geschrieben von: Micha-0815
Datum: 25.01.18 20:06
Wenn die Bahn belegen kann, dass die Einbindung der NBS in den Knoten Stuttgart tatsächlich mittlerweile auch 1,5 Mrd Kosten würde, hätte sie und die Projektpartner eine gute Diskussionsbasis dafür, den Bundesanteil vom Bund entsprechend hochsetzen zu lassen.Mit den sieben Milliarden Euro habe die Bahn unterstellt, dass es auch die Neubaustrecke ab Wendlingen nach Ulm nicht geben würde. Diese Strecke ist aber, anders als S 21, ein Projekt des Bundesverkehrswegeplanes. Ausstieg und Rückbaukosten addierten sich bei Stuttgart 21 zu 4,8 Milliarden. „Dafür hat man dann aber nichts“, so ein Bahn-Kontrolleur. Man benötige wohl weitere bis zu 1,5 Milliarden Euro, um den Kopfbahnhof mit der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm zu verbinden. Die mit bis zu 250 Kilometer pro Stunde befahrbare Strecke bringt die wesentliche Fahrzeitverkürzung.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 25.01.18 20:39
Schön, dass auch Du gemerkt hast, dass das der dreifache Preis des Preises von 2009 ist. Imposante Steigerung der allgemeinen Baukosten. "Lüge" darf man ja nicht sagen.[www.stuttgarter-nachrichten.de]
Wenn die Bahn belegen kann, dass die Einbindung der NBS in den Knoten Stuttgart tatsächlich mittlerweile auch 1,5 Mrd Kosten würde, hätte sie und die Projektpartner eine gute Diskussionsbasis dafür, den Bundesanteil vom Bund entsprechend hochsetzen zu lassen.
geschrieben von: Paulson vom Dach
Datum: 25.01.18 20:52
Mmmmm.... wie hoch waren 2009 die geschätzten Kosten für S21?Micha-0815 schrieb:Schön, dass auch Du gemerkt hast, dass das der dreifache Preis des Preises von 2009 ist. Imposante Steigerung der allgemeinen Baukosten. "Lüge" darf man ja nicht sagen.[www.stuttgarter-nachrichten.de]
Wenn die Bahn belegen kann, dass die Einbindung der NBS in den Knoten Stuttgart tatsächlich mittlerweile auch 1,5 Mrd Kosten würde, hätte sie und die Projektpartner eine gute Diskussionsbasis dafür, den Bundesanteil vom Bund entsprechend hochsetzen zu lassen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 25.01.18 21:09
Wenn die Bahn belegen kann, dass die Einbindung der NBS in den Knoten Stuttgart tatsächlich mittlerweile auch 1,5 Mrd Kosten würde
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 25.01.18 21:12
-- ohne Worte --Micha-0815 schrieb:Wenn Bots Meldungen zitieren, kommt auch nur Mist bei raus....Wenn die Bahn belegen kann, dass die Einbindung der NBS in den Knoten Stuttgart tatsächlich mittlerweile auch 1,5 Mrd Kosten würde
du hast wohl übersehen, dass die Anbindung an den Kopfbahnhof angeblich soviel kosten soll (wohl incl. neuer, goldener Klodeckel für die Abtritte), nicht für die Anbindung an die Tiefschräghaltestelle..... *sfg*
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 25.01.18 21:46
-- ohne Worte --
geschrieben von: Stupor Mundi
Datum: 25.01.18 21:47
geschrieben von: cs
Datum: 25.01.18 22:07
Du hast wohl überhaupt nicht verstanden, um was es hier geht.Die Bahn vergißt dabei nur das die NBS so oder so an den Kopfbahnhof angebunden werden wird, einfach weil sie früher fertig werden wird als S 21 und man sie ab dann auch im regulären Verkehr nutzen will, siehe vergangene Diskussionen hier zu diesem Thema.
geschrieben von: mental
Datum: 25.01.18 22:48
Du hast wohl überhaupt nicht verstanden, um was es hier geht.
