geschrieben von: alfons95
Datum: 21.01.18 10:52
...sagt derjenige, der nach wie vor von einem nicht finanziertem Projekt faselt, obwohl schon ganze Prozesse, die auf dieser falschen Behauptung basieren, gescheitert sind.Kelle schrieb:Wenn das Dein "Argument" ist, dann diskutierst Du nicht mehr, dann trollst Du.graetz schrieb:Sag ich ja - kranke Parkschützerphantasie.Dass das Projekt Stand heute nicht finanziert ist, also ein Baustop aktuell tatsächlich möglich ist, ist natürlich kein wirksames Erpressungsszenario. Stuttgart kann also ganz gut mit dieser jahrelangen Baugrube leben.
geschrieben von: graetz
Datum: 21.01.18 10:55
In der Vergangenheit hatte die Stadt schon einen Teil der Versäumniszinsen großzügig erlassen. Und jede Forderung in Zukunft landet erstmal jahrelang vor den Gerichten. Die Stadt kann nichts machen, um den Bau zu beschleunigen oder billiger zu machen, es sei denn sie (und/oder das Land) zahlt. Die Bahn kann einfach nichts machen und schon leidet die Stadt eben auf unbestimmte Zeit.Kelle schrieb:Ich denke, die Stadt hat Möglichkeiten, dieser Erpressungsstrategie der Bahn wirksam zu begegnen.graetz schrieb:Sag ich ja - kranke Parkschützerphantasie.Dass das Projekt Stand heute nicht finanziert ist, also ein Baustop aktuell tatsächlich möglich ist, ist natürlich kein wirksames Erpressungsszenario. Stuttgart kann also ganz gut mit dieser jahrelangen Baugrube leben.
Da gibt es beispielsweise Verträge, zu welchem Zeitpunkt das Gleisvorfeld des alten Kopfbahnhofes zu verschwinden hat, und welche Strafzahlungen dann fällig sind, wenn dieser Zeitpunkt nicht eingehalten wird. Darüber hinaus wird schon noch der eine oder andere Vertrag in den Schubladen liegen (die wir gar nicht kennen), deren Nichterfüllung der Bahn Kopfschmerzen bereiten könnte.
Diese Erperssungsversuche werden auf lange Sicht nur Verlierer nach sich ziehen!
geschrieben von: Kelle
Datum: 21.01.18 10:59
Du lügst ohne rot zu werden.Die Bahn kann einfach nichts machen und schon leidet die Stadt eben auf unbestimmte Zeit.
geschrieben von: Kelle
Datum: 21.01.18 11:02
Und genau deshalb sind die Erpressungsstrategien nur kranke Phantasien der Parkschützer.Ich denke, die Stadt hat Möglichkeiten, dieser Erpressungsstrategie der Bahn wirksam zu begegnen.
Da gibt es beispielsweise Verträge, zu welchem Zeitpunkt das Gleisvorfeld des alten Kopfbahnhofes zu verschwinden hat, und welche Strafzahlungen dann fällig sind, wenn dieser Zeitpunkt nicht eingehalten wird. Darüber hinaus wird schon noch der eine oder andere Vertrag in den Schubladen liegen (die wir gar nicht kennen), deren Nichterfüllung der Bahn Kopfschmerzen bereiten könnte.
geschrieben von: graetz
Datum: 21.01.18 11:06
Wenn kein Geld da ist, kann man auch nicht bauen. Im Moment ist nicht genug Geld da. Also kann man irgendwann nicht mehr bauen. Klar kostet sowas auch aber dies ist eben nicht relevant, wenn kein Geld mehr da ist. Laut Micha nimmt die Bahn dann einfach neue Kredite auf. Das werden wir ja diesen Monat noch sehen ...Steuerzahler schrieb:Und genau deshalb sind die Erpressungsstrategien nur kranke Phantasien der Parkschützer.Ich denke, die Stadt hat Möglichkeiten, dieser Erpressungsstrategie der Bahn wirksam zu begegnen.
