Das mit dem Kredit aufnehmen ist nicht so einfach. Das hat der Aufsichtsrat zwar erlaubt, aber nur unter Vorbehalt.Denn solange man noch Knete z.B. als Kredit aufnehmen kann, geht das Geld nicht aus....
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.08.18 15:58
Dann wird es ja langsam Zeit, bei den Ausstiegskosten wieder etwas draufzulegen...Natürlich kann die Bahn Kredite aufnehmen. Es ist nur die teuerste Variante für die Bahn...Und eine Prozessverzögerung macht das dann noch teurer. Eigentlich müssten diese Finanzierungskosten schon jetzt gegen die Ausstiegskosten gerechnet werden.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.08.18 20:27
monza30 schrieb:Das mit dem Kredit aufnehmen ist nicht so einfach. Das hat der Aufsichtsrat zwar erlaubt, aber nur unter Vorbehalt.Denn solange man noch Knete z.B. als Kredit aufnehmen kann, geht das Geld nicht aus....
Ausserdem nagen Kredite weiter an der Wirtschaftlichkeit, die ja nur um Haaresbreite gegeben ist.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.08.18 12:20
Genau. Hier entfaltet sich die charakteristische Eigendynamik eines Ponzi-Schemas. Der qualifiziertere Teil des Personals hat sich mittlerweile abgesetzt, und wer jetzt noch drin ist, der kommt nicht mehr raus. In vorglobalen Zeiten beschrieb man diese Situation als 'mitgefangen-mitgehangen'. Aber wenn es zu toll wird, platzt auch eine solche Struktur irgendwannTraumflug schrieb:monza30 schrieb:Das mit dem Kredit aufnehmen ist nicht so einfach. Das hat der Aufsichtsrat zwar erlaubt, aber nur unter Vorbehalt.Denn solange man noch Knete z.B. als Kredit aufnehmen kann, geht das Geld nicht aus....
Ausserdem nagen Kredite weiter an der Wirtschaftlichkeit, die ja nur um Haaresbreite gegeben ist.
Ja nee is klar.... glaub du mal ruhig an den Aufsichtsrat. Wer sich wie der schon so weit aus dem Fenster gelehnt hat, wird weitere Krediten nicht verhindern. Und die Wirtschaftlichkeit für diesen Blödsinn ist noch nie gegeben gewesen.... nur mit Kunstgriffen und Lügenmärchen betr. der Kosten hat man sich und der Öffentlichkeit eine "Wirtschaftlichkeit" vorgelogen. Wie man auch "Leichtgüterzüge" für gewisse Strecken erfunden hat.... fällt in die gleiche Blödlügenkategorie.
Und aus diesen Lügenmärchen kann man sich nicht einfach rauswinden, das muss durchgezogen werden....
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.08.18 18:38
Aber wenn es zu toll wird, platzt auch eine solche Struktur irgendwann
Wenn Jemand hier seine Meinung bezüglich der angeblich fehlenden Finanzierung kund tut, dann kann er das tun. Ist zwar eine eher lachhafte Geschichte, aber was solls.alfons95 schrieb:Für einen Tunnelfreund schon, das ist wahr. Denn die fehlende Finanzierung lässt sich langsam nicht mehr wegdiskutieren.Derartige Postings sind schlicht ärgerlich.
Das ist in etwas so wie bei den USA, die auch alle x Monate kurz vor dem Staatsbankrott stehen - und dann wird halt eben doch noch schlicht der Kreditrahmen erhöht, und weiter gehts.ja was denn nun? Geht der Bahn die Knete aus oder geht der Bahn die Knete nicht aus? Du behauptest doch, dass dem verein das Geld ausgehen würde... ich sage (zusammen mit wohl allen anderen Forenschreibern), dass der Bahn die Knete NICHT ausgeht. Denn solange man noch Knete z.B. als Kredit aufnehmen kann, geht das Geld nicht aus....
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.08.18 11:14
Die USA sind in der glücklichen Lage, sich in einer Währung verschulden zu können, die sie selber drucken können.monza30 schrieb:Zitat:Das ist in etwas so wie bei den USA, die auch alle x Monate kurz vor dem Staatsbankrott stehen - und dann wird halt eben doch noch schlicht der Kreditrahmen erhöht, und weiter gehts.ja was denn nun? Geht der Bahn die Knete aus oder geht der Bahn die Knete nicht aus? Du behauptest doch, dass dem verein das Geld ausgehen würde... ich sage (zusammen mit wohl allen anderen Forenschreibern), dass der Bahn die Knete NICHT ausgeht. Denn solange man noch Knete z.B. als Kredit aufnehmen kann, geht das Geld nicht aus....
Mit vieeeel gutem Willen kann ich also das Argument, dass der Bahn das Geld ausgeht, vielleicht noch nachvollziehen. Nur wird das halt schlicht keine Konsequenzen für S21 haben: Dann wird halt über Kredite finanziert, und dann wars das auch schon wieder.
