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 21 - Stuttgart 21 

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"Um Bäume im Stuttgarter Rosensteinpark fällen zu dürfen, brauchte die Deutsche Bahn eine Zustimmung der Europäischen Union. Der Grund: Der streng geschützte Juchtenkäfer soll sich dort aufhalten. Er wurden aber nicht gefunden. Ein Gutachten bestätigt nun den Verdacht der Manipulation."

[www.swr3.de]

RUHRKOHLE - Sichere Energie

seit dem 24.II.2022 bittere Wahrheit in Europa
Joachim Leitsch schrieb:
"Um Bäume im Stuttgarter Rosensteinpark fällen zu dürfen, brauchte die Deutsche Bahn eine Zustimmung der Europäischen Union. Der Grund: Der streng geschützte Juchtenkäfer soll sich dort aufhalten. Er wurden aber nicht gefunden. Ein Gutachten bestätigt nun den Verdacht der Manipulation."

Hoffentlich kriegen sie diese Traumtänzer, die das waren. Gibt dann ein paar Milliarden Schadenersatz.
MBCL schrieb:
Joachim Leitsch schrieb:
"Um Bäume im Stuttgarter Rosensteinpark fällen zu dürfen, brauchte die Deutsche Bahn eine Zustimmung der Europäischen Union. Der Grund: Der streng geschützte Juchtenkäfer soll sich dort aufhalten. Er wurden aber nicht gefunden. Ein Gutachten bestätigt nun den Verdacht der Manipulation."

Hoffentlich kriegen sie diese Traumtänzer, die das waren. Gibt dann ein paar Milliarden Schadenersatz.
Und woher sollen die Traumtänzer die "paar Milliarden Schadenersatz" nehmen?

http://www.petervelten.de/Bilder/Schnelles.jpg

There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't.
Joachim Leitsch schrieb:
"Um Bäume im Stuttgarter Rosensteinpark fällen zu dürfen, brauchte die Deutsche Bahn eine Zustimmung der Europäischen Union. Der Grund: Der streng geschützte Juchtenkäfer soll sich dort aufhalten. Er wurden aber nicht gefunden. Ein Gutachten bestätigt nun den Verdacht der Manipulation."

[www.swr3.de]
Die Bahn kann Einem ja schon leid tun, dass sie solche Verschwörungstheorien verbreiten muss, um überhaupt mal wieder was zum Projekt sagen zu können. Dabei hatte diese angebliche Manipulation gar keinen Einfluss auf die Fällgenehmigung und entsprechend auch nicht auf den Projektablauf.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker
Traumflug schrieb:
Dabei hatte diese angebliche Manipulation gar keinen Einfluss auf die Fällgenehmigung und entsprechend auch nicht auf den Projektablauf.
Das sieht die Bahn aber anders.
MBCL schrieb:
Hoffentlich kriegen sie diese Traumtänzer, die das waren. Gibt dann ein paar Milliarden Schadenersatz.
Hm, und hoffentlich müssen wir nicht irgendwann erfahren, dass die Flasche gar nicht von einem Öko-Fuzzi dort vergessen, sondern von einem S21-Unterstützer dort passend deponiert wurde.

Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: manuelo

Datum: 19.02.18 18:46

Hat man eigentlich überhaupt irgendwo Bäume gefunden, die im Zusammenhang mit S21 gefällt werden mussten, auf denen es die Käfer gab? Der jetzt angesprochene Park ist ja nur einer von vielen, oder?
Sandhase schrieb:
MBCL schrieb:
Hoffentlich kriegen sie diese Traumtänzer, die das waren. Gibt dann ein paar Milliarden Schadenersatz.
Und woher sollen die Traumtänzer die "paar Milliarden Schadenersatz" nehmen?
Gar nicht. Brauchen sie auch nicht, denn da gibt es keinen Schaden, der eventuell zu ersetzen wäre.

Die Bahn hat's geschafft, das Projekt mal wieder in der Gosse zu platzieren. Herzlichen Glückwunsch! Heute wurde bekannt, dass sie die Auflagen/Fristen des EBA nicht eingehalten hat.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 19.02.18 18:52

manuelo schrieb:
Hat man eigentlich überhaupt irgendwo Bäume gefunden, die im Zusammenhang mit S21 gefällt werden mussten, auf denen es die Käfer gab?
Ja. Die Bäume, die noch an der Baustelle für den Bahnhofstrog stehen. Da sind Vorkommen tatsächlich nachgewiesen.

Weiterhin wurden Juchtenkäfer in den Bäumen nachgewiesen, die am 1. Oktober 2010 gefällt wurden. Die Fällung war illegal, doch die DB hat ja einen Persilschein und ist mit einer kleinen Geldstrafe davon gekommen.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker
Joachim Leitsch schrieb:
"Um Bäume im Stuttgarter Rosensteinpark fällen zu dürfen, brauchte die Deutsche Bahn eine Zustimmung der Europäischen Union. Der Grund: Der streng geschützte Juchtenkäfer soll sich dort aufhalten. Er wurden aber nicht gefunden. Ein Gutachten bestätigt nun den Verdacht der Manipulation."

[www.swr3.de]
Ein paar zusätzliche Stimmen dazu.

Staatsanwaltschaft:
„Wir sehen keinen Verdacht für irgendeine Straftat“
[www.focus.de]

Parkschützer, also die von der DB Verdächtigten:

Zitat
Wir wären ja mit dem Klammerbeutel gepudert sowas jetzt zu machen wo alles so für uns und unsere Argumente spricht ...
[www.parkschuetzer.de]

Zitat
zu den kursierenden Unterstellungen der Bahn, dass S21-Gegner Bauverzögerung durchs Einbringen von Juchtenkäfer anzeigendem Material in Bäume herbeigeführt hätten, hier meine Stellungnahme:

„Haltet den Dieb!“, schrie der Dieb, um sich im Getümmel besser davon machen zu können -

Besser lässt sich diese abwegige Behauptung der DBAG nicht mehr charakterisieren.
[www.parkschuetzer.de]

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: SWR: es gab wohl doch keine Juchtenkäfer im Rosensteinpark

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.02.18 20:38

Ich zitiere mal aus dem Artikel:
Laut Deutscher Bahn wurde das Gutachten von Fachleuten erstellt, die das Eisenbahn-Bundesamt als unabhängig bestätigt hatte. Für die Deutsche Bahn ist jetzt bewiesen, dass das Projekt behindert werden sollte. Zitatende

Eisenbahn-Bundesamt bestätigt irgendwem "unabhängig" zu sein? da das EBA ja nun selbst nicht unabhängig ist, riecht diese Aussage doch ziemlich stark. Und bewiesen ist, dass die Bahn bei diesem Projekt gelogen hat, dass sich die Balken biegen. Warum sollte man dem Lügenverein denn jetzt bitteschön glauben? Ausgerechnet bei dem Projekt, bei dem es nur mit massiven Lügen möglich war, sowas wie eine "Zustimmung" zu bekommen von der Bevölkerung (obwohl es ja keine Zustimmung zum Projekt war, man war nur gegen einen finanziellen Ausstieg mit unabsehbaren Folgen, die auch nur mit Lügenmärchen hingedengelt worden waren).
Tja... und dann glaubt man, dass die Projektgegner zwar so schlau sind, Käferkacke zu sammeln, diese dann aber in einer Flasche in einer Baumhöhle "vergessen"? Für wie dämlich hält die DBAG eigentlich die Menschen in Deutschland?
MBCL schrieb:
Traumflug schrieb:
Dabei hatte diese angebliche Manipulation gar keinen Einfluss auf die Fällgenehmigung und entsprechend auch nicht auf den Projektablauf.
Das sieht die Bahn aber anders.
Hätte die Bahn eine ordentliche UVP durchgeführt, wäre eine Manipulation schon im Vorfeld aufgefallen, denn die UVP geht über 2 Jahre und da hätte man ständig Käferkacke dort auslegen müssen.

Gerald

Bitte Thread verschieben

geschrieben von: Fernreisender

Datum: 19.02.18 22:10

Kann man diesen Thread mal bitte ins S21-Unterforum verschieben? Denn die teils recht unsachlichen Äußerungen braucht hier kein Mensch.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: 1.Klasse

Datum: 19.02.18 23:05

Vielleicht sollte man die Großtrappen einfliegen, damit die die Juchtenkäfer auffuttern. Es ist ein schlechter Witz, dass ein Verkehrsprojekt mit nationaler Tragweite durch ein paar Käfer verkompliziert werden kann. Die Steinlaus hätte ich mir ja noch gefallen lassen....
Da gab es vor einiger Zeit mal eine Webseite, die hieß "Feldhamsterverleih" und war wirklich ganz lustiger Fake, denn hier sollte man geschützte Tiere zur Bauverhinderung leihen können ("drei Feldhamster für zwei Monate einschließlich Sichtungsgutachten"). Hat wohl auch jemand bei der DB AG gelesen und jetzt nutzbringend für S21 angewendet, wo sonst nichts mehr hilft, um die eigenen Machenschaften zu verschleiern. Wird hier von den Mehdorn-Trollen jetzt natürlich begeistert unterstützt, hatte man doch immer schon gesagt, daß es keine Juchtenkäfer (Zauneidechsen, Feldhamster etc.) gibt. Aber das wird den Herren auch nichts mehr nützen, S21 läuft ihnen rettungslos aus dem Ruder...

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: manuelo

Datum: 19.02.18 23:41

1.Klasse schrieb:
Vielleicht sollte man die Großtrappen einfliegen, damit die die Juchtenkäfer auffuttern. Es ist ein schlechter Witz, dass ein Verkehrsprojekt mit nationaler Tragweite durch ein paar Käfer verkompliziert werden kann. Die Steinlaus hätte ich mir ja noch gefallen lassen....
Bei den Großtrappen warte ich eigentlich nur auf die Schlagzeile, dass die Bestände durch Wölfe gefährdet sind.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 20.02.18 00:18

1.Klasse schrieb:
Vielleicht sollte man die Großtrappen einfliegen, damit die die Juchtenkäfer auffuttern. Es ist ein schlechter Witz, dass ein Verkehrsprojekt mit nationaler Tragweite durch ein paar Käfer verkompliziert werden kann.

Nationale Tragweite? Jau... klar... aber nur in einer Hinsicht: diese bessere Haltestelle verhindert tatsächlich national guten und dringend nötigen Eisenbahnverkehrsausbau. Und das für eine "Magistrale Paris-Bratislava". Denn mit genau diesem "Argument" war das dümmliche Projekt ja ins Leben gelogen worden. Wieviele Leute müssen jetzt für sage und schreibe 10 Milliarden Euro von Paris nach Bratislava mit der Bahn reisen, um die Knete auch nur ansatzweise rauszuholen? Für dringend notwendigen regionalen verkehr in und um Stuttgart ist die Kellerhaltestelle jedenfalls völlig untauglich....

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Flow2go

Datum: 20.02.18 00:23

Parkschützer verhindern schon mal prophylaktisch den Ausbau der Hochrheinbahn mit Bergtrasse, Anbindung an die drei-Seen- Bahn und Hotzenwaldtiefbahnhof ...

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/kaefer/03875.html"
Ebenso eindrücklich ist ein Flaschenfund von Jürgen Kleß im Südschwarzwald. Dort kamen aus einer konventionellen Bierflasche 70 tote Käfer aus neun verschiedenen Arten zu Tage, darunter besonders geschützte Laufkäfer, Totengräber, Waldmistkäfer, Waldgrablaufkäfer, Kurzflügelkäfer und sogar eine seltene Aaskäferart, die seit 50 Jahren nicht mehr im Südwesten Deutschlands beobachtet worden war."

Todesfalle Flasche - eigentlich die naheliegendste Erklärung ... für unvoreingenommene Dritte wenigstens.


MBCL schrieb:
Hoffentlich kriegen sie diese Traumtänzer, die das waren. Gibt dann ein paar Milliarden Schadenersatz.
Na "Milliarden" werden es wohl nicht werden. Auch ist diese Baustelle nicht Teil des kritischen Pfads. Die aktuellen Verzögerungen sind wohl dem Anhydrit geschuldet und auch der Tiefbahnhof selbst ist schon stark verzögert, weil da schlicht noch die Genehmigung fehlt. Noch schlimmer ist es ja am Flughafen. Deswegen sollte auch jedem klar sein, dass so eine Aktion an diesem Ort nur wenig bringt und auf keinen Fall das Projekt verhindern würde. Sollte da tatsächlich Absicht hinter stehen, dann bestätigt das nur die Tatsache, dass es immer und überall und auf jeder Seite @#$%& gibt.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Xelsbrot

Datum: 20.02.18 09:25

Flow2go schrieb:
Parkschützer verhindern schon mal prophylaktisch den Ausbau der Hochrheinbahn mit Bergtrasse, Anbindung an die drei-Seen- Bahn und Hotzenwaldtiefbahnhof ...

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/kaefer/03875.html"
Ebenso eindrücklich ist ein Flaschenfund von Jürgen Kleß im Südschwarzwald. Dort kamen aus einer konventionellen Bierflasche 70 tote Käfer aus neun verschiedenen Arten zu Tage, darunter besonders geschützte Laufkäfer, Totengräber, Waldmistkäfer, Waldgrablaufkäfer, Kurzflügelkäfer und sogar eine seltene Aaskäferart, die seit 50 Jahren nicht mehr im Südwesten Deutschlands beobachtet worden war."

Todesfalle Flasche - eigentlich die naheliegendste Erklärung ... für unvoreingenommene Dritte wenigstens.



Die Käfer sind also in die Flasche gefallen und verhungert, hatten aber noch genug im Bauch um die Flasche mit Kot zu füllen? Sehr unvoreingenommen.....

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 20.02.18 09:36

Xelsbrot schrieb:
Die Käfer sind also in die Flasche gefallen und verhungert, hatten aber noch genug im Bauch um die Flasche mit Kot zu füllen? Sehr unvoreingenommen.....
Du hast völlig Recht mit Deinen Vermutungen. Die Parkschützer waren das, ganz sicher. Bald wird die Bahn auch Beweise dafür finden, daß die Parkschützer die Anhydritlinsen in den Bergen rund um Stuttgart versteckt haben, was die völlig unerwartete, immensen Kostensteigerungen von S21 endlich plausibel erklärt!
Joachim Leitsch schrieb:
"Um Bäume im Stuttgarter Rosensteinpark fällen zu dürfen, brauchte die Deutsche Bahn eine Zustimmung der Europäischen Union. Der Grund: Der streng geschützte Juchtenkäfer soll sich dort aufhalten. Er wurden aber nicht gefunden. Ein Gutachten bestätigt nun den Verdacht der Manipulation."

[www.swr3.de]


Ein Musterbeispiel für fake news. Hinterlässt mich fassungslos.

Hier gibt es eine gute Zusammenfassung zum Juchtenkäfer:

[www.schaeferweltweit.de]

Beim illegalen Polizeieinsatz wurde ein Baum mit Käfern umgesägt, die Käfer wurden angeblich geborgen und "aufbewahrt", ähnlich wie das gerade wieder geschieht. Später hat der BUND bestätigt, dass in den umgesägten Baumstämmen, die danach im Wald gelagert wurden weitere Juchtenkäfer gefunden wurden.

Hier beschreibt der Spiegel noch einmal die Umstände der Baumfällung und das verheimlichte Gutachten:

[www.spiegel.de]

Auf schaeferwelten kann man nachlesen, wie der Artenschutz auch seither mit Füßen getreten wird, etwa die Abstandsregelung um die noch stehenden Juchtenkäferbäume.

Die Fakten widerlegen die fake news der S21 Befürworter völlig:

Die Bahn hält sich nicht an Umweltauflagen.

Bahnumweltgutachten erweisen sich als völlig falsch (Käfer im gefällten Baum) und werden verschleiert , getürkt und verheimlicht.

Der jetzige Kotfund hat das Projekt nicht verzögert.

Ob die Flaschenfunde tatsächlich Zeichen einer Manipulation sind, ist derzeit zumindest noch offen.

Die Parkschützer haben Anzeige erstattet:

[www.bei-abriss-aufstand.de]
graetz schrieb:
..... weil da schlicht noch die Genehmigung fehlt.....

Bist du dir da (noch) sicher? Der Kelch wird gerade Armiert (Webcam), wenn die Genehmigung tatsächlich Auswirkungen auf die Statik hätte, wie hier schon geschrieben wurde, muss die geänderte Genehmigung also da sein oder es wird gerade die genehmigte Variante gebaut.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:20:09:48:15.
mental schrieb:
.......
Die Parkschützer haben Anzeige erstattet:

[www.bei-abriss-aufstand.de]
Cool, in der PM der PSU steht das aber anders als hier dargestellt.


EDIT: Link —> [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:20:10:02:13.
Xelsbrot schrieb:
mental schrieb:
.......
Die Parkschützer haben Anzeige erstattet:

[www.bei-abriss-aufstand.de]
Cool, in der PM der PSU steht das aber anders als hier dargestellt.


EDIT: Link —> [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Da standen auch die Kosten von 3,2 Milliarden Euro einmal.

Wie klassische Falschinformation aussieht, zeigt dieser Abschnitt:

Zitat:
Am Fuß des Stamms von einem der Bäume wurden vor Beginn der Baumfällung Kotpillen entdeckt, die den Hinweis auf eine mögliche Besiedlung des Baumes mit Juchtenkäfern gaben. Ein Fachgutachter stufte den Baum daraufhin zunächst als Verdachtsbaum ein. Während der Fällung stellte sich jedoch heraus, dass dieser Baum über keinerlei Mulmhöhlen verfügte. Die Kotpillen können somit nicht auf natürlichem Wege an den Stammfuß gelangt sein. Zudem wurde während der Fällarbeiten in einer Höhle eines weiteren Baums eine Flasche mit Kotpillen und Flügeldecken diverser Holzkäferarten gefunden, die dort offenbar abgelegt wurde. Es ist zu vermuten, dass die Flasche unbeabsichtigter Weise in die sehr tiefe Baumhöhle gefallen ist und erst mit den Fällarbeiten wieder freigelegt werden konnte.

Der DB AG ist offenbar jeder Mist recht

geschrieben von: rh

Datum: 20.02.18 10:20

Der DB AG ist offensichtlich im wahrsten Sinne des Wortes jeder Mist recht, um in den Medien mit Schlagzeilen über irgendwelche angeblichen Manipulationen von ihrem eigenen Versagen bei dem Projekt abzulenken - und wenn es der Mist von angeblichen Juchten- oder Sonstwaskäfern ist. Naturschutz, Umweltschutz, Sicherheit, Bahnbauvorschriften, Brandschutz, Denkmalschutz etc. zählen bei diesem Projekt ohnehin einen Dreck, aber wie hier gezeigt lassen sie sich von der DB AG-Propaganda als Ausreden für das Entgleisen ihres größenwahnsinnigen Projekts nutzen.
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
..... weil da schlicht noch die Genehmigung fehlt.....

Bist du dir da (noch) sicher? Der Kelch wird gerade Armiert (Webcam), wenn die Genehmigung tatsächlich Auswirkungen auf die Statik hätte, wie hier schon geschrieben wurde, muss die geänderte Genehmigung also da sein oder es wird gerade die genehmigte Variante gebaut.
Ich bin mir da sehr sicher, weil das wieder nur ein Kelchfuss ist. Den Rest kann man erst bauen, wenn feststeht, welche Variante gebaut wird also wo die neuen Fluchtwege hinkommen. Davon abhängig ist nämlich die Ausführung des Daches, was ja auch durch die oberen Kelche besteht.
Laut ursprünglicher Planung wollte man Abschnitt für Abschnitt komplett mit den kompletten Kelchen bauen, auch, um nicht zu viel Grundwasser entnehmen zu müssen. Weil die Bahn aber die genehmigten Fluchttreppenhäuser nicht bauen will, weil sie den regulären Betrieb zu sehr stören, die neue Ausführung aber seit letzten April noch ihrer Genehmigung harrt, baut sie jetzt das, was geht in allen Abschnitten, die gehen und führt die Fundamente quasi zweigleisig aus. Aber da ist an einem gewissen Punkt Schluss. Bis dahin hofft die Bahn, ihre neue Fluchtwege genehmigt zu bekommen oder sie (hat sie zumindest angekündigt) realisiert doch die Fluchttreppenhäuser auf den Bahnsteigen.

Laut der letzten Lenkungskreisfolie hapert es an den Fluchtwegebreiten in der neuen Ausführung. Das dürfte nicht trivial zu lösen sein, da der Platz nun mal sehr beschränkt ist.

Abgesehen davon hätte eine vorliegende Genehmigung doch hier und anderswo laute Jubelmeldungen ausgelöst. Das Fehlen von Jubelmeldungen war bei S21 schon immer auch eine zuverlässige Information.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:20:10:24:28.
graetz schrieb:
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
..... weil da schlicht noch die Genehmigung fehlt.....

Bist du dir da (noch) sicher? Der Kelch wird gerade Armiert (Webcam), wenn die Genehmigung tatsächlich Auswirkungen auf die Statik hätte, wie hier schon geschrieben wurde, muss die geänderte Genehmigung also da sein oder es wird gerade die genehmigte Variante gebaut.
Ich bin mir da sehr sicher, weil das wieder nur ein Kelchfuss ist. Den Rest kann man erst bauen, wenn feststeht, welche Variante gebaut wird also wo die neuen Fluchtwege hinkommen. Davon abhängig ist nämlich die Ausführung des Daches, was ja auch durch die oberen Kelche besteht.
Laut ursprünglicher Planung wollte man Abschnitt für Abschnitt komplett mit den kompletten Kelchen bauen, auch, um nicht zu viel Grundwasser entnehmen zu müssen. Weil die Bahn aber die genehmigten Fluchttreppenhäuser nicht bauen will, weil sie den regulären Betrieb zu sehr stören, die neue Ausführung aber seit letzten April noch ihrer Genehmigung harrt, baut sie jetzt das, was geht in allen Abschnitten, die gehen und führt die Fundamente quasi zweigleisig aus. Aber da ist an einem gewissen Punkt Schluss. Bis dahin hofft die Bahn, ihre neue Fluchtwege genehmigt zu bekommen oder sie (hat sie zumindest angekündigt) realisiert doch die Fluchttreppenhäuser auf den Bahnsteigen.

Laut der letzten Lenkungskreisfolie hapert es an den Fluchtwegebreiten in der neuen Ausführung. Das dürfte nicht trivial zu lösen sein, da der Platz nun mal sehr beschränkt ist.

Abgesehen davon hätte eine vorliegende Genehmigung doch hier und anderswo laute Jubelmeldungen ausgelöst. Das Fehlen von Jubelmeldungen war bei S21 schon immer auch eine zuverlässige Information.
Dann schau doch mal in BA16, ich habe schon vom Kelch gesprochen, nicht vom Kelchfuß in BA12.
BA16 = Kelch wird Armiert (Biegebetrieb erhielt bereits im letzten Jahr den Auftrag)
Für die nicht Ortskundigen, das ist der erste Kelchfuß der Betoniert wurde, Nähe Verladeplatz vom Förderband.
mental schrieb:
Xelsbrot schrieb:
mental schrieb:
.......
Die Parkschützer haben Anzeige erstattet:

[www.bei-abriss-aufstand.de]
Cool, in der PM der PSU steht das aber anders als hier dargestellt.


EDIT: Link —> [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]
Da standen auch die Kosten von 3,2 Milliarden Euro einmal.
......


Und das rechtfertigt eine Anzeige u.a. wegen übler Nachrede?
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
..... weil da schlicht noch die Genehmigung fehlt.....

Bist du dir da (noch) sicher? Der Kelch wird gerade Armiert (Webcam), wenn die Genehmigung tatsächlich Auswirkungen auf die Statik hätte, wie hier schon geschrieben wurde, muss die geänderte Genehmigung also da sein oder es wird gerade die genehmigte Variante gebaut.
Ich bin mir da sehr sicher, weil das wieder nur ein Kelchfuss ist. Den Rest kann man erst bauen, wenn feststeht, welche Variante gebaut wird also wo die neuen Fluchtwege hinkommen. Davon abhängig ist nämlich die Ausführung des Daches, was ja auch durch die oberen Kelche besteht.
Laut ursprünglicher Planung wollte man Abschnitt für Abschnitt komplett mit den kompletten Kelchen bauen, auch, um nicht zu viel Grundwasser entnehmen zu müssen. Weil die Bahn aber die genehmigten Fluchttreppenhäuser nicht bauen will, weil sie den regulären Betrieb zu sehr stören, die neue Ausführung aber seit letzten April noch ihrer Genehmigung harrt, baut sie jetzt das, was geht in allen Abschnitten, die gehen und führt die Fundamente quasi zweigleisig aus. Aber da ist an einem gewissen Punkt Schluss. Bis dahin hofft die Bahn, ihre neue Fluchtwege genehmigt zu bekommen oder sie (hat sie zumindest angekündigt) realisiert doch die Fluchttreppenhäuser auf den Bahnsteigen.

Laut der letzten Lenkungskreisfolie hapert es an den Fluchtwegebreiten in der neuen Ausführung. Das dürfte nicht trivial zu lösen sein, da der Platz nun mal sehr beschränkt ist.

Abgesehen davon hätte eine vorliegende Genehmigung doch hier und anderswo laute Jubelmeldungen ausgelöst. Das Fehlen von Jubelmeldungen war bei S21 schon immer auch eine zuverlässige Information.
Dann schau doch mal in BA16, ich habe schon vom Kelch gesprochen, nicht vom Kelchfuß in BA12.
BA16 = Kelch wird Armiert (Biegebetrieb erhielt bereits im letzten Jahr den Auftrag)
Für die nicht Ortskundigen, das ist der erste Kelchfuß der Betoniert wurde, Nähe Verladeplatz vom Förderband.
Da die Bahn laut letzter Folie (diesmal sicher ganz sicher) mit der Genehmigung Ende Dezember 2017 gerechnet hatte, wurde bereits armiert. Diese Armierung war auch beim Tag der offenen Baustelle schon zu sehen. Aber wird da auch was gegossen? Noch fehlt die Genehmigung und das Problem dabei scheint nicht trivial lösbar zu sein, da die Bahn bereits seit letzten April darauf wartet. Dann war es der Juli, dann der Dezember. Bald ist es ein Jahr überfällig.
Oder meinst Du, die wollen einfach Fakten schaffen? Aber beim Filderbahnhof warten die angeblich auf ein Gerichtsurteil?
graetz schrieb:
Zitat:
‘Ich hab da mal was rausgeschnitten zugunsten der Lesbarkeit’
Da die Bahn laut letzter Folie (diesmal sicher ganz sicher) mit der Genehmigung Ende Dezember 2017 gerechnet hatte, wurde bereits armiert. Diese Armierung war auch beim Tag der offenen Baustelle schon zu sehen. Aber wird da auch was gegossen? Noch fehlt die Genehmigung und das Problem dabei scheint nicht trivial lösbar zu sein, da die Bahn bereits seit letzten April darauf wartet. Dann war es der Juli, dann der Dezember. Bald ist es ein Jahr überfällig.
Oder meinst Du, die wollen einfach Fakten schaffen? Aber beim Filderbahnhof warten die angeblich auf ein Gerichtsurteil?
Das kann ja alles sein, aber schau mal jetzt jetzt jetzt auf die Webcam.
Diese Armierung war beim Tag der offenen Baustelle NICHT zu sehen.
Und ich meine nicht das die “einfach” Fakten schaffen, ich meine die (Bauarbeiter) wissen was sie tun.
i.d.R. wird erst armiert, dann gegossen und das kann tatsächlich noch einige Monate dauern.
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
Zitat:
‘Ich hab da mal was rausgeschnitten zugunsten der Lesbarkeit’
Da die Bahn laut letzter Folie (diesmal sicher ganz sicher) mit der Genehmigung Ende Dezember 2017 gerechnet hatte, wurde bereits armiert. Diese Armierung war auch beim Tag der offenen Baustelle schon zu sehen. Aber wird da auch was gegossen? Noch fehlt die Genehmigung und das Problem dabei scheint nicht trivial lösbar zu sein, da die Bahn bereits seit letzten April darauf wartet. Dann war es der Juli, dann der Dezember. Bald ist es ein Jahr überfällig.
Oder meinst Du, die wollen einfach Fakten schaffen? Aber beim Filderbahnhof warten die angeblich auf ein Gerichtsurteil?
Das kann ja alles sein, aber schau mal jetzt jetzt jetzt auf die Webcam.
Diese Armierung war beim Tag der offenen Baustelle NICHT zu sehen.
Und ich meine nicht das die “einfach” Fakten schaffen, ich meine die (Bauarbeiter) wissen was sie tun.
i.d.R. wird erst armiert, dann gegossen und das kann tatsächlich noch einige Monate dauern.
Siehste: Erst mit dem Giessen wird auch tatsächlich was unwiderrufliches gebaut. Eine Armierung eventuell abzureissen und zu ändern, wird jetzt bei S21 den Kohl auch nicht fett machen. Aber genehmigt ist halt noch nichts. Also Stillstand auch dort. Der letzte Stand ist eben, dass die Fluchtwegbreiten nicht ausreichend sind. Natürlich kann die Bahn jederzeit dort weiterbauen - die Fluchttreppenhäuser auf den Bahnsteigen. Irgendeinen Stichtag sollte die Bahn sich dafür ja zurechtgelegt haben.
graetz schrieb:
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
Zitat:
‘Ich hab da mal was rausgeschnitten zugunsten der Lesbarkeit’
Da die Bahn laut letzter Folie (diesmal sicher ganz sicher) mit der Genehmigung Ende Dezember 2017 gerechnet hatte, wurde bereits armiert. Diese Armierung war auch beim Tag der offenen Baustelle schon zu sehen. Aber wird da auch was gegossen? Noch fehlt die Genehmigung und das Problem dabei scheint nicht trivial lösbar zu sein, da die Bahn bereits seit letzten April darauf wartet. Dann war es der Juli, dann der Dezember. Bald ist es ein Jahr überfällig.
Oder meinst Du, die wollen einfach Fakten schaffen? Aber beim Filderbahnhof warten die angeblich auf ein Gerichtsurteil?
Das kann ja alles sein, aber schau mal jetzt jetzt jetzt auf die Webcam.
Diese Armierung war beim Tag der offenen Baustelle NICHT zu sehen.
Und ich meine nicht das die “einfach” Fakten schaffen, ich meine die (Bauarbeiter) wissen was sie tun.
i.d.R. wird erst armiert, dann gegossen und das kann tatsächlich noch einige Monate dauern.
Siehste: Erst mit dem Giessen wird auch tatsächlich was unwiderrufliches gebaut. Eine Armierung eventuell abzureissen und zu ändern, wird jetzt bei S21 den Kohl auch nicht fett machen. Aber genehmigt ist halt noch nichts. Also Stillstand auch dort. Der letzte Stand ist eben, dass die Fluchtwegbreiten nicht ausreichend sind. Natürlich kann die Bahn jederzeit dort weiterbauen - die Fluchttreppenhäuser auf den Bahnsteigen. Irgendeinen Stichtag sollte die Bahn sich dafür ja zurechtgelegt haben.
Seit der Erfindung des Meißel ist deine Aussage Makulatur.
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
Zitat:
‘Ich hab da mal was rausgeschnitten zugunsten der Lesbarkeit’
Da die Bahn laut letzter Folie (diesmal sicher ganz sicher) mit der Genehmigung Ende Dezember 2017 gerechnet hatte, wurde bereits armiert. Diese Armierung war auch beim Tag der offenen Baustelle schon zu sehen. Aber wird da auch was gegossen? Noch fehlt die Genehmigung und das Problem dabei scheint nicht trivial lösbar zu sein, da die Bahn bereits seit letzten April darauf wartet. Dann war es der Juli, dann der Dezember. Bald ist es ein Jahr überfällig.
Oder meinst Du, die wollen einfach Fakten schaffen? Aber beim Filderbahnhof warten die angeblich auf ein Gerichtsurteil?
Das kann ja alles sein, aber schau mal jetzt jetzt jetzt auf die Webcam.
Diese Armierung war beim Tag der offenen Baustelle NICHT zu sehen.
Und ich meine nicht das die “einfach” Fakten schaffen, ich meine die (Bauarbeiter) wissen was sie tun.
i.d.R. wird erst armiert, dann gegossen und das kann tatsächlich noch einige Monate dauern.
Siehste: Erst mit dem Giessen wird auch tatsächlich was unwiderrufliches gebaut. Eine Armierung eventuell abzureissen und zu ändern, wird jetzt bei S21 den Kohl auch nicht fett machen. Aber genehmigt ist halt noch nichts. Also Stillstand auch dort. Der letzte Stand ist eben, dass die Fluchtwegbreiten nicht ausreichend sind. Natürlich kann die Bahn jederzeit dort weiterbauen - die Fluchttreppenhäuser auf den Bahnsteigen. Irgendeinen Stichtag sollte die Bahn sich dafür ja zurechtgelegt haben.
Seit der Erfindung des Meißel ist deine Aussage Makulatur.
Klar. Die Bahn giesst eine Kelchstütze, feiert sie mit einem Drohnenvideo - und meisselt sie dann wieder weg weil die neuen Fluchtwege nicht genehmigungsfähig sind. Weil die Bahn endlich mal wieder eine miese Projekt-PR brauchen kann. Schon wieder baut hier jemand die Welt, wie sie ihm gefällt. Die Armierung wurde gebaut, weil man anscheinend fest mit einer Genehmigung rechnete. Dass diese seit April auf sich warten lässt, spricht doch schon wieder Bände. Anscheinend kann man Fluchtwege doch nicht auf dem Dienstweg verbreitern.
graetz schrieb:
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
.....Siehste: Erst mit dem Giessen wird auch tatsächlich was unwiderrufliches gebaut. Eine Armierung eventuell abzureissen und zu ändern, wird jetzt bei S21 den Kohl auch nicht fett machen......
Seit der Erfindung des Meißel ist deine Aussage Makulatur.
Klar. Die Bahn giesst eine Kelchstütze, feiert sie mit einem Drohnenvideo - und meisselt sie dann wieder weg weil die neuen Fluchtwege nicht genehmigungsfähig sind. Weil die Bahn endlich mal wieder eine miese Projekt-PR brauchen kann. Schon wieder baut hier jemand die Welt, wie sie ihm gefällt. Die Armierung wurde gebaut, weil man anscheinend fest mit einer Genehmigung rechnete. Dass diese seit April auf sich warten lässt, spricht doch schon wieder Bände. Anscheinend kann man Fluchtwege doch nicht auf dem Dienstweg verbreitern.
Es war deine Aussage das Betongiessen etwas unwiderrufliches schafft und nicht meine.
Auserdem hast du noch immer nicht auf die Webcam BA16 gesehen, sonst hättest du nicht “wurde gebaut” geschrieben.
Du schreibst also irgendwas und verschließt die Augen vor der Realität.
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
.....Siehste: Erst mit dem Giessen wird auch tatsächlich was unwiderrufliches gebaut. Eine Armierung eventuell abzureissen und zu ändern, wird jetzt bei S21 den Kohl auch nicht fett machen......
Seit der Erfindung des Meißel ist deine Aussage Makulatur.
Klar. Die Bahn giesst eine Kelchstütze, feiert sie mit einem Drohnenvideo - und meisselt sie dann wieder weg weil die neuen Fluchtwege nicht genehmigungsfähig sind. Weil die Bahn endlich mal wieder eine miese Projekt-PR brauchen kann. Schon wieder baut hier jemand die Welt, wie sie ihm gefällt. Die Armierung wurde gebaut, weil man anscheinend fest mit einer Genehmigung rechnete. Dass diese seit April auf sich warten lässt, spricht doch schon wieder Bände. Anscheinend kann man Fluchtwege doch nicht auf dem Dienstweg verbreitern.
Es war deine Aussage das Betongiessen etwas unwiderrufliches schafft und nicht meine.
Auserdem hast du noch immer nicht auf die Webcam BA16 gesehen, sonst hättest du nicht “wurde gebaut” geschrieben.
Du schreibst also irgendwas und verschließt die Augen vor der Realität.
http://webcam-bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/S21-Suedkopf-Lichtaugen/S21-Suedkopf-Lichtaugen.jpg
Also da war schon bei der Baustellenführung was zu sehen. Und natürlich wäre das dann unwiderruflich. Auf welchen Planeten lebst Du denn? Denkst Du echt, die Bahn rechnet mit der Alternative, das Teil wieder abreissen zu müssen?
Also wo wird da was gegossen? Die Bahn wartet seit April auf eine Genehmigung. "Dezember" war der letzte Stand, der wohl als "sicher" angenommen wurde. Man bereitet jetzt alles vor für den Fall, dass die Genehmigung kommt, aber man wird diese Kelchstütze nicht giessen, bis die Genehmigung da ist. Für mich ist das eher ein Zeichen, dass die Fluchttreppenhäuser definitiv Geschichte sind und die Bahn jetzt darauf angewiesen ist, dass das neue Konzept auch wirklich genehmigt wird. Man könnte es auch eine "Wette" nennen.
graetz schrieb:
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:


