[www.bmvi.de] Seiten 15 und 28Der unterstellte Infrastrukturausbau im Nordzulauf zu Stuttgart führt zu einer weiteren Fahrzeitkürzung zwischen Mannheim und Stuttgart von rund 6 Minuten und besseren Anschlüssen in Stuttgart.
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Auszug Infrastrukturliste: Für den Deutschlandtakt sind u.a. folgende Maßnahmen abgeleitet:
– Mannheim Hbf – Stuttgart Hbf: neuer Nordzulauf in Stuttgart
Bahnpolitik mit dem Holzhammer eben. Prestige ist alles, Fahrgäste, Anwohner und Natur haben sich gefälligst zu fügen.Auch der Gäubahntunnel scheint gesetzt zu sein. Im Netzplan verlaufen die Linien auch nicht mehr durch "Rohr" und die Fahrzeiten haben sich auch verkürzt.
Was macht denn der Gäubahntunnel schlechter für Fahrgäste, Anwohner und Natur verglichen mit der momentanen Planung? Das er mehr kostet und erst später fertig ist, klar. Aber was ist für die Fahrgäste, Anwohner und Natur denn schlechter?graetz schrieb:Bahnpolitik mit dem Holzhammer eben. Prestige ist alles, Fahrgäste, Anwohner und Natur haben sich gefälligst zu fügen.Auch der Gäubahntunnel scheint gesetzt zu sein. Im Netzplan verlaufen die Linien auch nicht mehr durch "Rohr" und die Fahrzeiten haben sich auch verkürzt.
Fahrgäste: Die einjährige Unterbrechung der S-Bahn am Flughafen entfällt. Ein eindeutiger Nachteil für die Fahrgäste ->Holzhammergraetz schrieb:Bahnpolitik mit dem Holzhammer eben. Prestige ist alles, Fahrgäste, Anwohner und Natur haben sich gefälligst zu fügen.Auch der Gäubahntunnel scheint gesetzt zu sein. Im Netzplan verlaufen die Linien auch nicht mehr durch "Rohr" und die Fahrzeiten haben sich auch verkürzt.
Ich meine, man sollte den 10-gleisigen Tunnel unter Köln vorziehen.Ich wünsche mir noch:
- Tunnel Stuttgart Hbf - Stuttgart Vaihingen (Ersatz Panoramastrecke)
- Tunnel Stuttgart Flughafen - Mitte der Strecke Tübingen/Reutlingen mit Verbindungskurven jeweils in beide Richtungen
- direkter Tunnel Stuttgart Hbf - NBS nach Ulm ohne Schlenker über den Flughafen
- Tunnel Stuttgart Hbf - Leonberg und weiter NBS über Pforzheim nach Karlsruhe
- zusätzliche Gleise im unterirdischen Stuttgarter Hbf, dafür Abriss Bundesbahndirektion soweit oberirdisches Bahnhofsgebäude. Damit könnte man noch bis direkt unters Steigenberger untertunneln und so zusätzliche Gleise unterbringen.
- Ausbau der S-Bahnstrecke Stuttgart Hbf - Mitternachtsstraße auf 4 Gleise.
Dann würde ein vernünftiger Knoten daraus.
Dir ist aber klar, daß das auf Kosten der Untertunnelung von Hamburg geht, wo mehr als der doppelte Zeitgewinn von Essen nach Kopenhagen (und natürlich auch von Lübeck nach Hannover) drin wäre?Ich verstehe euer Problem nicht. Ist doch gut, wenn man bei S21 jetzt scheibchenweise nicht nur die Teil- sondern die ganz große Lösung baut. Das Ende bei Feuerbach war schon immer seltsam. So holt man weitere 6min heraus. Eigentlich ein No-Brainer.