Da gibt es beispielsweise Verträge, zu welchem Zeitpunkt das Gleisvorfeld des alten Kopfbahnhofes zu verschwinden hat, und welche Strafzahlungen dann fällig sind, wenn dieser Zeitpunkt nicht eingehalten wird. Darüber hinaus wird schon noch der eine oder andere Vertrag in den Schubladen liegen (die wir gar nicht kennen), deren Nichterfüllung der Bahn Kopfschmerzen bereiten könnte.
Weil sie sich eben sofort zum Nachteil der DB auswirken würden.
Baut die Bahn nicht, werden die Zinsen höher, die Baustelle muss trotz Stillstands unterhalten werden, temporär benötigte Flächen kosten auch Kohle, Auftragnehmer wollen auch Geld, selbst wenn sie nicht bauen dürfen etc.
Aber das passt halt nicht in Parkschützergehirne, da es ja dann nicht gegen die Bahn zu verwenden wäre.
gruss kelle!
geschrieben von: alfons95
Datum: 21.01.18 11:08
Die Bahn verklagt gerade u.a. die Stadt. Sie hat bereits angekündigt, in Vorleistung zu gehen, und sich den Kostenanteil von der Stadt per Klage wieder zu holen. Würde sie jetzt tatsächlich den Bau stocken lassen um damit die Stadt zu zwingen, sich "freiwillig" an den Kosten zu beteiligen, dann könnte sie sich die teure Klage gleich sparen.Ich denke, die Stadt hat Möglichkeiten, dieser Erpressungsstrategie der Bahn wirksam zu begegnen.
Da gibt es beispielsweise Verträge, zu welchem Zeitpunkt das Gleisvorfeld des alten Kopfbahnhofes zu verschwinden hat, und welche Strafzahlungen dann fällig sind, wenn dieser Zeitpunkt nicht eingehalten wird. Darüber hinaus wird schon noch der eine oder andere Vertrag in den Schubladen liegen (die wir gar nicht kennen), deren Nichterfüllung der Bahn Kopfschmerzen bereiten könnte.
geschrieben von: Kelle
Datum: 21.01.18 11:09
Ich sags ja, lügen ohne rot zu werden.Wenn kein Geld da ist, kann man auch nicht bauen. Im Moment ist nicht genug Geld da.
geschrieben von: Kelle
Datum: 21.01.18 11:11
Gar nicht.Wie soll das alles einen Sinn ergeben?!
geschrieben von: graetz
Datum: 21.01.18 11:29
Aha. Deswegen wurde Pofalla die Compliance an den Hals geschickt - weil "genug" Geld da ist. Stand jetzt sind nur 4,5 Milliarden tatsächlich freigegeben. Der GWU steht bei 6 Milliarden, was die Projektpartner bisher nur "zur Kenntnis" nahmen. Bis 6,5 Milliarden durfte der Vorstand zocken mit der Vorgabe(!), dass die Projektpartner verklagt werden. Also fehlen Stand jetzt schon auf dem Papier 1,4 Milliarden Euro. Die sind eben nicht "da". Tatsächlich freigegeben werden müssen noch 3,4 Milliarden Euro. Die von der Bahn erst zwischenfinanziert werden müssen, weil sich die Prozesse hinziehen werden, der Bau aber trotzdem weiterlaufen muss. Bei dem jetzigen hohen Schuldenstand ist das eben nicht trivial, so viel Geld für nur einen Punkt im Netz aufzunehmen, wo man weiss, dass das Geld eh nie wieder reinkommen wird. Und weitere Kostenerhöhungen sind immer noch nicht ausgeschlossen.graetz schrieb:Ich sags ja, lügen ohne rot zu werden.Wenn kein Geld da ist, kann man auch nicht bauen. Im Moment ist nicht genug Geld da.
Zur Zeit steht nicht fest, welcher Projektpartner am ENde genau wie viele Euro zahlt, mehr nicht.
