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Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: DerSteuermann

Datum: 06.01.18 20:51

schienenbieger schrieb:
Die DB setzt genehmigte Pläne um, sobald die Genehmigung formal vorliegt. Der Brandschutz für den Bahnhof (Fluchtwege in den Tunnelköpfen) ist zwar genehmigungsreif, der Planänderungsbeschluss, der dies feststellt, muss aber erst erstellt werden.

Das ist so ähnlich wie bei der Führerscheinprüfung. Wenn die Prüfungsfahrt beendet ist, sagt der Prüfer "alles ok". Fahren darfst du aber trotzdem erst, wenn der Führerschein ausgestellt ist und du ihn in der Hand hältst.
So ist das zurzeit mit dem Brandschutz im Bahnhof. Das Verfahren ist positiv abgeschlossen, nur der Beschluss muss noch durch das EBA erstellt und übermittelt werden.

Es ist also keine Frage mehr, ob die Fluchtwege in den Tunnelköpfen genehmigt werden, sondern nur noch, wann die Genehmigung formal (Planfeststellungsbeschluss) vorliegt. Und genau zu diesem Zeitpunkt darf die Bahn mit dem Bau der Kelchstützen weitermachen.
Ja, genau so wird es sein! Alles so gut wie fertig (oder so ähnlich). Und wahrscheinlich wird der Kostendeckel auch noch eingehalten...?! Dinge, die zu schön klingen um wahr zu sein, sind das meistens auch!
Gruß, Der Steuermann

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: cs

Datum: 06.01.18 23:33

graetz schrieb:
schienenbieger schrieb:
Wenn man unterstellt, dass der Ablaufplan monatsweise getaktet ist, dann landen wir mit der Fertigstellung des Rohbaus im Frühjahr 2022. Würde auch zu den zwei Jahren Verzug passen, die schon länger bekannt sind.
Ach auf einmal sind die "länger bekannt"? Offiziell hiess es aber vor nicht mal einem Jahr ganz anders. Kaum ist der neue "Sachstand" raus, hat es den alten mal wieder nie gegeben. Aber wehe, vor noch nicht mal einem Jahr wurde hier schon die Verzögerung als unumkehrbar betrachtet. Der bekam hier von den Befürwortern ordentlich eins drauf.
Also im Lenkungskreis am 30.6.2016 wurde der Verzug im PFA1.1 von 2 Jahren bereits bekanntgegeben: [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de] pdf-Seite 7/61
Wenn bei Dir eineinhalb Jahre nicht "länger bekannt" ist, ...

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: Traumflug

Datum: 06.01.18 23:39

DerSteuermann schrieb:
schienenbieger schrieb:
Die DB setzt genehmigte Pläne um, sobald die Genehmigung formal vorliegt. Der Brandschutz für den Bahnhof (Fluchtwege in den Tunnelköpfen) ist zwar genehmigungsreif, der Planänderungsbeschluss, der dies feststellt, muss aber erst erstellt werden.
Ja, genau so wird es sein! Alles so gut wie fertig (oder so ähnlich).
Stimmt. Mal abgesehen davon, dass das "Antrag gestellt" noch lange nicht "genehmigungsreif" bedeutet, lässt man im Hause schienenbieger so unwesentliche Dinge wie die Prüfung der Pläne nebst der zu Grunde liegenden Gutachten einfach unter den Tisch fallen.

Beim Pfa 1.3 hat es 15 Jahre vom (ersten) Antrag bis zur Genehmigung gebraucht.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 07.01.18 00:32

cs schrieb:
graetz schrieb:
schienenbieger schrieb:
Wenn man unterstellt, dass der Ablaufplan monatsweise getaktet ist, dann landen wir mit der Fertigstellung des Rohbaus im Frühjahr 2022. Würde auch zu den zwei Jahren Verzug passen, die schon länger bekannt sind.
Ach auf einmal sind die "länger bekannt"? Offiziell hiess es aber vor nicht mal einem Jahr ganz anders. Kaum ist der neue "Sachstand" raus, hat es den alten mal wieder nie gegeben. Aber wehe, vor noch nicht mal einem Jahr wurde hier schon die Verzögerung als unumkehrbar betrachtet. Der bekam hier von den Befürwortern ordentlich eins drauf.
Also im Lenkungskreis am 30.6.2016 wurde der Verzug im PFA1.1 von 2 Jahren bereits bekanntgegeben: [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de] pdf-Seite 7/61
Wenn bei Dir eineinhalb Jahre nicht "länger bekannt" ist, ...
Und warum ging die Bundesregierung noch diesen Oktober (vor drei Monaten) von einer Eröffnung 2021 aus? Wurde sie falsch informiert? Wurde ihr nicht gesagt, daß keine Chance mehr besteht den Verzug aufzuholen oder glaubte man vor drei Monaten noch, es zu können? Oder wollte die Bundesregierung die Bevölkerung wider besserem Wissen bewußt täuschen?
Oder anders herum: Warum unterstellst Du graetz, er hätte es besser wissen können und müssen, als die Bundesregierung?

