Mit Stuttgart 21 ist kein Staat mehr zu machen. Das Projekt ist durch wiederholte Verteuerungen und geplatzte Terminpläne derart in Misskredit geraten, dass Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zuletzt hat zu Protokoll geben dürfen, das Projekt sei und bleibe „eine kapitale und folgenschwere Fehlentscheidung“, ohne dass die bisherigen Projektbefürworter vom schwarzen Koalitionspartner oder jene auf den Oppositionsbänken im Landtag dem Minister contra gegeben hätten.
ZitatMit Stuttgart 21 ist kein Staat mehr zu machen. Das Projekt ist durch wiederholte Verteuerungen und geplatzte Terminpläne derart in Misskredit geraten, dass Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zuletzt hat zu Protokoll geben dürfen, das Projekt sei und bleibe „eine kapitale und folgenschwere Fehlentscheidung“, ohne dass die bisherigen Projektbefürworter vom schwarzen Koalitionspartner oder jene auf den Oppositionsbänken im Landtag dem Minister contra gegeben hätten.
"Ein Konzept für Fahrverbote und 4000 Euro: Das ist das Urteil des Verwaltungsgerichts München gegen den Freistaat Bayern. Der hat bisher keine Optionen für ein Diesel-Fahrverbot in München ausgearbeitet - obwohl der bayerische Verwaltungsgerichtshof die Staatsregierung 2014 dazu verpflichtet hatte, damit der Stickoxid-Grenzwert eingehalten werden kann.
München ist eine der deutschen Städte, die am stärksten von hohen Stickoxidbelastungen geplagt sind. Wirksame Maßnahmen gegen das Problem hingegen fielen der Regierung aber bislang offenbar nicht ein. Die Richterin geizte im Prozess deshalb nicht mit deutlichen Worten: Der aktuelle Luftreinhalteplan enthalte kein tragfähiges Konzept für Fahrverbote, mit "allgemeinem Blabla" und "so einer halben Larifari-Seite" im Luftreinhalteplan sei es nicht getan, erklärte die vorsitzende Richterin Martina Scherl. Dass eine öffentliche Körperschaft Gerichtsurteile missachte, wertete sie als "Unding".
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Das Zwangsgeld wurde auf Antrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) verhängt. Den Antrag der DUH, Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) in Haft zu nehmen, bis der Freistaat Pläne für ein Fahrverbot vorlegt, lehnte das Gericht jedoch ab. "Das Umweltministerium hat vom Gericht eine letzte Warnung erhalten", erklärte der Rechtsanwalt der DUH, Remo Klinger. Wenn der Freistaat jetzt nicht einlenke, seien härtere Maßnahmen unausweichlich, so Klinger weiter."
"In zwei formal getrennten Verfahren setzten die Richter ein Zwangsgeld von 4.000 Euro fest und drohten ein weiteres Zwangsgeld von ebenfalls 4.000 Euro an – falls Bayern nicht binnen vier Monaten bekannt mache, dass Verkehrsverbote für Dieselfahrzeuge in den Luftreinhalteplan aufgenommen werden sollen und wie diese Verbote genau geplant sind.
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Das Zwangsgeld muss nach den gesetzlichen Bestimmungen vom Umweltministerium an das Innenministerium gezahlt werden, die Landesregierung zahlt also in ihre eigene Kasse ein."
[www.stuttgarter-zeitung.de]
Aus Letzterem:
ZitatMit Stuttgart 21 ist kein Staat mehr zu machen. Das Projekt ist durch wiederholte Verteuerungen und geplatzte Terminpläne derart in Misskredit geraten, dass Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zuletzt hat zu Protokoll geben dürfen, das Projekt sei und bleibe „eine kapitale und folgenschwere Fehlentscheidung“, ohne dass die bisherigen Projektbefürworter vom schwarzen Koalitionspartner oder jene auf den Oppositionsbänken im Landtag dem Minister contra gegeben hätten.
[...] ja man will sich nicht einmal mehr kritisch-konstruktiv mit
Ideen befassen, die sich im Planungsprozess ergeben.
Ob sich der Charakter einer Verkehrsdrehscheibe voll entfaltet, wenn
Umsteiger aus einem 26 Meter tief in der Erde liegenden Zughalt ans
Tageslicht kommen müssen, wird die Zukunft zeigen.
Die einzige "Überlegung" war doch, wie man das Projekt am besten durchdrückt, damit die Innenstadt endlich frei wird. Bahnverkehr und Kosten waren da nebensächlich.... garantieren Zeit- und Kostenüberschreitungen, sowie Baumängel.
Man hatte 20 Jahre Zeit sich eine Lösung am Flughafen zu überlegen. Die Würfel sind gefallen (Schlichtung / Volksabstimmung): "bestgeplant".
Jetzt soll die Bahn bauen und nicht mit neuen Spinnereien auf den Markt kommen.
Ob der "Boschbahnhof" eine Spinnerei ist oder nicht, darüber kann man geteilter Meinung sein.Jetzt soll die Bahn bauen und nicht mit neuen Spinnereien auf den Markt kommen.
Willkommen beim Projekt "Stuttgart 21"! Das Projekt ist voll von solchen "Spinnereien".Um einige hundert Meter näher am Flughafen zu sein, verbuddelt man -zig Millionen mehr, um dann zwei Haltestellen zu haben, die zusammengenommen nicht die Qualität eines "Boschbahnhofs" haben. Eine "Spinnerei" in meinen Augen.
Eine neutrale Antwort, wie man sie auf Wikipedia schreiben könnte?... mit der bitte um neutrale Antwort.
Mir fehlt im Moment leider die Zeit, mich schreibenderweise richtig um dieses Forum zu kümmern. Daher nur ganz kurz: Ich kann jsbach nur voll zustimmen und die Entscheidung für die bisherige Lösung begrüßen!Der "Boschbahnhof" ist eine aus dem Zylinder gezauberte Alternative.
Ob er überhaupt realisierbar ist, was er kosten wird, welche Auswirkungen er auf den Rest des Projekts hat, wie lange Planung und Genehmigung brauchen ist völlig offen.
Der "PFA 1.3a – Neubaustrecke mit Station NBS" ist durchgeplant und seit 14.07.2016 planfestgestellt.
Es kann also jederzeit mit dem Bau begonnen werden.
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