geschrieben von: graetz
Datum: 14.02.19 20:11
Serverräume sind keine öffentlichen Räume. Du erkennst den Unterschied?Denk doch einfach über deinen beschränkten Horizont hinaus.
Kleiner Tipp, öffentlich und nicht öffentlich.
Oder um in deiner Branche zu bleiben, gib mir doch mal den Fluchtwegplan, von euren Serverräumen. Dürfte doch kein Problem sein .
Das ist doch alles unwichtig, es geht doch darum, dass der klagende Bahnkunde "durch Rauch oder Feuer zu schaden kommen" könnte, und das kann auch im Pragtunnel nicht ausgeschlossen werden. Du hast ja selber an anderer Stelle in diesem Faden bestätigt, "Dass alte Tunnel gefährlicher sind als neue, haben schon die Schweizer für sich festgestellt". Da Du dort "den Schweizern" nicht widersprochen hast, hast Du Dir diese Aussage wohl zu eigen gemacht.cs schrieb:Ist im Pragtunnel auch vorgesehen, dass der Zug zu einem Bahnhof im gleichen Tunnel durchfährt, damit dort die Fahrgäste aussteigen können? Ausserdem ist der Pragtunnel fast fünfmal kürzer als der Feuerbachtunnel. Oder anders: Der Pragtunnel ist mit seinen 680 m kürzer als die Querstollenabstände im Feuerbachtunnel nach den ursprünglichen Plänen der Bahn (1000 m) und nur 180 m länger als der Weg zum nächsten Querstollen im Feuerbachtunnel oder auch anders: der nächste Tunnelausgang ist garantiert von einem ICE1 weniger Meter entfernt, als der Zug lang ist.Meterspurgleisbauer schrieb:Der klagende Bahnkunde meint, Zitat:cs schrieb:Hmm, es ist doch ein gewisser Unterschied, ob man einen Alttunnel mit ein paar hundert Metern Länge und zwei offenen Enden hat, oder einen Tiefbahnhof mit kilometerlangen Tunnels beiderseits.Davon abgesehen: Wie kommt man mit der Bahn nach Stuttgart, ohne durch mindestens einen Alttunnel zu fahren?Und das ist z.B. im Pragtunnel nicht so? Da sind die Rettungswege neben einem stehenden Zug durchgehend über 1,20 m breit, der Tunnel hat eine Entrauchungsanlage und bei einem Zugbrand kann er dort nicht durch Rauch oder Feuer zu Schaden kommen?die Fluchtwege im Tunnel seien zu schmal, die Fluchttreppen nicht ausreichend dimensioniert und auch die Entrauchung genüge den Anforderungen nicht. Bei einem Brand, so sein Argument, könnte er „durch Rauch oder Feuer zu Schaden kommen“.
Für Dich sicher, weil er nicht in Dein selbstgemachtes Weltbild passt.Alles im allen also ein untauglicher Vergleich.
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 14.02.19 20:48
geschrieben von: graetz
Datum: 14.02.19 20:56
Wurden die denn angefragt?Ich kenn den Unterschied, aber bei dir bin ich zu 100 % sicher das du ihn nicht kennst.
Also warum soll die Bahn die Fluchtwege aus den eigenen Serverräumen öffentlich machen ?
PS: Garantiert kommt jetzt die dumme Antwort " steht nicht in der Zeitung" .
Welche Fluchtwege wurden denn angefragt?Ersatzsignal schrieb:Wurden die denn angefragt?Ich kenn den Unterschied, aber bei dir bin ich zu 100 % sicher das du ihn nicht kennst.
Also warum soll die Bahn die Fluchtwege aus den eigenen Serverräumen öffentlich machen ?
PS: Garantiert kommt jetzt die dumme Antwort " steht nicht in der Zeitung" .
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 14.02.19 21:19
geschrieben von: graetz
Datum: 14.02.19 21:56
Wo sind denn die Mitarbeiterräume im unterirdischen Bahnhof und sind es so viele, dass die eigene Fluchtwege brauchen?Sicherlich, hier die Zitierung " Es geht um die Verweigerung von Auskünften über die Fluchtwege aus dem unterirdischen Bahnhof. Die Bahn hat die Anfrage abgelehnt und auf Gründe der Geheimhaltung verwiesen."
Und da gibt's die Fluchtwege für den Fahrgast, also vom Bahnsteig hinaus ins Freie. Die sind öffentlich.