Es war deine Aussage das Betongiessen etwas unwiderrufliches schafft und nicht meine.
Auserdem hast du noch immer nicht auf die Webcam BA16 gesehen, sonst hättest du nicht “wurde gebaut” geschrieben.
Du schreibst also irgendwas und verschließt die Augen vor der Realität.
http://webcam-bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/S21-Suedkopf-Lichtaugen/S21-Suedkopf-Lichtaugen.jpg
Also da war schon bei der Baustellenführung was zu sehen. Und natürlich wäre das dann unwiderruflich. Auf welchen Planeten lebst Du denn? Denkst Du echt, die Bahn rechnet mit der Alternative, das Teil wieder abreissen zu müssen?
Also wo wird da was gegossen? Die Bahn wartet seit April auf eine Genehmigung. "Dezember" war der letzte Stand, der wohl als "sicher" angenommen wurde. Man bereitet jetzt alles vor für den Fall, dass die Genehmigung kommt, aber man wird diese Kelchstütze nicht giessen, bis die Genehmigung da ist. Für mich ist das eher ein Zeichen, dass die Fluchttreppenhäuser definitiv Geschichte sind und die Bahn jetzt darauf angewiesen ist, dass das neue Konzept auch wirklich genehmigt wird. Man könnte es auch eine "Wette" nennen.
Es ist eine Bauaktion mit ungewissem Ausgang. Genau wie es mit dem Bau der neuen Eisenbahnbrücke geschehen ist, die genau in Richtung Juchtenkäferverdachtsbäume gebaut worden ist.
Wie die Sache dort ausgehen wird, wissen wir inzwischen. Wie die Sache mit der Kelchstütze ausgeht und wie die Armierung im Detail ausfallen wird, wissen wir nach meinem Kenntnisstand nicht.

Warten wir es ab, wie die Armierung im Detail ausfallen wird. Bis dahin ist es lediglich eine Art Kaffeesatzleserei mit Verdachtsmomenten gleich welcher Art dagegen zu halten.
graetz schrieb:
[webcam-bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]
Also da war schon bei der Baustellenführung was zu sehen. Und natürlich wäre das dann unwiderruflich. Auf welchen Planeten lebst Du denn? Denkst Du echt, die Bahn rechnet mit der Alternative, das Teil wieder abreissen zu müssen?
Also wo wird da was gegossen? Die Bahn wartet seit April auf eine Genehmigung. "Dezember" war der letzte Stand, der wohl als "sicher" angenommen wurde. Man bereitet jetzt alles vor für den Fall, dass die Genehmigung kommt, aber man wird diese Kelchstütze nicht giessen, bis die Genehmigung da ist. Für mich ist das eher ein Zeichen, dass die Fluchttreppenhäuser definitiv Geschichte sind und die Bahn jetzt darauf angewiesen ist, dass das neue Konzept auch wirklich genehmigt wird. Man könnte es auch eine "Wette" nennen.
Bei welcher Baustellenausführung? Meinst du den Tag der offenen Baustelle? Dann schreib das auch! Und da war noch keine Armierung drin denn da standen noch nicht einmal alle Elemente richtig UND es war mit Plane abgedeckt. Du warst offensichtlich nicht dort, zumindest nicht mit offenen Augen.
Weiterhin lebe ich nur auf einem Planeten.
Ich habe auch nicht geschrieben das dort jetzt gegossen wird, du hattest geschrieben das solange kein Beton fließt alles wieder geändert werden kann, zusammenfassend alles Schwachsinn.
Deine offensichtliche fehlannahme scheint darauf zu basieren das die dort offensichtlich mehr wissen als du, denn nur weil du NICHT weißt was / wie dort gebaut wird muss es Züblin nicht auch so gehen.
Höre einfach auf den Leuten das Wort im Munde zu verdrehen, solche gibt es schon genug hier.
EDIT: Außerdem hast du die falsche Webcam verlinkt, da sieht man garnicht in den Kelch



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:20:16:19:18.
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
[webcam-bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]
Also da war schon bei der Baustellenführung was zu sehen. Und natürlich wäre das dann unwiderruflich. Auf welchen Planeten lebst Du denn? Denkst Du echt, die Bahn rechnet mit der Alternative, das Teil wieder abreissen zu müssen?
Also wo wird da was gegossen? Die Bahn wartet seit April auf eine Genehmigung. "Dezember" war der letzte Stand, der wohl als "sicher" angenommen wurde. Man bereitet jetzt alles vor für den Fall, dass die Genehmigung kommt, aber man wird diese Kelchstütze nicht giessen, bis die Genehmigung da ist. Für mich ist das eher ein Zeichen, dass die Fluchttreppenhäuser definitiv Geschichte sind und die Bahn jetzt darauf angewiesen ist, dass das neue Konzept auch wirklich genehmigt wird. Man könnte es auch eine "Wette" nennen.
Bei welcher Baustellenausführung? Meinst du den Tag der offenen Baustelle? Dann schreib das auch! Und da war noch keine Armierung drin denn da standen noch nicht einmal alle Elemente richtig UND es war mit Plane abgedeckt. Du warst offensichtlich nicht dort, zumindest nicht mit offenen Augen.
Weiterhin lebe ich nur auf einem Planeten.
Ich habe auch nicht geschrieben das dort jetzt gegossen wird, du hattest geschrieben das solange kein Beton fließt alles wieder geändert werden kann, zusammenfassend alles Schwachsinn.
Deine offensichtliche fehlannahme scheint darauf zu basieren das die dort offensichtlich mehr wissen als du, denn nur weil du NICHT weißt was / wie dort gebaut wird muss es Züblin nicht auch so gehen.
Höre einfach auf den Leuten das Wort im Munde zu verdrehen, solche gibt es schon genug hier.
EDIT: Außerdem hast du die falsche Webcam verlinkt, da sieht man garnicht in den Kelch
Dann verlinke DU doch mal die richtige Webcam! Ich habe die Webcam von der Projektseite genommen mit der Unterschrift "Bauabschnitt 16". Und ich war da und hab nur viel Zeugs gesehen so wie schon hier im November: [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Man bereitet vor für den Tag der Genehmigung - nicht mehr. Ich geb doch nur die Aussagen der Bahn wieder, die ja selbst sagen, dass die oberen Hälften erst dann kommen, wenn die Genehmigung da ist. Und glaub mir: Wäre sie da, wüssten wir es. Sowas wird schnell gemeldet. Nur Kosten- und Zeitverzögerungen werden so lange wie möglich geheim gehalten. Letztes Jahr konnte die Bahn sich bei der Kelch-PR ja auch nicht zurückhalten und hat ins Drohnenvideo schon mal eine Computergrafik der oberen Hälfte reinprojiziert.
graetz schrieb:
Xelsbrot schrieb:
....
Dann verlinke DU doch mal die richtige Webcam! Ich habe die Webcam von der Projektseite genommen mit der Unterschrift "Bauabschnitt 16". Und ich war da und hab nur viel Zeugs gesehen so wie schon hier im November: [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Man bereitet vor für den Tag der Genehmigung - nicht mehr. Ich geb doch nur die Aussagen der Bahn wieder, die ja selbst sagen, dass die oberen Hälften erst dann kommen, wenn die Genehmigung da ist. Und glaub mir: Wäre sie da, wüssten wir es. Sowas wird schnell gemeldet. Nur Kosten- und Zeitverzögerungen werden so lange wie möglich geheim gehalten. Letztes Jahr konnte die Bahn sich bei der Kelch-PR ja auch nicht zurückhalten und hat ins Drohnenvideo schon mal eine Computergrafik der oberen Hälfte reinprojiziert.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Oder das
[webcam-bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:20:16:59:02.
Xelsbrot schrieb:
graetz schrieb:
Xelsbrot schrieb:
....
Dann verlinke DU doch mal die richtige Webcam! Ich habe die Webcam von der Projektseite genommen mit der Unterschrift "Bauabschnitt 16". Und ich war da und hab nur viel Zeugs gesehen so wie schon hier im November: [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Man bereitet vor für den Tag der Genehmigung - nicht mehr. Ich geb doch nur die Aussagen der Bahn wieder, die ja selbst sagen, dass die oberen Hälften erst dann kommen, wenn die Genehmigung da ist. Und glaub mir: Wäre sie da, wüssten wir es. Sowas wird schnell gemeldet. Nur Kosten- und Zeitverzögerungen werden so lange wie möglich geheim gehalten. Letztes Jahr konnte die Bahn sich bei der Kelch-PR ja auch nicht zurückhalten und hat ins Drohnenvideo schon mal eine Computergrafik der oberen Hälfte reinprojiziert.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Oder das
[webcam-bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]
Wie gesagt: Noch fliesst da kein Beton. Das ist nur die Fortsetzung der Einschalung, deren Beginn im November schon sichtbar war. Da gab es definitiv noch keine Genehmigung. Und es gibt immer noch keine.
graetz schrieb:
Man bereitet vor für den Tag der Genehmigung - nicht mehr. Ich geb doch nur die Aussagen der Bahn wieder, die ja selbst sagen, dass die oberen Hälften erst dann kommen, wenn die Genehmigung da ist.
Da muss ich graetz ausnahmsweise mal rechtgeben.
Wenn mich mein Gedächtnis nicht vollständig in die Irre führt, erinnere ich mich auch an eine Aussage beim "Baustellentag" im Januar, dass die Genehmigung für das Betonieren der Kelchschale noch fehle, dass aber mit dem Verlegen der Bewehrung der Kelchschale begonnen werden dürfe. Dies werde dann auch gemacht, um die Zeit bis zur Betoniergenehmigung zu nutzen und den Verzug nicht noch größer werden zu lassen.


graetz schrieb:
Und glaub mir: Wäre sie da, wüssten wir es. Sowas wird schnell gemeldet.
Davon gehe ich auch aus.
cs schrieb:
graetz schrieb:
Man bereitet vor für den Tag der Genehmigung - nicht mehr. Ich geb doch nur die Aussagen der Bahn wieder, die ja selbst sagen, dass die oberen Hälften erst dann kommen, wenn die Genehmigung da ist.
Da muss ich graetz ausnahmsweise mal rechtgeben.
Wenn mich mein Gedächtnis nicht vollständig in die Irre führt, erinnere ich mich auch an eine Aussage beim "Baustellentag" im Januar, dass die Genehmigung für das Betonieren der Kelchschale noch fehle, dass aber mit dem Verlegen der Bewehrung der Kelchschale begonnen werden dürfe. Dies werde dann auch gemacht, um die Zeit bis zur Betoniergenehmigung zu nutzen und den Verzug nicht noch größer werden zu lassen.


graetz schrieb:
Und glaub mir: Wäre sie da, wüssten wir es. Sowas wird schnell gemeldet.
Davon gehe ich auch aus.
Schon seltsam, als ich vor einiger Zeit geschrieben hatte das man auch ohne Genehmigung des geänderten Brandschutzes armieren könne ging es hier rund und mir wurde geschrieben das ich keine Ahnung hätte und sowas technisch nicht möglich sei. Wenn nun graetz vom “Stillstand” schreibt und ich ihn auf die Webcam hinweise, dann soll auf einmal ins Blaue hinein armiert werden?
Aber wenn ihr meint.....
Xelsbrot schrieb:
cs schrieb:
graetz schrieb:
Man bereitet vor für den Tag der Genehmigung - nicht mehr. Ich geb doch nur die Aussagen der Bahn wieder, die ja selbst sagen, dass die oberen Hälften erst dann kommen, wenn die Genehmigung da ist.
Da muss ich graetz ausnahmsweise mal rechtgeben.
Wenn mich mein Gedächtnis nicht vollständig in die Irre führt, erinnere ich mich auch an eine Aussage beim "Baustellentag" im Januar, dass die Genehmigung für das Betonieren der Kelchschale noch fehle, dass aber mit dem Verlegen der Bewehrung der Kelchschale begonnen werden dürfe. Dies werde dann auch gemacht, um die Zeit bis zur Betoniergenehmigung zu nutzen und den Verzug nicht noch größer werden zu lassen.


graetz schrieb:
Und glaub mir: Wäre sie da, wüssten wir es. Sowas wird schnell gemeldet.
Davon gehe ich auch aus.
Schon seltsam, als ich vor einiger Zeit geschrieben hatte das man auch ohne Genehmigung des geänderten Brandschutzes armieren könne ging es hier rund und mir wurde geschrieben das ich keine Ahnung hätte und sowas technisch nicht möglich sei. Wenn nun graetz vom “Stillstand” schreibt und ich ihn auf die Webcam hinweise, dann soll auf einmal ins Blaue hinein armiert werden?
Aber wenn ihr meint.....
Wie ich schon sagte ist das eine Wette auf die neue Genehmigung. Die Bahn scheint die Alternative "Fluchttreppenhäuser" nicht mehr in Erwägung zu ziehen. Bisher hiess es, man werde diese bauen, sollte der neue Brandschutz nicht genehmigt werden. DAS ist die Neuigkeit.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 20.02.18 18:35

Traumflug schrieb:
Weiterhin wurden Juchtenkäfer in den Bäumen nachgewiesen, die am 1. Oktober 2010 gefällt wurden. Die Fällung war illegal, doch die DB hat ja einen Persilschein und ist mit einer kleinen Geldstrafe davon gekommen.

Quelle? Ich weiß nämlich von keinem Strafverfahren, was über die Legalität entschieden hätte, und dementsprechend auch von keine Strafe.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 20.02.18 18:57

Micha-0815 schrieb:

Quelle? Ich weiß nämlich von keinem Strafverfahren, was über die Legalität entschieden hätte, und dementsprechend auch von keine Strafe.

hier:

Zitat:
"Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Details zu der Baumfällung, zum Teil an unvermuteten Stellen, zum Vorschein. Im Herbst 2011 gab dann die Staatsanwaltschaft Stuttgart bekannt, Strafbefehle gegen drei Mitarbeiter der Bahn beantragt zu haben. Ihr Vergehen sollte gewesen sein, Meldungen über geschützte Tierarten zurückgehalten zu haben. Und deshalb sei es letztlich zu einem Verstoß gegen das Naturschutzgesetz gekommen. Entgegen vieler folgender Behauptungen in der Öffentlichkeit, wurde diesen Strafbefehlen bis heute nicht entsprochen. Es ist also nach wie vor nicht geklärt, was eigentlich passiert ist, wer Anweisungen gegeben hat, und wer möglicherweise illegal handelte."

[www.schaeferweltweit.de]

es gab offensichtlich eine Art deal....

Hier auch noch einmal das Gutachten (da manche ja am Käfer insgesamt zweifeln..)

[www.schaeferweltweit.de]

PS: Man bemerke einmal mehr, der echte Skandal hinterlässt unsere Befürworter völlig unempört, ja geradezu entspannt. Juchtenkäferbaum illegal gefällt? Na und! Potentiell Juchtenkäferkot verstreut? Ungeheuerlich!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:20:19:08:53.
mental schrieb:
Die Parkschützer haben Anzeige erstattet:

[www.bei-abriss-aufstand.de]
Zitat
Die Parkschützer und Mitarbeiter an der Mahnwache, Monika und Peter Müller, haben am 19. Februar 2018 eine Strafanzeige gegen die Deutsche Bahn AG und diverse Zeitungen wegen falscher Verdächtigung, Verleumdung und übler Nachrede gestellt.
Ach? Gibt es nur noch die zwei?

Gruß, Micha
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"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."
Micha-0815 schrieb:
Ach? Gibt es nur noch die zwei?

Die Wache ist rund um die Uhr besetzt. Die tun ernsthaft etwas, während du hier die Lügen und Straftaten der Bahn verteidigst und bestreitest.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:20:19:11:01.
mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Ach? Gibt es nur noch die zwei?
Die Wache ist rund um die Uhr besetzt. Die tun ernsthaft etwas, während du hier die Lügen und Straftaten der Bahn verteidigst und bestreitest.
Na, *DU* hattest doch geschrieben, "die Parkschützer" hätten Anzeige erstattet. In dem verlinkten Beitrag war dann aber nur von den zwei Einzelpersonen die Rede.

Du solltest eben nicht immer gleich verallgemeinern und übertreiben...

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 20.02.18 19:37

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Quelle? Ich weiß nämlich von keinem Strafverfahren, was über die Legalität entschieden hätte, und dementsprechend auch von keine Strafe.
hier:

Zitat:
"Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Details zu der Baumfällung, zum Teil an unvermuteten Stellen, zum Vorschein. Im Herbst 2011 gab dann die Staatsanwaltschaft Stuttgart bekannt, Strafbefehle gegen drei Mitarbeiter der Bahn beantragt zu haben. Ihr Vergehen sollte gewesen sein, Meldungen über geschützte Tierarten zurückgehalten zu haben. Und deshalb sei es letztlich zu einem Verstoß gegen das Naturschutzgesetz gekommen. Entgegen vieler folgender Behauptungen in der Öffentlichkeit, wurde diesen Strafbefehlen bis heute nicht entsprochen. Es ist also nach wie vor nicht geklärt, was eigentlich passiert ist, wer Anweisungen gegeben hat, und wer möglicherweise illegal handelte."

[www.schaeferweltweit.de]

es gab offensichtlich eine Art deal....
Verstehe ich nicht: Warum soll es einen "deal" gegeben haben?

Für die Behauptungen von Traumflug, dass die Fällung "illegal" gewesen sei, und die Bahn eine "kleine Geldstrafe" bekam, taugt das jedenfalls nicht. Ganz abgesehen davon, dass das keine seriöse Quelle ist.

mental schrieb:
Hier auch noch einmal das Gutachten (da manche ja am Käfer insgesamt zweifeln..)

[www.schaeferweltweit.de]

PS: Man bemerke einmal mehr, der echte Skandal hinterlässt unsere Befürworter völlig unempört, ja geradezu entspannt. Juchtenkäferbaum illegal gefällt? Na und! Potentiell Juchtenkäferkot verstreut? Ungeheuerlich!
Nein, es ist mir eben nicht egal, deswegen Frage ich ja nach einem Beleg für die Behauptung. Aber im Gegensatz zu Dir verurteile ich halt auch niemanden ohne Beleg. Ich bezichtige im Gegensatz zu Dir auch niemanden ohne Beleg ständig der Lüge. Auch wenn jemand so wie Du ständig Falschaussagen liefert, mag das ja grober Fahrlässigkeit geschuldet sein.

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 20.02.18 19:48

Micha-0815 schrieb:
...
Für die Behauptungen von Traumflug, dass die Fällung "illegal" gewesen sei, und die Bahn eine "kleine Geldstrafe" bekam, taugt das jedenfalls nicht. Ganz abgesehen davon, dass das keine seriöse Quelle ist.


Die Erfindung der Suchmaschine hast du wohl verpasst?

[www.esslinger-zeitung.de]

beantragt wurden nur Geldstrafen:

Zitat:
In den Genuss eines Aufenthalts in den Containerzellen werden die drei beschuldigten Bahnmitarbeiter übrigens nicht kommen – die Staatsanwaltschaft beantragte beim Amtsgericht Stuttgart lediglich Geldstrafen.

[www.bei-abriss-aufstand.de]

Leider finde ich in den Pressemeldungen der Staatsanwaltschaft nur Treffer ab 2012. Spannender weise ist der erste Treffer ihre Unfähigkeit/Unwillen, die Nazi-Taten zu verfolgen:
Zitat:
"
Kein hinreichender Tatverdacht für eine Anklage wegen des Massakers in Sant' Anna di Stazzema am 12.08.1944 01.10.2012
Die umfangreichen und äußerst aufwändig geführten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg haben ergeben, dass den 17 Beschuldigten - insbesondere den acht noch lebenden Beschuldigten - eine noch nicht verjährte strafbare Beteiligung an den Geschehnissen am 12.08.1944 im Bergdorf Sant' Anna di Stazzema in Italien nicht nachgewiesen werden kann."

[www.staatsanwaltschaft-stuttgart.de]

Damit ist dann auch schon fast alles gesagt...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:20:19:58:50.
Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Ach? Gibt es nur noch die zwei?
Die Wache ist rund um die Uhr besetzt. Die tun ernsthaft etwas, während du hier die Lügen und Straftaten der Bahn verteidigst und bestreitest.
Na, *DU* hattest doch geschrieben, "die Parkschützer" hätten Anzeige erstattet. In dem verlinkten Beitrag war dann aber nur von den zwei Einzelpersonen die Rede.

Du solltest eben nicht immer gleich verallgemeinern und übertreiben...

Stellst du dich nur dumm?
mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Na, *DU* hattest doch geschrieben, "die Parkschützer" hätten Anzeige erstattet. In dem verlinkten Beitrag war dann aber nur von den zwei Einzelpersonen die Rede.

Du solltest eben nicht immer gleich verallgemeinern und übertreiben...
Stellst du dich nur dumm?
Wieso? Findest Du es dumm, nicht verallgemeinern und übertreiben zu wollen?

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 20.02.18 20:04

Micha-0815 schrieb:

mental schrieb:
Hier auch noch einmal das Gutachten (da manche ja am Käfer insgesamt zweifeln..)

[www.schaeferweltweit.de]

PS: Man bemerke einmal mehr, der echte Skandal hinterlässt unsere Befürworter völlig unempört, ja geradezu entspannt. Juchtenkäferbaum illegal gefällt? Na und! Potentiell Juchtenkäferkot verstreut? Ungeheuerlich!
Nein, es ist mir eben nicht egal, deswegen Frage ich ja nach einem Beleg für die Behauptung. Aber im Gegensatz zu Dir verurteile ich halt auch niemanden ohne Beleg. Ich bezichtige im Gegensatz zu Dir auch niemanden ohne Beleg ständig der Lüge. Auch wenn jemand so wie Du ständig Falschaussagen liefert, mag das ja grober Fahrlässigkeit geschuldet sein.

Die Fakten derzeit: Im einem Fall hat (sogar die Stuttgarter) Staatsanwaltschaft Strafantrag gestellt. Im anderen sieht sie keinen Verdacht auf eine Straftat:

[www.stuttgarter-nachrichten.de]

Im einen Fall gab es einen illegalen polizeieinsatz und Schwerverletzte, zusätzlich zu den illegal gefällten Bäumen. Im anderen Fall hätte jemand versehentlich auf Käferkot treten können?!?.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 20.02.18 20:08

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
...
Für die Behauptungen von Traumflug, dass die Fällung "illegal" gewesen sei, und die Bahn eine "kleine Geldstrafe" bekam, taugt das jedenfalls nicht. Ganz abgesehen davon, dass das keine seriöse Quelle ist.

Die Erfindung der Suchmaschine hast du wohl verpasst?

[www.esslinger-zeitung.de]

beantragt wurden nur Geldstrafen:

Zitat:
In den Genuss eines Aufenthalts in den Containerzellen werden die drei beschuldigten Bahnmitarbeiter übrigens nicht kommen – die Staatsanwaltschaft beantragte beim Amtsgericht Stuttgart lediglich Geldstrafen.

[www.bei-abriss-aufstand.de]

Leider finde ich in den Pressemeldungen der Staatsanwaltschaft nur Treffer ab 2012. Spannender weise ist der erste Treffer ihre Unfähigkeit/Unwillen, die Nazi-Taten zu verfolgen:
Zitat:
[...]
Damit ist dann auch schon fast alles gesagt...
Richtig: nämlich dass Du auch keinerlei Belege für die Behauptungen von Traumflug hast, die Bäume seien illegal gefällt worden, und die Bahn hätte dafür eine kleine Geldstrafe dafür bezahlt. Und Du deswegen wortreich davon ablenken willst.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:20:20:09:40.
Xelsbrot schrieb:mental schrieb:
mental schrieb:
Xelsbrot schrieb:
mental schrieb:
.......
Die Parkschützer haben Anzeige erstattet:

[www.bei-abriss-aufstand.de]
Cool, in der PM der PSU steht das aber anders als hier dargestellt.

EDIT: Link —> [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]
Da standen auch die Kosten von 3,2 Milliarden Euro einmal.
......
Und das rechtfertigt eine Anzeige u.a. wegen übler Nachrede?
„Haltet den Dieb!“, schrie der Dieb, um sich im Getümmel besser davon machen zu können ;)

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 20.02.18 20:53

Micha-0815 schrieb:
Richtig: nämlich dass Du auch keinerlei Belege für die Behauptungen von Traumflug hast, die Bäume seien illegal gefällt worden, und die Bahn hätte dafür eine kleine Geldstrafe dafür bezahlt. Und Du deswegen wortreich davon ablenken willst.

Deine Behauptungen sind völlig irrsinnig. Fakt: Staatsanwaltschaft stellt Strafbefehl auf Geldstrafe.

Aber wie immer gilt, wir Gegner haben Beweispflicht, für die Bahn gilt das Recht auf Geheimhaltung.

Die Käferunterstellung der bahn ist für einen Befürworter wie dich zu 100% wahr, die inzwischen mit vielen Links belegten taten der bahn bezweifelst du grundsätzlich. Dafür gibt es ein Wort, das oft gerufen wurde.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 20.02.18 21:17

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Richtig: nämlich dass Du auch keinerlei Belege für die Behauptungen von Traumflug hast, die Bäume seien illegal gefällt worden, und die Bahn hätte dafür eine kleine Geldstrafe dafür bezahlt. Und Du deswegen wortreich davon ablenken willst.
Deine Behauptungen sind völlig irrsinnig. Fakt: Staatsanwaltschaft stellt Strafbefehl auf Geldstrafe.

Aber wie immer gilt, wir Gegner haben Beweispflicht, für die Bahn gilt das Recht auf Geheimhaltung.
Vielleicht weißt Du einfach nicht, was ein Antrag auf Strafbefehl ist und was nicht? Und auch nicht, dass Mitarbeiter der Bahn nicht mit "der Bahn" identisch sind?

Und nein, Du musst gar nichts beweisen. Du musst aber auch kein dummes Zeug zur Ablenkung besteuern, wenn Du zum fraglichen Inhalt nichts beizutragen hast.

mental schrieb:
Die Käferunterstellung der bahn ist für einen Befürworter wie dich zu 100% wahr, die inzwischen mit vielen Links belegten taten der bahn bezweifelst du grundsätzlich. Dafür gibt es ein Wort, das oft gerufen wurde.
Nun hatte ich oben geschrieben, dass ich ohne Belege niemandem etwas unterstelle. Wenn Du nun also meinst, ich würde die Aussagen der Bahn zu den Käfern für 100% wahr halten, dann hast Du entweder nicht verstanden was ich geschrieben habe, oder Du glaubst es gäbe Belege dafür. Aber Du solltest nicht von Deinen auf meine Gedanken schließen, dass geht ganz sicher schief!