Fahrgäste: der immer noch zu kleine Tiefbahnhof im Tal, immer noch keine Haltestellen an der Panoramabahn.Fahrgäste: Die einjährige Unterbrechung der S-Bahn am Flughafen entfällt. Ein eindeutiger Nachteil für die Fahrgäste ->Holzhammer
Anwohner: Der deutliche Mehrverkehr auf der S-Bahnstrecke durch Züge des Regional- und Fernverkehrs entfällt und damit auch die Mehrbelastung entlang der Strecke.
Ein eindeutiger Nachteil für die Fahrgäste ->Holzhammer
Natur: Der offene Tunnelbau auf den Feldern bei Plieningen entfällt ebenso wie der Eingriff in den Wald bei Rohr für die Rohrer Kurve. Ein eindeutiger Nachteil für die Natur ->Holzhammer.
Ach so, ich hatte Dich missverstanden. Ich dachte, Du übst Kritik an der neuen Planung und bist nicht einfach nur traurig, da jetzt auch noch das letzte Steckenpferd der Gegner ("aber die Gäubahn muss ganz unbedingt über die Panoramabahn zum Hauptbahnhof fahren") wenn nicht schon von uns gegangen ist, so doch stark lahmt.Fahrgäste: der immer noch zu kleine Tiefbahnhof im Tal, immer noch keine Haltestellen an der Panoramabahn.
Das Du nicht den Unterschied zwischen “gleich schlecht” und “schlechter” kennst, sollte einen wohl nicht mehr überraschen.ChrisM schrieb:Fahrgäste: der immer noch zu kleine Tiefbahnhof im Tal, immer noch keine Haltestellen an der Panoramabahn.Fahrgäste: Die einjährige Unterbrechung der S-Bahn am Flughafen entfällt. Ein eindeutiger Nachteil für die Fahrgäste ->Holzhammer
Stuttgart21, weil auf dem Weg schon wieder eine unerwartete Umplanung nötig wird.Das Du nicht den Unterschied zwischen “gleich schlecht” und “schlechter” kennst, sollte einen wohl nicht mehr überraschen.
Quizfrage: Wenn ich gleich langsam wie eine dritte Person laufe und Du langsamer als ich, wer von uns dreien kommt dann als letzter ins Ziel?
So wie es aussieht, wird sie das erstmal wesentlich länger als ursprünglich gedacht. Eine Kappung für 5 Jahre oder mehr ist nicht mehr vermittelbar, wenn sie auch leicht zu vermeiden ist. Vor allem, weil es ja dann auch klappt, die S-Bahn zum Flughafen für ein Jahr nicht zu sperren.... das letzte Steckenpferd der Gegner ("aber die Gäubahn muss ganz unbedingt über die Panoramabahn zum Hauptbahnhof fahren") wenn nicht schon von uns gegangen ist, so doch stark lahmt.
Bleibt die Frage, wo sie in der Stadt endet. Vaihingen oder eher Nordhalt. Zum Thema Gleise zum Hauptbahnhof hat kürzlich der Baubürgermeister wieder alles nötige gesagt. Interessant: fast die Hälfte aller Gäubahnfahrgäste wollen irgendwohin in der Stadt. Da bietet sich der Nordhalt und vaihingen gleichermaßen an: an beiden Stellen gibt es drei S-Bahnlinien und drei U-Bahnlinien zur Weiterfahrt.So wie es aussieht, wird sie das erstmal wesentlich länger als ursprünglich gedacht. Eine Kappung für 5 Jahre oder mehr ist nicht mehr vermittelbar, wenn sie auch leicht zu vermeiden ist. Vor allem, weil es ja dann auch klappt, die S-Bahn zum Flughafen für ein Jahr nicht zu sperren.
Mir ist kein Bahnprojekt bekannt, wo eine Hauptstrecke so lange gesperrt wurde.
Man wird dann sehen, was die Zukunft bringt.
