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In dieses Forum gehören alle Diskussionen und News zum Thema "Stuttgart 21". - Eine dringende Bitte an alle Beitragsverfasser: Sachlich bleiben - ganz gleich, ob man für oder gegen dieses Projekt ist. Beleidigungen und Verleumdungen sind auch in diesem Forum NICHT gestattet!

Die Deutsche Bahn und Sachstände

geschrieben von: graetz

Datum: 07.10.19 11:17

Mir ist wieder ein Dialog über Zeitgrenzen hinweg aufgefallen:


Zitat Deutsche Bahn AG, 09.01.2018
Aussagen zur konkreten Ausgestaltung des Zugangebots können erfahrungsgemäß jedoch frühestens zwei Jahre vor der Inbetriebnahme getroffen werden.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Zitat Deutsche Bahn AG, 16.07.2019
Für die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 entsteht derzeit in enger Abstimmung mit dem Land Baden-Württemberg der Zielfahrplan für 2025.

...

Dabei sieht der derzeitige Arbeitsstand vielfach kürzere Umsteigezeiten vor als der aktuelle Zwischenentwurf des Deutschland-Taktes.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

War es also sieben Jahre vor Inbetriebnahme nicht möglich, konkrete Aussagen zum Zugangebot zu machen mit dem Hinweis, das wisse man erst zwei Jahre vor Eröffnung, so ist es auf einmal sechs Jahre vor Eröffnung möglich, konkrete Aussagen zu Umsteigezeiten zu machen, die mindestens ja auch eine genaue Kenntnis des Zugangebots voraussetzen. Die Umsteigezeiten im Zielfahrplan 2030 sind ja sehr konkret.


Bedeutet: Je nachdem, ob es gut oder schlecht für die öffentliche Meinung ist, das Zugangebot zu kennen, kennt es die Bahn oder sie kennt es nicht.

Wenn das BMVI Arbeitsstände zum Zielfahrplan 2030 veröffentlichen kann, wo bleiben dann die Arbeitsstände für S21? Damit könnte die Bahn ja ihre Behauptung belegen - nur würden wir dann auch die konkreten Pläne für den Flughafen kennen, die man angeblich noch nicht sagen kann.

Re: Die Deutsche Bahn und Sachstände

geschrieben von: mental

Datum: 07.10.19 13:59

Ja, sie lügen einfach immer.

S21 Befürworter haben, genau wie allgemein Rechte und konservative keine Prinzipien und keine Ethik. was auch immer der eigenen Sache hilft ist richtig. Widersprüchliche Aussagen sind da kein Problem, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Darum ist es auch unmöglich ihre eigenen Aussagen gegen sie zu verwenden: Für einen Befürworter ist absolut klar, dass Rechte die für ihn gelten keinesfalls für andere gelten müssen (das ist eine direkte Folge rechter Ideologie, die die eigene Gruppe als etwas besonderes wahrnimmt). Natürlich müssen sich die anderen als das Ergebnis der Volksabstimmung halten, natürlich wäre Befürwortern nichts weniger egal gewesen, als ein Niederlageerebnis, denn dieses hätte man selbstverständlich ignoriert!

Re: Die Deutsche Bahn und Sachstände

geschrieben von: Traumflug

Datum: 07.10.19 14:39

mental schrieb:
S21 Befürworter haben, genau wie allgemein Rechte und konservative keine Prinzipien und keine Ethik. was auch immer der eigenen Sache hilft ist richtig. Widersprüchliche Aussagen sind da kein Problem, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
In diesem Forumsteil geht's noch, bei den News wird recht unverhohlen auf die Mitbürger eingedroschen. Bürgerbeteiligung rein zur schnelleren Durchsetzung des Projekts, nicht etwa dem finden einer einvernehmlicheren Lösung gesehen, und wehe, ein Bürger kritisiert da was am Verfahren. Zum Beispiel bei dieser NBS um Lampertheim. Erinnert mich mächtig an die Zeiten 2010 - 2012 in Stuttgart mit ihren selbstherrlichen Projekt-Fans.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Die Deutsche Bahn und Sachstände

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 07.10.19 17:52

graetz schrieb:
Mir ist wieder ein Dialog über Zeitgrenzen hinweg aufgefallen:


Zitat Deutsche Bahn AG, 09.01.2018
Aussagen zur konkreten Ausgestaltung des Zugangebots können erfahrungsgemäß jedoch frühestens zwei Jahre vor der Inbetriebnahme getroffen werden.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Zitat Deutsche Bahn AG, 16.07.2019
Für die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 entsteht derzeit in enger Abstimmung mit dem Land Baden-Württemberg der Zielfahrplan für 2025.