Dann gibt's die Fluchtwege für die Mitarbeiter(ausgenommen die grad mit den Zügen beschäftigt sind), und die gehen andere Wege, die Dusche wird garantiert nicht auf dem Bahnsteig stehen. Wie man dorthin und auch im Gefahrfall schnell weg kommt, dazu werden die Mitarbeiter separat unterwiesen. Und das geht dem Kläger einen Dreck an . Solch Anfragen stellen nur Diebe und Terroristen.
geschrieben von: graetz
Datum: 14.02.19 22:02
Ich glaube, es geht um das hier:Sicherlich, hier die Zitierung " Es geht um die Verweigerung von Auskünften über die Fluchtwege aus dem unterirdischen Bahnhof. Die Bahn hat die Anfrage abgelehnt und auf Gründe der Geheimhaltung verwiesen."
Und da gibt's die Fluchtwege für den Fahrgast, also vom Bahnsteig hinaus ins Freie. Die sind öffentlich.
Dann gibt's die Fluchtwege für die Mitarbeiter(ausgenommen die grad mit den Zügen beschäftigt sind), und die gehen andere Wege, die Dusche wird garantiert nicht auf dem Bahnsteig stehen. Wie man dorthin und auch im Gefahrfall schnell weg kommt, dazu werden die Mitarbeiter separat unterwiesen. Und das geht dem Kläger einen Dreck an . Solch Anfragen stellen nur Diebe und Terroristen.
[www.kontextwochenzeitung.de]#Gerne würden die Ingenieure 22 überprüfen, ob die Bahn ihr Entfluchtungsszenario plausibel berechnet hat – oder ob Simulationsparameter zu optimistisch gewählt wurden. Bislang verweigert die Bahn eine Einsichtnahme, weil dies "die öffentliche Sicherheit" bedrohe, so die Formulierung im Ablehnungsbescheid an Heydemann. Aber vielleicht nicht mehr lange – vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart wird am Donnerstag die Klage eines Bürgers verhandelt, die den Schienenkonzern zur Herausgabe der Tunnelsimulation zwingen soll.
geschrieben von: graetz
Datum: 14.02.19 22:05
Entsprach der Pragtunnel nicht mehr dem Stand der Vorschriften, als er gebaut wurde?graetz schrieb:Und als der Fildertunnel ursprünglich geplant wurde waren 1000m Querstollenabstand auch noch Stand der Technik,......
Und ich in sicher, die Pragtunnel genügten während der Bauzeit den damaligen Anforderungen.
......
als die Vorschriften verschärft wurden, wollte die Bahn nach „altem Recht“ bauen.
Es ist eben nicht so das der Bahn Menschenleben egal sind, wie du es immer versuchst darzustellen.
Ach ja, ist ja ein S21 Tunnel, dann wohl doch.
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 14.02.19 22:25
geschrieben von: Altgott
Datum: 14.02.19 22:43
dein letzter Satz ist im Zusammenhang mit den Tunneln echt einfach nur nen Witz!graetz schrieb:Das ist doch alles unwichtig, es geht doch darum, dass der klagende Bahnkunde "durch Rauch oder Feuer zu schaden kommen" könnte, und das kann auch im Pragtunnel nicht ausgeschlossen werden. Du hast ja selber an anderer Stelle in diesem Faden bestätigt, "Dass alte Tunnel gefährlicher sind als neue, haben schon die Schweizer für sich festgestellt". Da Du dort "den Schweizern" nicht widersprochen hast, hast Du Dir diese Aussage wohl zu eigen gemacht.cs schrieb:Ist im Pragtunnel auch vorgesehen, dass der Zug zu einem Bahnhof im gleichen Tunnel durchfährt, damit dort die Fahrgäste aussteigen können? Ausserdem ist der Pragtunnel fast fünfmal kürzer als der Feuerbachtunnel. Oder anders: Der Pragtunnel ist mit seinen 680 m kürzer als die Querstollenabstände im Feuerbachtunnel nach den ursprünglichen Plänen der Bahn (1000 m) und nur 180 m länger als der Weg zum nächsten Querstollen im Feuerbachtunnel oder auch anders: der nächste Tunnelausgang ist garantiert von einem ICE1 weniger Meter entfernt, als der Zug lang ist.Meterspurgleisbauer schrieb:Der klagende Bahnkunde meint, Zitat:cs schrieb:Hmm, es ist doch ein gewisser Unterschied, ob man einen Alttunnel mit ein paar hundert Metern Länge und zwei offenen Enden hat, oder einen Tiefbahnhof mit kilometerlangen Tunnels beiderseits.Davon abgesehen: Wie kommt man mit der Bahn nach Stuttgart, ohne durch mindestens einen Alttunnel zu fahren?Und das ist z.B. im Pragtunnel nicht so? Da sind die Rettungswege neben einem stehenden Zug durchgehend über 1,20 m breit, der Tunnel hat eine Entrauchungsanlage und bei einem Zugbrand kann er dort nicht durch Rauch oder Feuer zu Schaden kommen?die Fluchtwege im Tunnel seien zu schmal, die Fluchttreppen nicht ausreichend dimensioniert und auch die Entrauchung genüge den Anforderungen nicht. Bei einem Brand, so sein Argument, könnte er „durch Rauch oder Feuer zu Schaden kommen“.