Wer meint diese Unehrlichkeiten decken zu müssen ist selbst unehrlich



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:07:00:34:25.

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: cs

Datum: 07.01.18 02:42

Paulson vom Dach schrieb:
cs schrieb:
graetz schrieb:
schienenbieger schrieb:
Wenn man unterstellt, dass der Ablaufplan monatsweise getaktet ist, dann landen wir mit der Fertigstellung des Rohbaus im Frühjahr 2022. Würde auch zu den zwei Jahren Verzug passen, die schon länger bekannt sind.
Ach auf einmal sind die "länger bekannt"? Offiziell hiess es aber vor nicht mal einem Jahr ganz anders. Kaum ist der neue "Sachstand" raus, hat es den alten mal wieder nie gegeben. Aber wehe, vor noch nicht mal einem Jahr wurde hier schon die Verzögerung als unumkehrbar betrachtet. Der bekam hier von den Befürwortern ordentlich eins drauf.
Also im Lenkungskreis am 30.6.2016 wurde der Verzug im PFA1.1 von 2 Jahren bereits bekanntgegeben: [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de] pdf-Seite 7/61
Wenn bei Dir eineinhalb Jahre nicht "länger bekannt" ist, ...
Und warum ging die Bundesregierung noch diesen Oktober (vor drei Monaten) von einer Eröffnung 2021 aus? Wurde sie falsch informiert? Wurde ihr nicht gesagt, daß keine Chance mehr besteht den Verzug aufzuholen oder glaubte man vor drei Monaten noch, es zu können? Oder wollte die Bundesregierung die Bevölkerung wider besserem Wissen bewußt täuschen?
Frag das doch die Bundesregierung. Ich bin nicht Mitglied der Bundesregierung und kann das deshalb nicht beantworten.

Paulson vom Dach schrieb:
Oder anders herum: Warum unterstellst Du graetz, er hätte es besser wissen können und müssen, als die Bundesregierung?
In dem von Dir verlinkten Zeitungsartikel steht ja ausdrücklich, dass laut Gastel "alle Fachleute wissen, dass S21 massiv im Verzug ist".
Ich habe graetz nichts unterstellt. Allerdings war für graetz bei den Kosten doch schon lange bevor die offizielle Bekanntgabe erfolgte sicher, dass diese deutlich höher werden, da könnte er doch auch beim Terminverzug erkannt haben, dass die erforderlichen Gegensteuerungsmaßnahmen nicht machbar sind. Hat er nicht schon vor Monaten sogar bei DSO geschrieben, dass es keine Gegensteuerung gibt?

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: graetz

Datum: 07.01.18 03:02

schienenbieger schrieb:
Die DB setzt genehmigte Pläne um, sobald die Genehmigung formal vorliegt.
Nur nicht am Flughafenbahnhof. Der ist seit über 1,5 Jahren genehmigt, aber die Bahn setzt nicht um. Anscheinend, weil ihr das Geld ausgegangen ist, auch wenn die Bahn andere Gründe vorgibt (anhängige Klagen), die sie woanders auch nicht zurückhalten würden. Aber sie will jetzt einfacher ausführen, was natürlich eine Geldsache ist. (EDIT: Und inzwischen hat Pofalla ja auch zugegeben, dass die Bahn keine Ahnung hat, wie sie den durchgenehmigten Bahnhof überhaupt technisch realisieren kann) Das lässt aber wieder darauf schliessen, dass schon im Sommer 2016 die Bahn wusste, dass es noch teurer wird (EDIT: und nicht umsetzbar ist) und nicht erst "plötzlich" dieses Jahr. Damit fällt das ganze Gebäude "S21" in sich zusammen, weil es unmöglich scheint, die Versprechungen von S21 umzusetzen. Sogar nicht bei den jetzt ermittelten Mehrkosten. Mal sehen, was als nächstes wegfallen soll. Obwohl doch jüngste Gutachten die Zeit 2024 ermittelt haben sollen, werden keine Zeitangaben auf der Baustelle gemacht. Man könnte sich fragen, auf welcher Basis dann "2024" überhaupt ermittelt wurde.