Geld ist genug da.
Und was Deine Verweise auf Micha hier sollen, weiß ich nicht.
Oder hast Du Dich beim Anwenden seiner Gedanken im Endlosloop aufgehangen?
gruss kelle!
geschrieben von: Kelle
Datum: 21.01.18 11:31
geschrieben von: graetz
Datum: 21.01.18 11:31
Dir kommt nicht der Gedanke, dass dieser Baustop dann kommt, wenn die Klage sich als wenig aussichtsreich erweisen sollte? Genau dann ist die Erpressung erst sinnvoll.Steuerzahler schrieb:Zitat:Die Bahn verklagt gerade u.a. die Stadt. Sie hat bereits angekündigt, in Vorleistung zu gehen, und sich den Kostenanteil von der Stadt per Klage wieder zu holen. Würde sie jetzt tatsächlich den Bau stocken lassen um damit die Stadt zu zwingen, sich "freiwillig" an den Kosten zu beteiligen, dann könnte sie sich die teure Klage gleich sparen.Ich denke, die Stadt hat Möglichkeiten, dieser Erpressungsstrategie der Bahn wirksam zu begegnen.
Da gibt es beispielsweise Verträge, zu welchem Zeitpunkt das Gleisvorfeld des alten Kopfbahnhofes zu verschwinden hat, und welche Strafzahlungen dann fällig sind, wenn dieser Zeitpunkt nicht eingehalten wird. Darüber hinaus wird schon noch der eine oder andere Vertrag in den Schubladen liegen (die wir gar nicht kennen), deren Nichterfüllung der Bahn Kopfschmerzen bereiten könnte.
Ganz davon abgesehen, dass sie damit lediglich die Stadt in die Mangel nehmen könnte. Gut, das Land würde evtl. der Stadt helfen, aber der Bund...?
Wie soll das alles einen Sinn ergeben?!
geschrieben von: graetz
Datum: 21.01.18 11:33
Wir werden es Ende des Monats sehen. Ist ja nicht mehr lange.Hast Du außer blabla auch mal was fundiertes anzubieten?
Die Bahn ist ein profitables Unternehmen mit einem Umsatz über die Projektlaufzeit von mehr als einer halben Billion €.
Und das Unternehmen scheitert bei ner Zwischenfinanzierung von 2 oder 3 oder 4 Milliarden.
Neee, iss klar.
Erzähl mehr davon, wie man so wenig Ahnung haben kann.
geschrieben von: Kelle
Datum: 21.01.18 11:33
Um auf diesen Gedanken zu kommen, braucht es Parkschützerhirne.
Dir kommt nicht der Gedanke, dass dieser Baustop dann kommt, wenn die Klage sich als wenig aussichtsreich erweisen sollte? Genau dann ist die Erpressung erst sinnvoll.
geschrieben von: Kelle
Datum: 21.01.18 11:35
Ja, und dann warten wir auf die nächste Vorstandssitzung, dann auf die nächste Sitzung der Projetleitung, dann auf die nächste Sitzung...Wir werden es Ende des Monats sehen. Ist ja nicht mehr lange.
geschrieben von: alfons95
Datum: 21.01.18 11:38
Was denkst du denn, wie lange es dauern wird, bis die Klage letztinstanzlich entschieden ist...?Dir kommt nicht der Gedanke, dass dieser Baustop dann kommt, wenn die Klage sich als wenig aussichtsreich erweisen sollte? Genau dann ist die Erpressung erst sinnvoll.
geschrieben von: graetz
Datum: 21.01.18 11:39
Wenn die sich wie bisher immer nur zum Thema "Mehrkosten" vertagen, wie eben seit 2016, dann werden keine Züge rollen. Dann haben wir eine Bauruine, da nur Geld überwiesen werden kann, das vorher bewilligt wurde. Kommt das Geld nicht von woanders, muss es finanziert werden. Das braucht einen Entschluss. Kommt der nicht, so scheint eine neue Kreditaufnahme eben nicht so "einfach" zu sein. Und faktisch wurde schon bei der letzten "Kostenexplosion" 2013 eben nicht beschlossen, so "einfach" neue Kredite aufzunehmen.graetz schrieb:Ja, und dann warten wir auf die nächste Vorstandssitzung, dann auf die nächste Sitzung der Projetleitung, dann auf die nächste Sitzung...Wir werden es Ende des Monats sehen. Ist ja nicht mehr lange.
