Kannst Du nicht richtig lesen oder willst Du es lediglich nicht? Was kann man an meinem Satz "Eine grundlegende Änderung ist da momentan nicht in Sicht" nicht verstehen? Was soll an diesem Satz esoterisch sein? Oder war Deine Formulierung "jetzt wird's esoterisch" eine erklärende Einleitung des von Dir anschließend geschriebenen?cs schrieb:jetzt wird's esoterisch.... oder spekulierst du auf das Platzen der Immobilienblase? Fallende Grundstückspreise in den Innenstädten.... ja nee is klar....Eine grundlegende Änderung ist da momentan nicht in Sicht, und wenn doch, dann müssten eben die Grundstückspreise fallen, um günstigere Wohnungen anbieten zu können.
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass die Manager die Weichen richtig stellen müssen, um die Innovationskraft der Automobilindustrie in die richtigen zukunftsfähigen Bahnen zu lenken.cs schrieb:Die aktuellen Probleme der Autoindustrie sind keine technischen. Technische Lösungen sind schon längst verfügbar. Auch in Deutschland.Ich schätze unsere Automobilindustrie einschließlich der Zulieferer als so innovationsstark ein, dass diese in der Lage sein wird, sich erfolgreich dem Wettbewerb zu stellen, sofern die Manager die Weichen richtig stellen und die Politik nicht querschießt.
Es ist auch nicht die Politik, die "querschiesst". Es ist die alte Denke der verantwortlichen Manager, die die aktuellen Probleme verschuldet hat.
Vom gewünschten und sinnvollen Ziel her betrachtet, nämlich der Reduzierung der Luftbelastung durch den Straßenverkehr, würde ich das schon als "querschießen" bezeichnen.Und die Politik hält denen die Stange und unterstützt diese nach Kräften wie z.B. beim Kampf um Abgaswerte innerhalb der EU. Also genau das Gegenteil von "querschiessen".
Da hat man bei "der Politik" eben die Zusammenhänge nicht verstanden. Den Teufelskreis aus "ohne ausreichend viele Elekrtoautos rentiert sich die Ladeinfrastruktur nicht" und "ohne ausreichende Ladeinfrastruktur ist der Kauf eines Elektroautos für die Meisten uninteressant" kann die öffentliche Hand lediglich (und sowohl am kostengünstigsten für den Steuerzahler als auch am schnellsten) durch Förderung der Infrastruktur durchbrechen.Hierzulande "fördert" man Elektroautos finanziell, aber kümmert sich kaum um die dafür notwendige Infrastruktur.
Das würde ich im Sinne des notwendigen Technologiewandels zur Sicherstellung künftiger Wettbewerbsfähigkeit als "querschießen" bezeichnen. Es hat der Zukunftsfähigkeit noch nie gutgetan, wenn man alte Techniken subventioniert.Das Ziel von "Millionen" Elektroautos wurde vom Bund grade erst wieder kassiert. Und was soll mit den Fördermitteln passieren? Anstatt dafür eine Ladeinfrastruktur zu finanzieren, fordert Seehofer, das Geld für Steuererleichterungen bei Dieselfahrzeugen einzusetzen. Hauptsache, die Autoindustrie bekommt die Fördermittel direkt.
Damit erreichst Du genausowenig alle, wie bisher mit dem Leistungs- und Gewichtswahn. Auf absehbare Zeit glaube ich durchaus, dass für schwere, schnelle und teure Fahrzeuge ein Markt besteht, auch wenn immer weniger ein teures Auto als Statussymbol und zum Abgrenzen vom Nachbarn benötigen.Der Wettbewerb der Zukunft braucht massentaugliche Elektrofahrzeuge, keine PS-Monster (für die sich die Deutsche Autoindustrie noch sieht), möglichst autonom, was auch zu neuen Geschäftsmodellen führen wird, in dem das Eigentum an einem Auto auch nicht mehr im Vordergrund steht.
Nur wenn Du die Zeit betrachtest, wenn Du allerdings die Laufleistung betrachtest, dann stimmt Deine Rechnung nicht. Die meisten heutigen Autos sind bei guter Pflege je nach Typ nach irgendwo zwischen 150000 und 300000 km Laufleistung "am Ende", egal ob das nun nach 5 Jahren im Dauerbetrieb oder nach 25 Jahren im Privateinsatz der Fall ist. Das wird mit batteriebetriebenen Fahrzeugen nicht viel anders sein. Auf den Kilometer umgerechnet, gibt es da keinen entscheidenden Unterschied, ob z.B. bei 5 Leuten jeder sein eigenes Auto 25 Jahre lang für sich fährt, oder ob die 5 Leute 5 Autos nacheinander jeweils 5 Jahre lang im Car-Sharing benutzen, es werden jeweils 5 Autos für die 25 Jahre benötigt.Z.B. kann ein autonomes Elektroauto mit hoher Reichweite ruhig teuer sein, wenn seine Benutzer nur noch auf Verbrauchsbasis vom Eigentümer (eher: Betreiber) abgerechnet werden. Man bedenke dabei nämlich, dass ein "eigenes" Auto die meiste Zeit seines Lebens nicht fährt sondern unproduktiv steht.