Und genau genommen setzt die Bahn ein anderes Bauwerk trotz Genehmigung auch nicht um: Den Tiefbahnhof selbst. Weil die genehmigte Planung von der Bahn selbst als Murks identifiziert wurde.

Im letzten Lenkungskreis wurde auch nichts vom behördlichen Schwergang erzählt. Oder dass das Verfahren "abgeschlossen" wäre. Das glaubt - wie so vieles von der Bahn - eh keiner mehr. Es heisst dort ganz schlicht "ZiE (Zustimmung im Einzelfall) Fluchtwegbreiten offen". Da ist die Planung selbst wohl ein Problem. Die neuen Treppen an den Bahnsteigenden sind wohl zu schmal. Da sollten ja auch nie welche hin. Oder die Wege dahin sind (zeitweise) zu schmal. Immerhin muss man ja an den bestehenden Treppen vorbei. Wenn die Fluchtwege breit genug wären, sollte die Genehmigung doch schon seit letzten April vorliegen. Das sollte doch einfach zu berechnen sein, ob die ausreichen. [/bgcolor]


Sieben Jahre nach Baubeginn hat man also immer noch keine Ahnung, wie der Bahnhof gebaut werden soll. Oder die Gewissheit, einen Bahnhof mit zu voll gestellten Bahnsteigen realisieren zu müssen, der also in der Praxis die Fahrgäste behindern wird.



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:07:03:43:57.

doppelt ... (o.w.T)

geschrieben von: graetz

Datum: 07.01.18 03:05

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:07:03:06:05.

Irgendwo ist hier der Wurm drin (o.w.T)

geschrieben von: graetz

Datum: 07.01.18 03:08

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:07:03:09:08.

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: graetz

Datum: 07.01.18 03:14

schienenbieger schrieb:
Und wie bestellt, kommt auch eine Äußerung dazu aus erster Hand:
"Auch bei den Bauarbeiten gab es Zeitverzögerungen. Michael Pradel, Abschnittsleiter PFA 1.1, begründete das unter anderem mit den Planänderungen in Sachen Brandschutz und den geänderten Fluchttreppenhäusern."
[www.stuttgarter-zeitung.de]

Jep: Weil man der Bahn PR immer alles ungeprüft glauben kann. Weil die ja immer die Wahrheit und noch nie eine falsche Zahl verlautbart hatte. Die letzten Planänderungen begannen 2015. Seriös geplant (und nach Deiner Meinung schon längst positiv beschlossen) hätte man also im Oktober 2017 schon eine korrigierte Zeit nennen können. Wurde aber nicht gemacht.

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: graetz

Datum: 07.01.18 03:17

schienenbieger schrieb:
Traumflug schrieb:
schienenbieger schrieb:
Niemand hätte ein Problem damit, wenn du behaupten würdest, dass du aufgrund von irgendwelchen Beobachtungen, Fakten oder Analysen davon ausgehst, dass 2021 nicht zu halten ist.
Ein Blick in die Baugrube nebst Vergleich mit den veröffentlichten Plänen und entsprechender Hochrechnung ist genau das: "Beobachtungen, Fakten oder Analysen". Bislang hattest Du immer ein Problem damit. Zumindest wenn diese Beobachtungen den offiziellen Verlautbarungen entgegen liefen.
Ganz im Gegenteil. Ich hatte immer schon mögliche Maßnahmen aufgezeigt, wie man einen Zeitverzug kompensieren könnte. Das bedingt, dass man einen möglichen Zeitverzug einräumt.

Also hör einfach mit deinen dummdreisten Unterstellungen auf.

Nur dass die Bahn diesen Zeitverzug bis zuletzt als "erfolgreich kompensiert" betrachtet hatte, wie sie auch die Mehrkosten nicht als "Mehrkosten" titulierte, sondern auch als "Gegensteuerungen", um im GWU bleiben zu können. Und das mit der Erfahrung, dass die schon 2009 ins Spiel gebrachten "Gegensteuerungen" allesamt nichts gebracht hatten weil nicht existent.

Wieder ein Versuch hier, die Geschichte von S21 umzuschreiben, damit sie zum aktuellen "Sachstand" passt.

