Hallo Zusammen,

weiß Jemand von euch wann das ESTW-Z für die S-Bahn-Stammstrecke ausgeschrieben wird?

Gruß
octo

octo schrieb:

Hallo Zusammen,

weiß Jemand von euch wann das ESTW-Z für die S-Bahn-Stammstrecke ausgeschrieben wird?

Gruß
octo

Dazu müsste man wissen was man einbauen will. Die Bahn versucht im Moment dem Betreiber ETCS auszuschwatzen weil es anders wohl nicht funktioniert.

E44 schrieb:

Die Bahn versucht im Moment dem Betreiber ETCS auszuschwatzen weil es anders wohl nicht funktioniert.

Moin! Warum nicht? Wenn man eh neu baut, kann man doch auch gleich ETCS verbraten!?


Bye. Flo.

sflori schrieb:

E44 schrieb:

Die Bahn versucht im Moment dem Betreiber ETCS auszuschwatzen weil es anders wohl nicht funktioniert.

Moin! Warum nicht? Wenn man eh neu baut, kann man doch auch gleich ETCS verbraten!?


Bye. Flo.

Dürfe eine Frage der Finanzierung sein. Im Raum stand (oder steht?) einen Teil der ortsfesten Signale einzusparen. Aus Sicht von der Projekt Stuttgart - Ulm Gmbh ist das wünschenswert, weil man dadurch das Problem des beengten Verhältnisse in den Griff bekommt. Betrieblich wäre es auch sinnvoll, aber wer kommt für die horrend teure fahrzeugseitige Ausrüstung auf?

Noch hat man Zeit, und Erfahrungen sammeln. Meiner Meinung nach sollte man die Nutzen um im Stuttgarter S-Bahn-Netz Erfahrungen mit ETCS-Level-2 zu sammeln, um dann schlussendlich den Stamstreckentunnel nur mit Level 2 (ohne Lichtsignale) auszurüsten. Die Kosten für die fahrzeugseitige Ausrüstung und die Testphase sollte man fairerweise dem Projekt Stuttgart-21 zuschlagen.

sflori schrieb:

E44 schrieb:

Die Bahn versucht im Moment dem Betreiber ETCS auszuschwatzen weil es anders wohl nicht funktioniert.

Moin! Warum nicht? Wenn man eh neu baut, kann man doch auch gleich ETCS verbraten!?


Bye. Flo.

Wenn die DB die Umrüstung der Züge bezahlt kann sie das gerne machen. Wegen 3km ETCS die komplette Fahrzeugflotte nachzurüsten ist doch Schwachsinn.

octo schrieb:

Noch hat man Zeit, und Erfahrungen sammeln. Meiner Meinung nach sollte man die Nutzen um im Stuttgarter S-Bahn-Netz Erfahrungen mit ETCS-Level-2 zu sammeln, um dann schlussendlich den Stamstreckentunnel nur mit Level 2 (ohne Lichtsignale) auszurüsten. Die Kosten für die fahrzeugseitige Ausrüstung und die Testphase sollte man fairerweise dem Projekt Stuttgart-21 zuschlagen.

Was wäre daran fair?

E44 schrieb:

Wenn die DB die Umrüstung der Züge bezahlt kann sie das gerne machen. Wegen 3km ETCS die komplette Fahrzeugflotte nachzurüsten ist doch Schwachsinn.

Warum muss man ETCS auf 3 km begrenzen?

cs schrieb:

octo schrieb:

Noch hat man Zeit, und Erfahrungen sammeln. Meiner Meinung nach sollte man die Nutzen um im Stuttgarter S-Bahn-Netz Erfahrungen mit ETCS-Level-2 zu sammeln, um dann schlussendlich den Stamstreckentunnel nur mit Level 2 (ohne Lichtsignale) auszurüsten. Die Kosten für die fahrzeugseitige Ausrüstung und die Testphase sollte man fairerweise dem Projekt Stuttgart-21 zuschlagen.

Was wäre daran fair?

Die neue sicherungstechnische Ausrüstung wird nötig wegen Stuttgart-21, leider lässt sie sich in konventioneller Technik aufgrund der beengten Verhältnisse kaum umsetzen. Der Einsatz von ETCS Level 2 löst dieses Problem, dass es ohne Stuttgart-21 so jetzt nicht geben würde.

octo schrieb:

cs schrieb:

octo schrieb:

Noch hat man Zeit, und Erfahrungen sammeln. Meiner Meinung nach sollte man die Nutzen um im Stuttgarter S-Bahn-Netz Erfahrungen mit ETCS-Level-2 zu sammeln, um dann schlussendlich den Stamstreckentunnel nur mit Level 2 (ohne Lichtsignale) auszurüsten. Die Kosten für die fahrzeugseitige Ausrüstung und die Testphase sollte man fairerweise dem Projekt Stuttgart-21 zuschlagen.