Und nein, ich habe hier noch gar nichts bezweifelt, was belegt worden wäre. Ich habe Traumflug um eine Quelle für seine Behauptungen gebeten, nämlich dass die Baumfällung damals illegal war, und dass die Bahn dafür mit einer "kleinen Geldstrafe davon gekommen" wäre, worauf er sich noch nicht gemeldet hat. Du hast Dich dann eingemischt, und berichtest statt dessen über einen Antrag auf Strafbefehl für Bahnmitarbeiter, weil die umweltrelevante Meldungen nicht weitergereicht hätten, mit keinem Hinweis darauf, dass dem Antrag statt gegeben wurde, sondern stattdessen mit der Aussage, dass offenbar das Gegenteil der Fall ist ("wurde diesen Strafbefehlen bis heute nicht entsprochen"): [www.drehscheibe-online.de]

Also kann Traumflug das wohl nicht gemeint haben, oder er hat sich vertan.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 20.02.18 22:02

Micha-0815 schrieb:
Nein, es ist mir eben nicht egal, deswegen Frage ich ja nach einem Beleg für die Behauptung. Aber im Gegensatz zu Dir verurteile ich halt auch niemanden ohne Beleg. Ich bezichtige im Gegensatz zu Dir auch niemanden ohne Beleg ständig der Lüge. Auch wenn jemand so wie Du ständig Falschaussagen liefert, mag das ja grober Fahrlässigkeit geschuldet sein.

Micha, Du warst damals eben noch zu klein. Die Baumfällungen waren illegal. Der BUND hat noch versucht, darauf aufmerksam zu machen. Jetzt die ollen Kamellen nochmal in Frage zu stellen ist nur wieder einer Deiner Nebelkerzen. Mit Absicht falsche Käfervorkommen zu simulieren ist genauso verwerflich. Das wird hier niemand wirklich bestreiten. Aber die Bahn hat sich moralisch bei S21 nur sehr selten von ihrer besten Seite gezeigt. Sogar innerhalb der Gremien wurde ja erst jüngst gelogen. Das hat ja sogar die Compliance beschäftigt.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 20.02.18 22:25

Micha-0815 schrieb:
Traumflug schrieb:
Weiterhin wurden Juchtenkäfer in den Bäumen nachgewiesen, die am 1. Oktober 2010 gefällt wurden. Die Fällung war illegal, doch die DB hat ja einen Persilschein und ist mit einer kleinen Geldstrafe davon gekommen.

Quelle? Ich weiß nämlich von keinem Strafverfahren, was über die Legalität entschieden hätte, und dementsprechend auch von keine Strafe.
http://www.adius-portal.de/10102106/18/Anlegerschutz/Eilverfahren-wegen-Baumfaellarbeiten-im-mittleren-Schlossgarten-in-Stuttgart-beendet---Deutsche-Bahn-Netz-AG-traegt-die-Verfahrenskosten.html

Zitat
Unabhängig davon muss die Deutschen Bahn auch deshalb die Kosten tragen, weil die Bahn das Gericht auf die Existenz des offensichtlich für das vorliegende Eilverfahren entscheidungserheblichen Schreibens nicht hingewiesen und dadurch die in Betracht kommende Gewährung effektiven einstweiligen Rechtsschutzes nicht ermöglicht hat. Ein Hinweis auf das Schreiben wäre gerade auch von der Deutschen Bahn zu erwarten gewesen, nachdem diesem Schreiben mehrere unmissverständliche schriftliche Aufforderungen des EBA an die Deutsche Bahn vorausgegangen sind,
Die Welt ist eben nicht nur schwarz und weiss. Durch die Schaffung von Fakten und das Verschweigen von Fakten im Vorfeld hat sich die Bahn juristisch elegant aus der Affäre gezogen. Aber insgesamt war natürlich das Treiben illegal.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 20.02.18 23:04

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Traumflug schrieb:
Weiterhin wurden Juchtenkäfer in den Bäumen nachgewiesen, die am 1. Oktober 2010 gefällt wurden. Die Fällung war illegal, doch die DB hat ja einen Persilschein und ist mit einer kleinen Geldstrafe davon gekommen.

Quelle? Ich weiß nämlich von keinem Strafverfahren, was über die Legalität entschieden hätte, und dementsprechend auch von keine Strafe.
http://www.adius-portal.de/10102106/18/Anlegerschutz/Eilverfahren-wegen-Baumfaellarbeiten-im-mittleren-Schlossgarten-in-Stuttgart-beendet---Deutsche-Bahn-Netz-AG-traegt-die-Verfahrenskosten.html

Zitat
Unabhängig davon muss die Deutschen Bahn auch deshalb die Kosten tragen, weil die Bahn das Gericht auf die Existenz des offensichtlich für das vorliegende Eilverfahren entscheidungserheblichen Schreibens nicht hingewiesen und dadurch die in Betracht kommende Gewährung effektiven einstweiligen Rechtsschutzes nicht ermöglicht hat. Ein Hinweis auf das Schreiben wäre gerade auch von der Deutschen Bahn zu erwarten gewesen, nachdem diesem Schreiben mehrere unmissverständliche schriftliche Aufforderungen des EBA an die Deutsche Bahn vorausgegangen sind,
Ja, das war auch meine erste Vermutung, dass Traumflug das damit verwechselt hat. Also kein Schuldspruch und keine Strafe in der Sache.

Aber vielleicht bringt er ja noch was anderes vor.


graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Nein, es ist mir eben nicht egal, deswegen Frage ich ja nach einem Beleg für die Behauptung. Aber im Gegensatz zu Dir verurteile ich halt auch niemanden ohne Beleg. Ich bezichtige im Gegensatz zu Dir auch niemanden ohne Beleg ständig der Lüge. Auch wenn jemand so wie Du ständig Falschaussagen liefert, mag das ja grober Fahrlässigkeit geschuldet sein.
Micha, Du warst damals eben noch zu klein. Die Baumfällungen waren illegal. Der BUND hat noch versucht, darauf aufmerksam zu machen. Jetzt die ollen Kamellen nochmal in Frage zu stellen ist nur wieder einer Deiner Nebelkerzen.
Nein, ich war nicht zu klein, sondern erinnere mich sehr gut. Deswegen bin ich ja verwundert, wenn nun irgendwelche Dinge erzählt werden, von denen ich noch nie gehört habe.

Und wie begründest Du nun, dass die Baumfällungen illegal gewesen seien, obwohl darüber nie geurteilt wurde, und keine Strafen dazu bekannt sind?

Im übrigen habe nicht ich das Thema aufgebracht, sondern Traumflug mit seinen offenbar falschen Behauptungen, die Du auch zum Teil verteidigst. Also seid doch ihr es, die die Nebelkerzen verteilt, offenbar um von dem fragwürdigen Verhalten abzulenken, Umweltbelange durch Vortäuschung falscher Tatsachen zu missbrauchen.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 21.02.18 07:04

Micha-0815 schrieb:
Im übrigen habe nicht ich das Thema aufgebracht, sondern Traumflug mit seinen offenbar falschen Behauptungen, die Du auch zum Teil verteidigst. Also seid doch ihr es, die die Nebelkerzen verteilt, offenbar um von dem fragwürdigen Verhalten abzulenken, Umweltbelange durch Vortäuschung falscher Tatsachen zu missbrauchen.

Und wo ist das Gerichtsurteil dazu? Du misst mit zweierlei Maß.

Ich weiß ja schon seit langem, dass die "fake news" Bewegung zu uns herüber schwappt, aber das es so schlimm ist, war mir noch nicht klar. Micha ist das absolute Musterexemplar dieser Bewegung.

Er stellt extremste Ansprüche an jede unserer Aussagen: Wir müssen die Belege liefern, diese müssen aus Quellen stammen, die ihm passen und müssen wörtlich jede Aussage unterstützen. Er selbst braucht keinerlei Beleg, sondern für ihn sind auch Gerüchte Fakten.

Als Beleg für eine Straftat zum Beispiel akzeptiert er nur Gerichtsurteile. Bei der Stuttgarter Justiz und Stuttgart 21 heißt das, dass wir so gut wie mit leeren Händen dastehen. Wie ich bei der Suche nach Pressemeldungen der Staatsanwaltschaft zu den Baumfällunge bereits festgestellt habe, heißt die Micha auslegung de Realität eben auch, dass es die Kriegsverbrechen in Sant' Anna di Stazzema nie gegeben hat.

[www.staatsanwaltschaft-stuttgart.de]
(von oben nach unten kann man nachlesen, wie die Staatsanwaltschaft auch in den meisten S21 Fällen nichts finden konnte.)

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 21.02.18 07:45

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Im übrigen habe nicht ich das Thema aufgebracht, sondern Traumflug mit seinen offenbar falschen Behauptungen, die Du auch zum Teil verteidigst. Also seid doch ihr es, die die Nebelkerzen verteilt, offenbar um von dem fragwürdigen Verhalten abzulenken, Umweltbelange durch Vortäuschung falscher Tatsachen zu missbrauchen.
Und wo ist das Gerichtsurteil dazu? Du misst mit zweierlei Maß.

Ich weiß ja schon seit langem, dass die "fake news" Bewegung zu uns herüber schwappt, aber das es so schlimm ist, war mir noch nicht klar. Micha ist das absolute Musterexemplar dieser Bewegung.

Er stellt extremste Ansprüche an jede unserer Aussagen: Wir müssen die Belege liefern, diese müssen aus Quellen stammen, die ihm passen und müssen wörtlich jede Aussage unterstützen. Er selbst braucht keinerlei Beleg, sondern für ihn sind auch Gerüchte Fakten.

Als Beleg für eine Straftat zum Beispiel akzeptiert er nur Gerichtsurteile. Bei der Stuttgarter Justiz und Stuttgart 21 heißt das, dass wir so gut wie mit leeren Händen dastehen. Wie ich bei der Suche nach Pressemeldungen der Staatsanwaltschaft zu den Baumfällunge bereits festgestellt habe, heißt die Micha auslegung de Realität eben auch, dass es die Kriegsverbrechen in Sant' Anna di Stazzema nie gegeben hat.

[www.staatsanwaltschaft-stuttgart.de]
(von oben nach unten kann man nachlesen, wie die Staatsanwaltschaft auch in den meisten S21 Fällen nichts finden konnte.)
Mental schreibt mal wieder polemischen Schrott, weil er keine Argumente hat.

Traumflug hat behauptet, die Bahn sei für die angeblich "illegale Baumfällung" mit einer "kleinen Geldstrafe" davongekommen, was impliziert eine solche sei verhängt und bezahlt worden. Ich habe dazu nach einer Quelle für diese Tatsachenbehauptung gefragt. Mental liefert aber lediglich Belege dafür, dass eine Strafbefehl gegen einzelne Mitarbeiter der Bahn beantragt worden sei, und verweist zudem darauf, dass diesen offenbar nicht stattgegeben wurde.

Traumflugs Tatsachenbehauptung ist also bislang unbelegt, und da ich mich an keinerlei Maßnahmen gegen die Bahn erinnern kann, ist sie meiner Meinung nach auch falsch. Das sieht mental wohl als plausibel an, denn sonst hätte er deswegen keinen Anlaß gegen mich zu polemisieren.

Noch mal zu Erinnerung: eine unqualifizierte Meinung, dass die Bahn dort illegal gehandelt hätte, kommentiere ich als Meinung in der Regel nicht. Insofern müssen die Gegner da auch keine Belege liefern, wenn sie niemanden überzeugen wollen, sondern nur ihre Vorurteile zur Schau stellen wollen.

Nun zu mentals polemischen Ablenkungsmanöver, was weitere Defizite in seiner Argumentation aufzeigt:

Zitat
Die umfangreichen und äußerst aufwändig geführten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg haben ergeben, dass den 17 Beschuldigten - insbesondere den acht noch lebenden Beschuldigten - eine noch nicht verjährte strafbare Beteiligung an den Geschehnissen am 12.08.1944 im Bergdorf Sant' Anna di Stazzema in Italien nicht nachgewiesen werden kann.
Wer den Aussagen der Staatsanwaltschaft dort folgt, stellt also weder Kriegsverbrechen dort in Frage, noch grundsätzlich eine Beteiligung der Beschuldigten dort.

Ob ich den Aussagen der Staatsanwaltschaft dort folge oder nicht kann mental nicht wissen, denn ich habe mich dazu nicht geäußert. Aber mental verallgemeinert halt gerne in unzulässiger Art und Weise.

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 21.02.18 09:02

Micha-0815 schrieb:
(Meine Welt wie sie mir gefällt)

Micha, Du kannst natürlich wieder auf Deine Wortklauberei zurückfallen, aber der Kern, nämlich dass die Baumfällungen illegal, aber wegen geschaffener und zurückgehaltener Fakten juristisch nur schwer greifbar waren, den bekommst Du nicht weggelabert.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: alfons95

Datum: 21.02.18 09:14

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
(Meine Welt wie sie mir gefällt)
Micha, Du kannst natürlich wieder auf Deine Wortklauberei zurückfallen, aber der Kern, nämlich dass die Baumfällungen illegal, aber wegen geschaffener und zurückgehaltener Fakten juristisch nur schwer greifbar waren, den bekommst Du nicht weggelabert.
Du solltest zumindest realisieren, dass ihr damit gängige Muster von Verschwörungstheoretikern reproduziert: Beweise kann es prinzipbedingt nicht geben, weils ja eine Verschwörung gibt, die gerade eben das verhindert. Aber die "Erleuchteten" kennen natürlich die Wahrheit!
Damit rennt man bei Gegnern offene Türen ein, außerhalb solcher Kreise wirds dann aber schwer. Dann sollte man es aber eben auch sein lassen etwas als Fakt hinzustellen, das man nicht belegen kann - das sieht einfach schlecht aus. Vor allem, wenn man dann an anderer Stelle wiederum tönt, man habe ja die besseren Argumente.
Insofern muss hier Micha auch nix "weglabern" - es gibt ja *nichts*.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 21.02.18 09:55

alfons95 schrieb:
graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
(Meine Welt wie sie mir gefällt)
Micha, Du kannst natürlich wieder auf Deine Wortklauberei zurückfallen, aber der Kern, nämlich dass die Baumfällungen illegal, aber wegen geschaffener und zurückgehaltener Fakten juristisch nur schwer greifbar waren, den bekommst Du nicht weggelabert.
Du solltest zumindest realisieren, dass ihr damit gängige Muster von Verschwörungstheoretikern reproduziert: Beweise kann es prinzipbedingt nicht geben, weils ja eine Verschwörung gibt, die gerade eben das verhindert. Aber die "Erleuchteten" kennen natürlich die Wahrheit!
Damit rennt man bei Gegnern offene Türen ein, außerhalb solcher Kreise wirds dann aber schwer. Dann sollte man es aber eben auch sein lassen etwas als Fakt hinzustellen, das man nicht belegen kann - das sieht einfach schlecht aus. Vor allem, wenn man dann an anderer Stelle wiederum tönt, man habe ja die besseren Argumente.
Insofern muss hier Micha auch nix "weglabern" - es gibt ja *nichts*.
Doch, es gibt etwas. Lies einfach die Quellen. Mal wieder gibt es einen Unterschied zwischen "Recht haben" und "Recht bekommen". Nur, weil jemand nicht verurteilt wurde, heisst es nicht, dass er in der Sache wirklich unschuldig ist. Es wurde höchst offiziell festgestellt, dass die Bäume damals nicht hätten gefällt werden dürfen, wenn die Bahn korrekt gehandelt hätte. Aber damals wollte man unbedingt Fakten schaffen. Alleine vom Projektzeitplan war es noch nicht mal nötig, diese Bäume zu diesem Zeitpunkt zu fällen. Das war eine Demonstration der Macht. Wie auch der Polizeieinsatz drumherum. Und der hatte auch juristische Folgen. All das wäre vermeidbar gewesen. Man hätte durchaus ohne Gewalt, juristisch korrekt und ohne Schäden handeln können. Aber S21 ist nun mal ein Politikum, für das eigene Regeln geschaffen wurden. Zu den Regeln gehört es auch, sich nicht an Regeln zu halten. Noch nicht mal den selbst aufgestellten wie der Finanzierungsvereinbarung.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ChrisM

Datum: 21.02.18 10:08

Illegal ist etwas, das von einem ordentlichen Gericht als solches festgestellt worden ist - und auch das erst, wenn der Spruch Rechtskraft erlangt hat.

Die Unterscheidung von tatsächlichem Recht (nämlich das, was ein Gericht festgestellt hat) und gefühltem Recht (das, was einem in den Kram passt) halte ich für brandgefährlich, da es zum einen die juristischen Institutionen aushöhlt und zum anderen der Selbstjustiz Tür und Tor öffnet.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 21.02.18 10:15

ChrisM schrieb:
Illegal ist etwas, das von einem ordentlichen Gericht als solches festgestellt worden ist - und auch das erst, wenn der Spruch Rechtskraft erlangt hat.

Die Unterscheidung von tatsächlichem Recht (nämlich das, was ein Gericht festgestellt hat) und gefühltem Recht (das, was einem in den Kram passt) halte ich für brandgefährlich, da es zum einen die juristischen Institutionen aushöhlt und zum anderen der Selbstjustiz Tür und Tor öffnet.
Schön! Dann hätten wir das ja auch bezüglich der "Kot-Bomben" geklärt. Ich, hoffe Deine S21-Fan-Kollegen halten sich zukünftig bezüglich ihrer Äußerungen daran.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:21:10:16:06.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ChrisM

Datum: 21.02.18 10:22

Paulson vom Dach schrieb:
Zitat:
Schön! Dann hätten wir das ja auch bezüglich der "Kot-Bomben" geklärt. Ich, hoffe Deine S21-Fan-Kollegen halten sich zukünftig bezüglich ihrer Äußerungen daran.
Bezüglich der Manipulationen mit Käferexkrementen und -teilen gebe ich Dir recht. Ein Gericht würde das höchstens als Verstoß gegen den Artenschutz (nicht das Ausbringen des Zeugs wohl aber das zuvor zwingend notwendige Einsammeln der Käferteile (NICHT des Käferkots)) dann ahnden, wenn es einen zweifelsfrei zu identifizierenden Täter (die weibliche Form ist immer mitgemeint) geben würde. Ich wüsste nicht, wie man den finden sollte.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 21.02.18 10:36

ChrisM schrieb:
Illegal ist etwas, das von einem ordentlichen Gericht als solches festgestellt worden ist - und auch das erst, wenn der Spruch Rechtskraft erlangt hat.

Die Unterscheidung von tatsächlichem Recht (nämlich das, was ein Gericht festgestellt hat) und gefühltem Recht (das, was einem in den Kram passt) halte ich für brandgefährlich, da es zum einen die juristischen Institutionen aushöhlt und zum anderen der Selbstjustiz Tür und Tor öffnet.
Es gab ja noch nicht mal einen "Freispruch". Es gab einfach überhaupt keine Verhandlung in der Sache an sich aber eben eine rechtliche Würdigung eines Gerichts(!), dass die Baumfällung illegal war. Aber wo kein Kläger auch kein Beklagter. Was nicht bedeutet, dass deswegen NICHT gegen Recht und Gesetz verstossen würde. Das ist hier also keine Vorverurteilung in Deinem Sinne oder "gefühltes Recht". Es wurde klar gegen Regeln verstossen. Und das sogar noch ohne Not nur um eine Macht zu demonstrieren, was auch nicht im Sinne unseres Rechtsstaats ist.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 21.02.18 14:14

alfons95 schrieb:
Du solltest zumindest realisieren, dass ihr damit gängige Muster von Verschwörungstheoretikern reproduziert: Beweise kann es prinzipbedingt nicht geben, weils ja eine Verschwörung gibt, die gerade eben das verhindert.
Selbstverständlich gibt es Beweise dafür. Die werden nur nicht an die grosse Glocke gehängt und die DB-Propaganda sorgt schon dafür, dass am Ende immer mindestens eine Relativierung im Raum stehen bleibt. Keine Verschwörung, sondern gängige Praxis aus DB-Eigeninteresse.

Entsprechend sind die Beweise schwer zu recherchieren. Arbeit, die für ein paar armselige Gegner-Gegner mit ihren primitiven möchtegern-beschäftigungstherapeutischen Fragen einfach nicht lohnt.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 21.02.18 15:35

Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Zitat:
"Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Details zu der Baumfällung, zum Teil an unvermuteten Stellen, zum Vorschein. Im Herbst 2011 gab dann die Staatsanwaltschaft Stuttgart bekannt, Strafbefehle gegen drei Mitarbeiter der Bahn beantragt zu haben. Ihr Vergehen sollte gewesen sein, Meldungen über geschützte Tierarten zurückgehalten zu haben. Und deshalb sei es letztlich zu einem Verstoß gegen das Naturschutzgesetz gekommen. Entgegen vieler folgender Behauptungen in der Öffentlichkeit, wurde diesen Strafbefehlen bis heute nicht entsprochen. Es ist also nach wie vor nicht geklärt, was eigentlich passiert ist, wer Anweisungen gegeben hat, und wer möglicherweise illegal handelte."

[www.schaeferweltweit.de]

es gab offensichtlich eine Art deal....
Verstehe ich nicht: Warum soll es einen "deal" gegeben haben?
Der Strafbefehl bzw. seine Annahme selber stellen bereits einen Deal dar. Er besteht im folgenden:

1. Der Beschuldigte räumt ein, daß sein Verhalten illegal war, indem er die im Strafbefehl festgesetzte Summe zahlt.

2. Dem Staatsanwalt und damit dem Steuerzahler bleibt ein aufwendiges Verfahren erspart und dem Beschuldigten eine mögliche Verurteilung zu schlimmerem.

3. Es besteht keine Gefahr, daß ein öffentliches Verfahren vor dem Strafgericht Aufmerksamkeit erregt und (weitere) Einzelheiten öffentlich bekannt macht.

In diesem Fall bin ich mir nicht sicher, welche der Parteien - Projektbetreiber und Justiz alias Staat - das größere Interesse am Punkt 3 hatten.

Rätselhaft ist mir die Formulierung, es sei dem "Strafbefehl bis heute nicht entsprochen" worden. Nach einschlägigen Seiten hat man nur 2 Wochen Zeit, um einen Einspruch gegen den Strafbefehl zu erheben (mit der Konsequenz eines ordentlichen Gerichtsverfahrens).

Zitat:
Wichtig zu wissen ist es, dass Sie nur 2 Wochen! ab Zustellung des Strafbefehls Zeit haben hiergegen vorzugehen.
[www.anwalt.de]

Aber vielleicht klärt uns ein DB-Jurist noch dahingehend auf, man habe nicht 'entsprochen', sondern stattdessen 'gezahlt'.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 21.02.18 15:42

Micha-0815 schrieb:
Vielleicht weißt Du einfach nicht, was ein Antrag auf Strafbefehl ist und was nicht?
Klär uns doch einfach mal auf, wie das Amtsgericht den von der StA dort im Jahr 2011 (lt. oben zitierter Berichterstattung) gestellten Antrag auf Strafbefehl(e)) entschieden hat.

Oder liegt er etwa bis heute unbearbeitet herum? Wie oft kommt das in der Praxis vor?

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 21.02.18 15:46

ChrisM schrieb:
Illegal ist etwas, das von einem ordentlichen Gericht als solches festgestellt worden ist - und auch das erst, wenn der Spruch Rechtskraft erlangt hat.
Es reicht dafür auch das als 'Strafbefehl' bezeichnte vereinfachte Verfahren ohne öffentliche Verhandlung. Rechtskräftig abgeschlossen wird es dadurch, daß der Empfänger des Strafbefehls auf einen fristgemäßen Einspruch verzichtet (und natürlich zahlt).

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 21.02.18 16:27

kmueller schrieb:
ChrisM schrieb:
Illegal ist etwas, das von einem ordentlichen Gericht als solches festgestellt worden ist - und auch das erst, wenn der Spruch Rechtskraft erlangt hat.
Es reicht dafür auch das als 'Strafbefehl' bezeichnte vereinfachte Verfahren ohne öffentliche Verhandlung. Rechtskräftig abgeschlossen wird es dadurch, daß der Empfänger des Strafbefehls auf einen fristgemäßen Einspruch verzichtet (und natürlich zahlt).
Mehr noch, "illegal" ist alles, was gegen das Gesetz verstösst. Und richtig: in den allermeisten Fällen (man denke nur an Geschwindigkeitsübertretungen und ähnliche Delikte) wird das weder zur Anklage gebracht, noch untersucht, noch mit einem Urteil abgeschlossen. Die illegale Handlung bleibt einfach amtlich unbemerkt.

Was ChrisM hier meint ist wohl ein Urteil bzw. ein Schuldspruch.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 21.02.18 16:47

Traumflug schrieb:
kmueller schrieb:
ChrisM schrieb:
Illegal ist etwas, das von einem ordentlichen Gericht als solches festgestellt worden ist - und auch das erst, wenn der Spruch Rechtskraft erlangt hat.
Es reicht dafür auch das als 'Strafbefehl' bezeichnte vereinfachte Verfahren
Mehr noch, "illegal" ist alles, was gegen das Gesetz verstösst...

Was ChrisM hier meint ist wohl ein Urteil bzw. ein Schuldspruch.
Er schrieb von 'Rechtskraft' und auch dafür reicht der (nicht angefochtene) Strafbefehl. Ein solcher wird nach denselben Regeln wie eine ordentliche Verurteilung auch in die einschlägigen Register eingetragen.

Wikipedia schreibt hierzu:
Wird innerhalb von zwei Wochen nach der Zustellung kein Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt, wird der Strafbefehl rechtskräftig und steht einem Urteil gleich. Verzichtet der Angeklagte noch vor Ablauf der Frist schriftlich auf Rechtsmittel (z. B. weil er eine Strafe wie etwa ein Fahrverbot möglichst früh antreten und damit früher beenden möchte), tritt bereits damit die Rechtskraft ein.
[de.wikipedia.org]

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 21.02.18 17:37

graetz schrieb:
ChrisM schrieb:
Illegal ist etwas, das von einem ordentlichen Gericht als solches festgestellt worden ist - und auch das erst, wenn der Spruch Rechtskraft erlangt hat.

Die Unterscheidung von tatsächlichem Recht (nämlich das, was ein Gericht festgestellt hat) und gefühltem Recht (das, was einem in den Kram passt) halte ich für brandgefährlich, da es zum einen die juristischen Institutionen aushöhlt und zum anderen der Selbstjustiz Tür und Tor öffnet.
Es gab ja noch nicht mal einen "Freispruch". Es gab einfach überhaupt keine Verhandlung in der Sache an sich aber eben eine rechtliche Würdigung eines Gerichts(!), dass die Baumfällung illegal war.
Wo können wir diese angebliche Würdigung denn nachlesen?

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 21.02.18 17:39

kmueller schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Vielleicht weißt Du einfach nicht, was ein Antrag auf Strafbefehl ist und was nicht?
Klär uns doch einfach mal auf, wie das Amtsgericht den von der StA dort im Jahr 2011 (lt. oben zitierter Berichterstattung) gestellten Antrag auf Strafbefehl(e)) entschieden hat.
Lt der von mental (er hatte den ja eingebracht) verlinkten Quelle (die ich nicht gerade für seriös halte) wurde diesen "nicht entsprochen", was wohl heißt, sie wurden vom Gericht abgelehnt. Mehr ist mir dazu nicht bekannt.

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 21.02.18 17:41

Traumflug schrieb:
alfons95 schrieb:
Du solltest zumindest realisieren, dass ihr damit gängige Muster von Verschwörungstheoretikern reproduziert: Beweise kann es prinzipbedingt nicht geben, weils ja eine Verschwörung gibt, die gerade eben das verhindert.
Selbstverständlich gibt es Beweise dafür. Die werden nur nicht an die grosse Glocke gehängt und die DB-Propaganda sorgt schon dafür, dass am Ende immer mindestens eine Relativierung im Raum stehen bleibt. Keine Verschwörung, sondern gängige Praxis aus DB-Eigeninteresse.

Entsprechend sind die Beweise schwer zu recherchieren. Arbeit, die für ein paar armselige Gegner-Gegner mit ihren primitiven möchtegern-beschäftigungstherapeutischen Fragen einfach nicht lohnt.
Du hattest oben behauptet, die Baumfällungen seien illegal gewesen, und die Bahn wäre mit einer "kleinen Geldstrafe davon gekommen". Wenn Du Dir das nicht ausgedacht hast, dann müsste es doch leicht sein dafür einen Beleg vorzulegen. Warum tust Du das nicht einfach, um hier die Diskussion zu beenden?

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 21.02.18 17:44

graetz schrieb:
alfons95 schrieb:
Du solltest zumindest realisieren, dass ihr damit gängige Muster von Verschwörungstheoretikern reproduziert: Beweise kann es prinzipbedingt nicht geben, weils ja eine Verschwörung gibt, die gerade eben das verhindert. Aber die "Erleuchteten" kennen natürlich die Wahrheit!
Damit rennt man bei Gegnern offene Türen ein, außerhalb solcher Kreise wirds dann aber schwer. Dann sollte man es aber eben auch sein lassen etwas als Fakt hinzustellen, das man nicht belegen kann - das sieht einfach schlecht aus. Vor allem, wenn man dann an anderer Stelle wiederum tönt, man habe ja die besseren Argumente.
Insofern muss hier Micha auch nix "weglabern" - es gibt ja *nichts*.
Doch, es gibt etwas. Lies einfach die Quellen. Mal wieder gibt es einen Unterschied zwischen "Recht haben" und "Recht bekommen". Nur, weil jemand nicht verurteilt wurde, heisst es nicht, dass er in der Sache wirklich unschuldig ist. Es wurde höchst offiziell festgestellt, dass die Bäume damals nicht hätten gefällt werden dürfen, wenn die Bahn korrekt gehandelt hätte.
Wer soll das festgestellt haben? Könntest Du diese Behauptung nicht ein Mal belegen, bitte!

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 21.02.18 18:19

Micha-0815 schrieb:
kmueller schrieb:
Klär uns doch einfach mal auf, wie das Amtsgericht den von der StA dort im Jahr 2011 (lt. oben zitierter Berichterstattung) gestellten Antrag auf Strafbefehl(e) entschieden hat.
Lt der von mental (er hatte den ja eingebracht) verlinkten Quelle (die ich nicht gerade für seriös halte) wurde diesen "nicht entsprochen", was wohl heißt, sie wurden vom Gericht abgelehnt. Mehr ist mir dazu nicht bekannt.
Ich habe nur diesen Link zur Esslinger Zeitung (rechts- oder linksradikales Blatt?) gefunden.
[www.esslinger-zeitung.de]

Die Überschrift lautet:
S21: Strafbefehl wegen Baumfällung
(nicht: 'Antrag auf Strafbefehl...')

Der Rest verschwindet hinter einer Bezahlschranke. Aber bei einer Anglegenheit, die soviel öffentliches Interesse findet, gibt es im Falle der Ablehnung (faktisch: Verfahrenseinstellung) doch sicher eine Pressemitteilung des Amtsgerichts?

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 21.02.18 18:28

Er bezieht sich auf diesen Abschnitt:

Zitat:
"Im Herbst 2011 gab dann die Staatsanwaltschaft Stuttgart bekannt, Strafbefehle gegen drei Mitarbeiter der Bahn beantragt zu haben. Ihr Vergehen sollte gewesen sein, Meldungen über geschützte Tierarten zurückgehalten zu haben. Und deshalb sei es letztlich zu einem Verstoß gegen das Naturschutzgesetz gekommen. Entgegen vieler folgender Behauptungen in der Öffentlichkeit, wurde diesen Strafbefehlen bis heute nicht entsprochen. Es ist also nach wie vor nicht geklärt, was eigentlich passiert ist, wer Anweisungen gegeben hat, und wer möglicherweise illegal handelte."

[www.schaeferweltweit.de]

Aber jegliche diskussion mit Micha ist völlig sinnlos. Er verdreht jedes Wort und alles was er von sich gibt sind fake news.

Er glaubt alles was in sein Weltbild passt ohne jede Rückfrage und stellt jedes Faktum in Frage, das gegen ihn spricht, bis es unwiderruflich, wörtlich und aus ihm passenden Quellen direkt widerlegt ist.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 21.02.18 18:48

mental schrieb:
Er bezieht sich auf diesen Abschnitt:

Zitat:
"Im Herbst 2011 gab dann die Staatsanwaltschaft Stuttgart bekannt, Strafbefehle gegen drei Mitarbeiter der Bahn beantragt zu haben. Ihr Vergehen sollte gewesen sein, Meldungen über geschützte Tierarten zurückgehalten zu haben. Und deshalb sei es letztlich zu einem Verstoß gegen das Naturschutzgesetz gekommen. Entgegen vieler folgender Behauptungen in der Öffentlichkeit, wurde diesen Strafbefehlen bis heute nicht entsprochen. Es ist also nach wie vor nicht geklärt, was eigentlich passiert ist, wer Anweisungen gegeben hat, und wer möglicherweise illegal handelte."

