Wer ist denn in Frankfurt der Betreiber? Ich kenne nämlich welche, die mit solchen Problemen klarkommen (nicht ohne Bauten und Kosten, aber ohne Tunnel). Warum holt man nicht mal einen solchen aus dem großen Europa?Übrigens das von Schienenbieger [aus dem heutigen Stuttgart; km] berichtete, trifft auch auf Frankfurt/Main zu. Und dort baut und werkelt man seit Jahren, an neuen Kurven/Strecken/Einbindungen ohne grossen Erfolg .
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 07.07.17 17:05
Das liegt natürlich an der NBS. Bevor Nürnberg-Ingolstadt gebaut wurde, leitete man Verkehr aus dem Westen incl. Frankfurt nach München bevorzugt via Stuttgart oder fuhr direkt von Würzburg via Ansbach nach München.Die Direktverbindung Frankfurt-München über Stuttgart wird überhaupt nicht vorgeschlagen, auch nicht in den Folgestunden.
Fakt ist: Die Standardverbindung von Frankfurt nach München führt über Nürnberg, weil es die schnellste ist. Und wenn S21 und die NBS fertig sind, dann ist die Verbindung über Stuttgart die schnellere. Woran das liegen könnte, darfst du selbst herausfinden.
Ein Kleines Bahnhöfle mit 2 Gleisen . Auf Gleis 2 steht ein SKL und muss/soll warten auf den Gegenzug , der laut Bahnhofsfahrordnung über Gleis 2 fahren soll .
Zusatzinfos : Entfernung Stellwerk-SKL ca. 300 Meter , kein Funk , 35 Grad Celsius .
Wie löst man dieses Problem ? Es gibt mehrere Möglichkeiten , wobei eine der Heiligen Dreifaltigkeit entspricht .
Noch ein Übrigens:...
Übrigens das von Schienenbieger berichtete , trifft auch auf Frankfurt/Main zu . Und dort baut und werkelt man seit Jahren , an neuen Kurven/Strecken/Einbindungen ohne grossen Erfolg .
Prima, dann hat man ja in Frankfurt bald genauso viele Zulaufgleise wie in Stuttgart. Und man kommt dort auch dem legendären Stuttgarter Tunnelgebirge ein Stück näher.Vor wenigen Wochen war [in Frankfurt] Baubeginn für ein neues Zulaufgleis sowie ein weiteres Überwerfungsbauwerk im Vorfeld.
Die Planfeststellung für den sechsgleisigen Ausbau des Zulaufs vom Stadion her einschließlich neuer Brücken über den Main läuft auch zurzeit; dann sind's insgesamt 15 Zulaufgleise.
geschrieben von: 1044.006
Datum: 08.07.17 12:52
Die Standardverbindung von Frankfurt nach München führt über Nürnberg, weil es die schnellste ist.
geschrieben von: Steuerzahler
Datum: 08.07.17 13:23
schienenbieger schrieb:Die Standardverbindung von Frankfurt nach München führt über Nürnberg, weil es die schnellste ist.
Na herzlichen Glückwunsch für diese bahnbrechende Erkenntnis.
In der Social-Media-Propagandaabteilung mag das noch nicht bekannt sein, weil ihr selten hinter dem Bildschirm hervorkommt, aber Fahrgäste wissen das durchaus auswendig, dass man via Nürnberg schneller ist.
Leider geht der Einwand völlig am Thema vorbei. Die Thesen von User Steuerzahler waren, dass die Mehrzahl der Verbindungen München - Frankfurt über Nürnberg führen und dass dies in irgendeiner Form mit Stuttgart zu tun hätte.
Dies wurde sachgerecht widerlegt.
In Frankfurt sind die zwei Mainbrücken Richtung Louisa und Niederrad der Engpaß. Darüber läuft der fast der gesamte den Hbf anfahrende Fernverkehr und ein Großteil des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn). Wieviele Gleise liegen denn über den Main (wieder ohne S-Bahn)?In Frankfurt (zurzeit 12 Zulaufgleise, 25 Bahnsteiggleise, davon acht doppelbelegungsfähig) fahren in den am stärksten belasteten fünf Stunden am Nachmittag rund 37 Züge/h. (Hier sind es tatsächlich 37 Züge/h und nicht bloß 37 Ankünfte in der Spitzenstunde)
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 08.07.17 13:48
Von einer NBS Stuttgart-Ulm profitieren vor allem Reisende zwischen München/Augsburg/Ulm und Stuttgart/Mannheim, also zwei Landeshauptstädte und drei kleinere.Mit S21 und der NBS ist nunmehr die Verbindung über Stuttgart schneller.
Ich gehe davon aus, das Stuttgart über kurz oder lang von dieser Tatsache profitieren wird.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 08.07.17 14:29
Schneller wird diese Verbindung schon, aber nicht schneller als die aktuell schnellste Verbindung.Mit S21 und der NBS ist nunmehr die Verbindung über Stuttgart schneller.
geschrieben von: Tunnelmaus
Datum: 08.07.17 18:20
Wieso 32 Minuten und nicht 28?
