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Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 12.02.18 16:47

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Wichtig für die Verkehrsentwicklung um Stuttgart und auf der NBS ist die NBS Rhein/Main-Rhein/Neckar, die im BVWP 2003 enthalten ist. Diese hat sich verzögert, so dass sie in den ersten Jahren nach der Fertigstellung von S21 nicht zur Verfügung steht. Dies hat wahrscheinlich Auswirkungen auf die Zahl der Fernzüge die von Mannheim über Stuttgart nach Ulm verkehren werden, und deren Fahrzeit zwischen Frankfurt und München.

Die Aussage der Bahn ist, dass sie nicht weiss, wann die Engpässe beseitigt sind. Solange fehlt den Zügen die Zeit, am Flughafen zu halten.
Das mag Deine Meinung sein, aber es gibt keine solche Aussage der Bahn. Wenn Du das als Deine Meinung ausgibst, gibt es daran nichts zu beanstanden. Wenn Du es -- wie in der Vergangenheit -- als eine Aussage der Bahn ausgibst, ist das eine falsche Behauptung von Dir.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: graetz

Datum: 12.02.18 16:48

Micha-0815 schrieb:
Nun hast Du den zweiten Absatz zitiert, aber offenbar entweder nicht gelesen, nicht verstanden, oder einfach ignoriert. Denn er beantwortet ja Deine erneute Frage: vorher gab es keine öffentlichen Aufschrei darüber.
Also zählt der Wille der Projektpartner nicht? Das ist der Schluss aus Deiner Sicht der Dinge. Wozu sollen die dann noch zahlen, wenn die Vereinbarung nicht eingehalten wird? Die Bahn hätte allen Grund gehabt, bereits im August so einzulenken. Aber sie kann es nicht. Die Gründe wurden genannt.
Und nochmal: Die Bahn hat nichts zugesagt. Sie sagt nur, dass sie zu etwas steht. Das hat noch nie Substanz gehabt. PR-Gedöns nützt bei S21 nichts mehr.

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: CHB

Datum: 12.02.18 16:50

Micha-0815 schrieb:
Ok, nochmal die Situation in Gänze wiederholt: Der Finanzierungsvertrag enthält eine Abmachung über die Leistungsfähigkeit der zu bauenden Infrastruktur von S21. Diese orientiert sich an den Prognosen zum BVWP 2003. Diese Prognose beruhen darauf, dass das Zielnetz des BVWP 2003 vollständig umgesetzt wird. Die gebaute Infrastruktur wird dann den nachgefragten Verkehr tragen können. Und das heißt, dass das vertraglich beschlossene auch geliefert werden kann, und geliefert werden wird. Der Stresstest diente auch dazu, dies zu belegen, also die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur von S21.

Wichtig für die Verkehrsentwicklung um Stuttgart und auf der NBS ist die NBS Rhein/Main-Rhein/Neckar, die im BVWP 2003 enthalten ist. Diese hat sich verzögert, so dass sie in den ersten Jahren nach der Fertigstellung von S21 nicht zur Verfügung steht. Dies hat wahrscheinlich Auswirkungen auf die Zahl der Fernzüge die von Mannheim über Stuttgart nach Ulm verkehren werden, und deren Fahrzeit zwischen Frankfurt und München.
Tja, nun stehen wir aber hier im Jahr 2018 und von der NBS RM-RN ist bislang nichts zu sehen - 15 Jahre nach dem BVWP 2003. Schaue ich mir an, wie lange der Bau von NBS in Deutschland real dauert, brauchen wir vor 2030 also eher nicht damit zu rechnen. "Erste Jahre nach Fertigstellung" ist also wieder so eine Beschönigung, denn entweder heisst das, dass die Fertigstellung von S21 auch näher an 2030 als an 2020 liegen wird (was ich persönlich für wahrscheinlich halte, angesichts dieser ganzen BER-artigen Mauschelei und Mauerei), oder dass "erste Jahre" nah an "10 Jahre" liegen wird.

Micha, Du könntest eine Menge Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn Du nicht wirklich JEDEN Propagandascheiss hier schönzureden versuchtest, sondern mal PR von Realität zu trennen lerntest. Langsam glaube ich gar nicht mehr, dass Du ein von der DB beauftragter Schönschreiber bist, sondern Du bist wahrscheinlich einfach ein unglaublich leichtgläubiger Mensch, der nicht wirklich versteht, was PR eigentlich macht...