[www.schaeferweltweit.de]

Aber jegliche diskussion mit Micha ist völlig sinnlos. Er verdreht jedes Wort und alles was er von sich gibt sind fake news.

Er glaubt alles was in sein Weltbild passt ohne jede Rückfrage und stellt jedes Faktum in Frage, das gegen ihn spricht, bis es unwiderruflich, wörtlich und aus ihm passenden Quellen direkt widerlegt ist.
Ich finde es wirklich bemerkenswert, was Du für Wahrnehmungs- und Logikstörungen hast.

Ich habe oben angemerkt, "Lt der von mental (er hatte den ja eingebracht) verlinkten Quelle (die ich nicht gerade für seriös halte) wurde diesen "nicht entsprochen", was wohl heißt, sie wurden vom Gericht abgelehnt."

Ich relativere das ja wegen der Quelle, halte es also demnach nicht für erwiesen, dass die Strafbefehle vom Gericht abgelehnt wurden.

Du glaubst nun, dass würde mir nicht in den Kram passen, dass ein Gericht Strafbefehle gegen Bahn-Mitarbeiter zurückgewiesen hat?
Wie kommst Du nur auf so einen Quatsch? Oder ist Deine Unterstellung, ich würde " alles was in [m]ein Weltbild passt ohne jede Rückfrage [glauben]", nicht vielleicht doch falsch?

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
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"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 21.02.18 19:21

Micha-0815 schrieb:
Du glaubst nun, dass würde mir nicht in den Kram passen, dass ein Gericht Strafbefehle gegen Bahn-Mitarbeiter zurückgewiesen hat?
Wie kommst Du nur auf so einen Quatsch? Oder ist Deine Unterstellung, ich würde " alles was in ein Weltbild passt ohne jede Rückfrage ", nicht vielleicht doch falsch?

Die Fällung war illegal. Dies bestreitest du.

Du akzeptierst weder die Strafbefehle als Beleg, noch die Tatsache dass die Bahn Prozesskosten übernommen hat.

Diese Illegalität hatte (wie viele andere auch) keine Folgen, weil Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte sich extrem parteiische verhalten haben.


Hier sehen wir etwa den zuständigen Staatsanwalt beim Kaffee mit einem tatverdächtigen Zeugen:

http://www.kontextwochenzeitung.de/fileadmin/content/kontext_wochenzeitung/dateien/189/Ha__ussler_und_Biehl.jpg

Sehr lesenswert, hier habe ich aus dem Prozess berichtet:

[www.drehscheibe-online.de]

Irgendetwas zu belegen macht in der Diskussion mit dir keinen Sinn: Du hast deine nächste Verteidigungslinie ja schon aufgebaut: Die Strafanträge gingen an Bahnmitarbeiter und also nicht gegen die Bahn.

leider kennen wir euer Verhalten bereits sehr gut: Es gibt keine Kostensteigerung. Es gibt keine Kostensteigerung. Es war klar, dass es einen Kostensteigerung gibt.

PS: So wie du auch schaefer nicht für eine seriöse Quelle hältst und dann kein Wort der Entschuldigung verlierst, wenn man das ganze mit Zeitungsartikeln bestätigt. Oder wie du jetzt an der Aussage zu den Strafbefehlen herummäkelst.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:21:19:57:11.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 21.02.18 20:05

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Du glaubst nun, dass würde mir nicht in den Kram passen, dass ein Gericht Strafbefehle gegen Bahn-Mitarbeiter zurückgewiesen hat?
Wie kommst Du nur auf so einen Quatsch? Oder ist Deine Unterstellung, ich würde " alles was in ein Weltbild passt ohne jede Rückfrage ", nicht vielleicht doch falsch?
Die Fällung war illegal. Dies bestreitest du.

Du akzeptierst weder die Strafbefehle als Beleg, noch die Tatsache dass die Bahn Prozesskosten übernommen hat.
Nein, ich habe das nicht bestritten, ich habe lediglich geschrieben, dass ich dergleichen von Traumflug behauptetes (die Bahn habe illegal Bäume gefällt, und dafür einen "kleine Geldstrafe" bezahlt) noch nicht vorher vernommen habe. Ich habe daher nach Belegen gefragt. Weil ich im Gegensatz zu Dir für so schwerwiegende Anschuldigungen Belege brauche.

Du brauchst dagegen keine Belege. Dir reicht offenbar, dass Du den/die Angeschuldigten nicht magst.

mental schrieb:
Irgendetwas zu belegen macht in der Diskussion mit dir keinen Sinn: Du hast deine nächste Verteidigungslinie ja schon aufgebaut: Die Strafanträge gingen an Bahnmitarbeiter und also nicht gegen die Bahn.
Mit anderen Worten, auch Du glaubst dass das was Traumflug behauptete, und wofür ich erstaunterweise nach Belegen fragte, nicht zutreffend ist. Warum schreibst Du das nicht einfach, warum greifst Du mich stattdessen polemisch an?

mental schrieb:
leider kennen wir euer Verhalten bereits sehr gut: Es gibt keine Kostensteigerung. Es gibt keine Kostensteigerung. Es war klar, dass es einen Kostensteigerung gibt.
Eine Diskussion zwischen uns macht deswegen keinen Sinn, weil Du von dem was ich schreibe so gut wie nichts mitbekommst. Du ersetzt meine Aussagen zu nahezu 100% durch Vorurteile und andere Phantasien, so wie graetz und Traumflug das auch tun.

mental schrieb:
PS: So wie du auch schaefer nicht für eine seriöse Quelle hältst und dann kein Wort der Entschuldigung verlierst, wenn man das ganze mit Zeitungsartikeln bestätigt. Oder wie du jetzt an der Aussage zu den Strafbefehlen herummäkelst.
Warum soll ich mich dafür entschuldigen? Natürlich ist nicht alles falsch was da steht, aber im Gegensatz zu einer seriösen Quelle ist das eben nicht alles sauber recherchiert, sondern einseitig gefiltert und tendenziös aufbereitet.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 22.02.18 09:09

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
alfons95 schrieb:
Du solltest zumindest realisieren, dass ihr damit gängige Muster von Verschwörungstheoretikern reproduziert: Beweise kann es prinzipbedingt nicht geben, weils ja eine Verschwörung gibt, die gerade eben das verhindert. Aber die "Erleuchteten" kennen natürlich die Wahrheit!
Damit rennt man bei Gegnern offene Türen ein, außerhalb solcher Kreise wirds dann aber schwer. Dann sollte man es aber eben auch sein lassen etwas als Fakt hinzustellen, das man nicht belegen kann - das sieht einfach schlecht aus. Vor allem, wenn man dann an anderer Stelle wiederum tönt, man habe ja die besseren Argumente.
Insofern muss hier Micha auch nix "weglabern" - es gibt ja *nichts*.
Doch, es gibt etwas. Lies einfach die Quellen. Mal wieder gibt es einen Unterschied zwischen "Recht haben" und "Recht bekommen". Nur, weil jemand nicht verurteilt wurde, heisst es nicht, dass er in der Sache wirklich unschuldig ist. Es wurde höchst offiziell festgestellt, dass die Bäume damals nicht hätten gefällt werden dürfen, wenn die Bahn korrekt gehandelt hätte.
Wer soll das festgestellt haben? Könntest Du diese Behauptung nicht ein Mal belegen, bitte!
Anscheinend muss man Dich tatsächlich mehrmals mit der Nase draufstossen, bis Du Ruhe gibst:
Zitat
Denn das Gericht hätte bei Kenntnis des Schreibens des EBA am Abend des 30.09.2010 dem Eilantrag bereits deshalb stattgegeben, weil das EBA in diesem Schreiben selbst davon ausgegangen ist, dass die Deutsche Bahn bis zur Vorlage der verlangten Unterlagen mit den Baumfällarbeiten nicht beginnen darf.
...

weil die Bahn das Gericht auf die Existenz des offensichtlich für das vorliegende Eilverfahren entscheidungserheblichen Schreibens nicht hingewiesen und dadurch die in Betracht kommende Gewährung effektiven einstweiligen Rechtsschutzes nicht ermöglicht hat. Ein Hinweis auf das Schreiben wäre gerade auch von der Deutschen Bahn zu erwarten gewesen, nachdem diesem Schreiben mehrere unmissverständliche schriftliche Aufforderungen des EBA an die Deutsche Bahn vorausgegangen sind, rechtzeitig vor der Durchführung von Bauarbeiten im mittleren Schlossgarten zu dem dort vermuteten Vorkommen des Juchtenkäfers weitere Untersuchungen durchzuführen und erforderlichenfalls eine artenschutzrechtliche Bewertung vorzulegen.

http://www.adius-portal.de/10102106/18/Anlegerschutz/Eilverfahren-wegen-Baumfaellarbeiten-im-mittleren-Schlossgarten-in-Stuttgart-beendet---Deutsche-Bahn-Netz-AG-traegt-die-Verfahrenskosten.html

Die Bahn hätte also damals die Bäume nicht fällen dürfen. Sie hat nicht das Recht dazu gehabt, weil Unterlagen gefehlt haben.

Das sind alles so olle Kamellen, dass man daraus nur wieder schliessen kann, wie sehr Du mit dem Rücken zur Wand stehst, dass Du diese schon längst geklärten Fakten auf einmal wieder anzweifelst. Die Bahn hat bei S21 eben nicht durchgängig legal gehandelt. Das Land hat jüngst selbst der Bahn bescheinigt, nicht legal gehandelt zu haben (Kenntnis von Mehrkosten im Jahre 2009). Der Polizeieinsatz damals war nicht legal abgelaufen. So viel Dreck am Stecken aber eine Bierflasche mit Sch.... drin sorgt hier für die grössten Aufreger.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ChrisM

Datum: 22.02.18 11:38

Vielen Dank für den Link, ich mache ihn hier mal klickbar. Der Text ist 1 zu 1 eine Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Stuttgart. Man findet sie auch entgegen anderer Behauptungen weiter oben im Thread weiterhin auf den Seiten des Gerichts, nämlich hier.
Der Text enthält einige interessante Passagen, die es bisher leider nicht hierher geschafft haben. Ich erlaube mir, dies nachzuholen.
Es ging damals um einen vom BUND gestellten Antrag auf Unterlassung hinsichtlich der Baumfällungen im Mittleren Schlossgarten. Das Verwaltungsgericht
Zitat
hat mit Beschluss vom 13. Oktober 2010 das Eilverfahren des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland - BUND -, Landesverband Bad.-Württ., auf Unterlassung von Baumfällarbeiten abgeschlossen, nachdem die Verfahrensbeteiligten das Verfahren inzwischen übereinstimmend für erledigt erklärt haben.
Das heißt alle, auch der BUND, haben die Sache als erledigt angesehen. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn zu diesem Zeitpunkt waren die Bäume ja schon weg.

Interessant: Die Bahn war in dem Verfahren lediglich Beigeladene, also nicht etwa Beklagte.

Zitat
Die 13. Kammer des Verwaltungsgerichts hat in der damit nur noch zu treffenden Kostenentscheidung die Kosten des Verfahrens der (beigeladenen) Deutschen Bahn als Projektbetreiberin auferlegt (...)
Das Gericht stellt fest, dass es

Zitat
dem Eilantrag höchstwahrscheinlich noch vor Beginn der Baumfällarbeiten in der Sache stattgegeben hätte, wenn ihm am Abend des 30.09.2010 alle entscheidungserhebliche Tatsachen und insbesondere das Schreiben des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) vom selben Tage bekannt gewesen wären.
Und jetzt kommt der alles entscheidende Satz für die Diskussion hier:

Zitat
Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind

Es gibt also keine Entscheidung in der Sache. Die Interpretation, die Baumfällungen seien illegal gewesen, beruht demnach nicht auf einer Entscheidung eines Gerichtes, auf die man sich berufen könnte.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 22.02.18 12:30

ChrisM schrieb:
Es gibt also keine Entscheidung in der Sache. Die Interpretation, die Baumfällungen seien illegal gewesen, beruht demnach nicht auf einer Entscheidung eines Gerichtes, auf die man sich berufen könnte.
Doch die gab es. Die wird seitdem immer wieder zitiert. Aufgrund der von einem Gericht(!) geschilderten Rechtslage musste die Bahn die Prozesskosten tragen. Wenn aber keiner die Sache an sich einem Gericht vorträgt, dann gibt es auch keine "Entscheidung" direkt zur Sache.

Beispiel: Ein Mann verprügelt seine Frau (ein Beispiel aus Michas Welt gegriffen). Natürlich ist das illegal. Es ist eine Körperverletzung. Kommt diese aber nicht zur Anzeige, weil die Frau kuscht, wird eben auch kein Gericht darüber befinden. Ist es diese Ebene, auf die sich Befürworter zurückziehen müssen? Ohne Wortklaubereien geht es wohl nicht mehr bei der Verteidigung von S21.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:22:12:31:21.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ChrisM

Datum: 22.02.18 13:13

graetz schrieb:
Doch die gab es. Die wird seitdem immer wieder zitiert. Aufgrund der von einem Gericht(!) geschilderten Rechtslage musste die Bahn die Prozesskosten tragen. Wenn aber keiner die Sache an sich einem Gericht vorträgt, dann gibt es auch keine "Entscheidung" direkt zur Sache.

Beispiel: Ein Mann verprügelt seine Frau (ein Beispiel aus Michas Welt gegriffen). Natürlich ist das illegal. Es ist eine Körperverletzung. Kommt diese aber nicht zur Anzeige, weil die Frau kuscht, wird eben auch kein Gericht darüber befinden. Ist es diese Ebene, auf die sich Befürworter zurückziehen müssen? Ohne Wortklaubereien geht es wohl nicht mehr bei der Verteidigung von S21.
Der Vergleich, so geschmacklos er insbesondere unter Hinweis auf die angebliche Welt eines anderen Foristen ist, geht fehl. Die Körperverletzung ist als Verbrechen ein Offizialdelikt, d.h. die Staatsanwaltschaft muss schon von Amts wegen Ermittlungen aufnehmen.

Das Du trotz des Zitats aus der PM des VG ("Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."), das unzweideutig belegt, dass das Gericht sich nicht zur Rechtswidrigkeit der Fällungen geäußert hat, darauf beharrst, es habe eine Entscheidung des Gerichts gegeben, lässt mich etwas fassungslos zurück. Zudem scheint es Dir über dies egal zu sein, dass in dem von Dir angeführten Verfahren die Bahn noch nicht einmal Beklagte gewesen ist. Der Kostenentscheid sagt null und gar nichts über die rechtliche Würdigung des Sachverhalts aus.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 22.02.18 13:24

ChrisM schrieb:
graetz schrieb:
Doch die gab es. Die wird seitdem immer wieder zitiert. Aufgrund der von einem Gericht(!) geschilderten Rechtslage musste die Bahn die Prozesskosten tragen. Wenn aber keiner die Sache an sich einem Gericht vorträgt, dann gibt es auch keine "Entscheidung" direkt zur Sache.

Beispiel: Ein Mann verprügelt seine Frau (ein Beispiel aus Michas Welt gegriffen). Natürlich ist das illegal. Es ist eine Körperverletzung. Kommt diese aber nicht zur Anzeige, weil die Frau kuscht, wird eben auch kein Gericht darüber befinden. Ist es diese Ebene, auf die sich Befürworter zurückziehen müssen? Ohne Wortklaubereien geht es wohl nicht mehr bei der Verteidigung von S21.
Der Vergleich, so geschmacklos er insbesondere unter Hinweis auf die angebliche Welt eines anderen Foristen ist, geht fehl. Die Körperverletzung ist als Verbrechen ein Offizialdelikt, d.h. die Staatsanwaltschaft muss schon von Amts wegen Ermittlungen aufnehmen.

Das Du trotz des Zitats aus der PM des VG ("Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."), das unzweideutig belegt, dass das Gericht sich nicht zur Rechtswidrigkeit der Fällungen geäußert hat, darauf beharrst, es habe eine Entscheidung des Gerichts gegeben, lässt mich etwas fassungslos zurück. Zudem scheint es Dir über dies egal zu sein, dass in dem von Dir angeführten Verfahren die Bahn noch nicht einmal Beklagte gewesen ist. Der Kostenentscheid sagt null und gar nichts über die rechtliche Würdigung des Sachverhalts aus.
Du solltest Dein Youtube-Jura Examen zurückgeben. Ein Offizialdelikt gelangt auch nur zur Anzeige, wenn eben die Staatsorgane davon etwas mitbekommen. Im Fall der verprügelten Frau ist das nicht garantiert. Trotzdem sind die Prügel illegal. Du argumentierst also weiterhin so, dass alles legal ist, was die Behörden nicht mitbekommen oder nicht ahnden. In diesem Fall wurden Kosten gerichtlich festgelegt aufgrund der Rechtslage und es wurden Strafbefehle beantragt. Nun ist es klar, dass bei einer Organisation die Verfehlung von einzelnen nicht immer greifbar sind. Siehe z.B. der Love-Parade Prozess, wo die obersten Verantwortlichen auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden, obwohl natürlich der Druck von denen ausging. Wie auch beim Polizeieinsatz am Schwarzen Donnerstag.
Die Welt ist eben nicht nur Schwarz/Weiss aber es steht fest, dass zu diesem Zeitpunkt diese Bäume nicht hätten gefällt werden dürfen.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ChrisM

Datum: 22.02.18 13:46

graetz schrieb:
Du solltest Dein Youtube-Jura Examen zurückgeben. Ein Offizialdelikt gelangt auch nur zur Anzeige, wenn eben die Staatsorgane davon etwas mitbekommen. Im Fall der verprügelten Frau ist das nicht garantiert. Trotzdem sind die Prügel illegal. Du argumentierst also weiterhin so, dass alles legal ist, was die Behörden nicht mitbekommen oder nicht ahnden. In diesem Fall wurden Kosten gerichtlich festgelegt aufgrund der Rechtslage und es wurden Strafbefehle beantragt. Nun ist es klar, dass bei einer Organisation die Verfehlung von einzelnen nicht immer greifbar sind. Siehe z.B. der Love-Parade Prozess, wo die obersten Verantwortlichen auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden, obwohl natürlich der Druck von denen ausging. Wie auch beim Polizeieinsatz am Schwarzen Donnerstag.
Die Welt ist eben nicht nur Schwarz/Weiss aber es steht fest, dass zu diesem Zeitpunkt diese Bäume nicht hätten gefällt werden dürfen.
Wie Du richtig schreibst, müssen die Staatsorgane etwas vom Offizialdelikt mitbekommen. Das ist in dem von Dir offenkundig bevorzugten Beispiel körperlicher Gewalt gegenüber einer Frau nicht sichergestellt. Beim öffentlichen Fällen von Bäumen in Beisein von reichlich Protestierenden sowie der Polizei und entsprechendem Medienecho ist es eher abwägig davon auszugehen, dass dies der Staatsanwaltschaft verborgen bleibt.

In Deinem jüngsten Post gehen ganz offenkundig ein paar Dinge wild durcheinander. Der Satz "In diesem Fall wurden Kosten gerichtlich festgelegt aufgrund der Rechtslage und es wurden Strafbefehle beantragt." versucht den Anschein zu erwecken, als sei es ein Vorgang - was nicht der Fall ist.

Die Verfahrenskosten wurden vom Verwaltungsgericht Stuttgart der Bahn auferlegt. An das hatte sich der BUND mit einem Eilantrag gewendet. Dieses Verfahren, in dem die Bahn nicht Beklagte gewesen ist, wurde in Übereinstimmung mit allen Beteiligten ohne Entscheidung beendet. Das Gericht machte keine Angaben dazu, ob die Baumfällungen als rechtswidrig einzustufen sein.

Der Erlass von Strafbefehlen wurde von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beim Amtsgericht Stuttgart beantragt. Zum weiteren Fortgang findet sich nichts bis wenig Zugängliches im Internet. Ich habe diesen Text gefunden, der sich wie die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft liest. Leider wird er ohne Quellenangabe veröffentlicht. Darin steht unter anderem:

Zitat
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat beim Amtsgericht - Strafrichter - Stuttgart den Erlass eines Strafbefehls gegen drei Beschuldigte im Alter zwischen 31 und 51 Jahren beantragt. Ihnen wird vorgeworfen anlässlich der Baumfällarbeiten im Schlosspark in der Nacht vom 30.09. auf den 01.10.2010 gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen zu haben.

Zitat
Die Beschuldigten veranlassten als verantwortlicher Projektabschnittsleiter, als Projektingenieur und als Beauftragter für Umweltschutz die Fällung einer großen Platane im Stuttgarter Schlossgarten, obwohl sie - so das Ergebnis der Ermittlungen - wussten, dass sie damit eine streng geschützte Tierart - den Juchtenkäfer - in seiner natürlichen Umgebung erheblich stören bzw. schädigen können.
Zitat
Nach Hinweisen auf ein aktuelles Vorkommen forderte das Eisenbahn-Bundesamt als Planfeststellungsbehörde Ende April 2010 die Verantwortlichen auf, ein neues Gutachten vorzulegen. Dieses ergab, dass die Bäume im mittleren Schlossgarten entweder von Juchtenkäfern besiedelt oder als Höhlenbaum zur Besiedlung geeignet sind. Nicht sicher festgestellt werden konnte in dem Gutachten, ob in der oben genannten Platane Juchtenkäfer leben.
Ob die Beschuldigten die Strafbefehle akzeptierten, darüber finde ich nichts Verwertbares im Netz. Es muss aber davon ausgegangen werden. Ansonsten wäre es zur Verhandlung gekommen, die wohl von den Medien aufgegriffen worden wäre. Das sind allerdings Vermutungen, die nicht als Beweis für die Unrechtmäßigkeit von irgendetwas herangezogen werden können.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 22.02.18 14:07

ChrisM schrieb:
graetz schrieb:
Du solltest Dein Youtube-Jura Examen zurückgeben. Ein Offizialdelikt gelangt auch nur zur Anzeige, wenn eben die Staatsorgane davon etwas mitbekommen. Im Fall der verprügelten Frau ist das nicht garantiert. Trotzdem sind die Prügel illegal. Du argumentierst also weiterhin so, dass alles legal ist, was die Behörden nicht mitbekommen oder nicht ahnden. In diesem Fall wurden Kosten gerichtlich festgelegt aufgrund der Rechtslage und es wurden Strafbefehle beantragt. Nun ist es klar, dass bei einer Organisation die Verfehlung von einzelnen nicht immer greifbar sind. Siehe z.B. der Love-Parade Prozess, wo die obersten Verantwortlichen auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden, obwohl natürlich der Druck von denen ausging. Wie auch beim Polizeieinsatz am Schwarzen Donnerstag.
Die Welt ist eben nicht nur Schwarz/Weiss aber es steht fest, dass zu diesem Zeitpunkt diese Bäume nicht hätten gefällt werden dürfen.
Wie Du richtig schreibst, müssen die Staatsorgane etwas vom Offizialdelikt mitbekommen. Das ist in dem von Dir offenkundig bevorzugten Beispiel körperlicher Gewalt gegenüber einer Frau nicht sichergestellt. Beim öffentlichen Fällen von Bäumen in Beisein von reichlich Protestierenden sowie der Polizei und entsprechendem Medienecho ist es eher abwägig davon auszugehen, dass dies der Staatsanwaltschaft verborgen bleibt.

In Deinem jüngsten Post gehen ganz offenkundig ein paar Dinge wild durcheinander. Der Satz "In diesem Fall wurden Kosten gerichtlich festgelegt aufgrund der Rechtslage und es wurden Strafbefehle beantragt." versucht den Anschein zu erwecken, als sei es ein Vorgang - was nicht der Fall ist.

Die Verfahrenskosten wurden vom Verwaltungsgericht Stuttgart der Bahn auferlegt. An das hatte sich der BUND mit einem Eilantrag gewendet. Dieses Verfahren, in dem die Bahn nicht Beklagte gewesen ist, wurde in Übereinstimmung mit allen Beteiligten ohne Entscheidung beendet. Das Gericht machte keine Angaben dazu, ob die Baumfällungen als rechtswidrig einzustufen sein.

Der Erlass von Strafbefehlen wurde von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beim Amtsgericht Stuttgart beantragt. Zum weiteren Fortgang findet sich nichts bis wenig Zugängliches im Internet. Ich habe diesen Text gefunden, der sich wie die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft liest. Leider wird er ohne Quellenangabe veröffentlicht. Darin steht unter anderem:

Zitat
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat beim Amtsgericht - Strafrichter - Stuttgart den Erlass eines Strafbefehls gegen drei Beschuldigte im Alter zwischen 31 und 51 Jahren beantragt. Ihnen wird vorgeworfen anlässlich der Baumfällarbeiten im Schlosspark in der Nacht vom 30.09. auf den 01.10.2010 gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen zu haben.

Zitat
Die Beschuldigten veranlassten als verantwortlicher Projektabschnittsleiter, als Projektingenieur und als Beauftragter für Umweltschutz die Fällung einer großen Platane im Stuttgarter Schlossgarten, obwohl sie - so das Ergebnis der Ermittlungen - wussten, dass sie damit eine streng geschützte Tierart - den Juchtenkäfer - in seiner natürlichen Umgebung erheblich stören bzw. schädigen können.
Zitat
Nach Hinweisen auf ein aktuelles Vorkommen forderte das Eisenbahn-Bundesamt als Planfeststellungsbehörde Ende April 2010 die Verantwortlichen auf, ein neues Gutachten vorzulegen. Dieses ergab, dass die Bäume im mittleren Schlossgarten entweder von Juchtenkäfern besiedelt oder als Höhlenbaum zur Besiedlung geeignet sind. Nicht sicher festgestellt werden konnte in dem Gutachten, ob in der oben genannten Platane Juchtenkäfer leben.
Ob die Beschuldigten die Strafbefehle akzeptierten, darüber finde ich nichts Verwertbares im Netz. Es muss aber davon ausgegangen werden. Ansonsten wäre es zur Verhandlung gekommen, die wohl von den Medien aufgegriffen worden wäre. Das sind allerdings Vermutungen, die nicht als Beweis für die Unrechtmäßigkeit von irgendetwas herangezogen werden können.
Es kann ja sein, dass die Untersuchung gezeigt haben, dass da keine Juchtenkäfer waren, aber das ändert nichts daran, dass die Fällungen zu ihrem Zeitpunkt(!) nicht hätten erfolgt werden dürfen. Nach den Fällungen waren die Fakten geschaffen und wenn der aufschiebende Grund nicht vorhanden war, lohnt sich kein Verfahren mehr. Aber die Bahn hätte die Reihenfolge der Dinge einhalten müssen. Wie gesagt - eure Wortklauberei ist angesichts der Vorgehensweise der Bahn bei der Sache unerträglich.
S21 hat keinen Heiligenschein!

EDIT: und zur Erinnerung: Das Beharren auf diesen Termin, obwohl es keine Erlaubnis zum Fällen der Bäume gab und obwohl die Fällungen vom Projektplan her auch da noch nicht notwendig waren, haben dazu noch zu diesem illegalen Polizeieinsatz geführt. Der ganze Schwarze Donnerstag mit erheblichen Folgeschäden für die Gesundheit einiger Beteiligten beruhte auf das nicht legale Handeln der Bahn und der Landesregierung und hätte verhindert werden können, wenn man sich einfach nur an Recht und Gesetz gehalten hätte. Und ihr kommt jetzt (wieder) mit diesen Wortklaubereien, um das noch irgendwie zu verteidigen. Nur damit auf S21 kein Makel kommt. Die bekommt ihr aber eh nicht mehr weg.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:22:14:12:58.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Steuerzahler

Datum: 22.02.18 16:26

graetz schrieb:
Zitat:
Es kann ja sein, dass die Untersuchung gezeigt haben, dass da keine Juchtenkäfer waren, aber das ändert nichts daran, dass die Fällungen zu ihrem Zeitpunkt(!) nicht hätten erfolgt werden dürfen. Nach den Fällungen waren die Fakten geschaffen und wenn der aufschiebende Grund nicht vorhanden war, lohnt sich kein Verfahren mehr. Aber die Bahn hätte die Reihenfolge der Dinge einhalten müssen. Wie gesagt - eure Wortklauberei ist angesichts der Vorgehensweise der Bahn bei der Sache unerträglich.
S21 hat keinen Heiligenschein!

EDIT: und zur Erinnerung: Das Beharren auf diesen Termin, obwohl es keine Erlaubnis zum Fällen der Bäume gab und obwohl die Fällungen vom Projektplan her auch da noch nicht notwendig waren, haben dazu noch zu diesem illegalen Polizeieinsatz geführt. Der ganze Schwarze Donnerstag mit erheblichen Folgeschäden für die Gesundheit einiger Beteiligten beruhte auf das nicht legale Handeln der Bahn und der Landesregierung und hätte verhindert werden können, wenn man sich einfach nur an Recht und Gesetz gehalten hätte. Und ihr kommt jetzt (wieder) mit diesen Wortklaubereien, um das noch irgendwie zu verteidigen. Nur damit auf S21 kein Makel kommt. Die bekommt ihr aber eh nicht mehr weg.
Wir geben einem Mappus, was dem Mappus gebührt, und den Juchtenkäfer, was den Juchtenkäfer gebührt.
Oder willst du diese zwei Dinge unbedingt in einen Topf werfen? Und wenn ja, warum?

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 22.02.18 16:45

Steuerzahler schrieb:
gWir geben einem Mappus, was dem Mappus gebührt, und den Juchtenkäfer, was den Juchtenkäfer gebührt.
Oder willst du diese zwei Dinge unbedingt in einen Topf werfen? Und wenn ja, warum?
Also ich kann dem Gedanken von Mappus mit Juchtenkäfern in einem Topf durchaus was abgewinnen.
Bergkönigin fällt sicher eine nette Illustration dazu ein....



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:22:16:45:40.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 22.02.18 17:28

graetz schrieb:
ChrisM schrieb:
Es gibt also keine Entscheidung in der Sache. Die Interpretation, die Baumfällungen seien illegal gewesen, beruht demnach nicht auf einer Entscheidung eines Gerichtes, auf die man sich berufen könnte.
Doch die gab es. Die wird seitdem immer wieder zitiert. Aufgrund der von einem Gericht(!) geschilderten Rechtslage musste die Bahn die Prozesskosten tragen. Wenn aber keiner die Sache an sich einem Gericht vorträgt, dann gibt es auch keine "Entscheidung" direkt zur Sache.
Die Entscheidung des Gerichts betraf die Kostenentscheidung des Eilverfahrens, die Begründung ist eine mangelnde Kooperation der Bahn (weil sie ein Schreiben des EBA vom gleichen Tag(!) nicht vorgelegt hat), und die Annahme, dass bei Vorliegen des Schreibens das Gericht dem Eilantrag (also nicht in der Hauptsache) recht gegeben hätte.

Das Gericht schreibt in der Pressemitteilung ganz ausdrücklich: "Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."

Du behauptest halt einfach das Gegenteil. Ich finde da braucht man nicht weiter zu diskutieren, denn es bringt nichts, wenn Du die Fakten einfach leugnest, und dazu widersprüchliches frei erfindest.

Im übrigen hatte das EBA nach dem 1.10. selbst eine Pressemitteilung heraus gebracht, in der es dementierte, dass das Schreiben vom 30.09. ein Fällverbot enthielt: [zughalt.de]

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 22.02.18 17:33

ChrisM schrieb:
Ob die Beschuldigten die Strafbefehle akzeptierten, darüber finde ich nichts Verwertbares im Netz. Es muss aber davon ausgegangen werden. Ansonsten wäre es zur Verhandlung gekommen, die wohl von den Medien aufgegriffen worden wäre. Das sind allerdings Vermutungen, die nicht als Beweis für die Unrechtmäßigkeit von irgendetwas herangezogen werden können.

