, räumliche Inszenierung der Sehnsucht nach der Ferne wie des Heimwehs, sind die großen, auch die metropolitanen Bahnhöfe inzwischen zu mediokren, oft armseligen Orten geworden. Der Siegeszug der Automobile und die Ausweitung des Luftverkehrs verliehen dem Reisen mit der Eisenbahn den Rang der Drittklassigkeit. Dem beginnenden Verfall der ursprünglichen Attraktivität sekundierten der Krieg und die Abrißmentalität der Nachkriegszeit. Für die Wiederherstellung bedeutender Denkmäler auch der Ingenieurbaukunst hatte man weder Sinn, noch hätten die nötigen Mittel zur Verfügung gestanden.
In dem Maße, wie überfüllte Autobahnen und Straßen die Benützung des Automobils zur Qual machen, wird das Reisen mit der Bahn wieder interessant. Zunehmend attraktiv werden so auch die Orte des Abreisens und Ankommens.
Bahnhöfe, nach dem Krieg trotz Umbau und Modernisierungsmaßnahmen mehr oder weniger trostlose Treffpunkte und Aufenthaltsorte von Menschen am Rande der Wohlstandsgesellschaft, erfahren eine umfassende stadtkulturelle und gesellschaftliche Renaissance. Umfassende Neu- und Umgestaltungen sorgen für die Wiedergewinnung architektonischer Identität - vom architektonischen Konzept über das konstruktive Detail weitgespannter Dächer bis zum städtebaulichen Kontext.
Zum "verkehrlichen Vorteil" gehört auch, dass die Ulmer einen HBF haben, den sie benutzen können. Das ist Stand heute nur schwer möglich, wie du hier selbst nachlesen kannst. "Für die Ulmer" gehört also zu den "verkehrlichen Vorteilen" von S21 (die sich grade in Luft auflösen, weil S21 einfach nicht in den Deutschland-Takt passen will), dass sie motiviert werden, ab Ulm die Bahn überhaupt zu benutzen. Du vergisst nach wie vor, dass die primäre Aufgabe der Bahn nicht darin besteht, Züge schnell von A nach B zu bringen, sondern Menschen. Und die springen nicht während der Fahrt auf die Züge, die sollen Bahnhöfe benutzen!Es handelt sich eben anders als von Dir oben unterstellt um keinen "Teil" von S21, der hier nun nicht realisiert werden soll. Die verkehrlichen Vorteile von S21/NBS bleiben ja weiterhin unverändert für die Ulmer bestehen.
Du selbst bringst hier Quellen, andere Quellen wurden dir gezeigt, alleine dir erschliesst sich nicht der Inhalt. Nach Lesen der Quellen hast du trotzdem keinen "Überblick", obwohl der hier sehr gut wiedergegeben wird.Und Tatsache ist ja auch, dass damit die Ulmer den ganzen Rest (also den weitaus überwiegenden Teil) ihres Stadtentwicklungsprojekts auf Basis der weiter bestehenden S21/NBS-Vorteilen realisieren können. Und ich vermute auch, dass es dem größten Teil der Ulmer Bevölkerung reichlich egal ist, ob das Empfangsgebäude renoviert oder neu gebaut wird. Aber wie graetz mag Dir anderes am Bahnfahren wichtig sein als mir, das ist ja ok.
Der einzige, der hier "abstruse" Meinungen bringt, bist du. Es ist auch nur deine Meinung. Die Ulmer denken da ganz anders darüber. Das ergibt sich aus den Quellen. Deine "Meinung" basiert also nicht auf den aktuellen Fakten und Quellenlagen, ist also tatsächlich nur frei erfunden. Gut, dass du selbst die Anleitung gibst, wie man mit solchen "Meinungen" umgehen sollte: Man muss sich den Mist nicht anhören ...Für mich lohnt es sich nicht, über derartige Meinungen zu diskutieren, egal wie abstrus sie mir erscheinen mögen.