Yo - aber das ist noch ein sehr, sehr weiter Weg. Und dann wird S21 zwar ein Element davon sein, aber eben nicht der einzige Grund.alfons95 schrieb:Die USA sind in der glücklichen Lage, sich in einer Währung verschulden zu können, die sie selber drucken können.monza30 schrieb:Zitat:Das ist in etwas so wie bei den USA, die auch alle x Monate kurz vor dem Staatsbankrott stehen - und dann wird halt eben doch noch schlicht der Kreditrahmen erhöht, und weiter gehts.ja was denn nun? Geht der Bahn die Knete aus oder geht der Bahn die Knete nicht aus? Du behauptest doch, dass dem verein das Geld ausgehen würde... ich sage (zusammen mit wohl allen anderen Forenschreibern), dass der Bahn die Knete NICHT ausgeht. Denn solange man noch Knete z.B. als Kredit aufnehmen kann, geht das Geld nicht aus....
Mit vieeeel gutem Willen kann ich also das Argument, dass der Bahn das Geld ausgeht, vielleicht noch nachvollziehen. Nur wird das halt schlicht keine Konsequenzen für S21 haben: Dann wird halt über Kredite finanziert, und dann wars das auch schon wieder.
Verfügt man nicht über dieses Privileg, endet die Geschichte irgendwann so wie in Zimbabwe.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.08.18 11:57
Und es gibt eine ganze Reihe Wettbewerber, die auf dem Weg abwärts derzeit noch vor der BRD liegen.kmueller schrieb:Yo - aber das ist noch ein sehr, sehr weiter Weg.alfons95 schrieb:Die USA sind in der glücklichen Lage, sich in einer Währung verschulden zu können, die sie selber drucken können.Das ist in etwas so wie bei den USA, die auch alle x Monate kurz vor dem Staatsbankrott stehen - und dann wird halt eben doch noch schlicht der Kreditrahmen erhöht, und weiter gehts.
Verfügt man nicht über dieses Privileg, endet die Geschichte irgendwann so wie in Zimbabwe.
Es ist Teil eines Programms zum Auf- und Überholen, wie es ursprünglich auch Walter Ulbricht vorhatte. Diverse europäische Staaten dürften schon erfolgreich überholt worden sein.Und dann wird S21 zwar ein Element davon sein, aber eben nicht der einzige Grund.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.08.18 14:19
Es ist Teil eines Programms zum Auf- und Überholen, wie es ursprünglich auch Walter Ulbricht vorhatte
....
Selbst Zimbabwe galt mal (direkt nach der Unabhängigkeit) als vorbildhaft...
Der Makel muss halt zerredet werden.kmueller schrieb:Geht es jetzt eigentlich los hier oder wie?Es ist Teil eines Programms zum Auf- und Überholen, wie es ursprünglich auch Walter Ulbricht vorhatte
....
Selbst Zimbabwe galt mal (direkt nach der Unabhängigkeit) als vorbildhaft...
Den, der nie vorhatte, eine Mauer zu bauen und Zimbabwe haben gerade noch was mit Stuttgart21 und/oder der bahn zu tun?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.08.18 14:54
Ein Prozess würde die Frage stellen, wann die Bahn von Mehrkosten wusste, was einige Leute lieber nicht publik haben wollen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 20.08.18 12:24
Stimme dem zu, aber die interessante Frage ist, was der dortigen Führung von den eigenen Mißständen bekannt wurde (und wann). Selbst im Dieselskandal drängt dieses Thema jetzt an die Oberfläche.graetz schrieb:ich kann aber nicht glauben, dass Ulbrichts Walter oder irgendjemand in Zimbabwe etwas von den Mehrkosten bei S21 wusste/weiß. Ich gehe noch viel weiter und behaupte: selbst Erich Honecker wusste nichts davon.Ein Prozess würde die Frage stellen, wann die Bahn von Mehrkosten wusste, was einige Leute lieber nicht publik haben wollen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 20.08.18 12:26
Alle wollten immer in ihrem Verantwortungsbereich das Beste.Geht es jetzt eigentlich los hier oder wie?
Den, der nie vorhatte, eine Mauer zu bauen und Zimbabwe haben gerade noch was mit Stuttgart21 und/oder der bahn zu tun?
Das wollen Leute wie von Loeper und seine Gang von den Parkschützern auch, keine Frage.monza30 schrieb:Alle wollten immer in ihrem Verantwortungsbereich das Beste.Geht es jetzt eigentlich los hier oder wie?
Den, der nie vorhatte, eine Mauer zu bauen und Zimbabwe haben gerade noch was mit Stuttgart21 und/oder der bahn zu tun?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 20.08.18 12:42
monza30 schrieb:Stimme dem zu, aber die interessante Frage ist, was der dortigen Führung von den eigenen Mißständen bekannt wurde (und wann). Selbst im Dieselskandal drängt dieses Thema jetzt an die Oberfläche.graetz schrieb:ich kann aber nicht glauben, dass Ulbrichts Walter oder irgendjemand in Zimbabwe etwas von den Mehrkosten bei S21 wusste/weiß. Ich gehe noch viel weiter und behaupte: selbst Erich Honecker wusste nichts davon.Ein Prozess würde die Frage stellen, wann die Bahn von Mehrkosten wusste, was einige Leute lieber nicht publik haben wollen.
Im Fall DDR/Wiedervereinigung wurde es unter den Tisch gekehrt, weil Beute zu machen war, und keiner dabei zu spät kommen wollte (den passenden Spruch dazu gabs von Michail G.)
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