Nein, es kann ja auch sein, dass das Amtsgericht dem Antrag schlicht nicht statt gegeben hat. Am Ende des von Dir zitierten Textes heißt es ja: "Das Amtsgericht Stuttgart hat nun über den Erlass des Strafbefehls zu entscheiden."

Der von mental verlinkte Text auf dem Schäferwelt-Blog deutet genau das an, belegt es aber leider nicht.

Gruß, Micha
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:22:17:33:39.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 22.02.18 17:59

Micha-0815 schrieb:
Die Entscheidung des Gerichts betraf die Kostenentscheidung des Eilverfahrens, die Begründung ist eine mangelnde Kooperation der Bahn (weil sie ein Schreiben des EBA vom gleichen Tag(!) nicht vorgelegt hat), und die Annahme, dass bei Vorliegen des Schreibens das Gericht dem Eilantrag (also nicht in der Hauptsache) recht gegeben hätte.

Die Bahn ist ein Großunternehmen. Sie muss dieses Schreiben vorlegen. Du räumst der Bahn hier extreme Rechte ein, gleichzeitig machst du die Gegner für potentielle Taten eines Einzelnen (Käferkot) verantwortlich.

Zitat:
Das Gericht schreibt in der Pressemitteilung ganz ausdrücklich: "Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."

das ist ein Routine Teil eines solchen Deals. So ist das immer. Übernahme von Kosten ohne Eingeständnis der Schuld. Für dich ein Zeichen von Unschuld, klar, die Bahn hat die Kosten gezahlt, weil sie halt freundlich ist.

Zitat:
Du behauptest halt einfach das Gegenteil. Ich finde da braucht man nicht weiter zu diskutieren, denn es bringt nichts, wenn Du die Fakten einfach leugnest, und dazu widersprüchliches frei erfindest.

Er erfindet keine Fakten, sondern du tust das. Kostenübernahme ist selbstverständlich ein Eingeständnis von Schuld. Das versteht der durchschnittliche 6 jährige!
Zitat:
Im übrigen hatte das EBA nach dem 1.10. selbst eine Pressemitteilung heraus gebracht, in der es dementierte, dass das Schreiben vom 30.09. ein Fällverbot enthielt: [zughalt.de]

das Schreiben enthielt eindeutig ein Fällverbot:

[www.washingtonpost.com]
(S. 5 des pdf)

Aber natürlich kannst du auch dieses Faktum anzweifeln, nur weil das EBA das schreibt.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ChrisM

Datum: 22.02.18 18:17

mental schrieb:
das Schreiben enthielt eindeutig ein Fällverbot:

[www.washingtonpost.com]
(S. 5 des pdf)

Aber natürlich kannst du auch dieses Faktum anzweifeln, nur weil das EBA das schreibt.
Bist Du sicher, dass das der richtige Link ist?

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 22.02.18 20:20

das Schreiben enthielt eindeutig ein Fällverbot:

[parkschuetzer.org]
(S. 5 des pdf, sorry)

Aber natürlich kannst du auch dieses Faktum anzweifeln, nur weil das EBA das schreibt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:22:20:24:03.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 22.02.18 21:09

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Die Entscheidung des Gerichts betraf die Kostenentscheidung des Eilverfahrens, die Begründung ist eine mangelnde Kooperation der Bahn (weil sie ein Schreiben des EBA vom gleichen Tag(!) nicht vorgelegt hat), und die Annahme, dass bei Vorliegen des Schreibens das Gericht dem Eilantrag (also nicht in der Hauptsache) recht gegeben hätte.
Die Bahn ist ein Großunternehmen. Sie muss dieses Schreiben vorlegen. Du räumst der Bahn hier extreme Rechte ein, gleichzeitig machst du die Gegner für potentielle Taten eines Einzelnen (Käferkot) verantwortlich.
Du halluzinierst wieder einmal.

Ich habe dargestellt, worüber in der fraglichen Entscheidung überhaupt entschieden wurde. Ich habe GAR NICHTS über Rechte der Bahn geschrieben. Hier war auch in keine Weise von Käferkot die Rede. Und ich habe nie wenn andern als den Täter für eine Tat verantwortlich gemacht.

Das die Größe des Unternehmens eine Rolle dabei spiele würde, ob dieses Schreiben, dass sie möglicherweise erst später erhalten hat hätte vorlegen müssen, halte ich auch für großen Quatsch. Ich habe aber keinen Bedarf das weiter zu diskutieren, Du lenkst hier eh schon genug vom Kern der Sache ab.

mental schrieb:
Zitat:
Das Gericht schreibt in der Pressemitteilung ganz ausdrücklich: "Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."

das ist ein Routine Teil eines solchen Deals. So ist das immer. Übernahme von Kosten ohne Eingeständnis der Schuld. Für dich ein Zeichen von Unschuld, klar, die Bahn hat die Kosten gezahlt, weil sie halt freundlich ist.

Natürlich, es handelt sich schon wieder um einen der vielen Deals, die von Verschwörern zwischen Justiz und Großkapital geschlossen werden. Spar Dir das doch besser für das jubelnde Volk in der Montagsmesse auf, denn hier langweilst Du mit sowas auf Dauer nur.

Und auch hier hast Du Dir Aussagen von mir mal wieder eingebildet. Ich habe mich gar nicht dazu geäußert, ob die Bahn die Kosten gezahlt hat, und ob dies einem Schuldeingeständnis gleich käme.

Und von alledem war bislang auch überhaupt nicht die Rede. Die Rede war von der offensichtlich falschen Behauptung, es gäbe eine Einschätzung des Gerichts, dass die Baumarbeiten am 30.10.2010 illegal waren. Denn der Bescheid, der das angeblich belegen soll, führt explizit das Gegenteil aus: "Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."

Die Kostenübernahme betraf das Verfahren zum Eilentscheid. Ich hatte oben ausgeführt, wie diese Entscheidung zustande kam. Wenn das mutmaßlich erfolgte Zahlen der Bahn ein Schuldeingeständnis wäre, beträfe es die mangelnde Unterstüztung des Gerichts zu diesem Eilentscheid, und keine Frage zur Illegalität der später erfolgten Baumarbeiten.

Mir ist allerdings auch nicht bekannt, ob gegen diesen Kosten-Entscheid überhaupt ein Einspruch möglich war. Falls das nicht möglich wäre, könnte aus einer Zahlung auch nichts zu einem Schuldeingeständnis abgeleitet werden.

mental schrieb:
Zitat:
Du behauptest halt einfach das Gegenteil. Ich finde da braucht man nicht weiter zu diskutieren, denn es bringt nichts, wenn Du die Fakten einfach leugnest, und dazu widersprüchliches frei erfindest.

Er erfindet keine Fakten, sondern du tust das. Kostenübernahme ist selbstverständlich ein Eingeständnis von Schuld. Das versteht der durchschnittliche 6 jährige!
Das gilt eben auch für Dich: Das Gericht schreibt explizit, es hätte dazu nichts geschrieben, aber Du behauptest halt einfach das Gegenteil. Ich finde da braucht man nicht weiter zu diskutieren, denn es bringt nichts, wenn Du die Fakten einfach leugnest, und dazu widersprüchliches frei erfindest.

Und die Kostenentscheidung betraf das Verhalten im Eilverfahren, und nicht die Baumfällung. Und ein selbst ein angebliche Schuldeingeständnis der Bahn wegen Kostenübernahme kann natürliche keine Meinung des Gerichtes belegen, welches diese explizit als nicht gegeben erklärt hat.

Aber ich weiß, mit Logik braucht man Dir nicht zu kommen. Du hältst Dich da lieber an die mutmaßliche Meinung von 6-jährigen. Du wirst Deine Gründe dafür haben...


mental schrieb:
Zitat:
Im übrigen hatte das EBA nach dem 1.10. selbst eine Pressemitteilung heraus gebracht, in der es dementierte, dass das Schreiben vom 30.09. ein Fällverbot enthielt: [zughalt.de]

das Schreiben enthielt eindeutig ein Fällverbot:

[www.washingtonpost.com]
(S. 5 des pdf)

Aber natürlich kannst du auch dieses Faktum anzweifeln, nur weil das EBA das schreibt.
Ich sehe da ( [parkschuetzer.org] ) kein Fällverbot. Es wird darauf hingewiesen, dass gewissen Unterlagen vorgelegt werden müssen. Der Spiegel hatte zum weiteren Verlauf des Abends folgendes recherchiert: [www.spiegel.de]

Zitat
[...] laut dem Umweltministerium Baden-Württemberg hatten Bahn und EBA am Donnerstagabend unmittelbar nach Eingang des Schreibens Verhandlungen aufgenommen - und sich dabei offenbar auf die Durchführung der Baumfällarbeiten geeinigt.
Die Bahn hatte also augenscheinlich vor Beginn der Fällarbeiten die Bedenken des EBA ausräumen können, möglicherweise aufgrund des Verweises auf den Umfang der dort geplanten Arbeiten, und möglicherweise auch mit weiteren Erläuterungen zum geplanten Vorgehen.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 23.02.18 10:12

Micha-0815 schrieb:
Und von alledem war bislang auch überhaupt nicht die Rede. Die Rede war von der offensichtlich falschen Behauptung, es gäbe eine Einschätzung des Gerichts, dass die Baumarbeiten am 30.10.2010 illegal waren. Denn der Bescheid, der das angeblich belegen soll, führt explizit das Gegenteil aus: "Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."


Zitat
Denn das Gericht hätte bei Kenntnis des Schreibens des EBA am Abend des 30.09.2010 dem Eilantrag bereits deshalb stattgegeben, weil das EBA in diesem Schreiben selbst davon ausgegangen ist, dass die Deutsche Bahn bis zur Vorlage der verlangten Unterlagen mit den Baumfällarbeiten nicht beginnen darf.
Du reitest mal wieder ein totes Pferd, indem Du nur das zitierst, was Dir genehm ist. Es fehlten Unterlagen und das Gericht stellte fest, dass deswegen zu diesem Zeitpunkt nicht gefällt werden durfte. Das Gericht hätte das auch verhindert.

Es ist echt unwürdig, was ihr hier abzieht, bedenkt man die Folgen dieses Handelns. Dieser kleine Dominostein hat unsägliches Leid und die Verurteilung einiger Verantwortlichen zur Folge gehabt. Komplett ohne Not! Ihr verhöhnt hier die Opfer des schwarzen Donnerstags, bei denen sich das Land bereits offiziell entschuldigt hatte. Sieht es endlich ein, dass die Aktion nicht legal und zudem überflüssig war. Hört auf, auf dem Rücken der Opfer hier die Geschichte umschreiben zu wollen. Es ist echt nicht mehr zum aushalten, wie ihr hier jede Moral fahren lässt, damit dieses Projekt seinen angeblichen Glanz nicht verliert. Und das nur wegen einer Flasche @#$%&.

Versuch einer Chronik

geschrieben von: ChrisM

Datum: 23.02.18 11:56

mental schrieb:
das Schreiben enthielt eindeutig ein Fällverbot:

[parkschuetzer.org]
(S. 5 des pdf, sorry)

Aber natürlich kannst du auch dieses Faktum anzweifeln, nur weil das EBA das schreibt.
Vielen Dank für den korrigierten Link und das interessante Dokument.

Ich versuche mich mal an einer Chronik der Geschehnisse:

Mit Datum vom 30.09.2010 schickt eine Sachbearbeiterin des Eisenbahn-Bundesamtes einen Brief an die Projektbau und weist daraufhin, dass mit den Fällungen nicht begonnen werden dürfe, "bevor diese konkreten Ausführungsunterlagen zumindest für die unmittelbar auszuführenden Landschaftspflegerischen Maßnahmen dem Eisenbahn-Bundesamt vorgelegt wurden (....)" Quelle

Laut Spiegel-online-Artikel, der am 05.10.2010 veröffentlicht wurde, hat der BUND noch am Nachmittag des 30.09.2010 einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Stuttgart gestellt, die Fällungen zu unterbinden. Quelle

Der selbe Spiegel-online-Artikel erklärt, die ersten Bäume seien gegen 1 Uhr des 01.10.2010 gefällt worden. Quelle

Am 02.10.2010 veröffentlicht die Pressestelle des Eisenbahn-Bundesamtes eine Pressemitteilung, in der sie nochmals auf die Auflagen für die Fällungen hinweist und erklärt, Meldungen über einen Fäll- und Baustopp seien falsch. Quelle

Am 14.10.2010 erklärt das Verwaltungsgericht Stuttgart das vom BUND angestrengte Eilverfahren für abgeschlossen, die Verfahrenskosten habe die Bahn zu tragen. Offen lässt das Gericht, "ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtswidrig einzustufen sind." Quelle

In einem undatierten und ohne Quellenangabe veröffentlichten Text heißt es, die Staatsanwaltschaft Stuttgart habe "beim Amtsgericht - Strafrichter - Stuttgart den Erlass eines Strafbefehls gegen drei Beschuldigte im Alter zwischen 31 und 51 Jahren beantragt. Ihnen wird vorgeworfen anlässlich der Baumfällarbeiten im Schlosspark in der Nacht vom 30.09. auf den 01.10.2010 gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen zu haben." Quelle

Gibt es überhaupt Gegner?

geschrieben von: autolos

Datum: 23.02.18 12:00

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Und von alledem war bislang auch überhaupt nicht die Rede. Die Rede war von der offensichtlich falschen Behauptung, es gäbe eine Einschätzung des Gerichts, dass die Baumarbeiten am 30.10.2010 illegal waren. Denn der Bescheid, der das angeblich belegen soll, führt explizit das Gegenteil aus: "Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."


Zitat
Denn das Gericht hätte bei Kenntnis des Schreibens des EBA am Abend des 30.09.2010 dem Eilantrag bereits deshalb stattgegeben, weil das EBA in diesem Schreiben selbst davon ausgegangen ist, dass die Deutsche Bahn bis zur Vorlage der verlangten Unterlagen mit den Baumfällarbeiten nicht beginnen darf.
Du reitest mal wieder ein totes Pferd, indem Du nur das zitierst, was Dir genehm ist. Es fehlten Unterlagen und das Gericht stellte fest, dass deswegen zu diesem Zeitpunkt nicht gefällt werden durfte. Das Gericht hätte das auch verhindert.

Es ist echt unwürdig, was ihr hier abzieht, bedenkt man die Folgen dieses Handelns. Dieser kleine Dominostein hat unsägliches Leid und die Verurteilung einiger Verantwortlichen zur Folge gehabt. Komplett ohne Not! Ihr verhöhnt hier die Opfer des schwarzen Donnerstags, bei denen sich das Land bereits offiziell entschuldigt hatte. Sieht es endlich ein, dass die Aktion nicht legal und zudem überflüssig war. Hört auf, auf dem Rücken der Opfer hier die Geschichte umschreiben zu wollen. Es ist echt nicht mehr zum aushalten, wie ihr hier jede Moral fahren lässt, damit dieses Projekt seinen angeblichen Glanz nicht verliert. Und das nur wegen einer Flasche @#$%&.
Ich kann jeden verstehen, der sich nicht mehr die Mühe macht, sich hier im Forum argumentativ zu beteiligen. Es wird - in meiner Wahrnehmung insbesondere von den Gegnern - laufend vom Sachverhalt abgelenkt, Belege nicht geliefert, Gegenbelege ignoriert, Fakten nicht zur Kenntnis genommen und, wenn nichts mehr geht, auch noch persönlich angegriffen. Übrigens mach man sich auf diese Art und Weise auch bei unvoreingenommen Interessierten sofort unbeliebt. Wenn die Gegner wirklich daran interessiert wären, ihre Positionen vernünftig vorzubringen, dann mit Sicherheit nicht so, wie es hier im Forum geschieht. Verschwörerisch ließe sich sagen, dass die "Gegner" in Wirklichkeit Befürworter sind, die durch ihr plumpes Verhalten als "Gegner" deren Sache diskreditieren wollen. ;)

Re: Gibt es überhaupt Gegner?

geschrieben von: Bergkönigin

Datum: 23.02.18 13:06

Du gut beobachtender autolos.
Natürlich braucht es mehr sachliche Argumente ,so wie bei den Tunnelfreunden : "Alle Gegner sind Lügner und Betrüger"
oder "Fast alle Gegner sind strunzdumm"
Auch faktenbezogene Aussagen wie : "in der Bevölkerung gelten die Gegner als unglaubwürdig"
und besonders freuen mich Ausdrücke wie " (Die Gegner)als letzte Widerstandsnester"zu bezeichnen
Ja das gute alte "dutzendjährige Reich ".....und seine Töne
Faktenbezogen auch, wenn die Gegner dann zugleich mit Rechtsradikalen (auch hier) in
einen Topf geworfen werden.
Und natürlich können die Projektbefürworter einfach auch mal großzügig schweigen, wenn man kritisch hinterfragt
oder mal wieder im Irrtum sind.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:23:14:21:36.

Re: Gibt es überhaupt Gegner?

geschrieben von: graetz

Datum: 23.02.18 13:11

autolos schrieb:
graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Und von alledem war bislang auch überhaupt nicht die Rede. Die Rede war von der offensichtlich falschen Behauptung, es gäbe eine Einschätzung des Gerichts, dass die Baumarbeiten am 30.10.2010 illegal waren. Denn der Bescheid, der das angeblich belegen soll, führt explizit das Gegenteil aus: "Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."


Zitat
Denn das Gericht hätte bei Kenntnis des Schreibens des EBA am Abend des 30.09.2010 dem Eilantrag bereits deshalb stattgegeben, weil das EBA in diesem Schreiben selbst davon ausgegangen ist, dass die Deutsche Bahn bis zur Vorlage der verlangten Unterlagen mit den Baumfällarbeiten nicht beginnen darf.
Du reitest mal wieder ein totes Pferd, indem Du nur das zitierst, was Dir genehm ist. Es fehlten Unterlagen und das Gericht stellte fest, dass deswegen zu diesem Zeitpunkt nicht gefällt werden durfte. Das Gericht hätte das auch verhindert.

Es ist echt unwürdig, was ihr hier abzieht, bedenkt man die Folgen dieses Handelns. Dieser kleine Dominostein hat unsägliches Leid und die Verurteilung einiger Verantwortlichen zur Folge gehabt. Komplett ohne Not! Ihr verhöhnt hier die Opfer des schwarzen Donnerstags, bei denen sich das Land bereits offiziell entschuldigt hatte. Sieht es endlich ein, dass die Aktion nicht legal und zudem überflüssig war. Hört auf, auf dem Rücken der Opfer hier die Geschichte umschreiben zu wollen. Es ist echt nicht mehr zum aushalten, wie ihr hier jede Moral fahren lässt, damit dieses Projekt seinen angeblichen Glanz nicht verliert. Und das nur wegen einer Flasche @#$%&.
Ich kann jeden verstehen, der sich nicht mehr die Mühe macht, sich hier im Forum argumentativ zu beteiligen. Es wird - in meiner Wahrnehmung insbesondere von den Gegnern - laufend vom Sachverhalt abgelenkt, Belege nicht geliefert, Gegenbelege ignoriert, Fakten nicht zur Kenntnis genommen und, wenn nichts mehr geht, auch noch persönlich angegriffen. Übrigens mach man sich auf diese Art und Weise auch bei unvoreingenommen Interessierten sofort unbeliebt. Wenn die Gegner wirklich daran interessiert wären, ihre Positionen vernünftig vorzubringen, dann mit Sicherheit nicht so, wie es hier im Forum geschieht. Verschwörerisch ließe sich sagen, dass die "Gegner" in Wirklichkeit Befürworter sind, die durch ihr plumpes Verhalten als "Gegner" deren Sache diskreditieren wollen. ;)
Ist es echt so schwer, aus den Quellen herauszulesen, dass die Baumfällungen zu diesem Zeitpunkt nicht legal waren? Was ist an der Formulierung "Denn das Gericht hätte bei Kenntnis des Schreibens des EBA am Abend des 30.09.2010 dem Eilantrag bereits deshalb stattgegeben" nicht zu verstehen? Soll ich das mal aufmalen oder was? Tatsache ist zudem eben auch, dass es keinen projektspezifischen Anlass gab, genau an diesem Tag die Bäume zu fällen. Nichts wäre dadurch verzögert worden. Im Gegenteil hatten diese Baumfällungen dann tatsächlich das Projekt leicht verzögert, weil diese Ereignisse zur "Schlichtung" geführt hatten. Also war das ganze im mehrfachen Sinne kontraproduktiv - und eben nicht erlaubt.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.02.18 13:54

Micha-0815 schrieb:
Die Entscheidung des Gerichts betraf die Kostenentscheidung des Eilverfahrens, die Begründung ist eine mangelnde Kooperation der Bahn (weil sie ein Schreiben des EBA vom gleichen Tag(!) nicht vorgelegt hat), und die Annahme, dass bei Vorliegen des Schreibens das Gericht dem Eilantrag (also nicht in der Hauptsache) recht gegeben hätte.

Das Gericht schreibt in der Pressemitteilung ganz ausdrücklich: "Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."
Die von mir fett hervorgehobene Passage besagt, daß das Gericht den Eilantrag für berechtigt, die Handlungsweise der Bahn also für unberechtigt (nicht legal) ansah. Es ist üblich, bei Abbruch eines Verfahrens die Kostenentscheidung an der Ansicht zur Streitsache zu orientieren, weshalb Juristen Kostenentscheidungen auch in dieser Weise deuten.

Die von dir zitierte Passage aus einer Pressemitteilung sagt eine Selbstverständlichkeit aus: entfällt der Rechtsstreit wegen 'Einigung' der Parteien, wegen Entfall des Streitgegenstands oder einem vergleichbaren Grund, erstellt das Gericht kein Urteil (bzw. hier Verfügung) mehr, bestätigt also weder die Auffassung der einen Partei noch diejenige der anderen in irgendeiner expliziten und verbindlichen Form. Ob es üblich ist, in Pressemitteilungen zum Thema danach einen Satz wie den zitierten zu schreiben, weiß ich nicht. Eine solche Pressemitteilung verfassen nicht die Richter, sondern Justizbeamte, die sich hüten, irgendetwas anderes als harte Fakten (hier: es gab keinen Beschluß des Gerichts) hineinzuschreiben. Zur Streitsache sagt die PM nichts aus. Als Persilschein verwendbar ist sie gegenüber Leuten, die 'offen gelassen...ob rechtswidrig' als 'nach unserer Ansicht sehr zweifelhaft ob rechtswidrig' verstehen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:23:13:57:39.

Re: Gibt es überhaupt Gegner?

geschrieben von: mental

Datum: 23.02.18 14:21

autolos schrieb:
Ich kann jeden verstehen, der sich nicht mehr die Mühe macht, sich hier im Forum argumentativ zu beteiligen. Es wird - in meiner Wahrnehmung insbesondere von den Gegnern - laufend vom Sachverhalt abgelenkt, Belege nicht geliefert, Gegenbelege ignoriert, Fakten nicht zur Kenntnis genommen und, wenn nichts mehr geht, auch noch persönlich angegriffen. Übrigens mach man sich auf diese Art und Weise auch bei unvoreingenommen Interessierten sofort unbeliebt. Wenn die Gegner wirklich daran interessiert wären, ihre Positionen vernünftig vorzubringen, dann mit Sicherheit nicht so, wie es hier im Forum geschieht. Verschwörerisch ließe sich sagen, dass die "Gegner" in Wirklichkeit Befürworter sind, die durch ihr plumpes Verhalten als "Gegner" deren Sache diskreditieren wollen. ;)

Nochmal: Die Worte "Prozesskostenübernahme" (durch die Bahn) und "Strafbefehl" (gegen bahnmitarbeiter) hätte diese Diskussion längst beenden müssen. Die Fakten sind zu 100% auf Seiten der Gegner.

q.e.d.

geschrieben von: autolos

Datum: 23.02.18 14:38

Bergkönigin schrieb:
Du gut beobachtender autolos.
Natürlich braucht es mehr sachliche Argumente ,so wie bei den Tunnelfreunden : "Alle Gegner sind Lügner und Betrüger"
oder "Fast alle Gegner sind strunzdumm"
Auch faktenbezogene Aussagen wie : "in der Bevölkerung gelten die Gegner als unglaubwürdig"
und besonders freuen mich Ausdrücke wie " (Die Gegner)als letzte Widerstandsnester"zu bezeichnen
Ja das gute alte "dutzendjährige Reich ".....und seine Töne
Faktenbezogen auch, wenn die Gegner dann zugleich mit Rechtsradikalen (auch hier) in
einen Topf geworfen werden.
Und natürlich können die Projektbefürworter einfach auch mal großzügig schweigen, wenn man kritisch hinterfragt
oder mal wieder im Irrtum sind.

Re: q.e.d.

geschrieben von: Chris-S

Datum: 23.02.18 15:12

Lieber autolos
ich bin heute im Reutlinger Generalanzeiger (Papierausgabe) über einen interessanten Artikel gestolpert. "Fäkalien-Fake" und die Folgen von Thomas Durchdenwald. Der Artikel passt übrigens ganz gut zum Ausgangthema diese Threads.

Ich zitiere daraus:
Die Bahn wolle damit nur von »ihren gigantischen Problemen ablenken«, weil sie »mit ihrem Projekt in der Öffentlichkeit keinen Stich mehr machen kann und die S-21-Befürworter wahrgenommen werden als das, was sie sind: Blender, Lügner, Stadt-, Bahn- und Parkzerstörer.«

Die Passage stammt aus der Rede von Herrn Eberhard Linckh anlässlich der 405. Montagsdemonstration

Kann man fast unkommentiert stehen lassen aber nur fast. Bei so einem freundlichen Ton gegenüber andersdenkenden Mitbürgern braucht man eigentlich keine Kampagne mit "guten Argumenten" mehr. Das Geld könnte man sich sparen. Mit solchen Reden können wir gerne die Volksabstimmung widerholen. Ich wette bei gleichem Ergebnis.

Man muss jedoch auch sagen, dass nicht alle Gegner der Projekts Stuttgart 21 so sind wie Herr Linckh. Man findet auch hier in diesem Forum noch vernünftige Diskussionspartner.

Well said!

geschrieben von: autolos

Datum: 23.02.18 15:51

Chris-S schrieb:
Lieber autolos
ich bin heute im Reutlinger Generalanzeiger (Papierausgabe) über einen interessanten Artikel gestolpert. "Fäkalien-Fake" und die Folgen von Thomas Durchdenwald. Der Artikel passt übrigens ganz gut zum Ausgangthema diese Threads.

Ich zitiere daraus:
Die Bahn wolle damit nur von »ihren gigantischen Problemen ablenken«, weil sie »mit ihrem Projekt in der Öffentlichkeit keinen Stich mehr machen kann und die S-21-Befürworter wahrgenommen werden als das, was sie sind: Blender, Lügner, Stadt-, Bahn- und Parkzerstörer.«

Die Passage stammt aus der Rede von Herrn Eberhard Linckh anlässlich der 405. Montagsdemonstration

Kann man fast unkommentiert stehen lassen aber nur fast. Bei so einem freundlichen Ton gegenüber andersdenkenden Mitbürgern braucht man eigentlich keine Kampagne mit "guten Argumenten" mehr. Das Geld könnte man sich sparen. Mit solchen Reden können wir gerne die Volksabstimmung widerholen. Ich wette bei gleichem Ergebnis.

Man muss jedoch auch sagen, dass nicht alle Gegner der Projekts Stuttgart 21 so sind wie Herr Linckh. Man findet auch hier in diesem Forum noch vernünftige Diskussionspartner.
Genau das hatte ich mit meinem Beitrag aussagen, wollen, danke!

ein Eimer voll Krokodilstränen

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 23.02.18 16:19

Chris-S schrieb:
ich bin heute im Reutlinger Generalanzeiger (Papierausgabe) über einen interessanten Artikel gestolpert. "Fäkalien-Fake" und die Folgen von Thomas Durchdenwald. Der Artikel passt übrigens ganz gut zum Ausgangthema diese Threads.

Ich zitiere daraus:
Die Bahn wolle damit nur von »ihren gigantischen Problemen ablenken«, weil sie »mit ihrem Projekt in der Öffentlichkeit keinen Stich mehr machen kann und die S-21-Befürworter wahrgenommen werden als das, was sie sind: Blender, Lügner, Stadt-, Bahn- und Parkzerstörer.«

Die Passage stammt aus der Rede von Herrn Eberhard Linckh anlässlich der 405. Montagsdemonstration

Kann man fast unkommentiert stehen lassen aber nur fast. Bei so einem freundlichen Ton gegenüber andersdenkenden Mitbürgern braucht man eigentlich keine Kampagne mit "guten Argumenten" mehr. Das Geld könnte man sich sparen. Mit solchen Reden können wir gerne die Volksabstimmung widerholen. Ich wette bei gleichem Ergebnis.

Da hast Du völlig Recht. Die Wahrheit hat einen schweren Stand und spiegelt sich nicht unbedingt in Abstimmungen wieder.....

Und nun im Ernst: Ich könnte Eure Empörung nachvollziehen, wären es nicht nur eine sehr einseitig vorgebrachte Empörung. Nie von Euch ein negativer Kommentar zu den ehrabschneidenden oder beleidigenden Kommentaren von Befürwortern über die Gegner - von denen es definitiv nicht weniger gibt als umgekehrt. Also hört auf mit Eurer gespielten Empörung oder meßt mit gleichem Maß und kritisiert gleichermaßen Eure Kollegen!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:23:16:23:11.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: alfons95

Datum: 23.02.18 16:29

Traumflug schrieb:alfons95 schrieb:
alfons95 schrieb:
Du solltest zumindest realisieren, dass ihr damit gängige Muster von Verschwörungstheoretikern reproduziert: Beweise kann es prinzipbedingt nicht geben, weils ja eine Verschwörung gibt, die gerade eben das verhindert.
Selbstverständlich gibt es Beweise dafür. Die werden nur nicht an die grosse Glocke gehängt und die DB-Propaganda sorgt schon dafür, dass am Ende immer mindestens eine Relativierung im Raum stehen bleibt. Keine Verschwörung, sondern gängige Praxis aus DB-Eigeninteresse.

Entsprechend sind die Beweise schwer zu recherchieren. Arbeit, die für ein paar armselige Gegner-Gegner mit ihren primitiven möchtegern-beschäftigungstherapeutischen Fragen einfach nicht lohnt.
Wenn die schlüssige Darlegung einer Behauptung nicht lohnt, dann wohl auch das ganze Thema nicht. Dann wundere ich mich aber, warum dann das entsprechende Argument/Fakt überhaupt erst ins Feld geführt wird...

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: alfons95

Datum: 23.02.18 16:32

Micha-0815 schrieb:Traumflug schrieb:
Traumflug schrieb:
alfons95 schrieb:
Du solltest zumindest realisieren, dass ihr damit gängige Muster von Verschwörungstheoretikern reproduziert: Beweise kann es prinzipbedingt nicht geben, weils ja eine Verschwörung gibt, die gerade eben das verhindert.
Selbstverständlich gibt es Beweise dafür. Die werden nur nicht an die grosse Glocke gehängt und die DB-Propaganda sorgt schon dafür, dass am Ende immer mindestens eine Relativierung im Raum stehen bleibt. Keine Verschwörung, sondern gängige Praxis aus DB-Eigeninteresse.

Entsprechend sind die Beweise schwer zu recherchieren. Arbeit, die für ein paar armselige Gegner-Gegner mit ihren primitiven möchtegern-beschäftigungstherapeutischen Fragen einfach nicht lohnt.
Du hattest oben behauptet, die Baumfällungen seien illegal gewesen, und die Bahn wäre mit einer "kleinen Geldstrafe davon gekommen". Wenn Du Dir das nicht ausgedacht hast, dann müsste es doch leicht sein dafür einen Beleg vorzulegen. Warum tust Du das nicht einfach, um hier die Diskussion zu beenden?
Genau das ist der Punkt: Da wird eine Behauptung aufgestellt, aber sobald die Jemand hinterfragt und einen Beleg will, nur noch ausgewichen. Irgendwie kam ja jetzt irgendwann dann doch noch irgendetwas Belegähnliches ans Tageslicht. Aber worum es geht: So ein Vorgehenhinterlässt einen ganz üblen Eindruck.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 23.02.18 16:41

alfons95 schrieb:
Genau das ist der Punkt: Da wird eine Behauptung aufgestellt, aber sobald die Jemand hinterfragt und einen Beleg will, nur noch ausgewichen. Irgendwie kam ja jetzt irgendwann dann doch noch irgendetwas Belegähnliches ans Tageslicht. Aber worum es geht: So ein Vorgehenhinterlässt einen ganz üblen Eindruck.
Besonders hervorgetan hatte sich da Chefheizer, der den wildesten Lobeshymnen auf S21 nie Belege hat folgen lassen können. Nur hatte damals nie einer der Befürworter ein Problem damit.

