Im weiteren Verlauf bekräftigt der Minister, dass Kopfbahnhofgleise nur unter der Erde denkbar seien."Auch der alte Kopfbahnhof hätte die gewünschte Kapazität nicht bringen können."
Dass der Kopfbahnhof für eine Verdoppelung des Verkehrs einen Ausbau braucht hat nie jemand bestritten. Deswegen gab und gibt es Konzepte wie K 21 und Umstieg 21.ZitatZitat:"Auch der alte Kopfbahnhof hätte die gewünschte Kapazität nicht bringen können."
Tatsächlich fordert der Vekehrsminister das Gegenteil dessen, was die von Dir ins Gespräch gebrachten Schimären sind. Er fordert ausschließlich Kopfbahnhofgleise in Tieflage, also Kopfbahnhof unterirdisch 21, kurz KU21. Wenn er es geschickt anstellt, kann er dafür dann sogar die dann nicht mehr benötigten Baustelleneinrichtungen von S21 nutzen.ChrisM schrieb:ZitatDass der Kopfbahnhof für eine Verdoppelung des Verkehrs einen Ausbau braucht hat nie jemand bestritten. Deswegen gab und gibt es Konzepte wie K 21 und Umstieg 21.ZitatZitat:"Auch der alte Kopfbahnhof hätte die gewünschte Kapazität nicht bringen können."
Es könnte auch auf einen Kompromiss hinaus laufen: Mini-Kopfbahnhof ja - aber wegen der Kosten lieber oberirdisch. Hoppla: da liegen ja schon Gleise ...Traumflug schrieb:Tatsächlich fordert der Vekehrsminister das Gegenteil dessen, was die von Dir ins Gespräch gebrachten Schimären sind. Er fordert ausschließlich Kopfbahnhofgleise in Tieflage, also Kopfbahnhof unterirdisch 21, kurz KU21. Wenn er es geschickt anstellt, kann er dafür dann sogar die dann nicht mehr benötigten Baustelleneinrichtungen von S21 nutzen.ChrisM schrieb:ZitatDass der Kopfbahnhof für eine Verdoppelung des Verkehrs einen Ausbau braucht hat nie jemand bestritten. Deswegen gab und gibt es Konzepte wie K 21 und Umstieg 21.ZitatZitat:"Auch der alte Kopfbahnhof hätte die gewünschte Kapazität nicht bringen können."
Zu oberirdischen Gleisen hat der Grundstückseigentümer, die Landeshauptstadt Stuttgart, eigentlich schon alles gesagt. Die wird es dort nicht geben. Das scheint nun auch dem Minister klar zu sein, weswegen er sich für einen zweiten Tiefbahnhof in der Stadt stark macht, den er in dem Brief allerdings nur noch "eine ergänzende Nahverkehrsstation" nennt.Zitat:Es könnte auch auf einen Kompromiss hinaus laufen: Mini-Kopfbahnhof ja - aber wegen der Kosten lieber oberirdisch. Hoppla: da liegen ja schon Gleise ...
Noch gescheiter wäre die Züricher Lösung: 'Haben wir nicht schon einen Bahnhof? Dann können wir doch noch etwas dazubauen?'ChrisM schrieb:Es könnte auch auf einen Kompromiss hinaus laufen: Mini-Kopfbahnhof ja - aber wegen der Kosten lieber oberirdisch. Hoppla: da liegen ja schon Gleise ...Traumflug schrieb:Tatsächlich fordert der Vekehrsminister das Gegenteil dessen, was die von Dir ins Gespräch gebrachten Schimären sind. Er fordert ausschließlich Kopfbahnhofgleise in Tieflage, also Kopfbahnhof unterirdisch 21, kurz KU21. Wenn er es geschickt anstellt, kann er dafür dann sogar die dann nicht mehr benötigten Baustelleneinrichtungen von S21 nutzen.ChrisM schrieb:ZitatDass der Kopfbahnhof für eine Verdoppelung des Verkehrs einen Ausbau braucht hat nie jemand bestritten. Deswegen gab und gibt es Konzepte wie K 21 und Umstieg 21.ZitatZitat:"Auch der alte Kopfbahnhof hätte die gewünschte Kapazität nicht bringen können."
...anderswo für die Enteignung von Grundbesitz einsetzt, wo 'öffentliches Interesse' dies erfordert?Zu oberirdischen Gleisen hat der Grundstückseigentümer, die Landeshauptstadt Stuttgart, eigentlich schon alles gesagt. Die wird es dort nicht geben. Das scheint nun auch dem Minister klar zu sein, weswegen er sich...
Befürworter, die sich an ihren überholten Konzepten festklammern.Zu oberirdischen Gleisen hat der Grundstückseigentümer, die Landeshauptstadt Stuttgart, eigentlich schon alles gesagt. Die wird es dort nicht geben.
Das sind dann dieselben Stadträte, die sich hinstellen und erklären, der Wohnungsbau müsse nun leider statt auf den für teuer Geld gekauften Gleisflächen doch lieber auf den Wiesen und Äckern am Rand der Stadt stattfinden? Heißa, das wird ein Spaß.
