geschrieben von: E44
Datum: 07.03.19 11:25
Da bin ich mir nicht so sicher ob die Tür aufgeht wenn der Bahnsteig höher ist als die Unterkante der Tür.E44 schrieb:Geht wohl aber nicht sehr komfortabel. Das ist ja mit ein Grund für das dritte Gleis. Hier geht es ja nur um die Evakuierung im Notfall.Mich würde jetzt aber schon interessieren ob die Fern- Regionalzüge die Auflage erfüllen können dass an einem 96cm hohen Bahnsteig die Türen zu öffnen sind.
geschrieben von: graetz
Datum: 07.03.19 11:58
Solche Türen schliesst die Auflage auch aus. Wie eingangs gesagt gibt es da keine Freizügigkeit mehr.graetz schrieb:Da bin ich mir nicht so sicher ob die Tür aufgeht wenn der Bahnsteig höher ist als die Unterkante der Tür.E44 schrieb:Geht wohl aber nicht sehr komfortabel. Das ist ja mit ein Grund für das dritte Gleis. Hier geht es ja nur um die Evakuierung im Notfall.Mich würde jetzt aber schon interessieren ob die Fern- Regionalzüge die Auflage erfüllen können dass an einem 96cm hohen Bahnsteig die Türen zu öffnen sind.
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 08.03.19 14:33
geschrieben von: graetz
Datum: 08.03.19 14:53
Du tust so, als ob das alles irgendwie auf Veranlassung der "Gegner" passiert. Es sind die gültigen Regeln, die angewandt werden. Kein "Gegner" hat da irgendwie seine Finger im Spiel. Kein Gegner hat irgendwie eine Forderung nach einer Ausnahmegenehmigung oder deren Auflagen formuliert. Es ist nun mal so, dass hier kein Bestandsschutz gilt und das eben bei einer Planung für ein "S21" zu berücksichtigen ist. Das sind nun mal die Vorschriften.Ergänzend hier noch eine Präsentation zu dem Thema, die im Rahmen der Erörterungsverhandlung veröffentlicht wurde.
Auf der letzten Folie sieht man den Tunnel, den die S21-Gegner unbedingt weiter betreiben wollen - na denn ...
geschrieben von: Tunnelmaus
Datum: 08.03.19 20:07
Dir ist aber schon klar, dass die Filder-S-Bahn inklusive des fraglichen Tunnels in den 1980ern zu seligen Bundesbahnzeiten geplant und konzipiert wurde?Vielmehr sehen wir hier auch ein Beispiel für Einsparungen, die letztendlich nach hinten losgehen. Nur um 20cm Tunnelbreite zu sparen, hatte man diese Beschränkung nur auf S-Bahnen realisiert. An einen "Verkehrsknoten Flughafen" dachte man da wohl noch nicht. Kein Bedarf? Ein paar Jahre später aber plötzlich doch?
Wenn ich daran denke, dass man z.B. die badische Schwarzwaldbahn zweigleisig trassiert hatte inkl. aller Tunnel um dann doch zuerst nur ein Gleis zu verlegen, so zeigt sich, dass die Bahn ihre Weitsichtigkeit zugunsten kurzfristiger Bilanzen verloren hat.
geschrieben von: cs
Datum: 08.03.19 21:27
Kannst Du bitte den Satz oder die Sätze von schienenbieger zitieren, in dem bzw. in denen er so tut, als ob das alles irgendwie auf Veranlassung der "Gegner" passiert?schienenbieger schrieb:Du tust so, als ob das alles irgendwie auf Veranlassung der "Gegner" passiert.Ergänzend hier noch eine Präsentation zu dem Thema, die im Rahmen der Erörterungsverhandlung veröffentlicht wurde.
Auf der letzten Folie sieht man den Tunnel, den die S21-Gegner unbedingt weiter betreiben wollen - na denn ...
geschrieben von: graetz
Datum: 09.03.19 10:16
Also 10 Jahre vor der S21-Planung. Ein Zeithorizont, in dem ich normalerweise weiss, dass da zwingend ein neuer Bahnknoten hingehört. Zumindest so sicher wissen müsste, dass ich doch einfach mal 20cm Tunnelbreite drauflege.graetz schrieb:Dir ist aber schon klar, dass die Filder-S-Bahn inklusive des fraglichen Tunnels in den 1980ern zu seligen Bundesbahnzeiten geplant und konzipiert wurde?Vielmehr sehen wir hier auch ein Beispiel für Einsparungen, die letztendlich nach hinten losgehen. Nur um 20cm Tunnelbreite zu sparen, hatte man diese Beschränkung nur auf S-Bahnen realisiert. An einen "Verkehrsknoten Flughafen" dachte man da wohl noch nicht. Kein Bedarf? Ein paar Jahre später aber plötzlich doch?