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: graetz

Datum: 07.01.18 03:27

cs schrieb:
Also im Lenkungskreis am 30.6.2016 wurde der Verzug im PFA1.1 von 2 Jahren bereits bekanntgegeben: [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de] pdf-Seite 7/61
Wenn bei Dir eineinhalb Jahre nicht "länger bekannt" ist, ...
Da steht nicht "Verzögerung", sondern "Gegensteuerungsbedarf". Eben als ob man sich einfach hinsetzt und beschliesst, die Bauzeit um zwei Jahre zu verkürzen, weil sich genau dieser "Bedarf" grade ergeben hat. Nur dass die Bahn nie benennen konnte, wie sie das hinbekommen will. Steht im KPMG-Bericht. Erst die Kombination aus KPMG-Bericht und den Lenkungskreisfolien erlauben den Schluss, dass es tatsächlich mindestens zwei Jahre länger dauern wird. Darauf hatte ich mehrmals hingewiesen. Nach aussen hin wurde ja auch dann noch von der Bahn offiziell kommuniziert, dass man an 2021 "festhält". Also eben, als ob es wirksame Gegensteuerungen bereits gäbe.

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: cs

Datum: 07.01.18 04:27

graetz schrieb:
cs schrieb:
Also im Lenkungskreis am 30.6.2016 wurde der Verzug im PFA1.1 von 2 Jahren bereits bekanntgegeben: [www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de] pdf-Seite 7/61
Wenn bei Dir eineinhalb Jahre nicht "länger bekannt" ist, ...
Da steht nicht "Verzögerung", sondern "Gegensteuerungsbedarf".
Jetzt stell Dich nicht dümmer als Du bist!
Wenn der Balken zwei Jahre weiter geht und dahinter steht "Gegensteuerungsbedarf 2 Jahre", dann ist man 2 Jahre im Verzug, sonst gäbe es ja keinen Gegensteuerungsbedarf.

graetz schrieb:
Eben als ob man sich einfach hinsetzt und beschliesst, die Bauzeit um zwei Jahre zu verkürzen, weil sich genau dieser "Bedarf" grade ergeben hat. Nur dass die Bahn nie benennen konnte, wie sie das hinbekommen will. Steht im KPMG-Bericht. Erst die Kombination aus KPMG-Bericht und den Lenkungskreisfolien erlauben den Schluss, dass es tatsächlich mindestens zwei Jahre länger dauern wird. Darauf hatte ich mehrmals hingewiesen. Nach aussen hin wurde ja auch dann noch von der Bahn offiziell kommuniziert, dass man an 2021 "festhält". Also eben, als ob es wirksame Gegensteuerungen bereits gäbe.
Siehst Du, Du hast doch auch gewusst, dass die Bahn die Gegensteuerung nicht auf die Reihe bekommt und es 2 Jahre länger dauern wird (=2 Jahre Verzug), was soll denn dann Dein Theater, wenn hier jemand schreibt, der Verzug sei schon länger bekannt gewesen?

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: cs

Datum: 07.01.18 04:30

graetz schrieb:
schienenbieger schrieb:
Die DB setzt genehmigte Pläne um, sobald die Genehmigung formal vorliegt.
auch wenn die Bahn andere Gründe vorgibt (anhängige Klagen), die sie woanders auch nicht zurückhalten würden.
Welche Abschnitte von Stuttgart21 hat die Bahn trotz anhängiger Klagen begonnen?

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: graetz

Datum: 07.01.18 04:34

cs schrieb:
graetz schrieb:
schienenbieger schrieb:
Die DB setzt genehmigte Pläne um, sobald die Genehmigung formal vorliegt.
auch wenn die Bahn andere Gründe vorgibt (anhängige Klagen), die sie woanders auch nicht zurückhalten würden.
Welche Abschnitte von Stuttgart21 hat die Bahn trotz anhängiger Klagen begonnen?
Gegen welchen Abschnitt wurde denn nicht von irgendwem geklagt?

Und inzwischen wissen wir ja von Pofalla, dass die Bahn noch nicht mal weiss, wie sie den Bahnhof überhaupt bauen kann und was er kosten soll. Wie soll sie also trotz Genehmigung dort anfangen können? Die Klagen sind/waren also nur vorgeschoben.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:07:04:36:17.

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: cs

Datum: 07.01.18 04:37

graetz schrieb:
Und inzwischen hat Pofalla ja auch zugegeben, dass die Bahn keine Ahnung hat, wie sie den durchgenehmigten Bahnhof überhaupt technisch realisieren kann
Ich zitier mal aus einem anderen Kommentar von Dir:
Jep: Weil man der Bahn PR immer alles ungeprüft glauben kann.