graetz schrieb:Für Dich sicher, weil er nicht in Dein selbstgemachtes Weltbild passt.Alles im allen also ein untauglicher Vergleich.
geschrieben von: graetz
Datum: 14.02.19 22:49
Welcher "Nachweis"?Da kannste ja sehen wie 2 Zeitungen unterschiedliche Aussagen abdrucken.
Das aus der SWP ist eine allgemeine Anfrage, und die aus der Kontext ist präziser formuliert. Auch wenn die schon fast 2 Jahre zurückliegt.
Naja das mit der Schweiz, der Nachweis wurde nie geführt. Also ist deine Aussage "übererfüllt" falsch.
geschrieben von: c-u-w
Datum: 15.02.19 09:27
geschrieben von: Xelsbrot
Datum: 15.02.19 16:16
Für dich nicht nachvollziehbar, liegt aber daran das du oft behauptest und selten fragst.Xelsbrot schrieb:Entsprach der Pragtunnel nicht mehr dem Stand der Vorschriften, als er gebaut wurde?graetz schrieb:Und als der Fildertunnel ursprünglich geplant wurde waren 1000m Querstollenabstand auch noch Stand der Technik,......
als die Vorschriften verschärft wurden, wollte die Bahn nach „altem Recht“ bauen.
Es ist eben nicht so das der Bahn Menschenleben egal sind, wie du es immer versuchst darzustellen.
Ach ja, ist ja ein S21 Tunnel, dann wohl doch.
Und Dein Schluss ist nicht nachvollziehbar. Die Bahn will nach einem alten Standard bauen, weil ihr Menschenleben nicht egal sind? Sorry, sie musste quasi gezwungen werden, den neuesten Standard mindestens zu erfüllen, während zeitgleich in der Schweiz dieser Standard freiwillig übererfüllt wurde.
geschrieben von: Meterspurgleisbauer
Datum: 16.02.19 20:39
nicht richtig. Der Pragtunnel hat mehrere Querstollen zur anderen Röhre , gefühlt alle 100 Meter einen. Kenne sie nur vom sehen, wenn zwei Züge parallel durch die beiden Röhren fahren. Vielleicht kennt jemand genaueres.graetz schrieb:Oder bei einem Triebkopfbrand am Tunnelausgang 180m länger als im Feuerbacher und allen anderen S21 Tunnel.cs schrieb:Ist im Pragtunnel auch vorgesehen, dass der Zug zu einem Bahnhof im gleichen Tunnel durchfährt, damit dort die Fahrgäste aussteigen können? Ausserdem ist der Pragtunnel fast fünfmal kürzer als der Feuerbachtunnel. Oder anders: Der Pragtunnel ist mit seinen 680 m kürzer als die Querstollenabstände im Feuerbachtunnel nach den ursprünglichen Plänen der Bahn (1000 m) und nur 180 m länger als der Weg zum nächsten Querstollen im Feuerbachtunnel oder auch anders: der nächste Tunnelausgang ist garantiert von einem ICE1 weniger Meter entfernt, als der Zug lang ist.Meterspurgleisbauer schrieb:Der klagende Bahnkunde meint, Zitat:cs schrieb:Hmm, es ist doch ein gewisser Unterschied, ob man einen Alttunnel mit ein paar hundert Metern Länge und zwei offenen Enden hat, oder einen Tiefbahnhof mit kilometerlangen Tunnels beiderseits.Davon abgesehen: Wie kommt man mit der Bahn nach Stuttgart, ohne durch mindestens einen Alttunnel zu fahren?Und das ist z.B. im Pragtunnel nicht so? Da sind die Rettungswege neben einem stehenden Zug durchgehend über 1,20 m breit, der Tunnel hat eine Entrauchungsanlage und bei einem Zugbrand kann er dort nicht durch Rauch oder Feuer zu Schaden kommen?die Fluchtwege im Tunnel seien zu schmal, die Fluchttreppen nicht ausreichend dimensioniert und auch die Entrauchung genüge den Anforderungen nicht. Bei einem Brand, so sein Argument, könnte er „durch Rauch oder Feuer zu Schaden kommen“.
Alles im allen also ein untauglicher Vergleich.
...War das nicht mal ein Argument, das es beim Querstollen brennen kann?