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: graetz

Datum: 12.02.18 16:52

Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Wichtig für die Verkehrsentwicklung um Stuttgart und auf der NBS ist die NBS Rhein/Main-Rhein/Neckar, die im BVWP 2003 enthalten ist. Diese hat sich verzögert, so dass sie in den ersten Jahren nach der Fertigstellung von S21 nicht zur Verfügung steht. Dies hat wahrscheinlich Auswirkungen auf die Zahl der Fernzüge die von Mannheim über Stuttgart nach Ulm verkehren werden, und deren Fahrzeit zwischen Frankfurt und München.

Die Aussage der Bahn ist, dass sie nicht weiss, wann die Engpässe beseitigt sind. Solange fehlt den Zügen die Zeit, am Flughafen zu halten.
Das mag Deine Meinung sein, aber es gibt keine solche Aussage der Bahn. Wenn Du das als Deine Meinung ausgibst, gibt es daran nichts zu beanstanden. Wenn Du es -- wie in der Vergangenheit -- als eine Aussage der Bahn ausgibst, ist das eine falsche Behauptung von Dir.
Zitat
Es fehlten die 2009 unterstellten Infrastrukturausbauten auf den Achsen Rhein-Main und Rhein-Neckar, die zehn Minuten Fahrzeitverkürzung und eine Kapazitätserhöhung brächten.
Wie oft muss man noch Deine Nase draufstossen? Hier wird ausdrücklich gesagt, dass 10 Minuten fehlen im Zusammenhang mit den Flughafenhalten. Und selbst wenn der Flughafen nur acht oder sechs Minuten daraus verbraucht - die Zeit fehlt einfach.

Re: Von der DB vielleicht angedachte Lösungsmöglichkeit

geschrieben von: CHB

Datum: 12.02.18 16:53

TGV29 schrieb:
Angesichts der offensichtlich sehr positiven Ertragslage der Bahn (Kosten spielen i.E. bei S21 keine Rolle) ist wohl geplant

...

Neue performante und stets funktionstüchtige Informationssysteme der Generation 3000 ersparen den Reisenden unnötige Irrfahrten und ermöglichen einen rechtzeitigen und komfortablen Wechsel der Zugteile.
ROFL... :-D
You made my day!

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: CHB

Datum: 12.02.18 16:55

Micha-0815 schrieb:
CHB schrieb:
Micha-0815 schrieb:
CHB schrieb:
Du weisst sehr genau, dass die DB bei einer angenommenen weitgehend verzögerungsfreien Fertigstellung der S21-Anlagen im Jahr 2019 oder 2020 nicht in der Lage wäre, die einstmals gemachten Zusagen bezüglich ICE-Zugfrequenzen u.a. am Flughafen einzuhalten.
Nein, ich weiß das nicht. Im übrigen war das (Jahr 2019 oder 2020) auch bislang kein Thema hier. Wenn Du dazu Informationen hättest, warum teilst Du sie nicht einfach
Ähm, 2019 oder 2020 waren noch vor nicht allzu langer Zeit die von der DB-PR benannten Eröffnungsdaten für S21...?! Das will die offizielle Propagandatruppe gerne vergessen machen, aber das Projekt ist hoffnungslos hinter dem Zeitplan hinterher.

Micha-0815 schrieb:
Zitat:
Deine Beiträge haben oft den Charakter von Ich-weiß-es-besser-als-Du-aber-warum-erkläre-ich nicht. Du bist halt ein Blender, der hier primär schreibt um Polemik abzusondern. Das hattest Du ja auch letztens eingeräumt.
Ich lese nur neben der Propaganda auch noch die realen, sach- und faktenbasierten Informationen und begleite das ganze Projekt seit Anbeginn mit kritischen Augen (da habe ich noch in Hessen gelebt, als etwa zeitgleich auch über ein "Frankfurt21"-Projekt ähnlicher Machart diskutiert wurde, welches gottseidank aufgrund erwiesener Schwachsinnigkeit und hoher finanzieller Risiken recht früh abgelehnt und beerdigt wurde und statt dessen der leistungsstarke Kopfbahnhof Schritt für Schritt modernisiert wurde - die Hessen waren halt doch cleverer als die sich immer für so oberschlau haltenden Schwaben...). Was soll ich denn noch "erklären"? Dir stehen mindestens die gleichen Primärinformationen zur Verfügung, da ich mich nur aus öffentlich zugänglichen Quellen informieren kann, Du als DB-Propagandaschreiber aber zusätzlich noch die interne PR kennst. Nur sollte man PR-Geschwafel von der Realität unterscheiden können...
Also wieder wie erwartet keine Information, sondern nur Polemik.
Welche Art "Information" forderst Du hier eigentlich ständig ein? "Informationen" haben wir hier mehr als genug aus diversen Quellen. In den Diskussionen geht es darum, den PR-Blödsinn von realistischen Szenarien zu trennen.