Wenn ich daran denke, dass man z.B. die badische Schwarzwaldbahn zweigleisig trassiert hatte inkl. aller Tunnel um dann doch zuerst nur ein Gleis zu verlegen, so zeigt sich, dass die Bahn ihre Weitsichtigkeit zugunsten kurzfristiger Bilanzen verloren hat.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 09.03.19 10:22
Damals wie heute war die finanzierende und damit letztlich solche Fragen entscheidende Instanz der Bund.graetz schrieb:Dir ist aber schon klar, dass die Filder-S-Bahn inklusive des fraglichen Tunnels in den 1980ern zu seligen Bundesbahnzeiten geplant und konzipiert wurde?Vielmehr sehen wir hier auch ein Beispiel für Einsparungen, die letztendlich nach hinten losgehen. Nur um 20cm Tunnelbreite zu sparen, hatte man diese Beschränkung nur auf S-Bahnen realisiert. An einen "Verkehrsknoten Flughafen" dachte man da wohl noch nicht. Kein Bedarf? Ein paar Jahre später aber plötzlich doch?
Wenn ich daran denke, dass man z.B. die badische Schwarzwaldbahn zweigleisig trassiert hatte inkl. aller Tunnel um dann doch zuerst nur ein Gleis zu verlegen, so zeigt sich, dass die Bahn ihre Weitsichtigkeit zugunsten kurzfristiger Bilanzen verloren hat.
geschrieben von: agw
Datum: 09.03.19 17:15
Im Ruhrgebiet und verschiedenen anderen S-Bahn-netzen halten doch alle Nase lang Züge mit 76er Einstieg an 96er Bahnsteigen. Das ist auch so vorgesehen. Ob es noch technische Mechanismen gibt, die das bei 55er Einstieg verhinden, weiß ich nicht. Mechanisch dürfte es kein Problem sein.graetz schrieb:Da bin ich mir nicht so sicher ob die Tür aufgeht wenn der Bahnsteig höher ist als die Unterkante der Tür.E44 schrieb:Geht wohl aber nicht sehr komfortabel. Das ist ja mit ein Grund für das dritte Gleis. Hier geht es ja nur um die Evakuierung im Notfall.Mich würde jetzt aber schon interessieren ob die Fern- Regionalzüge die Auflage erfüllen können dass an einem 96cm hohen Bahnsteig die Türen zu öffnen sind.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 10.03.19 10:04
Das Rausklettern dürfte das Problem sein. Vor allem dann, wenn der Zug voll und die Zeit knapp ist. 20cm schaffen die meisten noch mit einem Schritt, 40cm nicht mehr.E44 schrieb:Im Ruhrgebiet und verschiedenen anderen S-Bahn-netzen halten doch alle Nase lang Züge mit 76er Einstieg an 96er Bahnsteigen. Das ist auch so vorgesehen. Ob es noch technische Mechanismen gibt, die das bei 55er Einstieg verhinden, weiß ich nicht. Mechanisch dürfte es kein Problem sein.Da bin ich mir nicht so sicher ob die Tür aufgeht wenn der Bahnsteig höher ist als die Unterkante der Tür.
geschrieben von: graetz
Datum: 10.03.19 12:20
Auf der Gäubahn passiet das nur im Notfall. Im Regelbetrieb finden da keine Halte in den S-Bahnhöfen statt. Es muss nur möglich sein. Das ist die Einschränkung beim Fuhrmaterial.agw schrieb:Das Rausklettern dürfte das Problem sein. Vor allem dann, wenn der Zug voll und die Zeit knapp ist. 20cm schaffen die meisten noch mit einem Schritt, 40cm nicht mehr.E44 schrieb:Im Ruhrgebiet und verschiedenen anderen S-Bahn-netzen halten doch alle Nase lang Züge mit 76er Einstieg an 96er Bahnsteigen. Das ist auch so vorgesehen. Ob es noch technische Mechanismen gibt, die das bei 55er Einstieg verhinden, weiß ich nicht. Mechanisch dürfte es kein Problem sein.Da bin ich mir nicht so sicher ob die Tür aufgeht wenn der Bahnsteig höher ist als die Unterkante der Tür.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.03.19 16:11
Gerade im Notfall sollte man aber flott rauskommen können.kmueller schrieb:Auf der Gäubahn passiet das nur im Notfall. Im Regelbetrieb finden da keine Halte in den S-Bahnhöfen statt. Es muss nur möglich sein. Das ist die Einschränkung beim Fuhrmaterial.agw schrieb:Das Rausklettern dürfte das Problem sein. Vor allem dann, wenn der Zug voll und die Zeit knapp ist. 20cm schaffen die meisten noch mit einem Schritt, 40cm nicht mehr.Im Ruhrgebiet und verschiedenen anderen S-Bahn-netzen halten doch alle Nase lang Züge mit 76er Einstieg an 96er Bahnsteigen. Das ist auch so vorgesehen. Ob es noch technische Mechanismen gibt, die das bei 55er Einstieg verhinden, weiß ich nicht. Mechanisch dürfte es kein Problem sein.
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