geschrieben von: graetz
Datum: 17.10.17 19:46
Das ist für die Tatsache, dass Du hier wieder -- wie schon so oft zuvor -- das Ergebnis Deiner halbseidenen Vermutungen wem anders als erfundene Aussage untergeschoben hast, völlig egal. Insofern gibt es da auch nichts zu übersehen.
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 17.10.17 20:06
Micha-0815 schrieb:"Halbseiden"? Was die KPMG auch voraussagt? Zum Thema selbst kannst oder willst Du Dich mal wieder nicht äussern.Das ist für die Tatsache, dass Du hier wieder -- wie schon so oft zuvor -- das Ergebnis Deiner halbseidenen Vermutungen wem anders als erfundene Aussage untergeschoben hast, völlig egal. Insofern gibt es da auch nichts zu übersehen.
geschrieben von: graetz
Datum: 17.10.17 20:48
Jeder kann in dem dort genannten Link nachlesen, was über das was KPMG tatsächlich ausgesagt hat bekannt ist, und dass das in krassem Widerspruch zu Deinen Behauptungen darüber steht. Ich habe da nichts hinzuzufügen.
[www.bei-abriss-aufstand.de]Der Finanzierungsrahmen wird nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 55% unterschritten
und zeigt damit die zunehmende Unsicherheit bezüglich Einhaltens des gegenwärtigen
Finanzierungsrahmens auf. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Betrachtung zum aktuellen
Zeitpunkt sechs Jahre vor der voraussichtlichen Baufertigstellung erfolgt und damit alle
Kostenprognosen immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sind.
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 17.10.17 21:16
Micha-0815 schrieb:
Jeder kann in dem dort genannten Link nachlesen, was über das was KPMG tatsächlich ausgesagt hat bekannt ist, und dass das in krassem Widerspruch zu Deinen Behauptungen darüber steht. Ich habe da nichts hinzuzufügen.
Du weisst, was Wahrscheinlichkeitsrechnung ist? Du kapierst, dass "Zeit" bei dieser Rechnung eine Rolle spielt?
Wenn nicht: Stell Dir einfach vor, im November 2023 sagt die Bahn: Wir sind zwei Jahre im Verzug und sicher, dass wir das durch Gegensteuerungen ausgleichen können. Oder zur gleichen Zeit: Wir sind sicher, dass wir > 500 Millionen Euro noch einsparen können. Dass das Blödsinn ist für diesen Moment, sollte auch Dir einleuchten. Aus den "55% sind inzwischen nämlich "0%" geworden.
geschrieben von: graetz
Datum: 17.10.17 21:19
...
geschrieben von: Micha-0815
Datum: 17.10.17 21:50
graetz schrieb dazu:Du hast behauptet, es sei "Auffassung der KPMG, dass der Finanzierungsrahmen nicht reicht." Tatsächlich ist die einzig bekannte konkrete Aussage der KPMG dazu, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er unterschritten wird 55% betrüge.
Alles, was DU zu dem Thema aufgrund der weiteren Entwicklung schlussfolgerst sind Behauptungen von Dir, und KEINE Aussagen von KPMG.
Die Aussage aus deinem Edit ändert nichts daran, dass Du KPMG eine Aussage zugeschrieben hast, die tatsächlich aber nur von Dir ist. Es ist und bleibt eine Falschaussage, dass diese Einschätzung von KPMG sei. Noch so viele anderen Aussagen ändern daran nichts.Siehe mein Edit. KPMG stellt fest, dass das Gutachten nur eine Momentaufnahme darstellt. Die Zeit spielt nun mal gegen die Bahn. Das stellt KPMG fest und das gebe ich hier wieder. Etwas mehr Transferleistung und Du kannst es vielleicht mal nachvollziehen.