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: CHB

Datum: 12.02.18 16:57

Micha-0815 schrieb:
kmueller schrieb:
Micha-0815 schrieb:
kmueller schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Ich hatte Dir schon vor einem Monat erklärt, dass es lediglich eine Frage der Prioritäten ist, ob man die Züge am Flughafen halten lässt oder nicht
Das wäre voll in Ordnung, wenn man auch dem Land, der Stadt und dem Flughafen einräumen würde, daß sie es von ihren Prioritäten abhängig machen können, ob (und wieviel) sie für das Projekt zahlen.
Das steht ihnen ja frei. Jeder der Beteiligten kann zu einem Eisenbahn-Verkehrs-Unternehmen seiner Wahl gehen, und entsprechenden Fernverkehr bestellen, mit Forderungen an die Leistung des Verkehrs.

Genauso wie der Flughafen und das Land mit den Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen der Bahn einen Vertrag über die Errichtung der Infrastruktur eingegangen sind, und in diesem konkrete Forderungen an Leistungsfähigkeit der Infrastrukur festgelegt haben.
'Leistung' und 'Leistungsfähigkeit' sind zwei völlig verschiedene Dinge. Zahlen tut man normalerweise für tatsächlich erbrachte Leistungen (wie Zughalte), nicht für eine 'Fähigkeit' zur Erbringung solcher.
Wie ich schon schrieb: Wenn Du den Unterschied zwischen EIU und EVU nicht begreifen willst oder kannst, so tut mir das leid, aber ich sehe nicht, wie ich das noch ändern könnte.
Micha, es kennen alle Teilnehmer hier den Unterschied zwischen EIU (baut und unterhält die Netzinfrastruktur) und EVU (lässt auf vorgesagter die Züge nach technischen und organisatorischen Rahmenvorgaben des EIU fahren). Lass bitte die Abschweiferei durch Nebelkerzenwerfen, es nervt allmählich!

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 12.02.18 17:09

CHB schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Also wieder wie erwartet keine Information, sondern nur Polemik.

Welche Art "Information" forderst Du hier eigentlich ständig ein? "Informationen" haben wir hier mehr als genug aus diversen Quellen. In den Diskussionen geht es darum, den PR-Blödsinn von realistischen Szenarien zu trennen.
Aber auch diese Trennung könnte aufgrund von Fakten statt aufgrund von Polemik stattfinden.

Gruß, Micha
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Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 12.02.18 17:13

CHB schrieb:
Micha-0815 schrieb:
kmueller schrieb:
Micha-0815 schrieb:
kmueller schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Ich hatte Dir schon vor einem Monat erklärt, dass es lediglich eine Frage der Prioritäten ist, ob man die Züge am Flughafen halten lässt oder nicht
Das wäre voll in Ordnung, wenn man auch dem Land, der Stadt und dem Flughafen einräumen würde, daß sie es von ihren Prioritäten abhängig machen können, ob (und wieviel) sie für das Projekt zahlen.
Das steht ihnen ja frei. Jeder der Beteiligten kann zu einem Eisenbahn-Verkehrs-Unternehmen seiner Wahl gehen, und entsprechenden Fernverkehr bestellen, mit Forderungen an die Leistung des Verkehrs.

Genauso wie der Flughafen und das Land mit den Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen der Bahn einen Vertrag über die Errichtung der Infrastruktur eingegangen sind, und in diesem konkrete Forderungen an Leistungsfähigkeit der Infrastrukur festgelegt haben.
'Leistung' und 'Leistungsfähigkeit' sind zwei völlig verschiedene Dinge. Zahlen tut man normalerweise für tatsächlich erbrachte Leistungen (wie Zughalte), nicht für eine 'Fähigkeit' zur Erbringung solcher.
Wie ich schon schrieb: Wenn Du den Unterschied zwischen EIU und EVU nicht begreifen willst oder kannst, so tut mir das leid, aber ich sehe nicht, wie ich das noch ändern könnte.
Micha, es kennen alle Teilnehmer hier den Unterschied zwischen EIU (baut und unterhält die Netzinfrastruktur) und EVU (lässt auf vorgesagter die Züge nach technischen und organisatorischen Rahmenvorgaben des EIU fahren). Lass bitte die Abschweiferei durch Nebelkerzenwerfen, es nervt allmählich!
Bedauere, es handelt sich hier um einen zentralen Punkt: Bei S21 haben Stadt, Land, Region und Flughafen einem Vertrag mit mehreren EIU der DB abgeschlossen, damit eine Infrastruktur gebaut wird. Aber Kai, graetz und andere tun hier beständig so, als sei ein Vertrag mit einem EVU der DB geschlossen worden, um ein Verkehr sicherzustellen.