Stattdessen stürzen sich alle Fanboys hier darauf, eine illegale Handlung so zu zerpflücken, als ob sie auf einmal legal gewesen wäre. Es gibt Fakten. Es gibt Strafbefehle. Es gibt Kostenentscheidungen. Es gibt einen Kommentar des Gerichts dazu, warum die Kosten der Bahn zugeordnet wurden und der besagt, dass die Bahn nicht hätte fällen dürfen.

Der ganze Schwarze Donnerstag hatte erhebliche rechtliche Folgen. Das Land hat sich bei den Opfern bereits entschuldigt. Eure Geschichtsumschreibung ist dagegen ein Verhöhnung der Opfer von damals. Sowas von Kaltschnäuzigkeit nur um ein unsinniges, überteuertes Projekt die Stange zu halten, die noch nicht mal die Bahn mehr halten will.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: alfons95

Datum: 23.02.18 16:46

graetz schrieb:
alfons95 schrieb:
Genau das ist der Punkt: Da wird eine Behauptung aufgestellt, aber sobald die Jemand hinterfragt und einen Beleg will, nur noch ausgewichen. Irgendwie kam ja jetzt irgendwann dann doch noch irgendetwas Belegähnliches ans Tageslicht. Aber worum es geht: So ein Vorgehenhinterlässt einen ganz üblen Eindruck.
Besonders hervorgetan hatte sich da Chefheizer, der den wildesten Lobeshymnen auf S21 nie Belege hat folgen lassen können. Nur hatte damals nie einer der Befürworter ein Problem damit.
Kann mich an den nur vage erinnern, waren wohl nicht unbedingt meine Themen, über die er geschrieben hat...

graetz schrieb:
Stattdessen stürzen sich alle Fanboys hier darauf, eine illegale Handlung so zu zerpflücken, als ob sie auf einmal legal gewesen wäre. Es gibt Fakten. Es gibt Strafbefehle. Es gibt Kostenentscheidungen. Es gibt einen Kommentar des Gerichts dazu, warum die Kosten der Bahn zugeordnet wurden und der besagt, dass die Bahn nicht hätte fällen dürfen.
Wenn es das alles gibt, warum bringt man das dann nicht kühl lächelnd auf die erste Nachfrage hin, und laviert stattdessen nur rum?

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 23.02.18 16:50

alfons95 schrieb:
graetz schrieb:
alfons95 schrieb:
Genau das ist der Punkt: Da wird eine Behauptung aufgestellt, aber sobald die Jemand hinterfragt und einen Beleg will, nur noch ausgewichen. Irgendwie kam ja jetzt irgendwann dann doch noch irgendetwas Belegähnliches ans Tageslicht. Aber worum es geht: So ein Vorgehenhinterlässt einen ganz üblen Eindruck.
Besonders hervorgetan hatte sich da Chefheizer, der den wildesten Lobeshymnen auf S21 nie Belege hat folgen lassen können. Nur hatte damals nie einer der Befürworter ein Problem damit.
Kann mich an den nur vage erinnern, waren wohl nicht unbedingt meine Themen, über die er geschrieben hat...

graetz schrieb:
Stattdessen stürzen sich alle Fanboys hier darauf, eine illegale Handlung so zu zerpflücken, als ob sie auf einmal legal gewesen wäre. Es gibt Fakten. Es gibt Strafbefehle. Es gibt Kostenentscheidungen. Es gibt einen Kommentar des Gerichts dazu, warum die Kosten der Bahn zugeordnet wurden und der besagt, dass die Bahn nicht hätte fällen dürfen.
Wenn es das alles gibt, warum bringt man das dann nicht kühl lächelnd auf die erste Nachfrage hin, und laviert stattdessen nur rum?

Warum lamentierst Du da immer noch, nachdem hier alles dann doch mehrfach zitiert wurde? Es ging ursprünglich darum, dass auch die Bahn bei S21 nicht immer legal gehandelt hat. Nur hat diese Flasche mit Mist hier weit weniger Folgen gehabt als der Schwarze Donnerstag. Die betroffene Baustelle ist noch nicht mal auf dem kritischen Pfad.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: alfons95

Datum: 23.02.18 17:02

graetz schrieb:
alfons95 schrieb:
graetz schrieb:
alfons95 schrieb:
Genau das ist der Punkt: Da wird eine Behauptung aufgestellt, aber sobald die Jemand hinterfragt und einen Beleg will, nur noch ausgewichen. Irgendwie kam ja jetzt irgendwann dann doch noch irgendetwas Belegähnliches ans Tageslicht. Aber worum es geht: So ein Vorgehenhinterlässt einen ganz üblen Eindruck.
Besonders hervorgetan hatte sich da Chefheizer, der den wildesten Lobeshymnen auf S21 nie Belege hat folgen lassen können. Nur hatte damals nie einer der Befürworter ein Problem damit.
Kann mich an den nur vage erinnern, waren wohl nicht unbedingt meine Themen, über die er geschrieben hat...

graetz schrieb:
Stattdessen stürzen sich alle Fanboys hier darauf, eine illegale Handlung so zu zerpflücken, als ob sie auf einmal legal gewesen wäre. Es gibt Fakten. Es gibt Strafbefehle. Es gibt Kostenentscheidungen. Es gibt einen Kommentar des Gerichts dazu, warum die Kosten der Bahn zugeordnet wurden und der besagt, dass die Bahn nicht hätte fällen dürfen.
Wenn es das alles gibt, warum bringt man das dann nicht kühl lächelnd auf die erste Nachfrage hin, und laviert stattdessen nur rum?
Warum lamentierst Du da immer noch, nachdem hier alles dann doch mehrfach zitiert wurde?
Und das hatte wieviele Rückfrage gebraucht...? Schwach.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 23.02.18 17:02

alfons95 schrieb:
Wenn es das alles gibt, warum bringt man das dann nicht kühl lächelnd auf die erste Nachfrage hin, und laviert stattdessen nur rum?

Bitte schau dir die Diskussion noch einmal an (seite 3 dieses Strangs, also hier: [www.drehscheibe-online.de]:

Micha-0815 schrieb:

Quelle? Ich weiß nämlich von keinem Strafverfahren, was über die Legalität entschieden hätte, und dementsprechend auch von keine Strafe.

hier:

Zitat:
"Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Details zu der Baumfällung, zum Teil an unvermuteten Stellen, zum Vorschein. Im Herbst 2011 gab dann die Staatsanwaltschaft Stuttgart bekannt, Strafbefehle gegen drei Mitarbeiter der Bahn beantragt zu haben. Ihr Vergehen sollte gewesen sein, Meldungen über geschützte Tierarten zurückgehalten zu haben. Und deshalb sei es letztlich zu einem Verstoß gegen das Naturschutzgesetz gekommen. Entgegen vieler folgender Behauptungen in der Öffentlichkeit, wurde diesen Strafbefehlen bis heute nicht entsprochen. Es ist also nach wie vor nicht geklärt, was eigentlich passiert ist, wer Anweisungen gegeben hat, und wer möglicherweise illegal handelte."

[www.schaeferweltweit.de]

es gab offensichtlich eine Art deal....

Hier auch noch einmal das Gutachten (da manche ja am Käfer insgesamt zweifeln..)

[www.schaeferweltweit.de]

PS: Man bemerke einmal mehr, der echte Skandal hinterlässt unsere Befürworter völlig unempört, ja geradezu entspannt. Juchtenkäferbaum illegal gefällt? Na und! Potentiell Juchtenkäferkot verstreut? Ungeheuerlich!

Re: q.e.d.

geschrieben von: mental

Datum: 23.02.18 17:08

Chris-S schrieb:
Kann man fast unkommentiert stehen lassen aber nur fast. Bei so einem freundlichen Ton gegenüber andersdenkenden Mitbürgern braucht man eigentlich keine Kampagne mit "guten Argumenten" mehr. Das Geld könnte man sich sparen. Mit solchen Reden können wir gerne die Volksabstimmung widerholen. Ich wette bei gleichem Ergebnis.

Gerne. Wir machen die Volksabstimmung noch einmal und die S21 Befürworter werden gezwungen ihren alten Flyer wieder zu benutzen:

mehr Kapazität durch Ringverkehr Seite 10

Das Ufo-Gebäude Flughafen S. 11

Bratislava S. 12

Risikopuffer S. 18

Großprojekte - große Belastung --> nicht wenn unterirdisch gebaut wird S. 20

[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]

Viel Erfolg!

Re: ein Eimer voll Krokodilstränen

geschrieben von: Bergkönigin

Datum: 23.02.18 17:16

Fassenacht ist zwar vorbei aber bei den beiden Moralisten möchte ich reimen :
Wenn Wölfe in den Schafpelz steigen
und auf schwarze Schafe zeigen ;-)

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 23.02.18 19:01

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Und von alledem war bislang auch überhaupt nicht die Rede. Die Rede war von der offensichtlich falschen Behauptung, es gäbe eine Einschätzung des Gerichts, dass die Baumarbeiten am 30.10.2010 illegal waren. Denn der Bescheid, der das angeblich belegen soll, führt explizit das Gegenteil aus: "Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."


Zitat
Denn das Gericht hätte bei Kenntnis des Schreibens des EBA am Abend des 30.09.2010 dem Eilantrag bereits deshalb stattgegeben, weil das EBA in diesem Schreiben selbst davon ausgegangen ist, dass die Deutsche Bahn bis zur Vorlage der verlangten Unterlagen mit den Baumfällarbeiten nicht beginnen darf.
Du reitest mal wieder ein totes Pferd, indem Du nur das zitierst, was Dir genehm ist. Es fehlten Unterlagen und das Gericht stellte fest, dass deswegen zu diesem Zeitpunkt nicht gefällt werden durfte. Das Gericht hätte das auch verhindert.
Nein, das hat das Gericht eben nicht festgestellt. Sondern es hat ausdrücklich festgestellt, dass es darüber keine Aussage trifft, wie der oben in rot zitierte Text eindeutig belegt. Aber mit Dir darüber zu diskutieren bringt offenbar nichts, Du willst diese Tatsache eben einfach ignorieren.

Die Bahn hätte dann nicht fällen dürfen, wenn es die Eilentscheidung gegeben hätte. Es gab sie aber nicht. Und das EBA wollte kein Fällverbot erlassen, wie eine Pressemitteilung (oben zitiert und verlinkt) des EBA zwei Tage später verlauten ließ. Und das EBA hat sich laut Spiegel Recherche (ebenfalls oben zitiert und verlinkt) vor dem Fällen mit der Bahn und dem Umweltministerium darauf verständigt, dass die Fällarbeiten ok waren.

graetz schrieb:
Es ist echt unwürdig, was ihr hier abzieht, bedenkt man die Folgen dieses Handelns. Dieser kleine Dominostein hat unsägliches Leid und die Verurteilung einiger Verantwortlichen zur Folge gehabt. Komplett ohne Not! Ihr verhöhnt hier die Opfer des schwarzen Donnerstags, bei denen sich das Land bereits offiziell entschuldigt hatte. Sieht es endlich ein, dass die Aktion nicht legal und zudem überflüssig war. Hört auf, auf dem Rücken der Opfer hier die Geschichte umschreiben zu wollen. Es ist echt nicht mehr zum aushalten, wie ihr hier jede Moral fahren lässt, damit dieses Projekt seinen angeblichen Glanz nicht verliert. Und das nur wegen einer Flasche @#$%&.
Ich sehe keine Zusammenhang zwischen der Frage, inwiefern das Fällen der Bäume im Rahmen des Umweltrechts ok war, und inwiefern der Polizeieinsatz dazu ok war. Augenscheinlich willst Du nur trollen.

Die falsche Kot war übrigens nicht der Anlaß meiner Beiträge hier, sondern die offenbar falschen Tatsachenbehauptung von Traumflug, die Bahn hätte eine "kleine Geldstrafe" dafür bezahlt, dass sie die Bäume illegal hat fällen lassen. Nur ist Traumflug hier nur klüger als Du und mental, denn der schweigt seitdem dazu, statt sich wie ihr mit jedem Beitrag weiter zu blamieren.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 23.02.18 19:13

kmueller schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Die Entscheidung des Gerichts betraf die Kostenentscheidung des Eilverfahrens, die Begründung ist eine mangelnde Kooperation der Bahn (weil sie ein Schreiben des EBA vom gleichen Tag(!) nicht vorgelegt hat), und die Annahme, dass bei Vorliegen des Schreibens das Gericht dem Eilantrag (also nicht in der Hauptsache) recht gegeben hätte.

Das Gericht schreibt in der Pressemitteilung ganz ausdrücklich: "Die 13. Kammer hat offen gelassen, ob die von der Deutschen Bahn unstreitig ohne vorherige Vorlage der verlangten Ausführungsunterlagen durchgeführten Baumfällarbeiten als rechtwidrig einzustufen sind."
Die von mir fett hervorgehobene Passage besagt, daß das Gericht den Eilantrag für berechtigt, die Handlungsweise der Bahn also für unberechtigt (nicht legal) ansah.
Nein. Denn es geht bei einer solchen Eilentscheidung nur darum, zu beurteilen wie wahrscheinlich es ist, dass die geplante Maßnahme unrechtmäßig ist, und inwiefern die sich die Folgen rückgängig machen ließen, falls die Maßnahme nicht rechtmäßig ist. Da die Folgen hier nicht umkehrbar sind, ein Zeitverzug dagegen keine großen Folgen hätte, genügt hier ein recht geringer Verdacht, dass das Vorgehen unrechtmäßig sein könnte. Über diese Entscheidung zum Eilentscheid hat das Gericht eine Annahme getroffen (das Wort hat Du wohl wissend nicht mit fett markiert, weil Du dann das Hirngespinst einer Tatsachenfeststellung so gar nicht mehr hättest aufrecht erhalten können), und daraufhin die Kostenentscheidung gefällt.

In eine Entscheidung in der Hauptsache wäre hingegen die Haltung des EBA eingeflossen, keine Fällverbot mit dem Schreiben vom 30.10. ausgedrückt zu haben, sowie die Einigung, die laut Spiegel am Abend des 30.10. zwischen EBA und Bahn dazu stattgefunden hat.

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 23.02.18 19:21

alfons95 schrieb:
Micha-0815 schrieb:Traumflug schrieb:
Traumflug schrieb:
alfons95 schrieb:
Du solltest zumindest realisieren, dass ihr damit gängige Muster von Verschwörungstheoretikern reproduziert: Beweise kann es prinzipbedingt nicht geben, weils ja eine Verschwörung gibt, die gerade eben das verhindert.
Selbstverständlich gibt es Beweise dafür. Die werden nur nicht an die grosse Glocke gehängt und die DB-Propaganda sorgt schon dafür, dass am Ende immer mindestens eine Relativierung im Raum stehen bleibt. Keine Verschwörung, sondern gängige Praxis aus DB-Eigeninteresse.

Entsprechend sind die Beweise schwer zu recherchieren. Arbeit, die für ein paar armselige Gegner-Gegner mit ihren primitiven möchtegern-beschäftigungstherapeutischen Fragen einfach nicht lohnt.
Du hattest oben behauptet, die Baumfällungen seien illegal gewesen, und die Bahn wäre mit einer "kleinen Geldstrafe davon gekommen". Wenn Du Dir das nicht ausgedacht hast, dann müsste es doch leicht sein dafür einen Beleg vorzulegen. Warum tust Du das nicht einfach, um hier die Diskussion zu beenden?
Genau das ist der Punkt: Da wird eine Behauptung aufgestellt, aber sobald die Jemand hinterfragt und einen Beleg will, nur noch ausgewichen. Irgendwie kam ja jetzt irgendwann dann doch noch irgendetwas Belegähnliches ans Tageslicht. Aber worum es geht: So ein Vorgehenhinterlässt einen ganz üblen Eindruck.
Nein, etwas Belegähnliches für Traumflug's obige Behauptung gibt es weiterhin nicht. Es gibt den Kostenentscheid, in dem ausdrücklich das Gegenteil drinnen steht, nämlich dass das Gericht damit keine Aussage dazu trifft ob das fällen illegal war, und es gibt die Anträge zu den drei Strafbefehlen an Mitarbeiter der Bahn, von denen nicht bekannt ist ob das Amtsgericht diese ausgestellt hat. Die einzige Aussage dazu ist allerdings (wenn auch aus einer zweifelhaften Quelle), dass ihnen nicht stattgegeben wurde.

Gruß, Micha
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Re: ein Eimer voll Krokodilstränen

geschrieben von: cs

Datum: 23.02.18 19:49

Paulson vom Dach schrieb:
Nie von Euch ein negativer Kommentar zu den ehrabschneidenden oder beleidigenden Kommentaren von Befürwortern über die Gegner - von denen es definitiv nicht weniger gibt als umgekehrt. Also hört auf mit Eurer gespielten Empörung oder meßt mit gleichem Maß und kritisiert gleichermaßen Eure Kollegen!
Könntest Du mal ein paar Links zu Beiträgen von Dir hier angeben, in denen Du einen negativen Kommentar zu den ehrabschneidenden oder beleidigenden Kommentaren der Gegner über die Befürworter abgegeben hast?
Falls nicht, dann höre doch einfach mit Deiner gespielten Empörung auf.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 23.02.18 20:01

Micha-0815 schrieb:
Nein, das hat das Gericht eben nicht festgestellt. Sondern es hat ausdrücklich festgestellt, dass es darüber keine Aussage trifft, wie der oben in rot zitierte Text eindeutig belegt. Aber mit Dir darüber zu diskutieren bringt offenbar nichts, Du willst diese Tatsache eben einfach ignorieren.

Diese Vorgehensweise ist so häufig, dass ich dir vom heutigen Tag ein wichtiges, aktuelles Beispiel dazu liefern kann:

Zitat:
"“Despite my initial desire to vigorously defend myself, I have had a change of heart. The reality of how long this legal process will likely take, the cost, and the circuslike atmosphere of an anticipated trial are too much. I will better serve my family moving forward by exiting this process.”"

[www.nytimes.com]

Die Zahl der Männer die Alimente zahlen, Politiker die zurücktreten und Unternehmen die Umweltschäden beseitigen während sie darauf bestehen in Wahrheit völlig unschuldig zu sein, ist Legion. Und immer wird man darauf achten, dass die rechtliche Entscheidung noch einmal darauf verweist, dass in der Sache nicht entschieden wurde, genau wie hier.


Zitat:
Ich sehe keine Zusammenhang zwischen der Frage, inwiefern das Fällen der Bäume im Rahmen des Umweltrechts ok war, und inwiefern der Polizeieinsatz dazu ok war. Augenscheinlich willst Du nur trollen.

Dümmer geht es nimmer. Der Protest gegen die Baumfällungen und der Polizeieinsatz erhalten selbstverständlich eine völlig andere Dimension, wenn die Fällung illegal war. Zufällig wurde auch dieser Zusammenhang nie juristisch aufgearbeitet. Das wäre Aufgabe der Stuttgarter Staatsanwaltschaft gewesen. Die trinkt aber mit den Tätern Kaffee, anstatt gegen sie zu ermitteln.

Zitat:
Die falsche Kot war übrigens nicht der Anlaß meiner Beiträge hier, sondern die offenbar falschen Tatsachenbehauptung von Traumflug, die Bahn hätte eine "kleine Geldstrafe" dafür bezahlt, dass sie die Bäume illegal hat fällen lassen. Nur ist Traumflug hier nur klüger als Du und mental, denn der schweigt seitdem dazu, statt sich wie ihr mit jedem Beitrag weiter zu blamieren.

Bitte lies noch einmal die Überschrift über diesem Diskussionsstrang. Selbstverständlich steht jedes hier gepostete Wort im Zusammenhang zum Juchtenkäferkot.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:23:20:07:35.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 23.02.18 20:06

Micha-0815 schrieb:
In eine Entscheidung in der Hauptsache wäre hingegen die Haltung des EBA eingeflossen, keine Fällverbot mit dem Schreiben vom 30.10. ausgedrückt zu haben, sowie die Einigung, die laut Spiegel am Abend des 30.10. zwischen EBA und Bahn dazu stattgefunden hat.

Und hätte die Entscheidung dann vor einem neutralen Gericht statt gefunden (und nicht vor der stuttgarter Justiz, leicht durch die CDU geprägt) und hätten die Gegner über vergleichbare Mittel für juristische Prozesse verfügt, dann hätten wir diesen Prozess wohl gewonnen.

Für einen Menschen mit dem geringsten Interesse an Gerechtigkeit ist es unerträglich, wie ihr hier die Parteilichkeit der rechtlichen Institutionen noch einmal gegen uns Gegner verwendet. Reicht es nicht, wenn der Staatsanwalt mit den Tätern Kaffee trinkt?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:08:30:34.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 23.02.18 20:29

Micha-0815 schrieb:
Ich sehe keine Zusammenhang zwischen der Frage, inwiefern das Fällen der Bäume im Rahmen des Umweltrechts ok war, und inwiefern der Polizeieinsatz dazu ok war. Augenscheinlich willst Du nur trollen.

Die falsche Kot war übrigens nicht der Anlaß meiner Beiträge hier, sondern die offenbar falschen Tatsachenbehauptung von Traumflug, die Bahn hätte eine "kleine Geldstrafe" dafür bezahlt, dass sie die Bäume illegal hat fällen lassen. Nur ist Traumflug hier nur klüger als Du und mental, denn der schweigt seitdem dazu, statt sich wie ihr mit jedem Beitrag weiter zu blamieren.
Du warst eben damals zu jung um Dich zu erinnern. Mappus hat entschieden Druck ausgeübt. Die Polizei hat im vorauseilenden Gehorsam gehandelt. Berühmt ja auch der Spruch aus dieser Zeit "Bringt die Bagger rein". Es sollte ein Exempel statuiert werden. Die bis dahin gerühmte "Stuttgarter Linie" sollte aufgegeben werden, damit man endlich Fakten schaffen kann.

Deswegen wurden die Bäume gefällt, obwohl Gutachten gefehlt hatten und obwohl der Platz damals noch gar nicht gebraucht wurde. Deswegen kam es zu den Prozessen gegen die Polizeiführung. Man erinnere sich auch an den Staatsanwalt Häussler und seine Rolle damals. Und deswegen kam es zur Schlichtungsveranstaltung, die das Projekt tatsächlich verzögerten - mehr als diese Flasche jetzt hier.

Deine Wortklaubereien ändern absolut nichts daran. Den Heiligenschein, den Du S21 geben willst, existiert nicht. Und natürlich willst Du es alles nicht so gemeint haben. Micha, jeder kapiert, was Du hier meinst. Deine einseitige Sicht der Dinge ist tatsächlich religiös, wenn man sieht, mit welcher Vehemenz Du Dich für S21 ins Zeug wirfst, jeden Fakt gegen das Projekt aber grundsätzlich in Frage stellst, und wenn man Dich noch so oft mit der Nase drauf stösst.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 10:33

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Ich sehe keine Zusammenhang zwischen der Frage, inwiefern das Fällen der Bäume im Rahmen des Umweltrechts ok war, und inwiefern der Polizeieinsatz dazu ok war. Augenscheinlich willst Du nur trollen.

Die falsche Kot war übrigens nicht der Anlaß meiner Beiträge hier, sondern die offenbar falschen Tatsachenbehauptung von Traumflug, die Bahn hätte eine "kleine Geldstrafe" dafür bezahlt, dass sie die Bäume illegal hat fällen lassen. Nur ist Traumflug hier nur klüger als Du und mental, denn der schweigt seitdem dazu, statt sich wie ihr mit jedem Beitrag weiter zu blamieren.
Du warst eben damals zu jung um Dich zu erinnern. Mappus hat entschieden Druck ausgeübt. Die Polizei hat im vorauseilenden Gehorsam gehandelt. Berühmt ja auch der Spruch aus dieser Zeit "Bringt die Bagger rein". Es sollte ein Exempel statuiert werden. Die bis dahin gerühmte "Stuttgarter Linie" sollte aufgegeben werden, damit man endlich Fakten schaffen kann.

Ich habe mich zu allem dem noch gar nicht geäußert, weil es bislang nicht Thema war, und ich da auch bislang keine Diskussionsbedarf gesehen habe. Du denkst Dir meine Haltung dazu also mal wieder zu 100% aus, weil Du vom eigentlichen Thema ablenken möchtest, und damit Du eine "Grundlage" hast, mich polemisch anzugreifen. Das, was Trolls halt so machen.

graetz schrieb:
Deswegen wurden die Bäume gefällt, obwohl Gutachten gefehlt hatten und obwohl der Platz damals noch gar nicht gebraucht wurde. Deswegen kam es zu den Prozessen gegen die Polizeiführung. Man erinnere sich auch an den Staatsanwalt Häussler und seine Rolle damals. Und deswegen kam es zur Schlichtungsveranstaltung, die das Projekt tatsächlich verzögerten - mehr als diese Flasche jetzt hier.
Ja und? Was hat das damit zu tun, ob das Fällen der Bäume ok war oder nicht? Was wäre denn an der Demo anders gelaufen, wenn beim Eilentscheid das Schreiben des EBA vorgelegen hätte, dieses aber erklärt hätte dass für die zum Fällen vorgesehen Bäume keine Einwände bestehen, und der Eilentscheid ebenso abgelehnt worden wäre, aber beim späteren Kostenentscheid der BUND statt die Bahn hätte zahlen müssen?

graetz schrieb:
Deine Wortklaubereien ändern absolut nichts daran. Den Heiligenschein, den Du S21 geben willst, existiert nicht. Und natürlich willst Du es alles nicht so gemeint haben. Micha, jeder kapiert, was Du hier meinst. Deine einseitige Sicht der Dinge ist tatsächlich religiös, wenn man sieht, mit welcher Vehemenz Du Dich für S21 ins Zeug wirfst, jeden Fakt gegen das Projekt aber grundsätzlich in Frage stellst, und wenn man Dich noch so oft mit der Nase drauf stösst.
Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich die Dinge nach den Fakten bewerte statt so wie Du, mental und Traumflug nach Voruteilen, und dass ich mich einmische, wenn ich sehe, dass ihr angebliche Fakten frei erfunden vortragt. Darauf, dass Du und andere dann angebliche Meinungen von mir zu anderen Dingen erdichtet und mir daraus Einseitigkeit vorwirft, habe ich offenbar keinen Einfluss, denn ich habe Euch ja schon oft darauf aufmerksam gemacht, aber ihr macht halt immer weiter.

Wenn Du ernsthaft diskutieren möchtest, dann beschränke Dich auf mein fett gedrucken Fragen oben. Weitertrollen musst Du alleine.

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 24.02.18 10:57

Micha-0815 schrieb:
Ja und? Was hat das damit zu tun, ob das Fällen der Bäume ok war oder nicht? Was wäre denn an der Demo anders gelaufen, wenn beim Eilentscheid das Schreiben des EBA vorgelegen hätte, dieses aber erklärt hätte dass für die zum Fällen vorgesehen Bäume keine Einwände bestehen, und der Eilentscheid ebenso abgelehnt worden wäre, aber beim späteren Kostenentscheid der BUND statt die Bahn hätte zahlen müssen?

Wenig, da ja die Tatsache erst danach bekannt wurde. Warum hätten die Gegner dann auch etwas anders machen sollen?
Aber es war in Wirklichkeit eben umgekehrt und dann macht es alles anders, denn die Vorwürfe die die Gegner gemacht haben (Probleme mit den Umweltauflagen) waren eben wahr.

Wir erinnern uns, bestraft wurde der Polizeichef Stumpf:

[www.stuttgarter-nachrichten.de]

Und wie beschreibt er sein Einlenken???

Zitat:
"„Mein Mandant akzeptiert den gegen ihn erhobenen Tatvorwurf“, sagt Margrete Haimayer, die Anwältin Siegfried Stumpfs. Der 64-jährige ehemalige Polizeichef wolle sich und seiner Familie nach mehr als vier Jahren weitere „öffentliche Auseinandersetzungen über die Sinnhaftigkeit der Vorwürfe“ ersparen, so die Anwältin weiter. Das Amtsgericht Stuttgart hatte vor knapp zwei Wochen auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl in Höhe von 120 Tagessätzen à 130 Euro, also 15 600 Euro, gegen Stumpf erlassen. Dem Ruheständler wird darin fahrlässige Körperverletzung im Amt zur Last gelegt."

Klar, 15600€ und Vorstrafe, obwohl er unschuldig war. Zufällig das gleiche Argument, welches du auch von Seiten der bahn sofort akzeptiert hast.

Man beachte auch, dass die Staatsanwaltschaft zunächst nicht tätig werden wollte und erst die Gegner beweisen mussten, dass er zur problematischen Zeit im Park war. Die Staatsanwaltschaft konnte das selber nicht ermitteln.

[www.stuttgarter-zeitung.de]



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:11:02:31.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 11:19

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Ja und? Was hat das damit zu tun, ob das Fällen der Bäume ok war oder nicht? Was wäre denn an der Demo anders gelaufen, wenn beim Eilentscheid das Schreiben des EBA vorgelegen hätte, dieses aber erklärt hätte dass für die zum Fällen vorgesehen Bäume keine Einwände bestehen, und der Eilentscheid ebenso abgelehnt worden wäre, aber beim späteren Kostenentscheid der BUND statt die Bahn hätte zahlen müssen?
Wenig, da ja die Tatsache erst danach bekannt wurde. Warum hätten die Gegner dann auch etwas anders machen sollen?
Aber es war in Wirklichkeit eben umgekehrt und dann macht es alles anders, denn die Vorwürfe die die Gegner gemacht haben (Probleme mit den Umweltauflagen) waren eben wahr.
Verstehe ich nicht: Du räumst zunächst ein, dass es praktisch keine Unterschied auf den Demoverlauf gehabt hätte, ob das Baumfällen rechtlich zweifelsfrei einwandfrei zulässig gewesen wäre. Dann behauptest Du im nächsten Satz, dass es (angeblich) in Wirklichkeit umgekehrt gewesen wäre, und dass doch alles anders machen würde? Was soll denn dann noch anders sein? Wären die Demonstranten an den ihnen dennoch zugefügten Verletzungen selbst schuld gewesen, wenn das Gericht den Eilentscheid aus anderen Gründen abgelehnt hätte als in Wirklichkeit?

mental schrieb:
Wir erinnern uns, bestraft wurde der Polizeichef Stumpf:
Da der Demoverlauf und ein Fehlverhalten Stumpfs nichts mit der Rechtmäßigkeit der Baumfällung zu tun haben, und auch wenig bis gar nichts mit dem Bahnprojekt Stuttgart 21, wirst Du Dir jemand anderen suche müssen, der mit Dir darüber diskutieren will.

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Bergkönigin

Datum: 24.02.18 11:25

Und Stumpf war zudem nur das "Rädchen". Durch Zufall lernte ich einen Polizeichef kennen,
der entsetzt über den Prügeleinsatz war und
Stumpf gut kennt .Er sagte über Stumpf, er kenne ihn als einen besonnenen Mann, der nur durch massivsten
Druck von oben zu so etwas fähig war.
Bauernopfer....

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 24.02.18 11:25

Micha-0815 schrieb:
Verstehe ich nicht: Du räumst zunächst ein, dass es praktisch keine Unterschied auf den Demoverlauf gehabt hätte, ob das Baumfällen rechtlich zweifelsfrei einwandfrei zulässig gewesen wäre. Dann behauptest Du im nächsten Satz, dass es (angeblich) in Wirklichkeit umgekehrt gewesen wäre, und dass doch alles anders machen würde? Was soll denn dann noch anders sein? Wären die Demonstranten an den ihnen dennoch zugefügten Verletzungen selbst schuld gewesen, wenn das Gericht den Eilentscheid aus anderen Gründen abgelehnt hätte als in Wirklichkeit?