und wenn doch, dann müssten eben die Grundstückspreise fallen, um günstigere Wohnungen anbieten zu können.
du scheinst S21-betriebsblind zu sein... ist bei Bahnens aber modern. Wie dir ja sicher bekannt ist, wird der geförderte und somit preisfestgesetzter Wohnungsbau von Investoren nicht mit der Kneifzange angefasst... es lohnt sich einfach nicht. da kann die Kommune schreien wie sie will: sie wird niemanden finden weil es nicht genug Rendite gibt. Und das weißt du genau...
Habe ich Dich da richtig verstanden: Du willst also nicht die Verursacher der Luftbelastung aus der Stadt fernhalten, sondern die Geschädigten aus der Stadt "rauswerfen"?Ich will den Gerichten nicht vorgreifen. Keiner kann voraussehen, wie die Abwägung sich widersprechender gesetzlicher Ansprüche ausgeht. Es ist aber nicht unmöglich, dass Gerichte Gesundheit höher werten als finanziellen Schaden. Oder endlich mit Schmerzensgeld wenigstens Arzt und Klinikkosten deutlich übertreffen. Solange die Messwerte so deutlich über den Grenzwerten liegen, müsste für die Umsiedlung der betroffenen Anwohner eine recht kurze Frist gesetzt werden.
Gerne, nur zu, das steigert die Lebensqualität.cs schrieb:Darf ich schmunzeln?Ich schätze unsere Automobilindustrie einschließlich der Zulieferer als so innovationsstark ein, dass diese in der Lage sein wird, sich erfolgreich dem Wettbewerb zu stellen, sofern die Manager die Weichen richtig stellen und die Politik nicht querschießt.
Warum "nicht mehr"? Hast Du da von Dir auf mich geschlossen?Dein Vertrauen in die Manager und Politiker ist wohl auch nicht mehr unbegrenzt?
S21 kann und wird Fahrgäste aus der S-Bahn in den Regionalverkehr ziehen und somit und mit der Beschleunigung des S-Bahn-Halts Hauptbahnhof durch Reduzierung der dortigen Umsteigerzahlen im Bereich der S-Bahn, der S-Bahn für ein paar Jahre wieder etwas Luft verschaffen. Sollten die seitherigen Zuwachsraten aber über längere Zeit anhalten, bzw. sogar durch eine erzwungene Reduzierung des Autoverkehrs noch stärker ansteigen, so muss bei der S-Bahn innerhalb des nächsten Jahrzehnts die Planung zur Kapazitätserweiterung begonnen werden. Einen Vorschlag von mir hatte ich ja hier [www.drehscheibe-online.de] schon einmal dargestellt.cs schrieb:Irgendwo habe ich oben gelesen, dass man bezüglich S-Bahnen im Hintertreffen ist. Wenn man da nicht schnell etwas aus dem Boden stampft, müsste S21 das ja mit übernehmen, was die Reserven wohl aufbrauchen würde. Darüber hinaus weitere Verkehrszuwächse sehe ich nicht.Trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass S21 nicht deshalb ausreichen wird, wenn es mit der Autobranche bergab geht, sondern dass S21 auch weitere Verkehrszuwächse ermöglichen kann.
Das Quellen des Anhydrits ist ein langsamer Vorgang. Durch die beim Tunnelrohbau getroffenen Maßnahmen wie wasserarme Bauweise und Abdichtungen gegen Bergwasser sowie die angeblich für den Ausbau vorgesehene Ausbildung mit "Nachstellmöglichkeiten" der Gleislage um (wenn ich es richtig mitbekommen habe) bis zu 10 cm, wird es wenn überhaupt, dann nicht in den nächsten 20 Jahren zu größerem Sanierungsbedarf kommen.cs schrieb:Dieser Nachsatz war nur eine Zusammenfassung der Eindrücke aus kürzlich hier stattgefundenen Diskussionen zur Lebensdauer von Tunneln über quellfähigem, aber nicht langzeitsicher abdichtbarem Untergrund. Woraus ich schloss, dass man an den Abdichtungen immer nachbessern muss. Am besten die Tunnelröhre in einer größeren Röhre, wo man trotz Zugverkehr immer kontrollieren und arbeiten kann.Welche Anfälligkeit (von S21?) meinst Du, die eine Menge neuer Arbeitskräfte binden wird? Wenn Du da Informationen hast, dann lass uns hier teilhaben.
