Der einstimmige Beschluss der Finanzkontrolleure des Deutschen Bundestages, dass die Risiken von Stuttgart 21 neu bewertet werden sollen, hat beim Bundesverkehrsministerium (BMVI) und der Deutschen Bahn AG erhebliche Unruhe ausgelöst.

Konkret werden vom BMVI vier problematische Planfeststellungsabschnitte (PFA) in umständlichen bürokratischen Formulierungen genannt:

1. Der neue Hauptbahnhof Stuttgart (PFA 1.1), der komplett im Untergrund verschwinden soll, sei der „kritische Pfad“ im Terminplan. [...]

2. Der Tunnelbau nach Unter- und Obertürkheim (PFA 1.6a) mit der Neckarquerung erfolge „durch wasserführende geologische Schichten“. [...]

3. Beim geplanten Abstellbahnhof Untertürkheim (PFA 1.6b) verzögerte sich das Verfahren durch die Umsiedlung streng geschützter Mauereidechsen. [...]

4. Bei der Flughafenanbindung (PFA 1.3a) sind nach Gerichtsklagen gegen die Pläne und nach Abwägungsfehlern ein neues Lärmschutzgutachten und ein neues Anhörungsverfahren nötig. [...]

Zitat:

1. Der neue Hauptbahnhof Stuttgart (PFA 1.1), der komplett im Untergrund verschwinden soll, sei der „kritische Pfad“ im Terminplan. [...]

Traumflug schrieb:

Zitat:

1. Der neue Hauptbahnhof Stuttgart (PFA 1.1), der komplett im Untergrund verschwinden soll, sei der „kritische Pfad“ im Terminplan. [...]

... da versteht anscheinend jemand nicht wie ein Terminplan funktioniert.
Der "kritische Pfad" ist ein wichtiges Planungsinstrument und hat gar nix mit "Problemzonen" zu tun.

Traumflug schrieb:

Zitat:

1. Der neue Hauptbahnhof Stuttgart (PFA 1.1), der komplett im Untergrund verschwinden soll, sei der „kritische Pfad“ im Terminplan. [...]

... da versteht anscheinend jemand nicht wie ein Terminplan funktioniert.
Der "kritische Pfad" ist ein wichtiges Planungsinstrument und hat gar nix mit "Problemzonen" zu tun.

Traumflug schrieb:

Zitat:

1. Der neue Hauptbahnhof Stuttgart (PFA 1.1), der komplett im Untergrund verschwinden soll, sei der „kritische Pfad“ im Terminplan. [...]

... da versteht anscheinend jemand nicht wie ein Terminplan funktioniert.
Der "kritische Pfad" ist ein wichtiges Planungsinstrument und hat gar nix mit "Problemzonen" zu tun.

Hier gebe es ein „erhärtetes Risiko“ bei der schwierigen Überbrückung der bestehenden S-Bahn und einen „Gegensteuerungsbedarf“ von sechs Monaten

So langsam scheint Schwung in die Geschichte zu kommen:

Der Rechnungshof begrüßt in seinem Sonderbericht, dass das BMVI seine Einschätzungen weitgehend teile.
...
Zudem müsse geprüft werden, ob der Projektumfang besonders bei der Flughafenanbindung verringert und so Steuergeld gespart werden könne.

pelzer schrieb:

Traumflug schrieb:

Zitat:

1. Der neue Hauptbahnhof Stuttgart (PFA 1.1), der komplett im Untergrund verschwinden soll, sei der „kritische Pfad“ im Terminplan. [...]

... da versteht anscheinend jemand nicht wie ein Terminplan funktioniert.
Der "kritische Pfad" ist ein wichtiges Planungsinstrument und hat gar nix mit "Problemzonen" zu tun.

Dann solltest Du Dich schleunigst beim BMVI bewerben, um das richtigstellen zu können.

Oder vielleicht mal den Artikel lesen. Lesen bildet bekanntlich.

Traumflug schrieb:

pelzer schrieb:

Traumflug schrieb:

Zitat:

1. Der neue Hauptbahnhof Stuttgart (PFA 1.1), der komplett im Untergrund verschwinden soll, sei der „kritische Pfad“ im Terminplan. [...]

... da versteht anscheinend jemand nicht wie ein Terminplan funktioniert.
Der "kritische Pfad" ist ein wichtiges Planungsinstrument und hat gar nix mit "Problemzonen" zu tun.

Dann solltest Du Dich schleunigst beim BMVI bewerben, um das richtigstellen zu können.

Oder vielleicht mal den Artikel lesen. Lesen bildet bekanntlich.

Die Wortwahl kommt aus dem Projektmanagement (PCM-Methode).

So langsam scheint Schwung in die Geschichte zu kommen:

Verkehrsminister Scheuer soll bei S 21 durchgreifen (Stuttgarter Zeitung)

Zitat

Der einstimmige Beschluss der Finanzkontrolleure des Deutschen Bundestages, dass die Risiken von Stuttgart 21 neu bewertet werden sollen, hat beim Bundesverkehrsministerium (BMVI) und der Deutschen Bahn AG erhebliche Unruhe ausgelöst.

Naja. Sagen wir mal besser: "Die Unruhe wird jetzt zugegeben".

Zitat

Konkret werden vom BMVI vier problematische Planfeststellungsabschnitte (PFA) in umständlichen bürokratischen Formulierungen genannt:

1. Der neue Hauptbahnhof Stuttgart (PFA 1.1), der komplett im Untergrund verschwinden soll, sei der „kritische Pfad“ im Terminplan. [...]

2. Der Tunnelbau nach Unter- und Obertürkheim (PFA 1.6a) mit der Neckarquerung erfolge „durch wasserführende geologische Schichten“. [...]

3. Beim geplanten Abstellbahnhof Untertürkheim (PFA 1.6b) verzögerte sich das Verfahren durch die Umsiedlung streng geschützter Mauereidechsen. [...]

4. Bei der Flughafenanbindung (PFA 1.3a) sind nach Gerichtsklagen gegen die Pläne und nach Abwägungsfehlern ein neues Lärmschutzgutachten und ein neues Anhörungsverfahren nötig. [...]

Man gibt die Problemzonen also zu, versucht sie aber immer noch auf Kefers berühmte "externe Einflüsse" abzuschieben.

Eigentlich wurde immer verkündet, dass man dieses Gerichtsverfahren am Flughafen quasi gewonnen habe und man den Antrag eigentlich nur in zwei Teile schneiden müsse. Scheint wohl doch nicht so einfach zu sein.