Wenn die den Unterschied kennen, aber ignorieren, dann sind es wohl die, die mit Nebelkerzen Ablenkung betreiben. Und wenn Dir diese Ablenkung nicht gefällt, dann solltest Du Kai und Co. widersprechen, statt gegen mich zu polemisieren.

Gruß, Micha
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Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.02.18 17:21

CHB schrieb:
kmueller schrieb:
Die Rolle der Stadtbahn als ICE-Zubringer von/nach Bonn-Mitte wird stark überschätzt. Zwischen Süddeutschland und Bonn Hbf sind die Wege via Rheintal, mit ICE/Stadtbahn via Siegburg und mit ICE via Köln Hbf fast zeitgleich, die Option mit Stadtbahn ist aber mit Abstand die am wenigsten komfortable.

Nutzte wirklich ein nenneswerter Teil der Siegburger ICE-Ein/Aussteiger die Stadtbahn von/nach Bonn, müßte der erste Stadtbahnzug nach jeder ICE-Ankunft gewaltig überfüllen. Bzw. man müßte den Stadtbahn-Fahrplan darauf abstimmen.
Pardon, aber der GRUND, warum Siegburg einen Halt bekam, ist ganz klar die Anbindung Bonns. Die Bonner haben damals laut vernehmlich gemeckert, dass die SFS an ihrer Stadt vorbeiführen solle
und so hat man nie-bahnnutzenden Politikern den Bahnhof Siegburg als 'Siegburg/Bonn' verkauft. Das heißt aber nicht, daß das Normalpublikum ähnlich denkt; die Anzahl Leute, die dort morgens auf manchen ICE warten, würde in zwei Stadtbahnzüge nicht reingehen.

CHB schrieb:
Der Unterschied zwischen Deinen beiden Optionen beträgt übrigens mindestens etwa 30 Minuten bei einer Gesamtfahrzeit von unter 3 Stunden in einem hypothetischen Beispiel:
Stuttgart - Bonn via Siegburg (ICE/STR66): 2:28h
Stuttgart - Bonn via Köln Hbf (ICE/RB): 2:54h
Stuttgart - Bonn via Koblenz Hbf (ICE/IC/RE): 3:23h

Der Weg nach Bonn ist also via Siegburg mit der STB 66 der schnellste und in Summe sicherlich komfortabler, als in Köln Hbf erst in eine RB umsteigen und 40 min. zurückfahren zu müssen.
Aufgrund der zerzausten Takte (vom Bummel-IC über den Interbaur-ICE und Einzelfahrten bis zum 2h-FV-Takt auf vielen Linien) kann man hier so gut wie alles zusammenrechnen. Die Basis für die Rechnung ist folgende:

Die Fahrzeit von Karlsruhe/Mannheim/FRA nach Köln mit IC ist via Rhein mit einem 'schnellen' IC fast exakt eine Stunde länger als die Fahrzeit via KRM mit einem schnellen ICE, der nur in Siegburg hält.

In Bonn ist ein IC 20 Minuten früher als in Köln, ähnlich wie der ICE 20 min. früher in Siegburg als in Köln ankommt. Bei sofortigem Anschluß auf die 66 kann man also via Siegburg tatsächlich ca. 30 min. vor der Direktfahrt in Bonn ankommen. Verpaßt man eine Stadtbahn knapp, bleiben aufgrund des 15-min-Takts noch 15 Minuten Vorteil. Aber selbst die 30 Minuten Vorteil im Idealfall relativieren sich in dem Moment, wo man schon im Süden einen Zubringer zum ICE benötigt oder von einem Nicht-ICE-Banhof abfährt wie Vaihingen, Heidelberg oder zur falschen Stunde in Offenburg/Baden-Baden.

Dein Beispiel einer Anschlußfahrt mit RB von Köln nach Bonn gibt es; es gibt aber genauso den Fall, daß man 10 min. nach der ICE-Ankunft in Köln einen Fernzug nach Bonn bekommt, der dorthin 20 min. (statt 40) braucht und dazu noch die Umsteigezeit reduziert. Allerdings nicht im Stundentakt, womit wir wieder am Beginn des Beitrags sind. Ich würde keine Variante via Köln wählen; die DB verkauft alle hier diskutierten Optionen parallel.