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: cs

Datum: 07.01.18 04:41

graetz schrieb:
cs schrieb:
graetz schrieb:
schienenbieger schrieb:
Die DB setzt genehmigte Pläne um, sobald die Genehmigung formal vorliegt.
auch wenn die Bahn andere Gründe vorgibt (anhängige Klagen), die sie woanders auch nicht zurückhalten würden.
Welche Abschnitte von Stuttgart21 hat die Bahn trotz anhängiger Klagen begonnen?
Gegen welchen Abschnitt wurde denn nicht von irgendwem geklagt?
Weiß ich nicht, vermutlich wurde gegen alle geklagt. Das war aber nicht meine Frage.

Ich wollte wissen, bei welchen Abschnitten die Bahn trotz noch anhängiger Klagen mit dem Bau begonnen und nicht bis zum Abschluss der Verfahren gewartet hat

graetz schrieb:
Und inzwischen wissen wir ja von Pofalla, dass die Bahn noch nicht mal weiss, wie sie den Bahnhof überhaupt bauen kann und was er kosten soll. Wie soll sie also trotz Genehmigung dort anfangen können? Die Klagen sind/waren also nur vorgeschoben.
Welchen Bahnhof meinst Du jetzt damit?

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: graetz

Datum: 07.01.18 05:12

cs schrieb:
graetz schrieb:
cs schrieb:
graetz schrieb:
schienenbieger schrieb:
Die DB setzt genehmigte Pläne um, sobald die Genehmigung formal vorliegt.
auch wenn die Bahn andere Gründe vorgibt (anhängige Klagen), die sie woanders auch nicht zurückhalten würden.
Welche Abschnitte von Stuttgart21 hat die Bahn trotz anhängiger Klagen begonnen?
Gegen welchen Abschnitt wurde denn nicht von irgendwem geklagt?
Weiß ich nicht, vermutlich wurde gegen alle geklagt. Das war aber nicht meine Frage.

Ich wollte wissen, bei welchen Abschnitten die Bahn trotz noch anhängiger Klagen mit dem Bau begonnen und nicht bis zum Abschluss der Verfahren gewartet hat

graetz schrieb:
Und inzwischen wissen wir ja von Pofalla, dass die Bahn noch nicht mal weiss, wie sie den Bahnhof überhaupt bauen kann und was er kosten soll. Wie soll sie also trotz Genehmigung dort anfangen können? Die Klagen sind/waren also nur vorgeschoben.
Welchen Bahnhof meinst Du jetzt damit?
Schon lange bekannt:
[de.wikipedia.org]
Zitat
Der BUND hatte vor der Räumung, am 30. September, noch versucht, die Baumfällungen zu verhindern und stellte dazu einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Stuttgart. Das Verwaltungsgericht entschied am 14. Oktober, die Bahn habe die Kosten des Verfahrens zu tragen. Hätte dem Gericht das Schreiben des Eisenbahn-Bundesamt vom 30. September vorgelegen, so wäre dem Eilantrag des BUND wahrscheinlich stattgegeben worden.[108] Das Gericht entschied nicht, ob die Baumfällarbeiten als rechtswidrig einzustufen seien. Ausschlaggebend sei ausschließlich gewesen, dass das Eisenbahn-Bundesamt davon ausgegangen sei, dass die Arbeiten erst nach Vorlage der Unterlagen beginnen dürften.[108]
https://www.swr.de/swraktuell/bw/s21-verkehrsminister-hermann-besorgt-um-bau-der-flughafenanbindung/-/id=1622/did=20594542/nid=1622/kzzi55/index.html
Zitat
Verkehrsminister Hermann befürchtet Verzögerungen beim Bau des Fernbahnhofs am Stuttgarter Flughafen. Seit 2016 besteht der Planfeststellungsbeschluss, 2021 soll der Bahnhof in Betrieb gehen - doch der Bau hat noch nicht begonnen.


"Uns beunruhigt, dass dort praktisch gar nichts vorangeht", sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) am Mittwoch dem SWR. "Kein Spatenstich, auch kein Spatenstichle, nichts ist passiert", so Hermann.
Seit dem Planfeststellungsbeschluss im letzten Jahr könnte die Abzweigung samt Fernbahnhof unter dem Flughafen auch gebaut werden, doch seitdem ist nicht viel passiert.
...
Nach SWR-Informationen wird jedoch hinter vorgehaltener Hand von Verzögerungen und einer Kostenexplosion gesprochen - und womöglich auch von neuen Plänen für die Anbindung des Flughafens.
Das war die Meldung vom 8.11.2017 Wir wissen jetzt definitiv, dass die Bahn weder weiss, wie sie bauen soll, noch, was es kosten soll und dass die Bahn das auch gar nicht mehr bauen will.
Zuvor hatte es noch geheissen, das wäre wegen der offenen Klagen. Bei den Baumfällungen hatte sich die Bahn um gerechtfertigte(!) Einwendungen nicht gekümmert.