Was wäre daran fair?

Die neue sicherungstechnische Ausrüstung wird nötig wegen Stuttgart-21, leider lässt sie sich in konventioneller Technik aufgrund der beengten Verhältnisse kaum umsetzen. Der Einsatz von ETCS Level 2 löst dieses Problem, dass es ohne Stuttgart-21 so jetzt nicht geben würde.

Warum lässt es sich in konventioneller Technik nicht umsetzen? Bisher hat der Platz für die konventionelle Technik doch auch gereicht. Muss denn die Ausrüstung für den neuen Abschnitt vom Hauptbahnhof zur Mittnachtstraße auch im vorhandenen Stammstreckentunnel verlegt werden?

cs schrieb:

E44 schrieb:

Wenn die DB die Umrüstung der Züge bezahlt kann sie das gerne machen. Wegen 3km ETCS die komplette Fahrzeugflotte nachzurüsten ist doch Schwachsinn.

Warum muss man ETCS auf 3 km begrenzen?

Weil die DB nur die Stammstrecke mit ETCS habem will. Das komplette S-Bahn Netz traut sie sich wohl nicht zu.
Kennst du ein Netz wie das S-Bahn Netz in Stuttgart das mit ETCS2 funktioniert ?

Bevor man die S-Bahn zu einem Feldversuch der DB umfunktioniert sollte die DB erst mal lernen den S21 Fernbahnhof wie versprochen in Betrieb zu nehmen. Stuttgart ist ja nicht das Versuchslabor von DB Genies.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:14:22:42:24.

cs schrieb:

octo schrieb:

cs schrieb:

octo schrieb:

Noch hat man Zeit, und Erfahrungen sammeln. Meiner Meinung nach sollte man die Nutzen um im Stuttgarter S-Bahn-Netz Erfahrungen mit ETCS-Level-2 zu sammeln, um dann schlussendlich den Stamstreckentunnel nur mit Level 2 (ohne Lichtsignale) auszurüsten. Die Kosten für die fahrzeugseitige Ausrüstung und die Testphase sollte man fairerweise dem Projekt Stuttgart-21 zuschlagen.

Was wäre daran fair?

Die neue sicherungstechnische Ausrüstung wird nötig wegen Stuttgart-21, leider lässt sie sich in konventioneller Technik aufgrund der beengten Verhältnisse kaum umsetzen. Der Einsatz von ETCS Level 2 löst dieses Problem, dass es ohne Stuttgart-21 so jetzt nicht geben würde.

Warum lässt es sich in konventioneller Technik nicht umsetzen? Bisher hat der Platz für die konventionelle Technik doch auch gereicht. Muss denn die Ausrüstung für den neuen Abschnitt vom Hauptbahnhof zur Mittnachtstraße auch im vorhandenen Stammstreckentunnel verlegt werden?

Ich glaube eher dass die DB keine Leute hat die in der Lage sind die bisherige Technik zu erweitern und deshalb will sie ETCS. Das kann man dann bequem neu ausschreiben.

Ich vermute dass die DB den Betrieb der S-Bahn durch die S21 Umbauten nicht mehr gewährleisten kann. Deshalb braucht es ETCS. Aber das gibt die DB nicht zu weil sie die Umrüstung nicht zahlen will.

octo schrieb:

cs schrieb:

octo schrieb:

Noch hat man Zeit, und Erfahrungen sammeln. Meiner Meinung nach sollte man die Nutzen um im Stuttgarter S-Bahn-Netz Erfahrungen mit ETCS-Level-2 zu sammeln, um dann schlussendlich den Stamstreckentunnel nur mit Level 2 (ohne Lichtsignale) auszurüsten. Die Kosten für die fahrzeugseitige Ausrüstung und die Testphase sollte man fairerweise dem Projekt Stuttgart-21 zuschlagen.

Was wäre daran fair?