graetz schrieb:Ja, das wäre wohl Blödsinn, aber da Du dir das ausgedacht hast, ist das insofern ja nicht verwunderlich. Deine Behauptung im letzten Satz ist ebenso falsch, denn nach den bekannten Zitaten von KPMG gingen diese von Kosten zwischen 6,3 und 6,7 Mrd. Euro bei einer Fertigstellung zwischen 2022 und 2024 aus. Wenn es nun 2023 würde, wäre das wohl die Mitte und entspricht dann wohl den von der Bahn zuletzt kommunizierten 6,511 Mrd Euro, läge also weiterhin im Finanzierungsrahmen. Zumindest ist kein Grund bekannt (von Deiner Phantasie abgesehen) warum es anders sein sollte. Wenn im Nov. 2023 die Verzögerung also weiterhin 2 Jahre betrüge, wäre von einer Inbetriebnahme im Dez. 2023 fast sicher auszugehen, und die Wahrscheinlichkeit dass der Finanzierungsrahmen eingehalten würde, läge (sofern die Kosten nicht aus anderen Gründen weiter gestiegen wären) somit nicht bei 0%, sondern bei nahe 100%!Wenn nicht: Stell Dir einfach vor, im November 2023 sagt die Bahn: Wir sind zwei Jahre im Verzug und sicher, dass wir das durch Gegensteuerungen ausgleichen können. Oder zur gleichen Zeit: Wir sind sicher, dass wir > 500 Millionen Euro noch einsparen können. Dass das Blödsinn ist für diesen Moment, sollte auch Dir einleuchten. Aus den "55% sind inzwischen nämlich "0%" geworden.
geschrieben von: graetz
Datum: 17.10.17 21:57
Da ich glaube, dass es wohl jeder außer Dir verstanden hat, lasse ich es jetzt wohl dabei bewenden.
geschrieben von: alfons95
Datum: 18.10.17 07:27
Also ich interessiere mich ja für den aktuellen Stand. Vielleicht kommt dir ja die folgende Floskel irgendwie bekannt vor - und vielleicht bekommst du auch noch die Transferleistung hin, was das mit deiner Antwort zu tun hat: "Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für eine eventuelle zukünftige Wertentwicklung."alfons95 schrieb:2009 hatte die Bahn die von den beauftragten Fachbüros kalkulierten Kosten um ca. eine Milliarde runtergerechnet mit der Begründung, an diesen Kosten liesse sich noch was machen, also Gegensteuerungen. 2013 musste Kefer über eine Milliarden Mehrkosten durch "Planungsfehler" zugeben. Also gab es keine wirksamen "Gegensteuerungen". Es wurde sogar teurer. Alles hier schon im Forum diskutiert.graetz schrieb:Gegensteuerung hat nie existiert? Das ist eine unbewiesene Behauptung. Vermutlich folgerst du sie aus der Tatsache, dass es danach noch teurer wurde. Was aber falsch ist, weil es ja auch durchaus so sein kann, dass die Gegensteuerungsmaßnahmen existierten, aber dann eben neue Sachverhalte auftauchten - wie z.B. 2013.Noch nie in der Geschichte von S21 haben "Gegensteuerungen" wirklich existiert. Im Gegenteil wurde es dann immer noch teurer. Siehe 2009/2013.
graetz schrieb:Du hast ihn noch immer nicht angeben können. Die einzig belastbare Angabe von dir ist eine 1,5 Jahre alte Quelle. Unter "aktuell" verstehe ich etwas anderes.Und was machst Du? Unterstellst mir, ich würde den "aktuellen" GWU nicht kennen.
Willst du eigentlich Traumflug hinsichtlich seiner kühnen Logik-Ergüsse ersetzen (so unter "Profi-Programmierern"), oder was wird das mit dir?!
Eine Massnahme sollten Einsparungen bei den Grundstückskäufen sein. Wurden die Grundstücke billiger als kalkuliert gekauft? Ich finde nirgends eine Meldung darüber. Im Gegenteil wurde z.B. das IHK-Gebäude komplett gekauft, um es danach abzureissen. Dabei wollte man nur drunter durchbuddeln.
In Wahrheit war das damals nur eine politische Summe, die präsentiert wurde. Das alles wiederholt sich jetzt. Der AR hatte Kefer letztes Jahr aufgefordert, die "Kostenexplosion" von 2016, die ja innerhalb von 3 Monaten hätte stattfinden müssen, zu erklären. Kefer zog es vor, das Unternehmen zu verlassen als sich zu erklären. Das sind keine "neuen" Fehler, die da anscheinend ständig passieren. Dann wären diese "Explosionen" nicht so plötzlich. Ein guter Controller bemerkt das schon lange vorher. Auch 2013 kann das also nicht "plötzlich" gekommen sein. Die Mehrkosten waren schon lange bekannt - eben seit 2009.