Ab Stuttgart (und allen ICE-Halten dahinter) macht eine IC-Fahrt nach Bonn via Rhein weniger Sinn, weil auf dem süddeutschen Abschnitt die IC faktisch die Rolle der ehemaligen IR spielen und schon hier viel Zeit verlieren.

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 12.02.18 17:25

graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
graetz schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Wichtig für die Verkehrsentwicklung um Stuttgart und auf der NBS ist die NBS Rhein/Main-Rhein/Neckar, die im BVWP 2003 enthalten ist. Diese hat sich verzögert, so dass sie in den ersten Jahren nach der Fertigstellung von S21 nicht zur Verfügung steht. Dies hat wahrscheinlich Auswirkungen auf die Zahl der Fernzüge die von Mannheim über Stuttgart nach Ulm verkehren werden, und deren Fahrzeit zwischen Frankfurt und München.

Die Aussage der Bahn ist, dass sie nicht weiss, wann die Engpässe beseitigt sind. Solange fehlt den Zügen die Zeit, am Flughafen zu halten.
Das mag Deine Meinung sein, aber es gibt keine solche Aussage der Bahn. Wenn Du das als Deine Meinung ausgibst, gibt es daran nichts zu beanstanden. Wenn Du es -- wie in der Vergangenheit -- als eine Aussage der Bahn ausgibst, ist das eine falsche Behauptung von Dir.
Zitat
Es fehlten die 2009 unterstellten Infrastrukturausbauten auf den Achsen Rhein-Main und Rhein-Neckar, die zehn Minuten Fahrzeitverkürzung und eine Kapazitätserhöhung brächten.
Wie oft muss man noch Deine Nase draufstossen? Hier wird ausdrücklich gesagt, dass 10 Minuten fehlen im Zusammenhang mit den Flughafenhalten. Und selbst wenn der Flughafen nur acht oder sechs Minuten daraus verbraucht - die Zeit fehlt einfach.
Nein, die 10 Minuten fehlen wegen Rhein/Main-Rhein/Neckar. Und der Flughafenhalt braucht wohl eher 2-3 Minuten. Das dazu für einen Halt am Flughafen "die Zeit fehlt", also im Sinne von ist-daher-nicht-möglich, ist eben keine Aussage der Bahn.

Ich hatte ja schon mögliche Alternative genannt: Fahrzeitverlängerungen, Auslassen von Halten, etc.

Gruß, Micha
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Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: graetz

Datum: 12.02.18 17:31

Micha-0815 schrieb:
Ich hatte ja schon mögliche Alternative genannt: Fahrzeitverlängerungen, Auslassen von Halten, etc.
Du ja, aber nicht die Bahn. Obwohl das seit dem letzten August auf den Nägeln brennt. Und sie hat es bis heute nicht genannt. Also werden Deine einfache Lösungen wohl nicht funktionieren. Welche Halte ausgelassen werden sollten, lässt Du ja auch offen. Es bieten sich nur Mannheim oder Ulm an. Oder Frankfurt und München. Die sind sicher sehr begeistert darüber. Und Fahrzeitverlängerungen sind bestimmt etwas, was man im August auch schon versucht hat. Eben mit dem bekannten Ergebnis. Stand heute gibt es also weder Lösungen noch Vorschläge, sonst hätte die Bahn dieses PR-Desaster rechtzeitig verhindern können.

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: CHB

Datum: 12.02.18 17:37

Micha-0815 schrieb:
CHB schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Also wieder wie erwartet keine Information, sondern nur Polemik.

Welche Art "Information" forderst Du hier eigentlich ständig ein? "Informationen" haben wir hier mehr als genug aus diversen Quellen. In den Diskussionen geht es darum, den PR-Blödsinn von realistischen Szenarien zu trennen.
Aber auch diese Trennung könnte aufgrund von Fakten statt aufgrund von Polemik stattfinden.
Dann fang doch mal damit an und entsorg als erstes Deine völlig bescheuerte Signatur. ;-)

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 12.02.18 17:42

CHB schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Ok, nochmal die Situation in Gänze wiederholt: Der Finanzierungsvertrag enthält eine Abmachung über die Leistungsfähigkeit der zu bauenden Infrastruktur von S21. Diese orientiert sich an den Prognosen zum BVWP 2003. Diese Prognose beruhen darauf, dass das Zielnetz des BVWP 2003 vollständig umgesetzt wird. Die gebaute Infrastruktur wird dann den nachgefragten Verkehr tragen können. Und das heißt, dass das vertraglich beschlossene auch geliefert werden kann, und geliefert werden wird. Der Stresstest diente auch dazu, dies zu belegen, also die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur von S21.