...

Dabei sieht der derzeitige Arbeitsstand vielfach kürzere Umsteigezeiten vor als der aktuelle Zwischenentwurf des Deutschland-Taktes.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

War es also sieben Jahre vor Inbetriebnahme nicht möglich, konkrete Aussagen zum Zugangebot zu machen mit dem Hinweis, das wisse man erst zwei Jahre vor Eröffnung, so ist es auf einmal sechs Jahre vor Eröffnung möglich, konkrete Aussagen zu Umsteigezeiten zu machen, die mindestens ja auch eine genaue Kenntnis des Zugangebots voraussetzen. Die Umsteigezeiten im Zielfahrplan 2030 sind ja sehr konkret.
Die Aussagen zu den Umsteigezeiten beziehen sich jeweils auf Arbeitstände, und sie sind was den Arbeitsstand für den Fahrplan nach Inbetriebnahme anbelangt auch nicht gerade konkret, sondern eher unspezifisch. "Konkrete Aussagen" zu dem was tatsächlich nach Inbetriebnahme sein wird (nur das würde ja einen Widerspruch ergeben) gab es dagegen nur in Deiner Einbildung.

Das mental auf Deine Desinformation reingefallen ist, und -- weil er mal wieder was nicht verstanden hat -- direkt wieder einen Gegner-Tourette-Ausbruch hatte, überrascht dann auch keinen mehr.

Das ist eindeutig feststellbar und bedarf für mich keiner weiteren Diskussion. Ich überlasse es jedem Interessierten sich dem anzuschließen oder es zu lassen -- insofern bin ich hierzu raus.

PS: Ich meinte natürlich stets nur das, was ich geschrieben habe, und nicht das, was graetz durch Verdrehung und Hinzudichtung daraus gemacht hat. Das ist sein Schwachsinn, und der lohnt sich, wie er ja nun selbst schrieb, nicht zu diskutieren.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:07:18:50:16.

Re: Die Deutsche Bahn und Sachstände

geschrieben von: graetz

Datum: 07.10.19 18:36

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
Mir ist wieder ein Dialog über Zeitgrenzen hinweg aufgefallen:


Zitat Deutsche Bahn AG, 09.01.2018
Aussagen zur konkreten Ausgestaltung des Zugangebots können erfahrungsgemäß jedoch frühestens zwei Jahre vor der Inbetriebnahme getroffen werden.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Zitat Deutsche Bahn AG, 16.07.2019
Für die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 entsteht derzeit in enger Abstimmung mit dem Land Baden-Württemberg der Zielfahrplan für 2025.

...

Dabei sieht der derzeitige Arbeitsstand vielfach kürzere Umsteigezeiten vor als der aktuelle Zwischenentwurf des Deutschland-Taktes.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

War es also sieben Jahre vor Inbetriebnahme nicht möglich, konkrete Aussagen zum Zugangebot zu machen mit dem Hinweis, das wisse man erst zwei Jahre vor Eröffnung, so ist es auf einmal sechs Jahre vor Eröffnung möglich, konkrete Aussagen zu Umsteigezeiten zu machen, die mindestens ja auch eine genaue Kenntnis des Zugangebots voraussetzen. Die Umsteigezeiten im Zielfahrplan 2030 sind ja sehr konkret.
Die Aussagen zu den Umsteigezeiten beziehen sich jeweils auf Arbeitstände, und sie sind was den Arbeitsstand für den Fahrplan nach Inbetriebnahme anbelangt auch nicht gerade konkret, sondern eher unspezifisch. "Konkrete Aussagen" zu dem was tatsächlich nach Inbetriebnahme sein wird (nur das würde ja einen Widerspruch ergeben) gab es dagegen nur in Deiner Einbildung.