Sie hat trotz der Klagen seit Sommer 2016 Baurecht am Flughafen. Also mehr Rechte als damals bei den Baumfällungen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal genehmigt waren.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:07:05:34:01.

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: schienenbieger

Datum: 07.01.18 08:55

E44 schrieb:
Du hast hier sehr wohl unterstellt dass die Bearbeitungszeit beim EBA Grund für die Verzögerungen sind. Oder was sollte diese Aussage:
aktuell z. B. die Bearbeitungsdauer beim EBA für PFA 1.1
Das ist korrekt und das ist Fakt. Ich habe aber nicht, wie von dir unterstellt, behauptet, dass das EBA "zu langsam" arbeiten würde.
Wenn du den Unterschied nicht erkennst, dann ist das ausschließlich dein Problem.

E44 schrieb:Zitat:
Fakten kannst du natürlich keine nennen weil dies die DB ja immer so handhabt.

Es gibt aber Fakten wie fehlende Statikberechnungen, ständige Planänderungen insbesondere beim Brandschutz, da kann man sehr wohl die Verantwortlichen nennen.
Ich habe die Fakten genannt. Die Planänderung für den PFA 1.1 ist genehmigungsreif, es muss lediglich als formaler Akt noch der Beschluss erstellt werden. Da fehlt überhaupt nichts mehr.

Und was du da als angebliche Fakten hinstellst, ist einfach nur Blödsinn.

MfG

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: Traumflug

Datum: 07.01.18 10:27

schienenbieger schrieb:
Die Planänderung für den PFA 1.1 ist genehmigungsreif, es muss lediglich als formaler Akt noch der Beschluss erstellt werden. Da fehlt überhaupt nichts mehr.
Da weisst Du wohl mehr als der Rest der Welt. Den einschlägigen Zeitungsberichten ist sowas nicht zu entnehmen.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Bauablauf Durchgangsbahnhof Stuttgart

geschrieben von: E44

Datum: 07.01.18 10:29

schienenbieger schrieb:
E44 schrieb:
Du hast hier sehr wohl unterstellt dass die Bearbeitungszeit beim EBA Grund für die Verzögerungen sind. Oder was sollte diese Aussage:
aktuell z. B. die Bearbeitungsdauer beim EBA für PFA 1.1
Das ist korrekt und das ist Fakt. Ich habe aber nicht, wie von dir unterstellt, behauptet, dass das EBA "zu langsam" arbeiten würde.
Wenn du den Unterschied nicht erkennst, dann ist das ausschließlich dein Problem.

E44 schrieb:Zitat:
Fakten kannst du natürlich keine nennen weil dies die DB ja immer so handhabt.

Es gibt aber Fakten wie fehlende Statikberechnungen, ständige Planänderungen insbesondere beim Brandschutz, da kann man sehr wohl die Verantwortlichen nennen.
Ich habe die Fakten genannt. Die Planänderung für den PFA 1.1 ist genehmigungsreif, es muss lediglich als formaler Akt noch der Beschluss erstellt werden. Da fehlt überhaupt nichts mehr.

Und was du da als angebliche Fakten hinstellst, ist einfach nur Blödsinn.

Fakt ist dass du vor 6 Monaten behauptet hast dass die Genehmigung stündlich eintrifft. Jetzt fehlt es angeblich nur noch an einem formalen Akt. Darf ich fragen wer dir diese Information gegeben hat ?
Es handelt sich wohl um die übliche Desinformationsstrategie der DB und deshalb dürft ihr euch nicht wundern wenn das niemand mehr für bare Münze nimmt.

Der letzte dieser DB Nebelkerzenmanager (Leger) wird nach Kefer und Grube jetzt aufs Abstellgleis gestellt. Ich nehme mal an dass dadurch diese Märchenerzählerei der DB ein Ende haben wird.
Es macht ja wirklichen keinen Sinn ständig Behauptungen gebetsmühlenhaft zu publizieren wenn diese offensichtlich falsch sind.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:07:14:45:56.
Seiten: 1 2 3 All Angemeldet: -