"Die Landeshauptstadt Stuttgart" ist vor Allem der Gemeinderat und der hat erst vor Kurzem eine erhebliche Stärkung der Stadträte erfahren, die sich für mehr ÖPV einsetzen. Dem werden Kuhn und Pätzold früher oder später Rechnung tragen müssen.
Ob Hermanns Konzept durchdacht ist, weiss ich nicht. Ein Tief-Kopfbahnhof in 5 Metern Tiefe geht nicht, weil dann die Häuser darüber keine Fundamente haben dürfen. Ein Tief-Kopfbahnhof in 20 Metern Tiefe geht nicht, weil da das Mineralwasser kommt. Und Geld hat er eh' nicht dafür.
geschrieben von: mental
Datum: 05.07.19 18:47
Sollte dieses irrsinnige Projekt tatsächlich zur neuen Linie der Grünen werden, so ist dieser Partei wirklich nicht mehr zu helfen. Immobilien statt Bahnverkehr, absoluter Irrsinn, ebenso ein zusätzliches finanzielles Risiko bei einem Chaosbahnhof, der jetzt schon alle finanziellen Schranken sprengt.Der Minister hat an die Bahn ein Brieflein geschrieben. Darin heißt es:
ZitatIm weiteren Verlauf bekräftigt der Minister, dass Kopfbahnhofgleise nur unter der Erde denkbar seien."Auch der alte Kopfbahnhof hätte die gewünschte Kapazität nicht bringen können."
[www.stuttgarter-zeitung.de]
Dann dürfen wir von nun an zusehen, wie sich der viel gerühmte Fleiß des Ministers in dieser Richtung voll entfaltet und er den Nachweis des verkehrlichen Nutzens erbringt, eine Finanzierung stemmt, die Planfeststellung schafft und einen Betreiber für diese Infrastruktur findet.
Natürlich geht das. Die geplante Überbauung muss nur schon bei der Planung berücksichtigt werden.Ob Hermanns Konzept durchdacht ist, weiss ich nicht. Ein Tief-Kopfbahnhof in 5 Metern Tiefe geht nicht, weil dann die Häuser darüber keine Fundamente haben dürfen.
Der einzig relevante Punkt in diesem Fall sind KOSTEN.Natürlich geht das. Die geplante Überbauung muss nur schon bei der Planung berücksichtigt werden.
geschrieben von: VT605
Datum: 05.07.19 20:07
ChrisM schrieb:Sollte dieses irrsinnige Projekt tatsächlich zur neuen Linie der Grünen werden, so ist dieser Partei wirklich nicht mehr zu helfen. Immobilien statt Bahnverkehr, absoluter Irrsinn, ebenso ein zusätzliches finanzielles Risiko bei einem Chaosbahnhof, der jetzt schon alle finanziellen Schranken sprengt.Der Minister hat an die Bahn ein Brieflein geschrieben. Darin heißt es:
ZitatIm weiteren Verlauf bekräftigt der Minister, dass Kopfbahnhofgleise nur unter der Erde denkbar seien."Auch der alte Kopfbahnhof hätte die gewünschte Kapazität nicht bringen können."
[www.stuttgarter-zeitung.de]
Dann dürfen wir von nun an zusehen, wie sich der viel gerühmte Fleiß des Ministers in dieser Richtung voll entfaltet und er den Nachweis des verkehrlichen Nutzens erbringt, eine Finanzierung stemmt, die Planfeststellung schafft und einen Betreiber für diese Infrastruktur findet.
Weiter Halbschrägtiefbahngleise wären exakt so, als fordere man eine Erweiterung des Flughafens BER und zwar mit exakt dem selben Brandschutzkonzept, das der Originalflughafen hatte!!!!
Ich stand kürzlich nach einem sehr guten Vortrag zur Elektromobilität (Link zum Referenten hier ) in einer Runde, von den Grünen offensichtlich eher zugeneigten Besuchern des Vortrags. Man kam recht schnell über ein, dass Fritz Kuhn für Stuttgart leider keinerlei Grüne Projekte (genannt wurde Tempo 40) umsetzen konnte. Ich ergänzte, dass dies im Verkehrsbereich leider auch auf Landesebene so ist, was heftigen Widerspruch hervor rief. Auf meine Frage, welche Verkehrsprojekte man denn kenne, erntete ich allerdings nur Schweigen.
