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 21 - Stuttgart 21 

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Kleiner Blick in die Geschichte

geschrieben von: graetz

Datum: 10.07.19 12:53

1994:
Das Land Baden-Württemberg verkündet:
Der Stuttgarter Bahnhof wird mit den zukünftigen Anforderungen überfordert werden. Wie müssen dringend den Bahnknoten neu ordnen, sonst wird Stuttgart vom Fernverkehr abgehängt. Als Nebeneffekt gewinnen wir freie Grundstücke für den Städtebau.
Es regt sich Protest: Der Bahnhof ist völlig ausreichend und müsste nur im Rahmen des üblichen ertüchtigt werden. Alles darüber hinaus wäre zu teuer und zu unwirtschaftlich.
Sogenannte "Befürworter" bekämpfen diesen Protest erbittert.

2019:
Das Land Baden-Württemberg verkündet:
Der Stuttgarter Bahnhof wird mit den zukünftigen Anforderungen überfordert werden. Wie müssen dringend den Bahnknoten erweitern, sonst wird Stuttgart vom Deutschland-Takt abgehängt. Wir wollen aber freie Grundstücke erhalten für den Städtebau.
Es regt sich Protest: Der Bahnhof ist völlig ausreichend und müsste nur im Rahmen der Bauvorleistungen ertüchtigt werden. Alles darüber hinaus wäre zu teuer und zu unwirtschaftlich.
Dieser Protest kommt von jenen "Befürwortern", die den Protest von damals erbittert bekämpft hatten, obwohl sie die gleichen Argumente wie die Gegner von damals aufzählen.

Was treibt diese Leute wohl an?

Re: Kleiner Blick in die Geschichte

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 10.07.19 13:17

graetz schrieb:
1994:
Das Land Baden-Württemberg verkündet:
Der Stuttgarter Bahnhof wird mit den zukünftigen Anforderungen überfordert werden. Wie müssen dringend den Bahnknoten neu ordnen, sonst wird Stuttgart vom Fernverkehr abgehängt. Als Nebeneffekt gewinnen wir freie Grundstücke für den Städtebau.
Es regt sich Protest: Der Bahnhof ist völlig ausreichend und müsste nur im Rahmen des üblichen ertüchtigt werden. Alles darüber hinaus wäre zu teuer und zu unwirtschaftlich.
Sogenannte "Befürworter" bekämpfen diesen Protest erbittert.

2019:
Das Land Baden-Württemberg verkündet:
Der Stuttgarter Bahnhof wird mit den zukünftigen Anforderungen überfordert werden. Wie müssen dringend den Bahnknoten erweitern, sonst wird Stuttgart vom Deutschland-Takt abgehängt. Wir wollen aber freie Grundstücke erhalten für den Städtebau.
Es regt sich Protest: Der Bahnhof ist völlig ausreichend und müsste nur im Rahmen der Bauvorleistungen ertüchtigt werden. Alles darüber hinaus wäre zu teuer und zu unwirtschaftlich.
Dieser Protest kommt von jenen "Befürwortern", die den Protest von damals erbittert bekämpft hatten, obwohl sie die gleichen Argumente wie die Gegner von damals aufzählen.

Was treibt diese Leute wohl an?
Die Frage ist doch eher, was treibt Dich und andere Gegner an, ständig solche Strohmann-Argumente zu erfinden und anderen nachzusagen?

Warum wollt Ihr nicht stattdessen über das diskutieren, was die Befürworter tatsächlich sagen?

Ansonsten will ich Dich Troll aber nicht weiter füttern, und bin hier raus.

PS: Jetzt zitiert der Troll noch den Absatz mit der gegenteiligen Aussage von mir, ignoriert den Teil aber einfach. Der will hier offenbar echt jeden veralbern.

Zitat
Und höre doch bitte mit Deinen Stellvertreter-Argument auf, die Befürworter würden Erweiterungen über S21 hinaus ausschließen. Die Befürworter haben schon lange darauf hingewiesen, dass S21 mit seinen Optionen sogar für Erweiterungen vorbereitet wurde, sowohl den Regional- und Fernverkehr, als auch den Nahverkehr betreffend. Und wenn sich nun tatsächlich zu letzterem die Anforderungen so geändert hätten, dass statt T-Spange und Nordkreuz eine zusätzliche Nahverkehrs-Station am Hbf nötig würde, dann kenne ich keinen der sich wie von Dir behauptet grundsätzlich dagegen sträuben würde.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."




3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:10:14:07:47.

Re: Kleiner Blick in die Geschichte

geschrieben von: graetz

Datum: 10.07.19 13:29

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
1994:
Das Land Baden-Württemberg verkündet:
Der Stuttgarter Bahnhof wird mit den zukünftigen Anforderungen überfordert werden. Wie müssen dringend den Bahnknoten neu ordnen, sonst wird Stuttgart vom Fernverkehr abgehängt. Als Nebeneffekt gewinnen wir freie Grundstücke für den Städtebau.
Es regt sich Protest: Der Bahnhof ist völlig ausreichend und müsste nur im Rahmen des üblichen ertüchtigt werden. Alles darüber hinaus wäre zu teuer und zu unwirtschaftlich.
Sogenannte "Befürworter" bekämpfen diesen Protest erbittert.