Ich nehme schon mal die Begründung vorweg: auch der Bau des Gäubahntunnels ist ein Beitrag zum Ausbau der Gäubahn. Damit ist alles in Ordnung und läuft wie geplant.Seit einem Monat sollten eigentlich schon die Wirtschaftlichkeitsberechnungen für die beiden neu angedachten Tunnel vorliegen. Es besteht der Verdacht, dass der neue Gäubahntunnel den anstehenden Ausbau der Gäubahn stoppt, weil die Geldmittel in den Tunnel fliessen müssen.
Warum fragst du eigentlich nicht Schienenbieger, warum er hier regelmässig Fotos von den Bauarbeiten in Ulm postet, wenn es doch kein "Teil" von S21 ist?mental schrieb:Von welchem S21-Teil ist denn in dem Artikel die Rede, was "eindeutig nicht den Versprechungen entsprechen" soll?Wie viele 100 oder 1000 Artikel dieser Art brauchen wir noch, bevor der erste Befürworter zugibt, dass die S21 Teile eindeutig nicht den Versprechungen entsprechen?
Ich hatte hier tatsächlich nicht S21 gegen die NBS abgrenzen wollen, in späteren Beiträgen habe ich daher dann auch explizit meist "S21/NBS" geschrieben. Das Ulmer Empfangsgebäude war und ist ja auch kein Teil der NBS.Micha-0815 schrieb:Warum fragst du eigentlich nicht Schienenbieger, warum er hier regelmässig Fotos von den Bauarbeiten in Ulm postet, wenn es doch kein "Teil" von S21 ist?mental schrieb:Von welchem S21-Teil ist denn in dem Artikel die Rede, was "eindeutig nicht den Versprechungen entsprechen" soll?Wie viele 100 oder 1000 Artikel dieser Art brauchen wir noch, bevor der erste Befürworter zugibt, dass die S21 Teile eindeutig nicht den Versprechungen entsprechen?
Versuch einfach mal, nicht Wortklaubereien zu begehen. (...)
Ach Micha. Es geht um die Handlungen der Verantwortlichen damals. Die(!) haben S21 mit der NBS in einen Topf geworfen. Und im Rahmen dieses Gesamtprojekts sind diese Versprechungen gemacht worden. Du merkst anscheinend nicht, dass Mental nur festgestellt hat, dass eben diese Versprechungen von damals, die in dem Kontext von damals gemacht wurden, nicht gehalten werden. Das ist eine Bestätigung der Kritik, die die Gegner schon immer angebracht haben.Interessant ist es schon, dass für viele der Leute, die die NBS stets von S21 abgrenzen wollten, hier auf einmal beides zusammen gehört. Aber so ist das eben mit den Fähnchen im Wind. Und daher werde ich die Trolle hier auch nicht weiter füttern.
Micha, du bist unfähig die Konsequenzen deiner "Meinung" zu sehen. Eine Konsequenz ist, dass du nichts mehr gegen den Erhalt der Gäubahn haben müsstest, da du für Ulm "Bahnverkehr" vor "Städtebau" setzt und es nicht mehr als Aufgabe der Bahn ansiehst, irgendwelche Städtebauprojekte zu unterstützen. Das hast du so gesagt! Es gibt keinen Grund, das für Stuttgart anders zu sehen - vor allem, weil es in Stuttgart tatsächlich um "Bahnverkehr" geht, während du in Ulm für den Bahnverkehr selbst keine Konsequenzen sehen willst - was aber auch falsch ist, wie die Quellen zeigen.PS: Erneut sagt mir der Troll eine Haltung nach, zu der ich mich nie derart geäußert habe, und die auch nichts mit der Debatte hier zu tun hat. Daher weise ich noch einmal darauf hin, dass meine Aussagen und Einstellung ausschließlich meinen eigenen Beiträgen zu entnehmen sind, und nicht den falschen Behauptungen von Trollen wir graetz oder anderen.
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)