Also vergleich richtig......
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 17.02.19 09:17
Beim Rosensteintunnel soll es sogar alle 16 m einen Querstollen geben, Wenn man das konsequent weiterdenkt, landet man irgendwann bei einem zweigleisigen Tunnel - sozusagen ein durchgehender Querstollen.Xelsbrot schrieb:nicht richtig. Der Pragtunnel hat mehrere Querstollen zur anderen Röhre , gefühlt alle 100 Meter einen. Kenne sie nur vom sehen, wenn zwei Züge parallel durch die beiden Röhren fahren. Vielleicht kennt jemand genaueres.graetz schrieb:Oder bei einem Triebkopfbrand am Tunnelausgang 180m länger als im Feuerbacher und allen anderen S21 Tunnel.cs schrieb:Ist im Pragtunnel auch vorgesehen, dass der Zug zu einem Bahnhof im gleichen Tunnel durchfährt, damit dort die Fahrgäste aussteigen können? Ausserdem ist der Pragtunnel fast fünfmal kürzer als der Feuerbachtunnel. Oder anders: Der Pragtunnel ist mit seinen 680 m kürzer als die Querstollenabstände im Feuerbachtunnel nach den ursprünglichen Plänen der Bahn (1000 m) und nur 180 m länger als der Weg zum nächsten Querstollen im Feuerbachtunnel oder auch anders: der nächste Tunnelausgang ist garantiert von einem ICE1 weniger Meter entfernt, als der Zug lang ist.Meterspurgleisbauer schrieb:Der klagende Bahnkunde meint, Zitat:cs schrieb:Hmm, es ist doch ein gewisser Unterschied, ob man einen Alttunnel mit ein paar hundert Metern Länge und zwei offenen Enden hat, oder einen Tiefbahnhof mit kilometerlangen Tunnels beiderseits.Davon abgesehen: Wie kommt man mit der Bahn nach Stuttgart, ohne durch mindestens einen Alttunnel zu fahren?Und das ist z.B. im Pragtunnel nicht so? Da sind die Rettungswege neben einem stehenden Zug durchgehend über 1,20 m breit, der Tunnel hat eine Entrauchungsanlage und bei einem Zugbrand kann er dort nicht durch Rauch oder Feuer zu Schaden kommen?die Fluchtwege im Tunnel seien zu schmal, die Fluchttreppen nicht ausreichend dimensioniert und auch die Entrauchung genüge den Anforderungen nicht. Bei einem Brand, so sein Argument, könnte er „durch Rauch oder Feuer zu Schaden kommen“.
Alles im allen also ein untauglicher Vergleich.
...War das nicht mal ein Argument, das es beim Querstollen brennen kann?
Also vergleich richtig......
Gerald
Also ich kenne die Querstollen am Pragtunnel auch nur vom Sehen beim Durchfahren. Der erste Pragtunnel wurde ja nicht nur von den beiden Tunnelenden aus aufgefahren, es wurde auch noch von 5 durch Schächte erschlossenen Zwischenangriffen aus vorgetrieben.Xelsbrot schrieb:nicht richtig. Der Pragtunnel hat mehrere Querstollen zur anderen Röhre , gefühlt alle 100 Meter einen. Kenne sie nur vom sehen, wenn zwei Züge parallel durch die beiden Röhren fahren. Vielleicht kennt jemand genaueres.Oder bei einem Triebkopfbrand am Tunnelausgang 180m länger als im Feuerbacher und allen anderen S21 Tunnel.
...War das nicht mal ein Argument, das es beim Querstollen brennen kann?
Also vergleich richtig......
Der Rosensteintunnel besteht aus zwei zweigleisigen Röhren.Beim Rosensteintunnel soll es sogar alle 16 m einen Querstollen geben, Wenn man das konsequent weiterdenkt, landet man irgendwann bei einem zweigleisigen Tunnel - sozusagen ein durchgehender Querstollen.
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 17.02.19 14:25
Schon klar. Das sollte ein Witz sein mit Bezug auf die Forderung der Gegner nach kürzeren Abständen in den S21-Tunneln.schienenbieger schrieb:Der Rosensteintunnel besteht aus zwei zweigleisigen Röhren.Beim Rosensteintunnel soll es sogar alle 16 m einen Querstollen geben, Wenn man das konsequent weiterdenkt, landet man irgendwann bei einem zweigleisigen Tunnel - sozusagen ein durchgehender Querstollen.
Der Rosensteintunnel wurde in offener Bauweise errichtet, d. h. die "Querstollen" sind im Prinzip nichts anderes als die "Lücken" zwischen den "Mittelpfeilern".
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)