Ohne Stuttgart 21 müsste der Bund die Verlängerung der NBS von Wendlingen an den Kopfbahnhof als BVWP-Projekt komplett bezahlen. Diese Verbindung wurde in der Finanzierungsvereinbarung mit rund 500 M€ Fixsumme festgelegt, die der Bund zu S21 beiträgt, da er ohne S21 diese Kosten für den schnellen Anschluss auch hätte. Warum der Bund trotz allfälliger Kostensteigerungen in den Jahren seit der Finanzierungsvereinbarung nur den damals angenommenen Betrag bezahlen muss und nicht auch die bei der BVWP-Verbindung Wendlingen-Kopfbahnhof zu erwartenden Kostensteigerungen berücksichtigt werden, verstehe ich auch nicht. Könnte (und müsste) da die Bahn nicht auch gegen den Bund auf Übernahme der Mehrkosten für den NBS-Anteil klagen?
geschrieben von: Stupor Mundi
Datum: 25.01.18 22:55
geschrieben von: Traumflug
Datum: 25.01.18 23:28
Jo. Dass die DB gegen ihren eigenen Eigentümer klagt fehlt noch in diesem Kabarett.Könnte (und müsste) da die Bahn nicht auch gegen den Bund [...] klagen?
geschrieben von: cs
Datum: 25.01.18 23:57
Vermutlich hast Du recht, denn Kostensteigerungen gibt es ja nur bei S21Ist S 21 durchgewunken, sind die Kosten für diese Anbindung schwuppdiwupp wieder bei 500 Millionen Euro.
geschrieben von: pointsman
Datum: 26.01.18 00:06
Ohne Stuttgart 21 müsste der Bund die Verlängerung der NBS von Wendlingen an den Kopfbahnhof als BVWP-Projekt komplett bezahlen. Diese Verbindung wurde in der Finanzierungsvereinbarung mit rund 500 M€ Fixsumme festgelegt, die der Bund zu S21 beiträgt, da er ohne S21 diese Kosten für den schnellen Anschluss auch hätte. Warum der Bund trotz allfälliger Kostensteigerungen in den Jahren seit der Finanzierungsvereinbarung nur den damals angenommenen Betrag bezahlen muss und nicht auch die bei der BVWP-Verbindung Wendlingen-Kopfbahnhof zu erwartenden Kostensteigerungen berücksichtigt werden, verstehe ich auch nicht.
geschrieben von: mental
Datum: 26.01.18 07:10
""Ab jetzt ist Schluss mit lustig: Diese emotionale Art, diese aggressive Art und diese unseriöse Art der Desinformation nehme ich nicht hin. Ich kann der Öffentlichkeit nur sagen: Gehen Sie diesen erkennbaren Gegnern nicht auf den Leim."
Ministerpräsident Oettinger bei Verkündung der Kostensteigerung auf 3,1 Mrd. Euro für Stuttgart 21 über die Kostenschätzungen von 8,7 Mrd. Euro, 18.08.2008"
geschrieben von: Paulson vom Dach
Datum: 26.01.18 08:36
Die Stahlpreise! Ihr vegesst gestiegene Stahlpreise als Kostentreiber! ;-)Was wurde eigentlich aus den ganzen zu Fixpreisen vergebenen Aufträgen?
geschrieben von: graetz
Datum: 26.01.18 10:22
Ich denke, der Bund würde argumentieren, dass er nicht zweimal für eine Anbindung zahlen will. S21 soll ja weiterhin noch kommen. Dass der Bund nicht anteilig an den Kostensteigerungen beteiligt ist, scheint auch ein Mangel der Finanzierungsvereinbarung zu sein, die eben - im Gegensatz zu anderen Projekten dieser Art - keine verbindlichen Verteilerschlüssel oberhalb des "Kostendeckels" festgelegt hat. Also das gleiche Versäumnis wie bei der "Sprechklausel". Man wollte eben noch nicht mal theoretisch über Mehrkosten reden, um das Projekt nicht zu gefährden. Leidtragender ist hier mal wieder die Bahn, die sich auf das ganze Risiko eingelassen hat. Mehdorn sei Dank, den das alles nicht interessierte, da diese Dinge erst nach dem Börsengang ans Tageslicht gekommen wären.Stupor Mundi schrieb:Du hast wohl überhaupt nicht verstanden, um was es hier geht.Die Bahn vergißt dabei nur das die NBS so oder so an den Kopfbahnhof angebunden werden wird, einfach weil sie früher fertig werden wird als S 21 und man sie ab dann auch im regulären Verkehr nutzen will, siehe vergangene Diskussionen hier zu diesem Thema.