Steuerzahler schrieb:Schneller wird diese Verbindung schon, aber nicht schneller als die aktuell schnellste Verbindung.Mit S21 und der NBS ist nunmehr die Verbindung über Stuttgart schneller.
Aktuell M -> FFM direkt: 3:09h
Aktuell M -> FFM über S: 3:40h, mit 4 min Umstieg in Mannheim.
Differenz also (31 - 4 = ) 27 Minuten. NBS nebst Durchgangsbahnhof holen nur 23 Minuten raus (aktuell 55 Min, dann 32 Min).
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 09.07.17 15:05
Objektiv betrachtet haben Verbindungen wie Frankfurt-München gar keine (oder nur wenig) Priorität gegenüber solchen zwischen Provinz und Metropole.Traumflug schrieb:Wieso 32 Minuten und nicht 28?Steuerzahler schrieb:Schneller wird diese Verbindung schon, aber nicht schneller als die aktuell schnellste Verbindung.Mit S21 und der NBS ist nunmehr die Verbindung über Stuttgart schneller.
Aktuell M -> FFM direkt: 3:09h
Aktuell M -> FFM über S: 3:40h, mit 4 min Umstieg in Mannheim.
Differenz also (31 - 4 = ) 27 Minuten. NBS nebst Durchgangsbahnhof holen nur 23 Minuten raus (aktuell 55 Min, dann 32 Min).
Perspektivisch kommt irgendwann auch noch die NBS Main-Neckar hinzu und hoffentlich auch noch ein paar Minuten zwischen Ulm und Dinkelscherben, wohingegen auf der Achse über Nürnberg vorerst keine reisezeitverkürzenden Ausbauten mehr absehbar sind.
Ich denke aber, dass die Verbindung ein Potential hat, welches stündliche Linien sowohl über Nürnberg als auch über Stuttgart rechtfertigt
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 10.07.17 09:07
SFS Mannheim-Stuttgart hat noch Potential. Da stecken heute schon Fahrzeitreserven von bis zu 6 Minuten drin.Traumflug schrieb:Wieso 32 Minuten und nicht 28?Steuerzahler schrieb:Schneller wird diese Verbindung schon, aber nicht schneller als die aktuell schnellste Verbindung.Mit S21 und der NBS ist nunmehr die Verbindung über Stuttgart schneller.
Aktuell M -> FFM direkt: 3:09h
Aktuell M -> FFM über S: 3:40h, mit 4 min Umstieg in Mannheim.
Differenz also (31 - 4 = ) 27 Minuten. NBS nebst Durchgangsbahnhof holen nur 23 Minuten raus (aktuell 55 Min, dann 32 Min).
Perspektivisch kommt irgendwann auch noch die NBS Main-Neckar hinzu und hoffentlich auch noch ein paar Minuten zwischen Ulm und Dinkelscherben, wohingegen auf der Achse über Nürnberg vorerst keine reisezeitverkürzenden Ausbauten mehr absehbar sind.
...
Ich würde mich weigern, den ICE über den Flughafen-Fernbahnhof als einen richtigen Zug nach Frankfurt anzuerkennen! So gesehen könnte man auch sagen: 50-50.Steuerzahler schrieb:Fahrpläne lesen ist wohl nicht deine Stärke?Nürnberg hat einen Durchgangsbahnhof und auch deswegen fahren drei Viertel aller durchgehenden Verbindungen von Frankfurt nach München über Nürnberg.
60% der Verbindungen von München nach Frankfurt führen über den Kopfbahnhof Stuttgart, 40% über Nürnberg:
- Über Nürnberg verkehrt ein ICE pro Stunde.
- Über Stuttgart verkehrt ebenfalls ein ICE pro Stunde: Alle zwei Stunden Richtung Frankfurt Hbf - Berlin und alle zwei Stunden Richtung Frankfurt Flughafen - Köln (...)
- Zusätzlich verkehrt auf der Linie München - Stuttgart - Heidelberg - Frankfurt alle zwei Stunden ein IC.
Bestes Beispiel Nürnberg: Durchgebundener Regionalverkehr (exkl. S-Bahn)? NULL! Selbst viele S-Bahn-Linien enden in Nürnberg Hbf. Nur S1 und S2 sind AFAIK durchgebunden.Deine Behauptung, die Linienführung München - Frankfurt hätte irgendetwas mit dem Stuttgarter Kopfbahnhof zu tun, ist völlig abstrus.
(...)
Im Nahverkehr sind Durchbindungen in Großstädten in den meisten Fällen völlig unnötig.
So extrem sollte es nicht sein. Die Führung vieler Regiolinien über den Stuttgarter Flughafen ist ein guter Punkt von S21. Auch Verbindungen von Norden nach Esslingen oder Reutlingen/Tübingen oder von Süden nach Ludwigsburg oder Heilbronn werden sicher einigen Fahrgäste das Umsteigen ersparen und weitere, potentielle Fahrgäste anlocken.Somit kann jede NV-Durchbindung in Großstädten rein logisch nur von 1% bis 5% der Fahrgäste genutzt werden.