Die neue sicherungstechnische Ausrüstung wird nötig wegen Stuttgart-21, leider lässt sie sich in konventioneller Technik aufgrund der beengten Verhältnisse kaum umsetzen. Der Einsatz von ETCS Level 2 löst dieses Problem, dass es ohne Stuttgart-21 so jetzt nicht geben würde.

So ist es. Die DB hat S21 stümperhaft geplant.
Es brauchte eine Schlichtung damit die DB überhaupt eine Simulation des Bahnverkehrs durchgeführt hat, Dies ist schon ein Trauerspiel dass die DB bei dieser Simulation den S-Bahn Verkehr nicht berücksichtigt hat ist ein Skandal.
Die DB wusste nach der Simulation (Stresstest) genau dass es Probleme mit der S-Bahn geben wird-



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:14:23:16:20.

E44 schrieb:

Weil die DB nur die Stammstrecke mit ETCS habem will. Das komplette S-Bahn Netz traut sie sich wohl nicht zu.

Die DB will auch ETCS nicht haben, weil sie dann einen Fremdfinanzierer rauspressen kann.
Zu den 3km: Ich fände es falsch nur die 3km zwischen Hbf/Mittnachtstraße und Schwabstraße mit ETCS auszustatten. Sinnvoller fände ich es, diese von Bad Cannstatt bis Österfeld auszurüsten. War es nicht so, dass eine Taktverdichtung zwischen Universität und Vaihingen nicht möglich ist, weil die aktuelle Sicherungstechnik an der Steilstrecke nicht mehr zulässt?

Murrtalbahner schrieb:

E44 schrieb:

Weil die DB nur die Stammstrecke mit ETCS habem will. Das komplette S-Bahn Netz traut sie sich wohl nicht zu.

Die DB will auch ETCS nicht haben, weil sie dann einen Fremdfinanzierer rauspressen kann.
Zu den 3km: Ich fände es falsch nur die 3km zwischen Hbf/Mittnachtstraße und Schwabstraße mit ETCS auszustatten. Sinnvoller fände ich es, diese von Bad Cannstatt bis Österfeld auszurüsten. War es nicht so, dass eine Taktverdichtung zwischen Universität und Vaihingen nicht möglich ist, weil die aktuelle Sicherungstechnik an der Steilstrecke nicht mehr zulässt?

Über die Steilstrecke verkehren doch nur zwei Linien. Selbst bei einem 15 Min Takt müssen da dann in15Min zwie Züge durch. Das sollte zu schaffen sein.

Wenn man den laut DB genialen Umbau an der Rampe anschaut, braucht es kein ETCS mehr. Laut DB ist der Flaschenhals die Einfahrt HBF-Tief und dadurch dass es ein neues Signal 50m vor HBF-Tief gibt ist die Stammstrecke leistungsfähiger.

cs schrieb:

octo schrieb:

cs schrieb:

octo schrieb:

Noch hat man Zeit, und Erfahrungen sammeln. Meiner Meinung nach sollte man die Nutzen um im Stuttgarter S-Bahn-Netz Erfahrungen mit ETCS-Level-2 zu sammeln, um dann schlussendlich den Stamstreckentunnel nur mit Level 2 (ohne Lichtsignale) auszurüsten. Die Kosten für die fahrzeugseitige Ausrüstung und die Testphase sollte man fairerweise dem Projekt Stuttgart-21 zuschlagen.

Was wäre daran fair?

Die neue sicherungstechnische Ausrüstung wird nötig wegen Stuttgart-21, leider lässt sie sich in konventioneller Technik aufgrund der beengten Verhältnisse kaum umsetzen. Der Einsatz von ETCS Level 2 löst dieses Problem, dass es ohne Stuttgart-21 so jetzt nicht geben würde.

Warum lässt es sich in konventioneller Technik nicht umsetzen? Bisher hat der Platz für die konventionelle Technik doch auch gereicht. Muss denn die Ausrüstung für den neuen Abschnitt vom Hauptbahnhof zur Mittnachtstraße auch im vorhandenen Stammstreckentunnel verlegt werden?

So genau weiß ich dass auch nicht (mehr). Die Aussage stammt jedenfalls von einem Referenten der DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH, und ist etwa ein Jahr alt. Ich könnte mir vorstellen dass im Bestand (dezentraler) Selbstblock verbaut ist, und man daher früher weniger Verkabelungsaufwand hatte. Die Neuausrüstung sieht ein ESTW-A im Technikgebäude des Hbf vor. Im Falle von ETCS Level 2 als Zugbeeinflussungssystem könne man sich vorstellen dass etwa auf Signale im Gegengleis verzichtet werden könne, was eine Reduktion des Verkabelungsaufwandes zur Folge hätte. Außerdem wäre mit konventioneller Signalisierung die Nutzung der Wendeschleife am Bf Schwabstraße so wie heute nicht mehr möglich. Über Level 2 ohne Signale denke man nicht nach. Ich persönlich fände ja genau dass wäre der richtige Ansatz.