Willst Du mir jetzt 2013 als aktuellen GWU verkaufen...? Und darauf deine windigen Theorien (mehr hast Du ja nicht in den Händen) gründen? Kannst ja nochmal schreiben, wenn Du deine Behauptungen mit Zahlen von diesem Jahr belegen kannst. Oder du kennzeichnest deine Beiträge klar und deutlich mit einem Hinweis, dass sie auf Zahlen basieren, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Von Jemandem der erwartet, dass sich Bahnangestellte stets druckreif äußern, sollte man das ja erwarten können.Und ich habe Dir eine aktuelle Quelle zum GWU genannt: Die Seiten des Projekts selbst mit einer Chronologie der Kostenrechnungen. Lies die Quellen! Der letzte Stand bei Bahnens ist 2013.
geschrieben von: graetz
Datum: 18.10.17 09:52
Willst Du mir jetzt 2013 als aktuellen GWU verkaufen...?
geschrieben von: alfons95
Datum: 18.10.17 10:23
Sorry - dachte, du wärst clever genug, das in den korrekten Kontext zu setzen und entweder endlich mal mit einer nachvollziehbaren, faktenbasierten Begründung für deine Behauptung, er sei gerissen, zu kommen.alfons95 schrieb:Du scheinst nicht kapieren zu wollen, was der "GWU" ist.Willst Du mir jetzt 2013 als aktuellen GWU verkaufen...?
geschrieben von: graetz
Datum: 18.10.17 10:29
graetz schrieb:Sorry - dachte, du wärst clever genug, das in den korrekten Kontext zu setzen und entweder endlich mal mit einer nachvollziehbaren, faktenbasierten Begründung für deine Behauptung, er sei gerissen, zu kommen.alfons95 schrieb:Du scheinst nicht kapieren zu wollen, was der "GWU" ist.Willst Du mir jetzt 2013 als aktuellen GWU verkaufen...?
geschrieben von: alfons95
Datum: 18.10.17 10:36
Eben, wie du schon selbst erkennst: Zeitlich hat sich noch nichts wesentliches (das ist übrigens mehr als nichts...) - das schließt aber nicht aus, dass es finanziell nicht doch etwas gibt, was funktioniert.Was ist er denn sonst, wenn die Projektkosten inzwischen höher geworden sind? Das wurde im letzten Jahr von der Bahn selbst verkündet. Nur die "Gegensteuerungen" sollten die Projektkosten wieder unter den GWU bringen. Doch diese sind nach wie vor nicht zu sehen und zumindest bei den zeitlichen (ist auch Geld) Gegensteuerungen hat die Bahn das jetzt auch selbst zugegeben.
geschrieben von: graetz
Datum: 18.10.17 10:47
graetz schrieb:Eben, wie du schon selbst erkennst: Zeitlich hat sich noch nichts wesentliches (das ist übrigens mehr als nichts...) - das schließt aber nicht aus, dass es finanziell nicht doch etwas gibt, was funktioniert.Was ist er denn sonst, wenn die Projektkosten inzwischen höher geworden sind? Das wurde im letzten Jahr von der Bahn selbst verkündet. Nur die "Gegensteuerungen" sollten die Projektkosten wieder unter den GWU bringen. Doch diese sind nach wie vor nicht zu sehen und zumindest bei den zeitlichen (ist auch Geld) Gegensteuerungen hat die Bahn das jetzt auch selbst zugegeben.
Und wenn du die aktuellen Projektkosten nicht beziffern kannst, dann phantasierst du nur.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.10.17 16:43
Weiß das überhaupt jemand?Ich habe aber noch keine schlüssige Begründung dafür gelesen, dass sie soweit steigen, dass damit der GWU gerissen wird. Kannst Du denn wenigstens sagen, wo genau der GWU jetzt steht..?
geschrieben von: cs
Datum: 18.10.17 16:47
Außer graetz weiß das wohl niemand ;-)alfons95 schrieb:Weiß das überhaupt jemand?Ich habe aber noch keine schlüssige Begründung dafür gelesen, dass sie soweit steigen, dass damit der GWU gerissen wird. Kannst Du denn wenigstens sagen, wo genau der GWU jetzt steht..?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.10.17 16:50
Angeblich soll jetzt ein zweites Stockwerk speziell für den schnellen Fernverkehr den Kopfbahnhof aufwerten. Die derzeitigen 4-6min. Haltezeit will man auf die 2 min. im Tiefbahnhof reduzieren, indem im Obergeschoß zuglange Drehscheiben während des Fahrgastwechsels dan ganzen Zug wenden."Zeitverzug bei Hauptbahnhof bleibt bestehen" titelt die [www.stuttgarter-zeitung.de] am 15.10.2017. Schuld sind jetzt angeblich "umfangreiche Planänderungen". Was der Realität immerhin schon mal näher kommt, als was bisher so zu hören war...