Pfffft. Eine Bahnsteigüberdachung brauchst du ja sowieso. Die lässt sich als ausreichend stabiler Deckel konstruieren, auf den man dann auch Häuser stellen kann. Ein erheblicher Anteil der Mehrkosten von Fundamenten, Stützen und Deckenplatte ließe sich danach vom Investor des Gebäudes refinanzieren. Siehe Frankfurt-Flughafen, siehe Nordkopf S21, siehe Berlin-Südkreuz. Alles nachträglich überbaute, dafür aber vorher vorbereitete Gleisanlagen. Aktuelles Extrembeispiel wären die Hudson Yards in NYC. Außerdem: Man müsste einen neuen Bahnsteigbereich ja auch nicht abdeckeln. Das wäre in der Tat auch eine Kosten/Nutzenfrage, wobei hier der städtebauliche Aspekt mit hineinspielt. Also man vielleicht zugunsten dichter Bebauung etwas mehr Aufwand treibt, weil man diese Bebauung dort aus optischen Gründen haben möchte. Was nicht heißt, dass ein offener Bahnsteigbereich nicht auch gut und urban aussehen könnte und städtebaulich verträglich wäre.Tunnelmaus schrieb:Der einzig relevante Punkt in diesem Fall sind KOSTEN.Natürlich geht das. Die geplante Überbauung muss nur schon bei der Planung berücksichtigt werden.
Was ist denn das anderes als ein kleiner, tiefergelegter Kopfbahnhof? Auch wenn der Zulauf aus Bad Cannstatt entfallen sollte - was übrigens "nicht so schlimm" wäre, da S21 in diese Richtung ja erheblich vielfältiger angebunden ist - bliebe es ein verkleinerter Kopfbahnhof: An mehrere Zulaufstrecken angebunden, man könnte also drin Kopf machen. (Einen "Kopfbahnhof" mit lediglich einer einzigen Zulaufstrecke würde man eher Endbahnhof nennen.)Hier gibt es nun die Verlautbarung des Ministeriums: [vm.baden-wuerttemberg.de]
Allen, die von einem verkleinerten Kopfbahnhof träumen, wird der Zahn gezogen. Hermann will bloß Verbindungen in den Norden. Bad Cannstatt bleibt außen vor, was verständlich ist. Dort bräuchte es ein Überwerfungsbauwerk.
Klar ist auch, dass das Ganze nur tiefergelegt klappt.
Das entspricht so ziemlich dem Vorschlag, den Heimerl mir gegenüber letztes Jahr erläutert hat.Hier gibt es nun die Verlautbarung des Ministeriums: [vm.baden-wuerttemberg.de]
Allen, die von einem verkleinerten Kopfbahnhof träumen, wird der Zahn gezogen. Hermann will bloß Verbindungen in den Norden. Bad Cannstatt bleibt außen vor, was verständlich ist. Dort bräuchte es ein Überwerfungsbauwerk.
Klar ist auch, dass das Ganze nur tiefergelegt klappt.
Klar. Und eine Verbesserung brauchte der Bahnhof Stuttgart sowieso, also hat man halt 8, 2 Milliarden Euro in den Schredder geworfen. Und ein Auto brauche ich sowieso. Warum also kein Ferrari?mental schrieb:Pfffft. Eine Bahnsteigüberdachung brauchst du ja sowieso. Die lässt sich als ausreichend stabiler Deckel konstruieren, auf den man dann auch Häuser stellen kann. Ein erheblicher Anteil der Mehrkosten von Fundamenten, Stützen und Deckenplatte ließe sich danach vom Investor des Gebäudes refinanzieren.Tunnelmaus schrieb:Der einzig relevante Punkt in diesem Fall sind KOSTEN.Natürlich geht das. Die geplante Überbauung muss nur schon bei der Planung berücksichtigt werden.
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S21 ist ein Symbol dafür wie korrupt die Politik in BW war. Ich hoffe dass die Bürger von BW immer noch dazu lernen und in Zukunft solche Projekte verhindern.ChrisM schrieb:Was ist denn das anderes als ein kleiner, tiefergelegter Kopfbahnhof? Auch wenn der Zulauf aus Bad Cannstatt entfallen sollte - was übrigens "nicht so schlimm" wäre, da S21 in diese Richtung ja erheblich vielfältiger angebunden ist - bliebe es ein verkleinerter Kopfbahnhof: An mehrere Zulaufstrecken angebunden, man könnte also drin Kopf machen. (Einen "Kopfbahnhof" mit lediglich einer einzigen Zulaufstrecke würde man eher Endbahnhof nennen.)Hier gibt es nun die Verlautbarung des Ministeriums: [vm.baden-wuerttemberg.de]
Allen, die von einem verkleinerten Kopfbahnhof träumen, wird der Zahn gezogen. Hermann will bloß Verbindungen in den Norden. Bad Cannstatt bleibt außen vor, was verständlich ist. Dort bräuchte es ein Überwerfungsbauwerk.
Klar ist auch, dass das Ganze nur tiefergelegt klappt.
All Deine Ausführungen in Ehren, doch mit Sachlichkeit hat sich bei S 21 noch nie was bewegt. Dass der Tiefbahnhof keinen ITF kann und zumindest knapp bemessen, wenn nicht gar zu klein ist, ist seit der Schlichtung, also seit 9 Jahren, öffentlich. Es gab schon damals mehrere Vorschläge für einen besseren Weg, es gibt die immer noch, sogar mit teilweiser oder gar kompletter Berücksichtigung des Tiefbahnhofs.Kann man das nicht auch mal sachlich angehen?
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