Dein Argument enthält einen Logikfehler.
Die Demonstration war auch ohne (oder mit gegensätzlicher) Entscheidung des Gerichts völlig in Ordnung. Durch die Entscheidung zugunsten der Gegner, erhält sie eine völlig neue Dimension.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 11:46

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Verstehe ich nicht: Du räumst zunächst ein, dass es praktisch keine Unterschied auf den Demoverlauf gehabt hätte, ob das Baumfällen rechtlich zweifelsfrei einwandfrei zulässig gewesen wäre. Dann behauptest Du im nächsten Satz, dass es (angeblich) in Wirklichkeit umgekehrt gewesen wäre, und dass doch alles anders machen würde? Was soll denn dann noch anders sein? Wären die Demonstranten an den ihnen dennoch zugefügten Verletzungen selbst schuld gewesen, wenn das Gericht den Eilentscheid aus anderen Gründen abgelehnt hätte als in Wirklichkeit?
Dein Argument enthält einen Logikfehler.
Die Demonstration war auch ohne (oder mit gegensätzlicher) Entscheidung des Gerichts völlig in Ordnung. Durch die Entscheidung zugunsten der Gegner, erhält sie eine völlig neue Dimension.
Verstehe ich immer noch nicht. Du schreibst wieder, ob die Demonstration in Ordnung war (ich nehme an hier meinst Du Organisation und Teilnahme), hätte nichts mit der Entscheidung zum Eilentscheid zu tun, denn Du aber als Beleg für die Unrechtmäßigkeit der Fällung siehst. Damit hat es dann wohl auch damit nichts zu tun, und eben auch nichts mit den Verletzungen, die Teilnehmer während der Demo erlitten haben. Damit bestätigst Du meine oben nach graetz' Trollversuch geäußerte Meinung, die Du aber mit "dümmer geht es nimmer" abgekanzelt hattest. Darüber reden wir doch gerade, oder nicht?

Trotzdem soll es angeblich etwas ändern, und daher beantworte doch bitte zunächst klar meine obige Frage dazu, dann brauche ich zumindest nicht weiter darüber rätseln, was Du dazu meinst.

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 24.02.18 11:54

Micha-0815 schrieb:
Verstehe ich immer noch nicht.

Genau das ist das Problem. Aber so ziemlich jeder andere versteht es. Vor allem die, die die Dinge damals miterlebt haben. Du gehörst eben nicht dazu.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 12:12

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Verstehe ich immer noch nicht.

Genau das ist das Problem. Aber so ziemlich jeder andere versteht es. Vor allem die, die die Dinge damals miterlebt haben. Du gehörst eben nicht dazu.
Dann wäre es doch schön, wenn jemand der es versteht, es anschaulich erklären könnte. Für mich und all die anderen, die es nicht miterlebt haben.

Was hätte also die (Un)rechtmäßigkeit der Baumfällungen an dem Tag an der Demo, an deren Verlauf, an dem missratenen Polizeieinsatz, und an den Verletzungen der Opfer geändert, so dass es wie Du behauptest hast, man diese nicht getrennt betrachten kann, bzw. -- wie Du mir vorgeworfen hattest --, die getrennte Betrachtung eine "Verhöhnung der Opfer" darstellen würde?

Nach allem was ich bislang dazu gelesen habe, besteht eigentlich Übereinstimmung, dass es an alledem nichts geändert hätte. Wenn aber nichts dadurch anders wird, warum kann (und sollte) man es nicht getrennt davon erörtern?

Die Entschuldigung des Landes für den Polizeieinsatz beruhte ja auch nicht darauf, sondern auf der nicht rechtlich nicht erfolgten Auflösung der Demonstration und des unverhältnismäßigen Gewalteinsatzes.

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 24.02.18 12:29

Micha-0815 schrieb:
Was hätte also die (Un)rechtmäßigkeit der Baumfällungen an dem Tag an der Demo, an deren Verlauf, an dem missratenen Polizeieinsatz, und an den Verletzungen der Opfer geändert, so dass es wie Du behauptest hast, man diese nicht getrennt betrachten kann, bzw. -- wie Du mir vorgeworfen hattest --, die getrennte Betrachtung eine "Verhöhnung der Opfer" darstellen würde?

Nach allem was ich bislang dazu gelesen habe, besteht eigentlich Übereinstimmung, dass es an alledem nichts geändert hätte. Wenn aber nichts dadurch anders wird, warum kann (und sollte) man es nicht getrennt davon erörtern?

Die Entschuldigung des Landes für den Polizeieinsatz beruhte ja auch nicht darauf, sondern auf der nicht rechtlich nicht erfolgten Auflösung der Demonstration und des unverhältnismäßigen Gewalteinsatzes.

Die Baumfällungen hätten an diesen Tag nicht stattfinden dürfen und sie waren an diesen Tag auch nicht notwendig. Gleichzeitig wurde die "Stuttgarter Linie" aufgegeben. Es entstand also eine Polizeigewalt, mit der niemand gerechnet hatte an einem Tag, wo "Polizei" eigentlich sogar völlig unnötig war. Und ein Staatsanwalt sieht dem auch noch tatenlos zu.

Man hätte einfach an diesem Tag nicht fällen dürfen. Eben aus mehreren Gründen. Eben auch, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Das war aber politisch nicht gewollt. Die damals verantwortlichen sind inzwischen entweder bestraft oder versunken in der Bedeutungslosigkeit. Und hier im Forum wurde diese Eskalation von einigen noch beklatscht. Und jetzt kommst Du und willst alles noch mal vorgebetet haben. Es wurde alles hier ausreichend besprochen und dokumentiert. Lies es einfach selbst nach und tu nicht so scheinheilig.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: cs

Datum: 24.02.18 12:50

graetz schrieb:
Die Baumfällungen hätten an diesen Tag nicht stattfinden dürfen und sie waren an diesen Tag auch nicht notwendig. Gleichzeitig wurde die "Stuttgarter Linie" aufgegeben. Es entstand also eine Polizeigewalt, mit der niemand gerechnet hatte an einem Tag, wo "Polizei" eigentlich sogar völlig unnötig war. Und ein Staatsanwalt sieht dem auch noch tatenlos zu.

Man hätte einfach an diesem Tag nicht fällen dürfen. Eben aus mehreren Gründen. Eben auch, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Das war aber politisch nicht gewollt.
Richtig, die ganze Räumungs- und Fällaktion war zu diesem Zeitpunkt vom Projekt her nicht erforderlich und taktisch Unklug. Wie Du richtig schreibst, war das lediglich von der Politik (Mappus und Kohorten) so dringend gemacht, die Bahn hätte mit den Fällungen auch noch einige Tage oder Wochen warten können.
Wenn die Räumung aber so offensichtlich lediglich politisch gewollt war, um irgendwelche "Erfolgsbilanzen" vorzuweisen, dann kann man aber die Bahn und das Projekt auch nicht für die Ereignisse verantwortlich machen, sondern nur die damals verantwortlichen Politiker, die zum Glück weitgehend in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind, was für einen Machtpolitiker vermutlich eine der größten Strafen ist.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 12:53

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Was hätte also die (Un)rechtmäßigkeit der Baumfällungen an dem Tag an der Demo, an deren Verlauf, an dem missratenen Polizeieinsatz, und an den Verletzungen der Opfer geändert, so dass es wie Du behauptest hast, man diese nicht getrennt betrachten kann, bzw. -- wie Du mir vorgeworfen hattest --, die getrennte Betrachtung eine "Verhöhnung der Opfer" darstellen würde?

Nach allem was ich bislang dazu gelesen habe, besteht eigentlich Übereinstimmung, dass es an alledem nichts geändert hätte. Wenn aber nichts dadurch anders wird, warum kann (und sollte) man es nicht getrennt davon erörtern?

Die Entschuldigung des Landes für den Polizeieinsatz beruhte ja auch nicht darauf, sondern auf der nicht rechtlich nicht erfolgten Auflösung der Demonstration und des unverhältnismäßigen Gewalteinsatzes.

Die Baumfällungen hätten an diesen Tag nicht stattfinden dürfen und sie waren an diesen Tag auch nicht notwendig. Gleichzeitig wurde die "Stuttgarter Linie" aufgegeben. Es entstand also eine Polizeigewalt, mit der niemand gerechnet hatte an einem Tag, wo "Polizei" eigentlich sogar völlig unnötig war. Und ein Staatsanwalt sieht dem auch noch tatenlos zu.

Man hätte einfach an diesem Tag nicht fällen dürfen. Eben aus mehreren Gründen. Eben auch, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Das war aber politisch nicht gewollt. Die damals verantwortlichen sind inzwischen entweder bestraft oder versunken in der Bedeutungslosigkeit. Und hier im Forum wurde diese Eskalation von einigen noch beklatscht. Und jetzt kommst Du und willst alles noch mal vorgebetet haben. Es wurde alles hier ausreichend besprochen und dokumentiert. Lies es einfach selbst nach und tu nicht so scheinheilig.
Du irrst, ich hatte und habe keinerlei Bedürfnis, über die Demo und den Polizeieinsatz zu reden. Ich hatte nach Belegen für die Traumflugs Behauptung gefragt, dass die Fällung illegal gewesen wäre, und die Bahn deswegen eine "kleine Geldstrafe" bezahlt hätte. Diese Belege gibt es bis jetzt nicht, und daher halte ich die Behauptung weiterhin für falsch.

Daraufhin hast *Du* die Polizeigewalt ins Spiel gebracht, und die Opfer davon instrumentalisiert um gegen mich zu polemisieren.

Bis dahin wurde von Dir und mental argumentiert, die Fällung sei wegen des Artenschutzes unrechtmäßig gewesen. Ihr hatte einen Kostenentscheid zu einem Eilentscheid zum Artenschutz angeführt, und Anträge auf Strafbefehle wegen Verletzungen des Artenschutzes durch 3 Bahnmitarbeiter. Jetzt schreibst Du aber: "Man hätte einfach an diesem Tag nicht fällen dürfen. Eben aus mehreren Gründen. Eben auch, um die Situation nicht eskalieren zu lassen." Also ein neues "Argument", was mit Artenschutz nichts zu tun hat. Man könnte auch sagen: ein Ablenkungsmanöver.

Die Bahn wurde auch Euren Aussagen nach offenbar vom Land zu diesem frühen Termin gedrängt. Ich sehe nicht, dass die Bahn in der Position gewesen wäre, die einsatztaktischen Entscheidungen des Landes und der Polizeiführung in Frage zu stellen. Dafür ist sie nicht zuständig.

Halten wir also fest: Dass die Fällung aus Gründen des Artenschutzes illegal gewesen wäre, und es gar dazu ein Gerichtsentscheidung gäbe, ist von Euch nicht belegt worden. Und darüber, dass der Polizeieinsatz aus dem Ruder gelaufen ist brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Ich jedenfalls nicht, und Du willst ja angeblich auch nicht ("Lies es einfach selbst nach und tu nicht so scheinheilig"), obwohl Du damit angefangen hast. Also dann hör doch jetzt einfach wieder damit auf!

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:12:56:03.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 24.02.18 13:06

Micha-0815 schrieb:
Halten wir also fest: Dass die Fällung aus Gründen des Artenschutzes illegal gewesen wäre, und es gar dazu ein Gerichtsentscheidung gäbe, ist von Euch nicht belegt worden. Und darüber, dass der Polizeieinsatz aus dem Ruder gelaufen ist brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Ich jedenfalls nicht, und Du willst ja angeblich auch nicht ("Lies es einfach selbst nach und tu nicht so scheinheilig"), obwohl Du damit angefangen hast. Also dann hör doch jetzt einfach wieder damit auf!
Du reitest mal wieder ein totes Pferd. Die Fällung war illegal, weil zu diesem Zeitpunkt nicht alle erforderlichen Unterlagen und Nachweise vorgelegt hatten. Das wusste das Gericht eben nicht und hat deswegen nichts unternommen. Aber eben auch nur deswegen. Den "Druck" kann man nicht so dokumentieren, wie Du es Dir in Deiner naiven Art vorstellst. Dazu braucht es einfach mehr Lebenserfahrung und auch Einblicke in solche Machtstrukturen und Seilschaften, um hier den Druck und den vorauseilenden Gehorsam zu erkennen. Und alles wäre auch weniger problematisch verlaufen, wenn die Bahn einfach gesagt hätte. dass man eben jetzt nicht fällt, weil es schlicht nicht notwendig war. Damals war man aber noch streng verbündet mit dem Land (wie wir jetzt wissen sogar mit geheimen Absprachen über die Kostenbeteiligung) und wirkte eben zusammen, um mit allen Mitteln das Projekt durchzudrücken. Dazu gehörte eben dann auch Polizeigewalt oder so simple Dinge wie sich nicht an Vereinbarungen halten, die auf einem Papier stehen. Oder eben Bäume fällen ohne vorliegende Genehmigung und ohne dass es vom Projektplan her notwendig wäre. Oder eben Verfahren im Sande verlaufen zu lassen. Man ist ja unter ehrenwerten Leuten. "Bringt die Bagger rein" drückt es hervorragend aus.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 13:24

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Halten wir also fest: Dass die Fällung aus Gründen des Artenschutzes illegal gewesen wäre, und es gar dazu ein Gerichtsentscheidung gäbe, ist von Euch nicht belegt worden. Und darüber, dass der Polizeieinsatz aus dem Ruder gelaufen ist brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Ich jedenfalls nicht, und Du willst ja angeblich auch nicht ("Lies es einfach selbst nach und tu nicht so scheinheilig"), obwohl Du damit angefangen hast. Also dann hör doch jetzt einfach wieder damit auf!
Du reitest mal wieder ein totes Pferd. Die Fällung war illegal, weil zu diesem Zeitpunkt nicht alle erforderlichen Unterlagen und Nachweise vorgelegt hatten. Das wusste das Gericht eben nicht und hat deswegen nichts unternommen. Aber eben auch nur deswegen.
Nein, ich reite nichts, denn Du bist ja derjenige, der hier in einer Endlosschleife diskutieren will.

Nur wissen wir aus der Pressemitteilung des EBA, dass es sein Schreiben gar nicht so verstanden haben wollte wie das Gericht es später beim Kostenentscheid unterstellte, und aus der Spiegel-Recherche wissen wir, dass sich das EBA mit der Bahn am Abend des gleichen Tages darauf verständig hatte, dass die Baumfällungen in dem Umfang durchgeführt werden durften. Auf beides hatte ich schon mehrmals (ich glaube mindestens drei mal) aufmerksam gemacht, Du ignorierst beides aber schlicht, genauso wie die explizite Aussage des Gerichts, über die Rechtmäßigkeit der Fällung keine Angabe zu machen.

Wenn Du trotzdem meinst, die Fällung sei illegal gewesen, so finde ich das zwar etwas absurd, aber es ist eben Deinen Meinung. Und die kannst Du ja gerne haben. Die von mir kritisierte Aussage Traumflugs war dagegen eine augenscheinlich falsche Tatsachenbehauptung, und auch das ist ja nun ausreichend geklärt. Wir können es dabei gerne belassen, denn ich habe kein Interesse, die die Belege noch ein fünftes Mal anzuführen.

Gruß, Micha
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:13:24:51.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 24.02.18 13:54

Micha-0815 schrieb:
Nur wissen wir aus der Pressemitteilung des EBA, dass es sein Schreiben gar nicht so verstanden haben wollte wie das Gericht es später beim Kostenentscheid unterstellte, und aus der Spiegel-Recherche wissen wir, dass sich das EBA mit der Bahn am Abend des gleichen Tages darauf verständig hatte, dass die Baumfällungen in dem Umfang durchgeführt werden durften. Auf beides hatte ich schon mehrmals (ich glaube mindestens drei mal) aufmerksam gemacht, Du ignorierst beides aber schlicht, genauso wie die explizite Aussage des Gerichts, über die Rechtmäßigkeit der Fällung keine Angabe zu machen.


Du ziehst Dich auf eine äusserst wackelige Argumentation zurück, die eben die gesamtem Umstände von damals völlig ausschliesst - eben auch der "Filz", der damals zweifelos bestand.

Zitat
Die Bahntochter solle vor Beginn weiterer Fällarbeiten darstellen,
dass die im Planfeststellungsbeschluss festgeschriebenen artenschutzrechtlichen Untersuchungen
und gegebenenfalls daraus folgende Maßnahmen erfolgt sind. Unter anderem geht
es dabei um den geschützten Juchtenkäfer, der im Baumbestand vermutet wurde. Derzeit
prüft das EBA, ob die Bahn diese Bedingungen vollständig erfüllt. Meldungen über einen
Fäll- oder gar Baustopp sind falsch.

http://zughalt.de/wp-content/uploads/2010/10/1010-PM-S21.pdf

Natürlich sind diese "Meldungen" falsch. Einen "Stopp" kann man nur verfügen, wenn etwas schon begonnen hat. Aber es durfte nach diesem Stand noch gar nicht begonnen werden.

Und auch der Spiegel stellt fest:

Zitat
Warum das EBA von ihren Bedenken abrückte, ist bislang nicht bekannt. Trotz wiederholter Nachfrage wollte die Behörde bislang keine Stellungnahme abgeben - dabei hat sich ihre Position am Donnerstagabend entscheidend verändert.
Zitat
Obwohl im Schreiben vom EBA eindeutig gefordert worden war, dass ein Ausführungsplan vor Beginn der Baumfällarbeiten präsentiert werden müsse, liegt dieser bis heute nicht vor.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/a-721271.html

Also alleine die Anwendung des geltenden Rechts bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt nicht hätte gefällt werden dürfen. Die Handlung des EBA ist nicht nachvollziehbar und wurde auch nicht erläutert. Rechtlich einwandfrei ist das nicht.

Totes Pferd halt. Wir sehen hier eine Hauruck-Aktion, die nicht durch Vorschriften legitimiert waren, sondern durch Absprachen, die danach nie begründet wurden. Und das alles für zu diesem Zeitpunkt sogar unnötige Arbeiten. Das Motiv ist also ein anderes als zügiges Vorankommen beim Projekt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:14:37:17.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 14:49

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Nur wissen wir aus der Pressemitteilung des EBA, dass es sein Schreiben gar nicht so verstanden haben wollte wie das Gericht es später beim Kostenentscheid unterstellte, und aus der Spiegel-Recherche wissen wir, dass sich das EBA mit der Bahn am Abend des gleichen Tages darauf verständig hatte, dass die Baumfällungen in dem Umfang durchgeführt werden durften. Auf beides hatte ich schon mehrmals (ich glaube mindestens drei mal) aufmerksam gemacht, Du ignorierst beides aber schlicht, genauso wie die explizite Aussage des Gerichts, über die Rechtmäßigkeit der Fällung keine Angabe zu machen.


Du ziehst Dich auf eine äusserst wackelige Argumentation zurück, die eben die gesamtem Umstände von damals völlig ausschliesst - eben auch der "Filz", der damals zweifelos bestand.

Zitat
Die Bahntochter solle vor Beginn weiterer Fällarbeiten darstellen,
dass die im Planfeststellungsbeschluss festgeschriebenen artenschutzrechtlichen Untersuchungen
und gegebenenfalls daraus folgende Maßnahmen erfolgt sind. Unter anderem geht
es dabei um den geschützten Juchtenkäfer, der im Baumbestand vermutet wurde. Derzeit
prüft das EBA, ob die Bahn diese Bedingungen vollständig erfüllt. Meldungen über einen
Fäll- oder gar Baustopp sind falsch.

http://zughalt.de/wp-content/uploads/2010/10/1010-PM-S21.pdf

Natürlich sind diese "Meldungen" falsch. Einen "Stopp" kann man nur verfügen, wenn etwas schon begonnen hat. Aber es durfte nach diesem Stand noch gar nicht begonnen werden.
Bitte verstehe, dass ich mich an Deinen albernen Wortklaubereien nicht beteilige.
graetz schrieb:
Und auch der Spiegel stellt fest:

Zitat
Warum das EBA von ihren Bedenken abrückte, ist bislang nicht bekannt. Trotz wiederholter Nachfrage wollte die Behörde bislang keine Stellungnahme abgeben - dabei hat sich ihre Position am Donnerstagabend entscheidend verändert.
Zitat
Obwohl im Schreiben vom EBA eindeutig gefordert worden war, dass ein Ausführungsplan vor Beginn der Baumfällarbeiten präsentiert werden müsse, liegt dieser bis heute nicht vor.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/a-721271.html

Also alleine die Anwendung des geltenden Rechts bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt nicht hätte gefällt werden dürfen. Die Handlung des EBA ist nicht nachvollziehbar und wurde auch nicht erläutert. Rechtlich einwandfrei ist das nicht.
Du unterstellst halt einfach, die erste Annahme des EBA sei richtig, und die korrigierte zweite, nachdem das EBA von der Bahn über die Details der an dem Abend statt findenden Arbeiten aufgeklärt hatte, sei falsch.

Du unterstellst und erfindest halt immer für dich passendes, wenn etwas nicht bekannt ist, während ich das nicht tue. Und daher hatte ich festgestellt, dass es für die Behauptungen, ein Gericht hätte geurteilt oder sonstwie festgestellt, dass die Fällungen illegal erfolgt seien, keine Belege gibt. Und das wir wissen, dass das EBA vor den Fällarbeiten diesen noch zugestimmt hatte. Das bestreitest Du ja auch nicht.

Nun kannst Du gerne behaupten dass das eine Fehlentscheidung war: auch dass ist offensichtlich eine nicht näher qualifizierte Meinung von Dir, die ich Dir gerne lasse. Und wenn Du nun noch weitere Meinungen darstellst, so lasse ich die Dir auch. Ich denke, die Faktenlage ist klar, und ich habe längst genug dazu geschrieben.

Gruß, Micha
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:15:08:25.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 24.02.18 15:03

Micha-0815 schrieb:
(Die Welt wie sie mir gefällt)
Micha - was Du mal wieder machst, ist ungefiltert PR wiederzugeben: Das EBA hätte keinen Baustopp verfügt, das EBA hätte doch genehmigt ...

Dass deswegen kein "Stopp" verfügt wurde, weil man noch gar nicht hätte beginnen dürfen - interessiert Dich nicht. Steht aber so da. "Man prüfe noch ...".

Dass man in einer Nacht- und Nebelaktion auf einmal etwas genehmigt ohne die erforderlichen Unterlagen, um etwas beginnen zu können, was man noch gar nicht hätte beginnen müssen - interessiert Dich auch nicht. Wo ist denn die Stellungnahme, die der Spiegel einfordert? Ist die inzwischen da? Quelle? Warum sind die Unterlagen auf einmal nicht mehr erforderlich gewesen? Darauf hast Du keine Antwort geliefert. Und das EBA auch nicht. Dass andere also einfach die geltende Rechtsposition als gültig angenommen haben, ist in einem Rechtsstaat durchaus legitim. Und deswegen wähnten sich die Demonstranten auf der "legalen" Seite. Willkür am Abend vorher muss man nicht voraussetzen können und auch nicht akzeptieren.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 15:10

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
(Die Welt wie sie mir gefällt)
Micha - was Du mal wieder machst, ist ungefiltert PR wiederzugeben: Das EBA hätte keinen Baustopp verfügt, das EBA hätte doch genehmigt ...
Es ist, wie es immer ist: von dem was ich geschrieben habe, hast Du nichts mitbekommen, sondern es durch eine freie Erfindung ersetzt. Denn mein Betrag behandelte die Pressemitteilung des EBA gar nicht, sondern beruhte auf einer Recherche des Spiegels.

Und wie gesagt: deine abstruse Meinung dazu interessieren mich nicht!

Gruß, Micha
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Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 24.02.18 15:25

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
(Die Welt wie sie mir gefällt)
Micha - was Du mal wieder machst, ist ungefiltert PR wiederzugeben: Das EBA hätte keinen Baustopp verfügt, das EBA hätte doch genehmigt ...
Es ist, wie es immer ist: von dem was ich geschrieben habe, hast Du nichts mitbekommen, sondern es durch eine freie Erfindung ersetzt. Denn mein Betrag behandelte die Pressemitteilung des EBA gar nicht, sondern beruhte auf einer Recherche des Spiegels.

Und wie gesagt: deine abstruse Meinung dazu interessieren mich nicht!
Was habe ich frei erfunden? Dass das EBA keine Begründung geliefert hat? Trotz "mehrfacher" Anfrage? Dass das EBA noch "prüfe" vor Beginn der Arbeiten? Wie ich schon sagte: Deine Argumentation ist wackelig und dokumentiert hier nur willkürliches Handeln, aber nicht Handeln gemäss der Vorschriften. Warum auf einmal die Vorschriften nicht mehr galten, ist nirgends erläutert. Diese Frage stellt sich eben auch der Spiegel. Der erfindet auch "frei"? Gemäß Deiner Argumentation hätte die Bahn sogar den Kostenentscheid ablehnen können. Hat sie das?

Wie gesagt warst Du damals mental nicht dabei (weil zu jung). Den ganzen Filz, das ganze Gemauschel ist Dir nicht bewusst und heute willst Du es natürlich nicht wahrhaben. S21 steckt aber voll davon, siehe die jüngst bekannte Absprache zwischen Mehdorn und Oettinger bei der Kostenbeteiligung. Siehe die Vertuschung der Mehrkosten durch Oettinger. Siehe "bringt die Bagger rein" durch Mappus. Siehe Häusslers Behauptung, von der Polizeigewalt nichts mitbekommen zu haben. Siehe die Verurteilungen und Strafbefehle von damals. Siehe die Lügen, die Pofalla sogar dem AR auftischte. Siehe Kefers und Grubes Abgang, als sie sich dem AR bezüglich der Mehrkosten erklären sollten. S21 hat Dreck am Stecken. Und zwar mehr als eine dreckige Bierflasche je haben kann. Und darum geht es hier! Nicht um Deine Ablenkungen auf Deiner angeblichen Suche nach der "Wahrheit".

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 15:31

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
(Die Welt wie sie mir gefällt)
Micha - was Du mal wieder machst, ist ungefiltert PR wiederzugeben: Das EBA hätte keinen Baustopp verfügt, das EBA hätte doch genehmigt ...
Es ist, wie es immer ist: von dem was ich geschrieben habe, hast Du nichts mitbekommen, sondern es durch eine freie Erfindung ersetzt. Denn mein Betrag behandelte die Pressemitteilung des EBA gar nicht, sondern beruhte auf einer Recherche des Spiegels.

Und wie gesagt: deine abstruse Meinung dazu interessieren mich nicht!
Was habe ich frei erfunden?
Das hatte ich geschrieben: Dass ich PR ungefiltert wiedergegeben hätte. Auch das hast Du also wieder nicht mitbekommen.

Es ist offensichtlich zweckfrei Dir zu antworten, weil Du davon kaum was mitbekommst, und daher lasse ich es nun dabei bewenden.

PS: Du hast auch offensichtlich noch viel mehr erfunden, aber das brauche ich nicht zu wiederholen.

Gruß, Micha
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:15:32:59.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 24.02.18 15:38

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
(Die Welt wie sie mir gefällt)
Micha - was Du mal wieder machst, ist ungefiltert PR wiederzugeben: Das EBA hätte keinen Baustopp verfügt, das EBA hätte doch genehmigt ...
Es ist, wie es immer ist: von dem was ich geschrieben habe, hast Du nichts mitbekommen, sondern es durch eine freie Erfindung ersetzt. Denn mein Betrag behandelte die Pressemitteilung des EBA gar nicht, sondern beruhte auf einer Recherche des Spiegels.

Und wie gesagt: deine abstruse Meinung dazu interessieren mich nicht!
Was habe ich frei erfunden?
Das hatte ich geschrieben: Dass ich PR ungefiltert wiedergegeben hätte. Auch das hast Du also wieder nicht mitbekommen.

Es ist offensichtlich zweckfrei Dir zu antworten, weil Du davon kaum was mitbekommst, und daher lasse ich es nun dabei bewenden.

PS: Du hast auch offensichtlich noch viel mehr erfunden, aber das brauche ich nicht zu wiederholen.
Bitte wiederhole es! Vor allem meine konkreten Nachfragen. Die beziehen sich nämlich auf die fragwürdigen Punkte der PR. Und ob der Spiegel dann auch "frei erfindet". Du gibst PR ungefiltert wieder. Und nicht zum ersten Mal. Natürlich nur die, die S21 nützt.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 24.02.18 16:26

Micha-0815 schrieb:
Du unterstellst halt einfach, die erste Annahme des EBA sei richtig, und die korrigierte zweite, nachdem das EBA von der Bahn über die Details der an dem Abend statt findenden Arbeiten aufgeklärt hatte, sei falsch.

das unterstellt er nicht, sondern das hat er belegt. Es gab die Untersuchung nicht, die man hätte vorlegen müssen. Diese hat bis heute niemand gesehen.

Zitat:
Du unterstellst und erfindest halt immer für dich passendes, wenn etwas nicht bekannt ist, während ich das nicht tue. Und daher hatte ich festgestellt, dass es für die Behauptungen, ein Gericht hätte geurteilt oder sonstwie festgestellt, dass die Fällungen illegal erfolgt seien, keine Belege gibt. Und das wir wissen, dass das EBA vor den Fällarbeiten diesen noch zugestimmt hatte. Das bestreitest Du ja auch nicht.

Du veränderst hier deine Position. Die Fällung war illegal. dafür gibt es deutliche Anzeichen, nämlich Strafanträge gegen Bahnmitarbeiter und die Kostenübernahme. Ein Urteil oder eine Feststellung durch ein Gericht dazu ist nicht notwendig.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:16:27:02.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 17:30

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Du unterstellst halt einfach, die erste Annahme des EBA sei richtig, und die korrigierte zweite, nachdem das EBA von der Bahn über die Details der an dem Abend statt findenden Arbeiten aufgeklärt hatte, sei falsch.
das unterstellt er nicht, sondern das hat er belegt. Es gab die Untersuchung nicht, die man hätte vorlegen müssen. Diese hat bis heute niemand gesehen.
Nein. Du gibst ja auch nur die erste Meinung des EBA wieder, und erklärst die korrigierte zweite, in die mehr Detailinformationen eingeflossen sind als in die erste, für falsch.

mental schrieb:
Zitat:
Du unterstellst und erfindest halt immer für dich passendes, wenn etwas nicht bekannt ist, während ich das nicht tue. Und daher hatte ich festgestellt, dass es für die Behauptungen, ein Gericht hätte geurteilt oder sonstwie festgestellt, dass die Fällungen illegal erfolgt seien, keine Belege gibt. Und das wir wissen, dass das EBA vor den Fällarbeiten diesen noch zugestimmt hatte. Das bestreitest Du ja auch nicht.
Du veränderst hier deine Position. Die Fällung war illegal. dafür gibt es deutliche Anzeichen, nämlich Strafanträge gegen Bahnmitarbeiter und die Kostenübernahme. Ein Urteil oder eine Feststellung durch ein Gericht dazu ist nicht notwendig.
Nein, meine Position dazu ist seit Tagen gleich geblieben, siehe schon [www.drehscheibe-online.de]

Über Eure Meinung, die Fällung sei illegal gewesen, brauchen wir nicht zu diskutieren. Ich wende mich lediglich gegen die falschen Tatsachenbehauptungen.

Und wenn Du und graezt noch mehr Wiederholungen braucht, dann lest halt noch mal von Anfang an: [www.drehscheibe-online.de]

Gruß, Micha
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:17:51:42.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 24.02.18 18:05

Micha-0815 schrieb:
Du unterstellst und erfindest halt immer für dich passendes, wenn etwas nicht bekannt ist, während ich das nicht tue. Und daher hatte ich festgestellt, dass es für die Behauptungen, ein Gericht hätte geurteilt oder sonstwie festgestellt, dass die Fällungen illegal erfolgt seien, keine Belege gibt. Und das wir wissen, dass das EBA vor den Fällarbeiten diesen noch zugestimmt hatte. Das bestreitest Du ja auch nicht.