Das mental auf Deine Desinformation reingefallen ist, und -- weil er mal wieder was nicht verstanden hat -- direkt wieder einen Gegner-Tourette-Ausbruch hatte, überrascht dann auch keinen mehr.

Das ist eindeutig feststellbar und bedarf für mich keiner weiteren Diskussion. Ich überlasse es jedem Interessierten sich dem anzuschließen oder es zu lassen -- insofern bin ich hierzu raus.
Du meinst, man hat unkonkrete Zeiten, weiss aber schon heute, das die besser sind als die absolut konkreten Zeiten im Zielfahrplan 2030 - und das obwohl man noch gar nicht weiss, welche Züge überhaupt fahren und wolang? Diese Aussage habe ich mir nicht eingebildet - es ist die Bahn die behauptet, solche Aussagen schon jetzt treffen zu können.

Du hast Recht: über diesen Schwachsinn muss man nicht diskutieren, weil der entweder hinten oder vorne nicht stimmt. Genau um diese Desinformations-Kampagne geht es ja!

Man hat damit eben versucht, die Kritik anlässlich des D-Takts zu beschwichtigen, obwohl man noch gar nichts konkretes haben kann. Wenn die Bahn also nur sowas aufbietet, dann ist die Kritik wohl berechtigt.

Also inhaltlich hast du dazu auch nichts neues beizutragen, aber Gegner-Bashing hast du wenigstens unterbringen können.

Re: Die Deutsche Bahn und Sachstände

geschrieben von: mental

Datum: 07.10.19 19:18

Micha-0815 schrieb:
Die Aussagen zu den Umsteigezeiten beziehen sich jeweils auf Arbeitstände, und sie sind was den Arbeitsstand für den Fahrplan nach Inbetriebnahme anbelangt auch nicht gerade konkret, sondern eher unspezifisch. "Konkrete Aussagen" zu dem was tatsächlich nach Inbetriebnahme sein wird (nur das würde ja einen Widerspruch ergeben) gab es dagegen nur in Deiner Einbildung.

Das mental auf Deine Desinformation reingefallen ist, und -- weil er mal wieder was nicht verstanden hat -- direkt wieder einen Gegner-Tourette-Ausbruch hatte, überrascht dann auch keinen mehr.
Da werden Arbeitsstände verglichen und man kommt, oh Zufall, zu einem für die Bahn günstigen Ergebnis.

So wie in einem Arbeitsstand eben durch Doppelbelegungen mehr Züge in den engen Bahnhof S21 passen während parallel in einem anderen Arbeitsstand mit längeren Zügen massiv mehr Personen transportiert werden.

Re: Die Deutsche Bahn und Sachstände

geschrieben von: graetz

Datum: 07.10.19 20:38

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
Mir ist wieder ein Dialog über Zeitgrenzen hinweg aufgefallen:


Zitat Deutsche Bahn AG, 09.01.2018
Aussagen zur konkreten Ausgestaltung des Zugangebots können erfahrungsgemäß jedoch frühestens zwei Jahre vor der Inbetriebnahme getroffen werden.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Zitat Deutsche Bahn AG, 16.07.2019
Für die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 entsteht derzeit in enger Abstimmung mit dem Land Baden-Württemberg der Zielfahrplan für 2025.

...

Dabei sieht der derzeitige Arbeitsstand vielfach kürzere Umsteigezeiten vor als der aktuelle Zwischenentwurf des Deutschland-Taktes.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

War es also sieben Jahre vor Inbetriebnahme nicht möglich, konkrete Aussagen zum Zugangebot zu machen mit dem Hinweis, das wisse man erst zwei Jahre vor Eröffnung, so ist es auf einmal sechs Jahre vor Eröffnung möglich, konkrete Aussagen zu Umsteigezeiten zu machen, die mindestens ja auch eine genaue Kenntnis des Zugangebots voraussetzen. Die Umsteigezeiten im Zielfahrplan 2030 sind ja sehr konkret.
Die Aussagen zu den Umsteigezeiten beziehen sich jeweils auf Arbeitstände, und sie sind was den Arbeitsstand für den Fahrplan nach Inbetriebnahme anbelangt auch nicht gerade konkret, sondern eher unspezifisch. "Konkrete Aussagen" zu dem was tatsächlich nach Inbetriebnahme sein wird (nur das würde ja einen Widerspruch ergeben) gab es dagegen nur in Deiner Einbildung.