Wichtig für die Verkehrsentwicklung um Stuttgart und auf der NBS ist die NBS Rhein/Main-Rhein/Neckar, die im BVWP 2003 enthalten ist. Diese hat sich verzögert, so dass sie in den ersten Jahren nach der Fertigstellung von S21 nicht zur Verfügung steht. Dies hat wahrscheinlich Auswirkungen auf die Zahl der Fernzüge die von Mannheim über Stuttgart nach Ulm verkehren werden, und deren Fahrzeit zwischen Frankfurt und München.
Tja, nun stehen wir aber hier im Jahr 2018 und von der NBS RM-RN ist bislang nichts zu sehen - 15 Jahre nach dem BVWP 2003. Schaue ich mir an, wie lange der Bau von NBS in Deutschland real dauert, brauchen wir vor 2030 also eher nicht damit zu rechnen. "Erste Jahre nach Fertigstellung" ist also wieder so eine Beschönigung, denn entweder heisst das, dass die Fertigstellung von S21 auch näher an 2030 als an 2020 liegen wird (was ich persönlich für wahrscheinlich halte, angesichts dieser ganzen BER-artigen Mauschelei und Mauerei), oder dass "erste Jahre" nah an "10 Jahre" liegen wird.

Micha, Du könntest eine Menge Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn Du nicht wirklich JEDEN Propagandascheiss hier schönzureden versuchtest, sondern mal PR von Realität zu trennen lerntest. Langsam glaube ich gar nicht mehr, dass Du ein von der DB beauftragter Schönschreiber bist, sondern Du bist wahrscheinlich einfach ein unglaublich leichtgläubiger Mensch, der nicht wirklich versteht, was PR eigentlich macht...
Die Erstellung von Infrastrukur ist eine langfristige Angelegenheit, und entsprechend langfristig denke ich auch. Dementsprechend finde ich das nicht tragisch, wenn sich einzelne Elemente des BVWP verzögern. Am ehesten leidet die Bahn darunter, denn der fehlen die Fahrgäste und Güterkunden, und damit die zusätzlichen Einnahmen.

Ich weiß auch nicht, was die Alternative hätte sein sollen?

Etwa S21 kleiner planen, damit es 10 Jahre später die ersten Nachrüstungen braucht? Es wird ja schon gemeckert, das die im BVWP verknüfte ABS Ulm-Augsburg nicht zeitgleich fertig wird, oder dass nicht alle Optionen von S21 unmittelbar realisiert werden. Ich sehe es dagegen positiv, dass S21 diese Reserven besitzt, und das die Optionen weitere für die fernere Zunkunft bieten.

Oder so lange warten, bis alles herum fertig ist? Auch ohne Rhein/Main-Rhein/Neckar werden S21 und NBS Kapazitätssteigerungen bringen, wie den ICE-Halb Stundentakt nach München, oder das deutliche erhöhte Angebot im Regionalverkehr, weil die bisherigen Engpässe des Zulauf Cannstatt und der Geislinger Steige beseitigt werden.

Was die "PR" anbelangt, so sieht es doch wohl eher so aus, als ob ich die richtig interpretiere: PR stellt selbstverständlich die Dinge so positiv wie möglich da, betont die Vorzüge und verschweigt Nachteile. Über derlei Aussagen von "PR" kann sich also nur der aufregen, der darüber nicht Bescheid weiß, oder es bewusst zu Empörungszwecken ausblendet.

Gruß, Micha
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"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.02.18 17:42

Micha-0815 schrieb:
Bei S21 haben Stadt, Land, Region und Flughafen einem Vertrag mit mehreren EIU der DB abgeschlossen, damit eine Infrastruktur gebaut wird. Aber Kai, graetz und andere tun hier beständig so, als sei ein Vertrag mit einem EVU der DB geschlossen worden, um ein Verkehr sicherzustellen.
Die Verträge mit einer Abteilung des Integriertern Konzerns wurden in der Erwartung geschlossen, daß derselbe integrierte Konzern danach ein umfangreiches FV-Angebot fährt. In dieser Erwartung wurden Zahlungen zugesagt und geleistet. Diese Erwartung der 'Partner' wurde jedem mit der Materie Befaßten spätestens dann klar, als während der Volksabstimmung mit umfangreichem FV am Flughafenbahnhof geworben wurde.