Bitte zeige mir doch diese Behauptung einfach im ursprünglichen Text:

Traumflug schrieb:
Weiterhin wurden Juchtenkäfer in den Bäumen nachgewiesen, die am 1. Oktober 2010 gefällt wurden. Die Fällung war illegal, doch die DB hat ja einen Persilschein und ist mit einer kleinen Geldstrafe davon gekommen.

[www.drehscheibe-online.de]

Da steht kein Wort von einem Gericht.

Du versuchst bereits in deinem ersten beitrag, die Worte zu verdrehen:

Micha-0815 schrieb:
Traumflug schrieb:
Weiterhin wurden Juchtenkäfer in den Bäumen nachgewiesen, die am 1. Oktober 2010 gefällt wurden. Die Fällung war illegal, doch die DB hat ja einen Persilschein und ist mit einer kleinen Geldstrafe davon gekommen.

Quelle? Ich weiß nämlich von keinem Strafverfahren, was über die Legalität entschieden hätte, und dementsprechend auch von keine Strafe.

Wir wissen sehr wohl, dass Strafbefehle gestellt wurden. Wir wissen auch, dass die Bahn die Gerichtskosten übernommen hat.

Es gab also keine falsche Tatsachendarstellung, sondern du hast es einfach nicht verstanden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:18:09:37.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 18:32

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Du unterstellst und erfindest halt immer für dich passendes, wenn etwas nicht bekannt ist, während ich das nicht tue. Und daher hatte ich festgestellt, dass es für die Behauptungen, ein Gericht hätte geurteilt oder sonstwie festgestellt, dass die Fällungen illegal erfolgt seien, keine Belege gibt. Und das wir wissen, dass das EBA vor den Fällarbeiten diesen noch zugestimmt hatte. Das bestreitest Du ja auch nicht.
Bitte zeige mir doch diese Behauptung einfach im ursprünglichen Text:

Traumflug schrieb:
Weiterhin wurden Juchtenkäfer in den Bäumen nachgewiesen, die am 1. Oktober 2010 gefällt wurden. Die Fällung war illegal, doch die DB hat ja einen Persilschein und ist mit einer kleinen Geldstrafe davon gekommen.
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?113,8473938,page=1

Da steht kein Wort von einem Gericht.
Das ist impliziert, denn es gibt in Deutschland im Allgemeinen keine Geldstrafen, ohne das ein Gericht darüber entschieden hätte. Siehe [de.wikipedia.org]

Aber das bezog sich auch auf graetz' spezifischer Aussage einer gerichtlichen Würdigung, siehe hier [www.drehscheibe-online.de]

mental schrieb:
Du versuchst bereits in deinem ersten beitrag, die Worte zu verdrehen:

Micha-0815 schrieb:
Traumflug schrieb:
Weiterhin wurden Juchtenkäfer in den Bäumen nachgewiesen, die am 1. Oktober 2010 gefällt wurden. Die Fällung war illegal, doch die DB hat ja einen Persilschein und ist mit einer kleinen Geldstrafe davon gekommen.

Quelle? Ich weiß nämlich von keinem Strafverfahren, was über die Legalität entschieden hätte, und dementsprechend auch von keine Strafe.
Wir wissen sehr wohl, dass Strafbefehle gestellt wurden. Wir wissen auch, dass die Bahn die Gerichtskosten übernommen hat.

Es gab also keine falsche Tatsachendarstellung, sondern du hast es einfach nicht verstanden.
Das hatten ich schon vor Tagen behandelt: [www.drehscheibe-online.de]

Zitat
Vielleicht weißt Du einfach nicht, was ein Antrag auf Strafbefehl ist und was nicht? Und auch nicht, dass Mitarbeiter der Bahn nicht mit "der Bahn" identisch sind?
Es reicht, es ist oft genug gezeigt worden: Du und graetz ignoriert schlicht zum größeren Teil was ich Euch schreibe, und Ihr erfindet stattdessen ständig angebliche Aussagen, damit ihr was zu kritisieren habt.

Die Fakten liegen alle auf dem Tisch, und Eure Meinung interessiert mich nicht. Trollt nun gerne alleine weiter!


Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: mental

Datum: 24.02.18 19:44

Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Da steht kein Wort von einem Gericht.
Das ist impliziert, denn es gibt in Deutschland im Allgemeinen keine Geldstrafen, ohne das ein Gericht darüber entschieden hätte. Siehe [de.wikipedia.org]

Welchen Teil von "Strafbefehl" verstehst du nicht?

Zitat:

Aber das bezog sich auch auf graetz' spezifischer Aussage einer gerichtlichen Würdigung, siehe hier [www.drehscheibe-online.de]


Nein. Deine Aussage aus Seite 3 dieses Strangs (geschrieben von: Micha-0815 Datum: 20.02.18 18:35)

[www.drehscheibe-online.de]

bezog sich keinesfalls auf einen Beitrag von Seite 4 (geschrieben von: graetz Datum: 21.02.18 10:36)

[www.drehscheibe-online.de]

Falls doch, wäre mein Vorschlag, dass du deine nächste Zeitreise vor die Fällung machst und den Richtern den EBA Brief übergibst. Dann sehen wir ja weiter...

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 24.02.18 20:31

cs schrieb:
Richtig, die ganze Räumungs- und Fällaktion war zu diesem Zeitpunkt vom Projekt her nicht erforderlich und taktisch Unklug. Wie Du richtig schreibst, war das lediglich von der Politik (Mappus und Kohorten) so dringend gemacht, die Bahn hätte mit den Fällungen auch noch einige Tage oder Wochen warten können.
Wenn die Räumung aber so offensichtlich lediglich politisch gewollt war, um irgendwelche "Erfolgsbilanzen" vorzuweisen, dann kann man aber die Bahn und das Projekt auch nicht für die Ereignisse verantwortlich machen, sondern nur die damals verantwortlichen Politiker, die zum Glück weitgehend in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind, was für einen Machtpolitiker vermutlich eine der größten Strafen ist.
Stimme Dir fast komplett zu. Aber eben nur fast: Kein Politiker hatte die Axt in der Hand oder hat jemanden direkt zur Fällung beauftragt. Sondern? Richtig!
Man könnte hier nun eine lange Diskussion führen über "Gehorsam", "vorauseilendem Gehorsam" oder "Moral" der maßgeblichen Protagonisten der DB. Ich kann sie jedenfalls nicht, wie Du, hier ausklammern - und natürlich auch nicht eben das Projekt, welches man mit solchen Methoden meint/e umsetzen zu müssen.
Abgesehen davon: Danke für diesen erfrischend ehrlichen Beitrag



6-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:24:21:36:00.

Du V.......t ignorierst „Nachweise“! (o.w.T)

geschrieben von: Altgott

Datum: 24.02.18 20:53

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Oh, er kann tatsächlich Englisch ! (o.w.T)

geschrieben von: Altgott

Datum: 24.02.18 20:54

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 24.02.18 21:15

mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Da steht kein Wort von einem Gericht.
Das ist impliziert, denn es gibt in Deutschland im Allgemeinen keine Geldstrafen, ohne das ein Gericht darüber entschieden hätte. Siehe [de.wikipedia.org]
Welchen Teil von "Strafbefehl" verstehst du nicht?
"Straf" in Strafbefehl kommt von Strafe. Da habe ich gerade drüber geschrieben, dass da ein stets ein Gericht drüber entscheidet. Das gilt auch für den Strafbefehl: [de.wikipedia.org]

Zitat
Den Erlass eines Strafbefehls beantragt die Staatsanwaltschaft bei Gericht. Zuständig ist der Strafrichter des Amtsgerichts.
Wo ist also Dein Problem? Warum googelst Du nicht mal nach "Strafbefehl" vor dem antworten, nachdem ich Dich schon zwei mal darauf aufmerksam gemacht hatte, dass Du da auf dem Holzweg bist? Was bringt es Dir, dich hier mit jedem Beitrag weiter zu blamieren?

mental schrieb:
Zitat:
Aber das bezog sich auch auf graetz' spezifischer Aussage einer gerichtlichen Würdigung, siehe hier [www.drehscheibe-online.de]
Nein. Deine Aussage aus Seite 3 dieses Strangs (geschrieben von: Micha-0815 Datum: 20.02.18 18:35)

[www.drehscheibe-online.de]

bezog sich keinesfalls auf einen Beitrag von Seite 4 (geschrieben von: graetz Datum: 21.02.18 10:36)

[www.drehscheibe-online.de]

Falls doch, wäre mein Vorschlag, dass du deine nächste Zeitreise vor die Fällung machst und den Richtern den EBA Brief übergibst. Dann sehen wir ja weiter...
Die Aussage um die es ging stammte aber nicht von Seite 3, sondern von Seite 8: [www.drehscheibe-online.de]

Nochmal: Was bringt es Dir, dich hier mit jedem Beitrag weiter zu blamieren?

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: cs

Datum: 24.02.18 23:06

Paulson vom Dach schrieb:
Stimme Dir fast komplett zu. Aber eben nur fast: Kein Politiker hatte die Axt in der Hand oder hat jemanden direkt zur Fällung beauftragt. Sondern? Richtig!
Die Verletzten gab es aber nicht bei den Fällarbeiten mit der Axt in der Hand sondern? Richtig bei der Räumung des Geländes durch die Polizei. Und wer hat der Polizei Druck gemacht?

Paulson vom Dach schrieb:
Abgesehen davon: Danke für diesen erfrischend ehrlichen Beitrag
Bitte sehr, gern geschehen.
Übrigens versuche ich immer, ehrliche Beiträge zu schreiben.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 25.02.18 11:51

cs schrieb:
Paulson vom Dach schrieb:
Stimme Dir fast komplett zu. Aber eben nur fast: Kein Politiker hatte die Axt in der Hand oder hat jemanden direkt zur Fällung beauftragt. Sondern? Richtig!
Die Verletzten gab es aber nicht bei den Fällarbeiten mit der Axt in der Hand sondern? Richtig bei der Räumung des Geländes durch die Polizei. Und wer hat der Polizei Druck gemacht.
Die Baumfällaktion war jedoch die bewußte (und wie Du selbst bestätigst - zu diesem Zeitpunkt unnötige) Provokation. Das Ganze auf den Polizeieinsatz zu reduzieren und die Bahn aus der Verantwortung zu nehmen greift viel zu kurz.......
Zitat:
Paulson vom Dach schrieb:
Zitat:
Abgesehen davon: Danke für diesen erfrischend ehrlichen Beitrag
Bitte sehr, gern geschehen.
Übrigens versuche ich immer, ehrliche Beiträge zu schreiben.
.......und es würde mich sehr wundern, wenn Dir das nicht selbst klar wäre. Und damit widerspricht Dein Beitrag (leider) Deiner "Selbsteinschätzung"

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 25.02.18 11:53

Micha-0815 schrieb:
(Wortklaubereien)
Einen Kern einer Aussage willst Du niemals anerkennen, wenn er gegen das Projekt geht. Die Bahn musste "zahlen". Punkt. Weil die Baumfällung zu diesem Zeitpunkt nicht legal war. Punkt. Nachträgliche Beschwichtigungen oder angebliche Absprachen vorher wurden im Nachhinein nicht begründet oder eben auch nur sehr fadenscheinig. Punkt. Das ganze diente dazu, ein Exempel zu statuieren und nicht dem Projekt an sich.

Moral ist bei Dir eben ein Fremdwort, dessen Sinn Du einfach nicht verstehen kannst. Du dokumentierst selbst hervorragend die Stellung von Anstand und Moral bei diesem Projekt. Es ging und geht nur ohne ...

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: cs

Datum: 25.02.18 12:55

Paulson vom Dach schrieb:
cs schrieb:
Paulson vom Dach schrieb:
Stimme Dir fast komplett zu. Aber eben nur fast: Kein Politiker hatte die Axt in der Hand oder hat jemanden direkt zur Fällung beauftragt. Sondern? Richtig!
Die Verletzten gab es aber nicht bei den Fällarbeiten mit der Axt in der Hand sondern? Richtig bei der Räumung des Geländes durch die Polizei. Und wer hat der Polizei Druck gemacht.
Die Baumfällaktion war jedoch die bewußte (und wie Du selbst bestätigst - zu diesem Zeitpunkt unnötige) Provokation. Das Ganze auf den Polizeieinsatz zu reduzieren und die Bahn aus der Verantwortung zu nehmen greift viel zu kurz.......
Gibt es irgendwo Belege dafür, dass die Bahn die Politik bzw. die Polizei gedrängt hat, unbedingt an diesem Tag die Baustelle zu räumen, und dass die Bahn Einfluss auf die Polizei bzw. die Durchführung des Polizeieinsatzes genommen hat?
Solange ich da keine Gesprächsmitschnitte, Protokolle oder sonstige Schriftstücke dazu zu sehen bzw. zu hören bekommen, gehe ich weiterhin davon aus, dass sich die Polizei, wie auch sonst hoffentlich üblich, nicht vom Bauherrn die Einsatzstrategie vorschreiben ließ.
Wenn man allerdings so wie Du diesen Polizeieinsatz (miss-)braucht, um dem Projekt Stuttgart 21 die Legitimation abzusprechen, dann muss man natürlich davon überzeugt sein, dass die Bahn den Polizeieinsatz befohlen und gesteuert hat und deshalb die Bahn auch dafür verantwortlich ist.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 25.02.18 13:04

cs schrieb:
Gibt es irgendwo Belege dafür, dass die Bahn die Politik bzw. die Polizei gedrängt hat, unbedingt an diesem Tag die Baustelle zu räumen, und dass die Bahn Einfluss auf die Polizei bzw. die Durchführung des Polizeieinsatzes genommen hat?
Solange ich da keine Gesprächsmitschnitte, Protokolle oder sonstige Schriftstücke dazu zu sehen bzw. zu hören bekommen, gehe ich weiterhin davon aus, dass sich die Polizei, wie auch sonst hoffentlich üblich, nicht vom Bauherrn die Einsatzstrategie vorschreiben ließ.

Irgendwie war mir klar, daß Du Dich auf diese Argumentation zurückziehen würdest - und sie ist und bleibt eben unehrlich - denn es ist klar, daß ich solche nicht bieten kann. Aber Du noch weniger eine vernüftige Erklärung warum es so geschah wie es geschah.

Zitat:
Wenn man allerdings so wie Du diesen Polizeieinsatz (miss-)braucht, um dem Projekt Stuttgart 21 die Legitimation abzusprechen, dann muss man natürlich davon überzeugt sein, dass die Bahn den Polizeieinsatz befohlen und gesteuert hat und deshalb die Bahn auch dafür verantwortlich ist.
Nun, habe ich das irgendwo geschrieben? Mir scheint hier kläfft ein getroffener Hund: Ich habe nur geschrieben, das man die Verantwortung der Bahn nicht ausklammern kann und daß man die Ereignisse nicht losgelöst vom Projekt betrachten kann.
Leider belegst Du erneut, daß Du von Deinem selbstgesteckten Ziel weit entfernt bist.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:25:13:08:12.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: graetz

Datum: 25.02.18 13:17

cs schrieb:
Gibt es irgendwo Belege dafür, dass die Bahn die Politik bzw. die Polizei gedrängt hat, unbedingt an diesem Tag die Baustelle zu räumen, und dass die Bahn Einfluss auf die Polizei bzw. die Durchführung des Polizeieinsatzes genommen hat?
Solange ich da keine Gesprächsmitschnitte, Protokolle oder sonstige Schriftstücke dazu zu sehen bzw. zu hören bekommen, gehe ich weiterhin davon aus, dass sich die Polizei, wie auch sonst hoffentlich üblich, nicht vom Bauherrn die Einsatzstrategie vorschreiben ließ.
Wenn man allerdings so wie Du diesen Polizeieinsatz (miss-)braucht, um dem Projekt Stuttgart 21 die Legitimation abzusprechen, dann muss man natürlich davon überzeugt sein, dass die Bahn den Polizeieinsatz befohlen und gesteuert hat und deshalb die Bahn auch dafür verantwortlich ist.
Klar finden sich "Gesprächsmitschnitte, Protokolle oder sonstige Schriftstücke" - im Aktenordner "Filz und Mauscheleien". Alle sauber versehen mit Eingangsstempel und Unterschrift.

Für vorauseilenden Gehorsam braucht es keine "Anweisung". Da reicht es, wenn die Verantwortlichen entsprechend gestrickt sind. Und eines haben sowohl Land als auch Bahn damals geteilt: Die Abneigung gegenüber den Projektgegnern. Man erinnere sich nur daran, wie Kretschmann damals als Landtagsabgeordneter bei der Prellbockanhebung abgewiesen wurde und mit welcher Arroganz da Grube noch aufgetreten ist, als man ihn die Mehrkostenberechnungen unter die Nase hielt.

Da braucht es also keine "Absprachen". Die Bahn bzw. Grube von Merkels Gnaden will Fakten schaffen und weiss, dass Polizei und Land mitziehen werden. ("Bringt die Bagger rein") Die Polizei weiss, welche neue Linie Mappus gerne sehen möchte. Und der anwesende Staatsanwalt ist für seine Parteinahme eh schon bekannt gewesen.
Das Ganze war immerhin so weit sichtbar, dass es dazu Untersuchungsausschüsse gab. Aber so ist das nun eben, wenn im Geiste alle gleich sind: Sie müssen sich nicht auch noch explizit absprechen.

Wir sehen hier das gleiche wie bei der Loveparade 2010. Die obersten werden nicht gehängt, haben es aber unbedingt so gewollt. Wie alles von selbst flutscht, wenn die Oberen das nur gerne so wollen, habe ich selbst miterleben können bei der Organisation der Loveparades 1999 - 2003. Als mit den Jahren die Unterstützung geschwunden ist, gab es auch diese Veranstaltung nicht mehr in Berlin. Und zwar nicht wegen einer expliziten "Anweisung", die Loveparade platt zu machen.
Hier wurde ja auch in Bezug auf S21 schon berichtet, was mit den Leuten in der Verwaltung passierte, die es tatsächlich wagten, das Projekt zu kritisieren.
Sowas läuft etwas unauffälliger ab als mit "Gesprächsmitschnitte, Protokolle oder sonstige Schriftstücke".



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:25:13:17:56.

Re: Gab es überhaupt irgendwo Juchtenkäfer?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 25.02.18 13:52

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
Du reitest mal wieder ein totes Pferd. Die Fällung war illegal, weil zu diesem Zeitpunkt nicht alle erforderlichen Unterlagen und Nachweise vorgelegt hatten. Das wusste das Gericht eben nicht und hat deswegen nichts unternommen. Aber eben auch nur deswegen.
Nur wissen wir aus der Pressemitteilung des EBA, dass es sein Schreiben gar nicht so verstanden haben wollte wie das Gericht es später beim Kostenentscheid unterstellte, und aus der Spiegel-Recherche wissen wir, dass sich das EBA mit der Bahn am Abend des gleichen Tages darauf verständig hatte, dass die Baumfällungen in dem Umfang durchgeführt werden durften.
Wie nennt man eigentlich Wirtschaftvorgänge, in denen ein Dokument erstellt wird, das für Dritte - insbes. für Juristen und Behörden wie Gerichte - unmißverständlich aussagt: 'Das Ding ist 4 Mio. wert', während man sich nebenbei in Telefonaten unter vier Augen bzw. Ohren verständigt, es seien maximal anderthalb Mio. ('hahaha')?

Und wie nennt man eine Staatsform, wo nach solchen Grundsätzen regiert wird?

Staatsanwaltschaft nimmt keine Ermittlungen auf

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 17.03.18 12:58

Wie vom SWR gemeldet, hat die StA Stuttgart einen Anfangsverdacht verneint und nimmt keine Ermittlungen auf. Es ist nicht strafbar eine Kotflasche liegen zu lassen. Strafb ar wäre es nur, wenn damit ein Zweck zur persönlichen Bereicherung verbunden wäre, was von Seiten der S21-Gegner auszuschließen ist. Von Seiten der DB würde ich das eher weniger ausschließen.

[www.swr.de]

Auf jeden Fall ist der Anzeigeerstatter auf Seiten der DB ein juristischer @#$%&, denn das wurde schon bei Bekanntwerden der Sache gesagt, bevor die DB Strafanzeige gestellt hat.

Re: Staatsanwaltschaft nimmt keine Ermittlungen auf

geschrieben von: Traumflug

Datum: 17.03.18 13:09

ThomasR schrieb:
Auf jeden Fall ist der Anzeigeerstatter auf Seiten der DB ein juristischer @#$%&, denn das wurde schon bei Bekanntwerden der Sache gesagt, bevor die DB Strafanzeige gestellt hat.
Eine Anzeige kann auch dazu dienen der Presse sagen zu können "wir haben Strafanzeige gestellt", was zum Einen Aktivität zeigt und zum Anderen eine Schuld der Gegenseite suggeriert.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Staatsanwaltschaft nimmt keine Ermittlungen auf

geschrieben von: ChrisM

Datum: 17.03.18 13:15

Traumflug schrieb:
Eine Anzeige kann auch dazu dienen der Presse sagen zu können "wir haben Strafanzeige gestellt", was zum Einen Aktivität zeigt und zum Anderen eine Schuld der Gegenseite suggeriert.
Da gebe ich Traumflug recht. E. von Loeper fährt ganz gut mit der geschilderten Masche.
ChrisM schrieb:
Traumflug schrieb:
Eine Anzeige kann auch dazu dienen der Presse sagen zu können "wir haben Strafanzeige gestellt", was zum Einen Aktivität zeigt und zum Anderen eine Schuld der Gegenseite suggeriert.
Da gebe ich Traumflug recht. E. von Loeper fährt ganz gut mit der geschilderten Masche.
Die Bahn ist da sicherlich ein guter Lehrer - warum auch sollte er (würde er es tun) nicht die gleichen Mittel nutzen?

Re: Staatsanwaltschaft nimmt keine Ermittlungen auf

geschrieben von: ChrisM

Datum: 17.03.18 19:22

Paulson vom Dach schrieb:
Die Bahn ist da sicherlich ein guter Lehrer - warum auch sollte er (würde er es tun) nicht die gleichen Mittel nutzen?
Sicherlich hast Du belastbare Vergleichszahlen wie oft die Bahn in Sachen S21 Anzeige erstattet hat und wie oft EvL&Co.
ChrisM schrieb:
Paulson vom Dach schrieb:
Die Bahn ist da sicherlich ein guter Lehrer - warum auch sollte er (würde er es tun) nicht die gleichen Mittel nutzen?
Sicherlich hast Du belastbare Vergleichszahlen wie oft die Bahn in Sachen S21 Anzeige erstattet hat und wie oft EvL&Co.
Warum sollte oder müßte ich?



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:17:20:43:01.

Re: Staatsanwaltschaft nimmt keine Ermittlungen auf

geschrieben von: Steuerzahler

Datum: 17.03.18 21:25

Paulson vom Dach schrieb:
ChrisM schrieb:
Paulson vom Dach schrieb:
Die Bahn ist da sicherlich ein guter Lehrer - warum auch sollte er (würde er es tun) nicht die gleichen Mittel nutzen?
Sicherlich hast Du belastbare Vergleichszahlen wie oft die Bahn in Sachen S21 Anzeige erstattet hat und wie oft EvL&Co.
Warum sollte oder müßte ich?
Weil du derjenige bist, der die Bahn als guten Lehrer in dieser Angelegenheit bezeichnet hast. Ein guter Lehrer ist seinen Schülern in punkto Wissen und praktischer Anwendung desselben voraus.
Steuerzahler schrieb:
Paulson vom Dach schrieb:
ChrisM schrieb:
Paulson vom Dach schrieb:
Die Bahn ist da sicherlich ein guter Lehrer - warum auch sollte er (würde er es tun) nicht die gleichen Mittel nutzen?
Sicherlich hast Du belastbare Vergleichszahlen wie oft die Bahn in Sachen S21 Anzeige erstattet hat und wie oft EvL&Co.
Warum sollte oder müßte ich?
Weil du derjenige bist, der die Bahn als guten Lehrer in dieser Angelegenheit bezeichnet hast. Ein guter Lehrer ist seinen Schülern in punkto Wissen und praktischer Anwendung desselben voraus.
Und?

(hatte Menuhin einen schlechten Geigenlehrer?)

Nachtrag:
Hättest Du als Oberlehrer wohl gerne...... Du bist aber das schönste Gegenbeispiel für Deine These
:-)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:17:22:03:22.

Re: Staatsanwaltschaft nimmt keine Ermittlungen auf

geschrieben von: Traumflug

Datum: 17.03.18 22:25

ChrisM schrieb:
Paulson vom Dach schrieb:
Die Bahn ist da sicherlich ein guter Lehrer - warum auch sollte er (würde er es tun) nicht die gleichen Mittel nutzen?
Sicherlich hast Du belastbare Vergleichszahlen wie oft die Bahn in Sachen S21 Anzeige erstattet hat und wie oft EvL&Co.
Mal wieder ein Lehrbuch-Beispiel dafür, dass die Tunnelfreunde glauben, Forderungen stellen zu können, die sie selbst nicht erfüllen.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Staatsanwaltschaft nimmt keine Ermittlungen auf

geschrieben von: ChrisM

Datum: 18.03.18 07:58

Traumflug schrieb:
Mal wieder ein Lehrbuch-Beispiel dafür, dass die Tunnelfreunde glauben, Forderungen stellen zu können, die sie selbst nicht erfüllen.
Anbei der Link zur Liste der ebenso zahlreichen wie erfolglosen Anzeigen der Projektgegner. Dem steht eine Anzeige der Bahn gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf artenschutzrechtliche Verstöße gegenüber. Ich helfe gern.

[stuttgart21.strafvereitelung.de]
ChrisM schrieb:
Traumflug schrieb:
Mal wieder ein Lehrbuch-Beispiel dafür, dass die Tunnelfreunde glauben, Forderungen stellen zu können, die sie selbst nicht erfüllen.
Anbei der Link zur Liste der ebenso zahlreichen wie erfolglosen Anzeigen der Projektgegner. Dem steht eine Anzeige der Bahn gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf artenschutzrechtliche Verstöße gegenüber. Ich helfe gern.

[stuttgart21.strafvereitelung.de]
Herzlichen Dank, ChrisM, für Deine Hilfe. Wir werden die Informationen nun umgehend ChrisM zur Verfügung stellen.

Re: Staatsanwaltschaft nimmt keine Ermittlungen auf

geschrieben von: alfons95

Datum: 18.03.18 08:11

ChrisM schrieb:Zitat:
Anbei der Link zur Liste der ebenso zahlreichen wie erfolglosen Anzeigen der Projektgegner. [...] [stuttgart21.strafvereitelung.de]
Als ich die Überschrift "Chronologie des Versagens" las, dachte ich erst, ich wäre auf einer bissigen Pro-ler Seite gelandet.

Der ist gut... echte Realsatire von Dir...

geschrieben von: Altgott

Datum: 18.03.18 08:17

... denn Du weisst genau WER diese Seite organisiert und betreut!
Das nennt man Transparenz! Falls du nicht weißt was das ist, das ist das von dem die DBAG und deren Partner seit Jahren faseln, aber eben nicht dran arbeiten!

Dann suche doch mal bitte auf Seiten der DBAG und der Projektseiten nach einer solchen Zusammenstellung! Denn eigentlich müsste es ja eine solche geben, da das Projekt ja absolut Transparent ist.

es gab ja schon mehr als eine Klage der Bahn mit Bezug auf S21 gegen Gegner und Kritiker. Alleine im Bezug auf die Räumung und die Berichterstattung gab es schon diverse Verfahren...

also.. nur eine weitere Nebelkerze von Dir um die „Transparenz“ undurchsichtig zu machen, oder doch tatsächlich ein „nicht Wissen“?

Sven Altgott

Re: Der ist gut... echte Realsatire von Dir...

geschrieben von: alfons95

Datum: 18.03.18 09:38

Altgott schrieb:
Dann suche doch mal bitte auf Seiten der DBAG und der Projektseiten nach einer solchen Zusammenstellung! Denn eigentlich müsste es ja eine solche geben, da das Projekt ja absolut Transparent ist.
Kannst du eigentlich nur "Stammtisch"..?
Kann mich jedenfalls nicht an das Versprechen "absoluter" Transparenz erinnern.
Ja, ich würde auch gerne mehr Infos haben um z.B. beurteilen zu können, woher die ganzen Verzögerungen etwa in Zusammenarbeit mit dem EBA kommen. Aber zum Einen kann es viele Gründe geben, warum man das nicht veröffentlicht (kann ja sein, dass vereinzelt auch das EBA dabei nicht besonders gut weg kommt - das ist dann sicher ganz toll, weiter mit denen zusammenarbeiten zu müssen...).
Zum Anderen würde ich gerne mal ein Vergleichsprojekt sehen, bei dem es mehr Infos im Netz gibt als bei S21. Denn jedes Mal, wenn ich mit einer Baustelle konfrontiert bin, suche ich im Netz nach Infos - und finde dort wenig bis gar nix.

Baustellenbesichtigung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.03.18 10:01

War da nichgt auch mal was wegen der Besichtigung der Baustelle des Grundwassermanagements mit den 200.000€ Schaden? Da kamen nachher einige hundert Euro zusammen. Übrigens hatte die StA damals die Zahlen der DBAG ungeprüft übernommen und noch weiter verbreitet, als die DB schon davon abgerückt war.

Re: Der ist gut... echte Realsatire von Dir...

geschrieben von: ChrisM

Datum: 18.03.18 10:55

Altgott schrieb:
es gab ja schon mehr als eine Klage der Bahn mit Bezug auf S21 gegen Gegner und Kritiker. Alleine im Bezug auf die Räumung und die Berichterstattung gab es schon diverse Verfahren...


Und genau für diese Behauptung hätte ich gerne einen Beleg. Der Hinweis auf die Parkräumung geht fehl. Da ging es um Vergehen, die die Staatsanwaltschaft von Amts wegen verfolgt. Ich hatte hier nach Belegen gefragt, die Bahn habe in vergleichbaren Umfang Anzeige erstattet wie die Projektgegnerschaft. Grundlage war die oben geäußerte Behauptung, die Gegner hätten dies von der Bahn gelernt.
Das dort sieht erher nach einer Kunstinstallation aus.
Schönen Gruß
Maik
Der SPD-Landtagsabgeordnete Rivoir hat eine Anfrage zu den Vorgängen im Rosensteinpark gestellt und eine Antwort der Landesregierung verfasst von Verkehrsminister Hermann bekommen:

Zitat:
Rivoirs Landtagsanfrage zum Thema Manipulation bei S 21 mit „gefakten Juchtenkäfern“ ist nun von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) beantwortet worden. „Die Landesregierung verurteilt jede Manipulation, die zum Ziel hat, das Projekt Stuttgart 21 zu verzögern oder zu verteuern“, stellt Hermann dabei fest. Außerdem sei man der Auffassung, „dass eine solche Manipulation sowohl berechtigte Belange des Artenschutzes als auch legitime Projektkritik in Misskredit bringt“.

Quelle

Letzte Bearb.: Berechtigte Kritik an der zunächst mangelhaften Formatierung des Beitrags abgearbeitet. :-)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:24:08:51:00.
[quote=ChrisM schrieb:]
Der SPD-Landtagsabgeordnete Rivoir hat eine Anfrage zu den Vorgängen im Rosensteinpark gestellt und eine Antwort der Landesregierung verfasst von Verkehrsminister Hermann bekommen:

[quote]
Rivoirs Landtagsanfrage zum Thema Manipulation bei S 21 mit „gefakten Juchtenkäfern“ ist nun von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) beantwortet worden. „Die Landesregierung verurteilt jede Manipulation, die zum Ziel hat, das Projekt Stuttgart 21 zu verzögern oder zu verteuern“, stellt Hermann dabei fest. Außerdem sei man der Auffassung, „dass eine solche Manipulation sowohl berechtigte Belange des Artenschutzes als auch legitime Projektkritik in Misskredit bringt“.
[/quote]

[url]https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-nach-kaefer-affaere-will-spd-neue-strafen.ae28fd80-af64-4226-a176-17312cf40394.html
[/quote] [/quote]

Wie wäre es damit?

[www.drehscheibe-online.de]