Wie meinen?Aber ich vergaß, jemand hatte ja den Gummibeton erfunden...
Ich gebe Dein Kompliment mal ganz schnell zurück!cs schrieb:wer hat das denn geschroeben? Du oder ich? Also worüber kröpfst du dich jetzt auf? Richtig... über dich selbst. Wie so oft....und wenn doch, dann müssten eben die Grundstückspreise fallen, um günstigere Wohnungen anbieten zu können.
rad3m schrieb:Habe ich Dich da richtig verstanden: Du willst also nicht die Verursacher der Luftbelastung aus der Stadt fernhalten, sondern die Geschädigten aus der Stadt "rauswerfen"?Ich will den Gerichten nicht vorgreifen. Keiner kann voraussehen, wie die Abwägung sich widersprechender gesetzlicher Ansprüche ausgeht. Es ist aber nicht unmöglich, dass Gerichte Gesundheit höher werten als finanziellen Schaden. Oder endlich mit Schmerzensgeld wenigstens Arzt und Klinikkosten deutlich übertreffen. Solange die Messwerte so deutlich über den Grenzwerten liegen, müsste für die Umsiedlung der betroffenen Anwohner eine recht kurze Frist gesetzt werden.
Ich konnte in meinem Beitrag nichts Missverständliches entdecken, aber sei's drum.cs schrieb:Nicht ich, sondern vielleicht ein "konsequentes" Gericht. Ein Satz am Ende Deines Beitrags, auf den ich mit obigem geantwortet hatte, brachte mich in diese Denkrichtung. Weil ich aber meine, dass das hier immer öfter um sich greifende "Du hast den Unsinn zuerst geschrieben!" ausgemerzt werden muss, einigen wir uns auf missverständliche Darstellungen. Denn sonst nehmen die fünffach ineinandergeschachtelten Zitate überhand.rad3m schrieb:Habe ich Dich da richtig verstanden: Du willst also nicht die Verursacher der Luftbelastung aus der Stadt fernhalten, sondern die Geschädigten aus der Stadt "rauswerfen"?Ich will den Gerichten nicht vorgreifen. Keiner kann voraussehen, wie die Abwägung sich widersprechender gesetzlicher Ansprüche ausgeht. Es ist aber nicht unmöglich, dass Gerichte Gesundheit höher werten als finanziellen Schaden. Oder endlich mit Schmerzensgeld wenigstens Arzt und Klinikkosten deutlich übertreffen. Solange die Messwerte so deutlich über den Grenzwerten liegen, müsste für die Umsiedlung der betroffenen Anwohner eine recht kurze Frist gesetzt werden.
Ich bin auch kein Jurist und habe mit deren Denkweise auch manchmal so meine Probleme, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass höchstrichterlich nicht für die Geschädigten sondern für die Schädiger geurteilt wird, zumal (um den von Dir wohl missverstandenen Satz aus meinem früheren Kommentar inhaltlich leicht abgewandelt noch einmal aufzunehmen) dann die halbe Innenstadt geräumt werden müsste, und das kann nicht "zum Wohle der Allgemeinheit" sein.Mir gelingt es nicht immer, die Denkweise von Richtern nachzuvollziehen. Der gegenwärtige Zustand ist gesetzeswidrig und unhaltbar. Es gibt zwei kurzfristig wirksame Abhilfen. Das Gericht hat sich für Fahrverbote entschieden, damit die Anwohner bleiben können. Nun wird man wohl das nächsthöhere Gericht anrufen. Wird das dann eingeschüchtert entscheiden: "Zum Wohle der Allgemeinheit darf kein Fahrverbot verhängt werden, sondern die Stadt muss gefährdete Anwohner umsiedeln, die Häuser abreißen, um eine staufreie, ampelfreie Schnellstraße durchziehen zu können." ???
So völlig abwegig ist das nicht. Hat man ja vor 50 Jahren tatsächlich so gemacht (aber nicht so genannt) und so mancher Politiker lebt immer noch in dieser Zeit."Zum Wohle der Allgemeinheit darf kein Fahrverbot verhängt werden, sondern die Stadt muss gefährdete Anwohner umsiedeln, die Häuser abreißen, um eine staufreie, ampelfreie Schnellstraße durchziehen zu können."
...
Die Bahn hat mit der Bebauung der entbehrlich gewordenen Flächen nichts zu tun....