Einen Hinweis auf die Untauglichkeit einer Lösung durch den weiterhin zu kleinen Tiefbahnhof nicht als Kritik zu verstehen ist ein deutlicher Hinweis auf Kritikignoranz. Andere vorgeschlagene Planungen lösen das Problem mit dem zu kleinen Tiefbahnhof bekanntlich.Ich dachte, Du übst Kritik an der neuen Planung
Schon gemerkt? Es ist nur der Baubürgermeister und der Bürgermeister, die sich da noch gegenstemmen. Die abgehängte Region sieht das schon völlig anders.graetz schrieb:Bleibt die Frage, wo sie in der Stadt endet. Vaihingen oder eher Nordhalt. Zum Thema Gleise zum Hauptbahnhof hat kürzlich der Baubürgermeister wieder alles nötige gesagt. Interessant: fast die Hälfte aller Gäubahnfahrgäste wollen irgendwohin in der Stadt. Da bietet sich der Nordhalt und vaihingen gleichermaßen an: an beiden Stellen gibt es drei S-Bahnlinien und drei U-Bahnlinien zur Weiterfahrt.So wie es aussieht, wird sie das erstmal wesentlich länger als ursprünglich gedacht. Eine Kappung für 5 Jahre oder mehr ist nicht mehr vermittelbar, wenn sie auch leicht zu vermeiden ist. Vor allem, weil es ja dann auch klappt, die S-Bahn zum Flughafen für ein Jahr nicht zu sperren.
Mir ist kein Bahnprojekt bekannt, wo eine Hauptstrecke so lange gesperrt wurde.
Man wird dann sehen, was die Zukunft bringt.
[www.stuttgarter-nachrichten.de]
Schon gemerkt? Der Bürgermeister spricht für die Stadt, der der Grund und Boden gehört? Damit ist das die einzige relevante Stimme. Das dämmert nun auch dem VM, weswegen er ja nun vorschlägt, das Land könne die Betriebsführerschaft auf der Panoramabahn übernehmen. Anders bekommt er nämlich keinen Fuß in die Tür.
Schon gemerkt? Es ist nur der Baubürgermeister und der Bürgermeister, die sich da noch gegenstemmen. Die abgehängte Region sieht das schon völlig anders.
Und nur die Tatsache, dass man etwas früher in eine ohnehin schon überfüllte S-Bahn umstiegen kann, ist kein Grund, eine Hauptbahn für 5(!) Jahre oder mehr abzuhängen, wenn es verkehrlich nicht nötig ist. Da kommen keine Wohnhäuser hin. Da kommt ein Grünstreifen und ein Parkhaus hin. Nichts, was das Städtebauprojekt auch nur im Ansatz gefährdet!
Ganz so einfach ist es nicht. Bevor das Gelände nicht freigestellt wurde (§ 23 AEG), ist die Handlungsfreiheit des Eigentümers stark eingeschränkt. Und das Land ist eine der Institutionen, die zu einer Stellungnahme im Rahmen dieses Verfahrens aufgefordert werden. Würde das Land mitteilen, dass die Strecke und der Platz weiter für Bahnzwecke benötigt werden, und hätte es valide Argumente dafür, dann könnte die Stadt zunächst mal nur schwer was dagegen unternehmen.graetz schrieb:Schon gemerkt? Der Bürgermeister spricht für die Stadt, der der Grund und Boden gehört? Damit ist das die einzige relevante Stimme. Das dämmert nun auch dem VM, weswegen er ja nun vorschlägt, das Land könne die Betriebsführerschaft auf der Panoramabahn übernehmen. Anders bekommt er nämlich keinen Fuß in die Tür.Schon gemerkt? Es ist nur der Baubürgermeister und der Bürgermeister, die sich da noch gegenstemmen. Die abgehängte Region sieht das schon völlig anders.
Und nur die Tatsache, dass man etwas früher in eine ohnehin schon überfüllte S-Bahn umstiegen kann, ist kein Grund, eine Hauptbahn für 5(!) Jahre oder mehr abzuhängen, wenn es verkehrlich nicht nötig ist. Da kommen keine Wohnhäuser hin. Da kommt ein Grünstreifen und ein Parkhaus hin. Nichts, was das Städtebauprojekt auch nur im Ansatz gefährdet!
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