Und wenn die Züge durch S21 rollen, wartet der Parkschützer immer noch auf den Niedergang des Projektes.
geschrieben von: graetz
Datum: 21.01.18 11:42
Die Anwälte sehen schon lange vorher, ob es erfolgreich wird oder nicht. Man wird natürlich trotzdem durch alle Instanzen gehen weil man es muss. Ich weiss, nicht die Antwort auf Deine Frage, aber auf die Prozesslänge an sich kommt es auch gar nicht an. Man wird während des Prozess schon Druck ausüben, wenn die Verhandlung selbst schon zeigt, wie schlecht die Position der Bahn ist. Und gehe davon aus, dass "Baustopp" garantiert während der Verhandlung von der Bahn ins Spiel gebracht wird. Es ist ja eine direkte Konsequenz auf "kein Geld mehr da."graetz schrieb:Zitat:Was denkst du denn, wie lange es dauern wird, bis die Klage letztinstanzlich entschieden ist...?Dir kommt nicht der Gedanke, dass dieser Baustop dann kommt, wenn die Klage sich als wenig aussichtsreich erweisen sollte? Genau dann ist die Erpressung erst sinnvoll.
geschrieben von: mental
Datum: 21.01.18 11:49
Ich denke, die Stadt hat Möglichkeiten, dieser Erpressungsstrategie der Bahn wirksam zu begegnen.
Da gibt es beispielsweise Verträge, zu welchem Zeitpunkt das Gleisvorfeld des alten Kopfbahnhofes zu verschwinden hat, und welche Strafzahlungen dann fällig sind, wenn dieser Zeitpunkt nicht eingehalten wird.
Darüber hinaus wird schon noch der eine oder andere Vertrag in den Schubladen liegen (die wir gar nicht kennen), deren Nichterfüllung der Bahn Kopfschmerzen bereiten könnte.
Diese Erperssungsversuche werden auf lange Sicht nur Verlierer nach sich ziehen!
geschrieben von: Kelle
Datum: 21.01.18 11:52
Sind denn die bisher bewilligten Mittel schon aufgebraucht?Wenn die sich wie bisher immer nur zum Thema "Mehrkosten" vertagen, wie eben seit 2016, dann werden keine Züge rollen. Dann haben wir eine Bauruine, da nur Geld überwiesen werden kann, das vorher bewilligt wurde.
geschrieben von: graetz
Datum: 21.01.18 12:02
graetz schrieb:Sind denn die bisher bewilligten Mittel schon aufgebraucht?Wenn die sich wie bisher immer nur zum Thema "Mehrkosten" vertagen, wie eben seit 2016, dann werden keine Züge rollen. Dann haben wir eine Bauruine, da nur Geld überwiesen werden kann, das vorher bewilligt wurde.
Nein, also, warum sollte man jetzt schon neue Kredite bewilligen?
Nur weil die Projektpartner nicht so agieren, wie es die kranke Parkschützerlogik besagt, heißt es nicht, dass es ein Problem gibt.
Und wenn der Vorstand vor die Wahl gestellt wird, Zinsen für Grundstücke plus Vertragsstrafen gegenüber Auftragnehmern plus weiterlaufende Projektkosten ohne Fortschritt zahlen zu müssen, dann sind die Kredite da.
Ganz einfach.
Wie war das in dem anderen Thread:
Besonders gut hat mir gefallen: "Es entspricht allgemeiner Lebenserfahrung...."
allgemeine Lebenserfahrung != Parkschützertheorie
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)