Ist doch eigentlich gar nicht so komplex, oder?
rad3m schrieb:So völlig abwegig ist das nicht. Hat man ja vor 50 Jahren tatsächlich so gemacht (aber nicht so genannt) und so mancher Politiker lebt immer noch in dieser Zeit."Zum Wohle der Allgemeinheit darf kein Fahrverbot verhängt werden, sondern die Stadt muss gefährdete Anwohner umsiedeln, die Häuser abreißen, um eine staufreie, ampelfreie Schnellstraße durchziehen zu können."
Das kostet die 'Investoren' ein paar Prozent ihrer wasserwerfergesicherten satten Rendite. Durch eine Art Tausch gegen die politische Förderung helfen sie damit der Landesregierung im nächsten Wahlkampf.Kennst Du das Stuttgarter Innenentwicklungsmodell? Nein? Ich erkläre es Dir in der gebotenen Kürze. Der Gemeinderat hat 2014 verbindlich beschlossen, dass überall dort, wo neues Baurecht geschaffen wird, 20 Prozent der neu geschaffenen Geschossfläche für die Wohnbauförderung reserviert bleibt. Auf deutsch: Der, der baut, muss ein Fünftel für den geförderten Wohnungsbau verwenden. Das ist nicht verhandelbar.
Nähere Informationen findest Du hier: [www.stuttgart.de]
Was reimst du dir denn jetzt wieder zusammen? Wenn du nicht mehr weißt was du schreiben sollst: lass es einfach sein. Denn wenn man sich verzettelt in seiner "Argumentation" kommt sowas raus wie bei dir gerade. Also: rechtzeitig aufhören.... dann ist das Ganze auch nicht mehr so verwirrend für dich...
Das kostet die 'Investoren' ein paar Prozent ihrer wasserwerfergesicherten satten Rendite. Durch eine Art Tausch gegen die politische Förderung helfen sie damit der Landesregierung im nächsten Wahlkampf.
Am Wohnungmarkt wird das nichts ändern, wenn man sich ansieht, wieviele 8000EUR/qm EW-Käufer (und demzufolge entsprechende Wohnungen) es gibt, und wieviele auf den Sozialen Wohnungsbau Angewiesene. Das ist doch sicherlich mehr als 1/5 der ersteren Klientel?
Egal was die Stadt denkt oder will; es werden sicher nicht mehr der teuren Objekte gebaut, als es zahlungskräftige Käufer dafür gibt. Davon 1/5 oder 1/3 für die (100mal, 1000mal, 10000mal so vielen?) Bedürftigen abzuzweigen und damit Wahlkampf zu machen, ist wirklich genau die Art Sozialpolitik, die man von Martin Schulz erwarten konnte.kmueller schrieb:Wie groß der Anteil der investorengetriebenen Bebauung ist, hat die Stadt selbst in der Hand. Schließlich gehören ihr die Flächen, schließlich bestimmt sie via B-Plan, was gebaut wird. Der 20-Prozent-Anteil im SIM ist in der Tat umstritten. Die SPD im Gemeinderat würde ihn gern auf 30 Prozent erhöhen, findet aber (noch) keine Mehrheit dafür.Am Wohnungmarkt wird das nichts ändern, wenn man sich ansieht, wieviele 8000EUR/qm EW-Käufer (und demzufolge entsprechende Wohnungen) es gibt, und wieviele auf den Sozialen Wohnungsbau Angewiesene. Das ist doch sicherlich mehr als 1/5 der ersteren Klientel?
Richtig, und dann werden die restlichen Grundstücke mit Wohnungen für nicht so zahlungskräftige Käufer (oder Mieter!) bebaut.Egal was die Stadt denkt oder will; es werden sicher nicht mehr der teuren Objekte gebaut, als es zahlungskräftige Käufer dafür gibt.
Schau an, kaum geht es nicht mehr unmittelbar gegen HGV, NBS und DB Fernverkehr, schon ist dir die Wirtschaftlichkeit der Eisenbahn offenbar nicht mehr so wichtig.Ja ich weiß: ob es sich rechnet und ob dann ein PLUS unterm Strich bleibt, dürfte meistens nicht funktionieren. Allerdings rechnet sich die autogerechte Stadt erst recht nicht. Und man muss sich entscheiden (obwohl es schon viel zu spät ist) ob man mit dem Auto und dem LKW leben will oder eben nicht.
rad3m schrieb:So völlig abwegig ist das nicht. Hat man ja vor 50 Jahren tatsächlich so gemacht (aber nicht so genannt) und so mancher Politiker lebt immer noch in dieser Zeit."Zum Wohle der Allgemeinheit darf kein Fahrverbot verhängt werden, sondern die Stadt muss gefährdete Anwohner umsiedeln, die Häuser abreißen, um eine staufreie, ampelfreie Schnellstraße durchziehen zu können."
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