Ohne Stuttgart 21 müsste der Bund die Verlängerung der NBS von Wendlingen an den Kopfbahnhof als BVWP-Projekt komplett bezahlen. Diese Verbindung wurde in der Finanzierungsvereinbarung mit rund 500 M€ Fixsumme festgelegt, die der Bund zu S21 beiträgt, da er ohne S21 diese Kosten für den schnellen Anschluss auch hätte. Warum der Bund trotz allfälliger Kostensteigerungen in den Jahren seit der Finanzierungsvereinbarung nur den damals angenommenen Betrag bezahlen muss und nicht auch die bei der BVWP-Verbindung Wendlingen-Kopfbahnhof zu erwartenden Kostensteigerungen berücksichtigt werden, verstehe ich auch nicht. Könnte (und müsste) da die Bahn nicht auch gegen den Bund auf Übernahme der Mehrkosten für den NBS-Anteil klagen?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 26.01.18 12:13
mental schrieb:Die Stahlpreise! Ihr vegesst gestiegene Stahlpreise als Kostentreiber! ;-)Was wurde eigentlich aus den ganzen zu Fixpreisen vergebenen Aufträgen?
[www.faz.net]
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 26.01.18 12:24
Leidtragender ist hier mal wieder die Bahn, die sich auf das ganze Risiko eingelassen hat.
geschrieben von: Steuerzahler
Datum: 26.01.18 13:15
Leidtragende sind tatsächlich die normalen Bürger.graetz schrieb:nein, da widerspreche ich dir. Leidtragender ist nicht die Bahn, Leidtragende sind die normalen Bürger. Mittlerweile wird in D garnicht mehr FÜR die Bürger gebaut, für die Gemeinschaft insgesamt, es wird nur noch für gewisse Taschen gebaut um diese mit Geld zu füllen. Anstatt zu sagen "Es geht nicht mehr, irgendwo muss eine Grenze sein wenn wir die Zukunft gestalten und retten wollen" wird einfach auf solche völlig falschen und irrsinnigen Parolen wie "Wachstum ist die Zukunft" gesetzt, die schon ein Widerspruch in sich sind. Es gibt kein unbegrenztes Wachstum, auch nicht wenn die Kanzlerin eine gelernte Physikerin ist.Leidtragender ist hier mal wieder die Bahn, die sich auf das ganze Risiko eingelassen hat.
Es muss endlich ein Umdenken einsetzen, es braucht nicht mehr ein "Höher, weiter, schneller". Vor allem muss es endlich mal eine NACHHALTIGE Politik geben, was Verbrauch von Gütern betrifft, aber auch was Verkehr betrifft. Wir müssen runter von dem Trip, dass man unbedingt mit 300 Km/h reisen muss auf den Schienen. Wir brauchen auch nicht alle paar Jahre neue Schienenfahrzeuge (Autos allerdings auch nicht). Was wir (wieder) brauchen ist ein zuverlässiger, pünktlicher Verkehr. Aber da sehe ich bei DIESER DBAG dann doch sehr schwarz.... und solange man Hochgeschwindigkeitsverkehr als lebensnotwendig erachtet und dafür Milliarden und Abermilliarden in die Landschaft betoniert, dabei aber die Orte "dazwischen" links liegen lassen muss, sehe ich keine gute Zukunft.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 26.01.18 13:20
Was sagt Martin Schulz dazu? Und was sagt Kevin Kühnert? Und was der Rechnungshof?Wenn die Bahn belegen kann, dass die Einbindung der NBS in den Knoten Stuttgart tatsächlich mittlerweile auch 1,5 Mrd Kosten würde, hätte sie und die Projektpartner eine gute Diskussionsbasis dafür, den Bundesanteil vom Bund entsprechend hochsetzen zu lassen.
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