geschrieben von: graetz
Datum: 18.10.17 17:16
Außer graetz weiß das wohl niemand ;-)
geschrieben von: alfons95
Datum: 18.10.17 21:49
Nein, das ist deine Interpretation, mehr nicht. Es ist schlicht dreist, das als "aktuellen Sachstand" ausweisen zu wollen.Alleine die Eröffnung 2023 kostet 100 Millionen mehr und ist NICHT im GWU. Und genau das hatte ich festgestellt. Bei diesem Termin und der weiteren Nicht-Existenz von "Gegensteuerungen", die die Bahn nach wie vor nicht konkret ausweisen kann, ist der GWU gerissen. Also dann, wenn es eben so bleibt, wie es jetzt ist. Das ist keine Prognose anhand der Vergangenheit. Das ist der aktuelle Sachstand.
Na, da ist ja doch sowas wie Einsicht. Genau: Es wird schwieriger, ist aber auch nicht auszuschließen.Und ich hatte vorgerechnet, wieviel schwieriger es jedes Jahr wird, eine frühere Eröffnung zu erreichen. Wenn die Bahn bis jetzt Null erreicht hat, wird es jetzt nicht einfacher.
Gleiches gilt für die zu erzielenden 500 Millionen Euro Einsparungen. Je später man damit anfängt, umso schwieriger wird es. Über ein Jahr ist inzwischen vergangen und es hat sich nichts getan ausser neue Verzögerungen.
geschrieben von: graetz
Datum: 18.10.17 23:21
Das ist doch keine "Interpretation". Wenn es keine Gegensteuerungen gibt, bleiben die Zahlen, die die Bahn selbst(!) angibt, eben so wie sie sind. Und demnach ist der GWU gerissen und der Finanzierungsrahmen zu 99,8% aufgebraucht.
Nein, das ist deine Interpretation, mehr nicht. Es ist schlicht dreist, das als "aktuellen Sachstand" ausweisen zu wollen.
Na, da ist ja doch sowas wie Einsicht. Genau: Es wird schwieriger, ist aber auch nicht auszuschließen.
geschrieben von: Trevithick
Datum: 18.10.17 23:41
Dann lies mal dein eigenes Zitat bezüglich der Gegensteuerungen! Oh Mann... Halten wir also mal fest: Du bist nicht in der Lage, den aktuellen GWU zu beziffern (deine Zahlen sind fast 1,5 Jahre alt), kannst den finanziellen Schaden durch die Verzögerungen nicht beziffern, aber behauptest steif und fest, der GWU sei gerissen. Das ist einfältige Propaganda der wirklich allerdümmsten Sorte.
Yo, der Feind ist überall, und wenn permanent Wunschvorstellungen mit Fakten vertauscht werden, dann ist die Welt auch ganz einfach. Du solltest mal verstehen, dass es einen Unterschied macht, ob man etwas weiß, oder nur glaubt.
Der einzige Grund, warum ich überhaupt auf ein derart stumpfes Posting antworte liegt darin, dass man solchen Blödsinn nicht unerwidert stehen lassen darf - am Ende glaubt das noch Jemand und meint danach, zu wissen, wie der aktuelle Stand ist.
Keine Ahnung, von welchen "strammen Befürwortern" (ist das das neue "auf Kante genäht"...) du da redest. Ich kann nur für mich antworten, und, nein, die Wette würde ich auch nicht eingehen. Weil ich auch nicht glaube, dass der Rahmen hält. Im Gegensatz zu dir behaupte ich aber nicht, dass ich es wüsste, oder, noch dämlicher, dass das bewiesen sei. Genau genommen könnte man dich inzwischen der Lüge bezichtigen, weil Du jetzt oft genug darauf hingewiesen wurdest.
Sorry - dachte, du wärst clever genug, das in den korrekten Kontext zu setzen und entweder endlich mal mit einer nachvollziehbaren, faktenbasierten Begründung für deine Behauptung, er sei gerissen, zu kommen.
Und wenn du die aktuellen Projektkosten nicht beziffern kannst, dann phantasierst du nur.
Nein, das ist deine Interpretation, mehr nicht. Es ist schlicht dreist, das als "aktuellen Sachstand" ausweisen zu wollen.
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