2019:
Das Land Baden-Württemberg verkündet:
Der Stuttgarter Bahnhof wird mit den zukünftigen Anforderungen überfordert werden. Wie müssen dringend den Bahnknoten erweitern, sonst wird Stuttgart vom Deutschland-Takt abgehängt. Wir wollen aber freie Grundstücke erhalten für den Städtebau.
Es regt sich Protest: Der Bahnhof ist völlig ausreichend und müsste nur im Rahmen der Bauvorleistungen ertüchtigt werden. Alles darüber hinaus wäre zu teuer und zu unwirtschaftlich.
Dieser Protest kommt von jenen "Befürwortern", die den Protest von damals erbittert bekämpft hatten, obwohl sie die gleichen Argumente wie die Gegner von damals aufzählen.

Was treibt diese Leute wohl an?
Die Frage ist doch eher, was treibt Dich und andere Gegner an, ständig solche Strohmann-Argumente zu erfinden und anderen nachzusagen?

Warum wollt Ihr nicht stattdessen über das diskutieren, was die Befürworter tatsächlich sagen?

Ansonsten will ich Dich Troll aber nicht weiter füttern, und bin hier raus.
Wo schreibe ich hier von Argumenten, die ich erfunden haben soll? Stimmt etwas nicht an meiner Darstellung?

Und es ist schwer mit Leuten zu diskutieren, die Aussagen selektiv nicht wahrnehmen wollen. Der drohende Engpass ist nicht nur von "Gegnern" formuliert worden, sondern eben auch von Heimerl und Schwanhäußer aber eben auch offiziell vom Land, genau wie damals 1994.
Selbst in der Planfeststellung ist es festgehalten und selbst der Projektleiter hat Engpässe zugegeben, die im Rahmen von S21 nicht gelöst werden - auch nicht mit den dort vorgesehenen Ausbauoptionen.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:07:10:13:32:49.

Re: Kleiner Blick in die Geschichte

geschrieben von: graetz

Datum: 10.07.19 14:00

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
1994:
Das Land Baden-Württemberg verkündet:
Der Stuttgarter Bahnhof wird mit den zukünftigen Anforderungen überfordert werden. Wie müssen dringend den Bahnknoten neu ordnen, sonst wird Stuttgart vom Fernverkehr abgehängt. Als Nebeneffekt gewinnen wir freie Grundstücke für den Städtebau.
Es regt sich Protest: Der Bahnhof ist völlig ausreichend und müsste nur im Rahmen des üblichen ertüchtigt werden. Alles darüber hinaus wäre zu teuer und zu unwirtschaftlich.
Sogenannte "Befürworter" bekämpfen diesen Protest erbittert.

2019:
Das Land Baden-Württemberg verkündet:
Der Stuttgarter Bahnhof wird mit den zukünftigen Anforderungen überfordert werden. Wie müssen dringend den Bahnknoten erweitern, sonst wird Stuttgart vom Deutschland-Takt abgehängt. Wir wollen aber freie Grundstücke erhalten für den Städtebau.
Es regt sich Protest: Der Bahnhof ist völlig ausreichend und müsste nur im Rahmen der Bauvorleistungen ertüchtigt werden. Alles darüber hinaus wäre zu teuer und zu unwirtschaftlich.
Dieser Protest kommt von jenen "Befürwortern", die den Protest von damals erbittert bekämpft hatten, obwohl sie die gleichen Argumente wie die Gegner von damals aufzählen.

Was treibt diese Leute wohl an?
Die Frage ist doch eher, was treibt Dich und andere Gegner an, ständig solche Strohmann-Argumente zu erfinden und anderen nachzusagen?

Warum wollt Ihr nicht stattdessen über das diskutieren, was die Befürworter tatsächlich sagen?

Ansonsten will ich Dich Troll aber nicht weiter füttern, und bin hier raus.
Da du es sogar hervorgehoben hast:


Micha-0815 schrieb:
Und höre doch bitte mit Deinen Stellvertreter-Argument auf, die Befürworter würden Erweiterungen über S21 hinaus ausschließen. Die Befürworter haben schon lange darauf hingewiesen, dass S21 mit seinen Optionen sogar für Erweiterungen vorbereitet wurde, sowohl den Regional- und Fernverkehr, als auch den Nahverkehr betreffend. Und wenn sich nun tatsächlich zu letzterem die Anforderungen so geändert hätten, dass statt T-Spange und Nordkreuz eine zusätzliche Nahverkehrs-Station am Hbf nötig würde, dann kenne ich keinen der sich wie von Dir behauptet grundsätzlich dagegen sträuben würde.
Micha-0815 schrieb:
Insofern ist es sehr verständlich, dass letztere darauf hinweisen, dass die marginalen Kapazitätsgewinne von mehr Bahnsteiggleisen bei der in Stuttgart vorliegenden Zulaufsituation kaum dazu führen werden, dass man sich die höheren Betriebs- und Investitionskosten eines überdimensionierten Kombi-Bahnhofs leisten wird.
Ich lese hier also genau jene zwei Argumente: Die Bauvorleistungen reichen und der Ausbau mit zusätzlichen Gleisen wäre unwirtschaftlich.

Also noch mal: Was habe ich hier erfunden?