Und jetzt löse dich mal von allen trickreichen Vertragstexten und schau nach, was im Betrugsparagraphen zu folgenden Themen steht:

a) 'sich...Vermögensvorteil...verschaffen'
b) 'durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält'
[dejure.org]

Am häufigsten angewendet werden diese Bestimmungen in Fällen, wo jemand todsichere Investments verkauft, die danach völlig unerwartet für alle schiefgehen. Darauf basierende Argumente könnten aber auch im Klageverfahren auftauchen. Oder beim Rechnungshof. Oder in einem Untersuchungsausschuß.

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: CHB

Datum: 12.02.18 17:44

Micha-0815 schrieb:
Bedauere, es handelt sich hier um einen zentralen Punkt: Bei S21 haben Stadt, Land, Region und Flughafen einem Vertrag mit mehreren EIU der DB abgeschlossen, damit eine Infrastruktur gebaut wird. Aber Kai, graetz und andere tun hier beständig so, als sei ein Vertrag mit einem EVU der DB geschlossen worden, um ein Verkehr sicherzustellen.
Jetzt kommt bei Dir langsam Starrsinn durch:

- Das EIU "Deutsche Bahn AG" (bzw. eine Tochtergesellschaft davon) hat sich verpflichtet, eine bestimmte Infrastruktur zu bauen und hält diese Versprechen bislang absehbar nicht ein

- Das EVU "Deutsche Bahn AG" (bzw. eine Tochtergesellschaft davon) hat zugesagt, einen bestimmten Fernverkehr auf dieser zu schaffenden Infrastruktur abzuwickeln (soundso viele Züge pro Zeitheit an Halt X)

Über beide Tochterunternehmen wacht schlussendlich derselbe Aufsichtsrat und "gebietet" derselbe Vorstandsvorsitzende (Dr. Richard Lutz) in wirtschaftlicher Hinsicht. Du tust nachgerade so, als seien diese beiden Tochterfirmen etwas völlig Verschiedenes, Unabhängiges. Es sprechen aber dieselben Leute für beides! Natürlich sind die Verträge formal so, wie Du es darstellst. Die gemeinsamen Sprachrohre beider Unternehmungen senden aber fortwährend bestimmte Botschaften aus, die eben diese formale Trennung NICHT deutlich machen. Also: lass doch diese uninteressanten Nebenschauplätze einfach mal beiseite und fokussier Dich auf das, was REAL ist!

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: CHB

Datum: 12.02.18 17:50

Micha-0815 schrieb:
Ich weiß auch nicht, was die Alternative hätte sein sollen?
Dann erkläre ich es Dir:
Die Öffentlichkeit hat einfach keine Lust mehr, von Konzernoberen und der Politik für dumm gehalten zu werden. Wenn klar ist, dass bestimmte miteinander verknüpfte Projekte nicht wie vorgesehen zusammen realisiert sein werden (kann in der Tag aus verschiedenen Gründen passieren), dann ist es völlig fehl am Platz, so zu tun, als sei das gar nicht real. Die DB-Oberen haben zu einem Zeitpunkt, an dem aufgrund des nicht vorhandenen NBS-Baufortschritts schon klar war, dass ein bestimmtes Fahrplanangebot nicht möglich sein wird, immer noch die rosarote Zukunft gemalt, damit alle "Hurra!" schreien und der Gegenwind fürs Projekt so klein wie möglich ist. Ein "va banque"-Spiel, das den Herrschaften jetzt auf die Füße fällt. Sie werden wohl oder übel irgendwie einen Fahrplan stricken müssen, der ihre Versprechungen ansatzweise wahr macht, weil sich sonst die Presse mit allem Recht der Welt auf sie als Lügenbolde und Täuscher stürzen wird.

Die Alternative ist so simpel, dass sie den hohen Herrschaften dort wahrscheinlich gar nicht in den Sinn kommt: 100%ige Ehrlichkeit zu jeder Zeit.

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 12.02.18 17:54

CHB schrieb:
Micha-0815 schrieb:
CHB schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Also wieder wie erwartet keine Information, sondern nur Polemik.