Das mental auf Deine Desinformation reingefallen ist, und -- weil er mal wieder was nicht verstanden hat -- direkt wieder einen Gegner-Tourette-Ausbruch hatte, überrascht dann auch keinen mehr.

Das ist eindeutig feststellbar und bedarf für mich keiner weiteren Diskussion. Ich überlasse es jedem Interessierten sich dem anzuschließen oder es zu lassen -- insofern bin ich hierzu raus.

PS: Ich meinte natürlich stets nur das, was ich geschrieben habe, und nicht das, was graetz durch Verdrehung und Hinzudichtung daraus gemacht hat. Das ist sein Schwachsinn, und der lohnt sich, wie er ja nun selbst schrieb, nicht zu diskutieren.
Ja Micha - du schreibst, dass sowas nicht feststellbar ist. Die Bahn macht aber schon konkrete Aussagen - das bilde ich mir nicht ein - höchstens die Bahn - und letztes Jahr konnte sie noch nicht mal sagen, welche Züge von denen zum Flughafen fahren. Mit dem Hinweis, dass man solche Feststellungen erst 2023 oder später machen kann.

Mal wieder projizierst du schlechte Nachrichten zum Projekt auf den Überbringer.

Und selbst, wenn die Bahn heute schon weiss, was sie angeblich erst 2023 wissen kann - so bedeutet es, dass S21 nur für ein Betriebsprogramm optimiert ist, das auf den Bahnknoten selbst zentriert ist. Kaum kommt aber ein Betriebsprogramm, das das ganze Netz betrachtet, wird der Bahnverkehr in Stuttgart unattraktiver. Da rächt es sich, dass man bei der Planung einen ITF ignorierte, weil es angeblich nur eine „vorübergehende Modeerscheinung“ wäre.

Die Bahn sagt hier selbst, dass „fahrbar“ kein Qualitätsmerkmal ist, weil dieser „fahrbare“ Fahrplan nach deren Worten schlechter ist als der nur auf S21 optimierte Fahrplan.

Also egal wie man es dreht und wendet - da kann etwas nicht stimmen.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:08:00:07:11.

Re: Die Deutsche Bahn und Sachstände

geschrieben von: agw

Datum: 08.10.19 10:08

Wenn man so schaut, was aktuell wieder los ist, kann man doch fast sicher sein, dass die DB erst morgens am Tag der Eröffnung weiß, wo welcher Zug mit welchem Material fährt.
Vor 6 Jahren hätte man sicher noch gedacht, dass heute schon ein paar mehr IC2 und ICE4 ausgeliefert sind und dass man sich über zusätzliche Sprinter auf der VDE8 keine Sorgen machen muss. Man fährt doch nur noch taktisch nach Tageslage.

Einziger Lichtblick: Die "ICE 300"-Bestellung, die bis 2025 vermutlich ausgeliefert sein dürfte.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:10:08:10:08:26.

Re: Die Deutsche Bahn und Sachstände

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 08.10.19 11:00

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
War es also sieben Jahre vor Inbetriebnahme nicht möglich, konkrete Aussagen zum Zugangebot zu machen mit dem Hinweis, das wisse man erst zwei Jahre vor Eröffnung, so ist es auf einmal sechs Jahre vor Eröffnung möglich, konkrete Aussagen zu Umsteigezeiten zu machen, die mindestens ja auch eine genaue Kenntnis des Zugangebots voraussetzen. Die Umsteigezeiten im Zielfahrplan 2030 sind ja sehr konkret.
Die Aussagen zu den Umsteigezeiten beziehen sich jeweils auf Arbeitstände, und sie sind was den Arbeitsstand für den Fahrplan nach Inbetriebnahme anbelangt auch nicht gerade konkret, sondern eher unspezifisch.
Also so unspezifisch und ständig im Fluß wie die (mindestens) 10Mrd., die man in das Schwarze Loch mit unbekannten Eigenschaften reinwirft?