Der Einsatz von ETCS Level 2 wäre als die Lösung, für ein Problem das es ohne Stuttgart-21 so nicht gäbe. Mitglieder des Stadtrats wissen von der Problematik, interessieren sich aber nicht wirklich dafür.

Murrtalbahner schrieb:

E44 schrieb:

Weil die DB nur die Stammstrecke mit ETCS habem will. Das komplette S-Bahn Netz traut sie sich wohl nicht zu.

Die DB will auch ETCS nicht haben, weil sie dann einen Fremdfinanzierer rauspressen kann.
Zu den 3km: Ich fände es falsch nur die 3km zwischen Hbf/Mittnachtstraße und Schwabstraße mit ETCS auszustatten. Sinnvoller fände ich es, diese von Bad Cannstatt bis Österfeld auszurüsten. War es nicht so, dass eine Taktverdichtung zwischen Universität und Vaihingen nicht möglich ist, weil die aktuelle Sicherungstechnik an der Steilstrecke nicht mehr zulässt?

2014 sagte ein Professor der Uni Stuttgart, im kleinen Kreis, dass die Verlängerung einer weiteren S-Bahn-Linie (weiß nicht mehr welche) nach Vaihingen die Situation im Stammstreckentunnel entspannen würde, da die Weiche in der südwärtigen Ausfahrt des Bf Schwabstraße dann weniger umlaufen müssen (kürzere Fahrstraßenbildezeit).

E44 schrieb:

cs schrieb:

octo schrieb:

cs schrieb:

octo schrieb:

Noch hat man Zeit, und Erfahrungen sammeln. Meiner Meinung nach sollte man die Nutzen um im Stuttgarter S-Bahn-Netz Erfahrungen mit ETCS-Level-2 zu sammeln, um dann schlussendlich den Stamstreckentunnel nur mit Level 2 (ohne Lichtsignale) auszurüsten. Die Kosten für die fahrzeugseitige Ausrüstung und die Testphase sollte man fairerweise dem Projekt Stuttgart-21 zuschlagen.

Was wäre daran fair?

Die neue sicherungstechnische Ausrüstung wird nötig wegen Stuttgart-21, leider lässt sie sich in konventioneller Technik aufgrund der beengten Verhältnisse kaum umsetzen. Der Einsatz von ETCS Level 2 löst dieses Problem, dass es ohne Stuttgart-21 so jetzt nicht geben würde.

Warum lässt es sich in konventioneller Technik nicht umsetzen? Bisher hat der Platz für die konventionelle Technik doch auch gereicht. Muss denn die Ausrüstung für den neuen Abschnitt vom Hauptbahnhof zur Mittnachtstraße auch im vorhandenen Stammstreckentunnel verlegt werden?

Ich glaube eher dass die DB keine Leute hat die in der Lage sind die bisherige Technik zu erweitern und deshalb will sie ETCS. Das kann man dann bequem neu ausschreiben.

Der Stammstreckentunnel so verlängert und das bestehende Stellwerk rückgebaut werden. Das ist so Teil des Projekts.

E44 schrieb:

Über die Steilstrecke verkehren doch nur zwei Linien. Selbst bei einem 15 Min Takt müssen da dann in15Min zwie Züge durch.

Es sind 3 Linien, jeweils im 15 min Takt in den Hauptverkehrszeiten. *seufz*

zeppelinNT schrieb:

E44 schrieb:

Über die Steilstrecke verkehren doch nur zwei Linien. Selbst bei einem 15 Min Takt müssen da dann in15Min zwie Züge durch.

Es sind 3 Linien, jeweils im 15 min Takt in den Hauptverkehrszeiten. *seufz*

Richtig es sind 3 Linien aber im Abschnitt bis Schwabstrasse sind doppelt soviel Züge zu bewältigen und da hersscht auch Gefälle. Ich weiss jetzt nicht wie schnell die Züge von der Uni ins Tal rasen und welchen Mindestabstand man da wegen des Gefälles halten muss.