Welche Art "Information" forderst Du hier eigentlich ständig ein? "Informationen" haben wir hier mehr als genug aus diversen Quellen. In den Diskussionen geht es darum, den PR-Blödsinn von realistischen Szenarien zu trennen.
Aber auch diese Trennung könnte aufgrund von Fakten statt aufgrund von Polemik stattfinden.
Dann fang doch mal damit an und entsorg als erstes Deine völlig bescheuerte Signatur. ;-)
OK, die braucht es eh nicht mehr, da Altgott inzwischen ein wenig die Lust am Stalken verlassen hat. Und Paulson eifersüchtelt vielleicht nicht mehr so viel, wenn ich nicht länger wen anderen als ihn als meinen größten "Fan" bezeichne :)

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:12:18:06:25.

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 12.02.18 18:05

CHB schrieb:
Micha-0815 schrieb:
Bedauere, es handelt sich hier um einen zentralen Punkt: Bei S21 haben Stadt, Land, Region und Flughafen einem Vertrag mit mehreren EIU der DB abgeschlossen, damit eine Infrastruktur gebaut wird. Aber Kai, graetz und andere tun hier beständig so, als sei ein Vertrag mit einem EVU der DB geschlossen worden, um ein Verkehr sicherzustellen.
Jetzt kommt bei Dir langsam Starrsinn durch:

- Das EIU "Deutsche Bahn AG" (bzw. eine Tochtergesellschaft davon) hat sich verpflichtet, eine bestimmte Infrastruktur zu bauen und hält diese Versprechen bislang absehbar nicht ein

- Das EVU "Deutsche Bahn AG" (bzw. eine Tochtergesellschaft davon) hat zugesagt, einen bestimmten Fernverkehr auf dieser zu schaffenden Infrastruktur abzuwickeln (soundso viele Züge pro Zeitheit an Halt X)

Über beide Tochterunternehmen wacht schlussendlich derselbe Aufsichtsrat und "gebietet" derselbe Vorstandsvorsitzende (Dr. Richard Lutz) in wirtschaftlicher Hinsicht. Du tust nachgerade so, als seien diese beiden Tochterfirmen etwas völlig Verschiedenes, Unabhängiges. Es sprechen aber dieselben Leute für beides! Natürlich sind die Verträge formal so, wie Du es darstellst. Die gemeinsamen Sprachrohre beider Unternehmungen senden aber fortwährend bestimmte Botschaften aus, die eben diese formale Trennung NICHT deutlich machen. Also: lass doch diese uninteressanten Nebenschauplätze einfach mal beiseite und fokussier Dich auf das, was REAL ist!
Ich halte mich an das, was real ist. Kai ist derjenige der phantasiert, beispielsweise davon, der Flughafen könne die tatsächlichen Züge einklagen oder Zahlungen kürzen.

Im Gegensatz zu Deiner Annahme bewerte ich das auch nicht, sondern stelle nur die Tatsachen dar. Dass die Bahn in der Schlichtung ein bestimmtes Zugangebot dargestellt hat, und dieses nun die Grundlage dafür ist, dass DB Fernverkehr von seinen Plänen dies nicht zu tun nun abrückt, habe ich doch hier schon mehrfach geschrieben. Natürlich steht dahinter, dass die DB die Fäden zusammenführt und den öffentlichen Auftritt bestimmt.

Gruß, Micha
Widerlegungen zu oft wiederholten falschen Behauptungen zum Thema
- S21 im Deutschlandtakt (zuletzt umfangreich aktualisiert am 23.12.2021)
- Schnellfahrstracke Wendlingen - Ulm

"Auf Leute, die von nichts eine Ahnung haben, aber zu allem eine Meinung, kann die technische Realität oft erschreckend wirken."

Re: Filderbahnhof - Versprechen doch gebrochen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.02.18 21:02

Micha-0815 schrieb:
Bedauere, es handelt sich hier um einen zentralen Punkt: Bei S21 haben Stadt, Land, Region und Flughafen einem Vertrag mit mehreren EIU der DB abgeschlossen, damit eine Infrastruktur gebaut wird. Aber Kai, graetz und andere tun hier beständig so, als sei ein Vertrag mit einem EVU der DB geschlossen worden, um ein Verkehr sicherzustellen.


schmeiß deine Nebelkerzen in den Gulli.... du hast es hier nicht mit Dummköpfen zu tun. Es wurde ein vertrag mit der DBAG abgeschlossen.... und die ist nunmal gleichzeitig EIU und EVU. Denn das Netz ist (leider) Bestandteil des Konzerns. Und dass es da Mauscheleien gibt willst du ja wohl nicht ernsthaft abstreiten..... das ist so offensichtlich wie sonst nichts....
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