Das muss nicht zwingend sein. Frankfurt-München sollte über Nürnberg eigentlich nur 3 h dauern. Bei Aschaffenburg wird gerade die neue Spessartrampe fertiggestellt. Da könnte die Fahrzeit um ein paar Minuten sinken. Und zwischen Ingolstadt und München im Zuge des VDE 8 wohl immer noch etwas gewerkelt. Die Zielfahrzeit dort sollte mal 59 min liegen und nicht bei über einer Stunde.Trotzdem geht der Einwand nicht völlig am Thema vorbei. Mit S21 und der NBS ist nunmehr die Verbindung über Stuttgart schneller.
geschrieben von: E44
Datum: 10.07.17 23:47
Tunnelmaus schrieb:SFS Mannheim-Stuttgart hat noch Potential. Da stecken heute schon Fahrzeitreserven von bis zu 6 Minuten drin.Traumflug schrieb:Wieso 32 Minuten und nicht 28?Steuerzahler schrieb:Schneller wird diese Verbindung schon, aber nicht schneller als die aktuell schnellste Verbindung.Mit S21 und der NBS ist nunmehr die Verbindung über Stuttgart schneller.
Aktuell M -> FFM direkt: 3:09h
Aktuell M -> FFM über S: 3:40h, mit 4 min Umstieg in Mannheim.
Differenz also (31 - 4 = ) 27 Minuten. NBS nebst Durchgangsbahnhof holen nur 23 Minuten raus (aktuell 55 Min, dann 32 Min).
Perspektivisch kommt irgendwann auch noch die NBS Main-Neckar hinzu und hoffentlich auch noch ein paar Minuten zwischen Ulm und Dinkelscherben, wohingegen auf der Achse über Nürnberg vorerst keine reisezeitverkürzenden Ausbauten mehr absehbar sind.
...
Feuerbach-Stuttgart wird sich durch den kürzeren und schnelleren Zulauf von knapp 5 auf ca. 2 Minuten verkürzen.
Die Wendehalte der ICE Ma-M in Stuttgart dauern 4 bis 7 Minuten, Durchgangshalte mit 2 Minuten bringen weitere Verkürzungen.
Ich komme auf derzeit 11 und zukünftig 12 Zufahrtsgleise:Noch ein Übrigens:
In Frankfurt (zurzeit 12 Zulaufgleise, 25 Bahnsteiggleise, davon acht doppelbelegungsfähig) fahren in den am stärksten belasteten fünf Stunden am Nachmittag rund 37 Züge/h. (Hier sind es tatsächlich 37 Züge/h und nicht bloß 37 Ankünfte in der Spitzenstunde)
Vor wenigen Wochen war Baubeginn für ein neues Zulaufgleis sowie ein weiteres Überwerfungsbauwerk im Vorfeld.
Die Planfeststellung für den sechsgleisigen Ausbau des Zulaufs vom Stadion her einschließlich neuer Brücken über den Main läuft auch zurzeit; dann sind's insgesamt 15 Zulaufgleise.
Das Problem ist nicht die Zahl der Zulaufgleise, sondern die Anzahl der ganzen, sich höhengleich kreuzenden Fahrwege. Die gibt es rund um Frankfurt dutzendweise, ganz unabhängig vom Vorfeld des Kopfbahnhofs und der Ballung des durchgehenden Fernverkehrs auf Gleis 6-9.Das könnte man sich doch alles sparen, wenn doch in Stuttgart auf mit nur fünf Zulaufgleisen unter Mitbenutzung der S-Bahnstrecken auf 16 Bahnsteiggleisen über 50 Züge pro Stunde fahren können, wie manche Experten meinen. Da muss es doch irgendeinen geheimen Trick geben, den die Bahn noch nicht kennt.
geschrieben von: cs
Datum: 11.07.17 02:06
Wenn die Verbindung über Stuttgart schneller ist, als über Nürnberg, dann ist zu erwarten, dass die Nachfrage München-Frankfurt über Stuttgart größer wird, d.h. es rentieren sich dann mehr Züge München-Stuttgart-Frankfurt als bisher (z.B. halbstündlich statt stündlich), und damit profitiert auch Stuttgart durch die häufigeren Verbindungen von und nach Ulm/Augsburg/MünchenWas ich allerdings nicht verstehe ist das Argument dass Stuttgart künftig profitieren würde. Wodurch sollte Stuttgart profitieren wenn Leute nach München durchfahren. Dieses Argument erschliesst sich mir nicht. Ich gehe davon aus dass die Bahn Verbindungen anbietet bei denen die Züge voll sind und rentabel sind ob die über Stuttagert oder Nürnberg gehen sollte die Nachfrage bestimmen.
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